Rivalitität zwischen Frauen

Naja ....... mit der gleichen Berechtigung könnte man die zunehmende wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen auch auf die geänderten Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt zurückführen, und würde damit sogar der Wahrheit etwas näher kommen.
:daumen:

Wenn zum Beispiel die Profitgier des Handels nicht jede Handelskette dazu treiben würde, in Großstädten an jedem zweiten Eck einen Großmarkt zu führen, und bis hinunter auf Marktebene zumindest eine Filiale zu haben (aus lauter Angst, es könnt' ein anderer das Geschäft machen), dann würde es mit der wirtschaftlichen Unabhängigkeit sehr vieler Frauen eher schlecht ausschauen - trotz aller Emanzipation.

Da hast Du völlig Recht, kann ich aus meinem beruflichem Umfeld absolut bestätigen!

Außerdem sind nicht alle berufstätigen Frauen Akademikerinnen oder wenigstens Studierende, und sehr viele von ihnen gehen nicht wegen der wirtschaftlichen Unabhängigkeit arbeiten, sondern weil das Einkommen des Partners in aller Regel nicht ausreicht, um mit einer Familie über die Runden zu kommen. So schaut's nämlich aus.
Auch hat der Großteil der Frauen ganz andere Sorgen als die Emanzipation.

Richtig, das ist auch der Grund warum so viele Mütter, zumindest im Osten D, nach einem Jahr Erziehungsurlaub wieder arbeiten gehen. Leider ist es D noch nicht gelungen ein einigermassen gleichmässiges Lohngefüge zu schaffen und das nach so vielen Jahren der Eínheit, ok ist ein anderes Thema.
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Siehst ...... und wenn Du Dich andauernd über Sexismen aufregst, dann reg' ich mich darüber auf, dass man Worte und deren Bedeutung dreht und wendet, wie man es gerade braucht.

Seit es den Begriff Diskriminierung gibt, ist er negativ besetzt. Und jetzt erklär' mir bitte einmal logisch, warum es auf einmal eine "positive Diskriminierung" geben soll? Das wird doch in Wahrheit nur dazu benutzt, die eigene Diskriminierung schön zu reden, und dagegen wehre ich mich.
Wenn man sagt, man kann der männlichen Diskriminierung nur dann wirksam Paroli bieten, wenn man weiblicherseits auch diskriminiert, dann steckt dahinter zwar eine zweifelhafte Logik, aber es ist wenigstens ehrlich gesprochen. Wenn man hingegen die von sich selbst angewandte Diskriminierung einfach als eine positive benennt, dann ist das schlicht und ergreifend eine Schnapsidee.

Gestehe das ich diese positive Diskriminierung noch immer nicht verstanden habe. Aber ich versuchs.


Erotik bedarf in erster Linie der gegenseitigen Anziehung und des gegenseitigen Respekts der involvierten Menschen, das Geschlecht spielt dabei eine untergeordnete Rolle, weil sich Erotik ja auch zwischen Menschen gleichen Geschlechts entwickeln kann, wie wir wissen.
Was wir nicht wissen ist, was wir uns unter "wirklicher" Erotik vorzustellen haben. ;)

Bin schon fertig :oops: :)


Jetzt wirst kleinlich mein lieber Steirer! :mrgreen: Salome hat das eindeutig auch auf die gleichgeschlechtliche Liebe bezogen, komm so gut kennst Du sie, dass sie damit nichts aussagen/provozieren wollte. Willst Du wissen was wirkliche Erotik ist? Also ich nicht, sonst bekomm ich vllt. Zustände wenn ich erkenne, dass meine "unwirklich" ist. :mrgreen:
 
Jetzt wirst kleinlich mein lieber Steirer! :mrgreen: Salome hat das eindeutig auch auf die gleichgeschlechtliche Liebe bezogen, ..........
:shock:

Ich würde im Falle einer gleichgeschlechtlichen Beziehung nicht von einer "Gleichwertigkeit der Geschlechter" sprechen, darum mein entsprechender Hinweis.

Tschuidign ...... ich les' halt genau :oops:
 
Wirkliche Erotik bedarf die Gleichwertigkeit beider Geschlechter :).

Ich würde im Falle einer gleichgeschlechtlichen Beziehung nicht von einer "Gleichwertigkeit der Geschlechter" sprechen, darum mein entsprechender Hinweis.

Tschuidign ...... ich les' halt genau :oops:

streirerbua ...

sag mal, kann es sein, dass du den sinn von salomes zeilen, absichtlich negierst?

habe deine postings oft gelesen. du erscheinst mir alles andere als begriffstutzig.
ich weiß, dass du zwischen den zeilen lesen kannst, dass du die persönlichen einstellungen und meinungen einiger mitglieder dieses forums an hand ihrer postings sehr wohl einzuschätzen weißt...

weißt du...

mir drängt sich immer wieder der verdacht auf, dass du bei gewissen mitgliedern dieses forums, absichtlich etwas zum mäkeln suchst...angriffig bist.

finde ich schade...und ermüdend
 
Positive Diskreminierung *PRUUUUSSSST* ... sorry ... aber wenn ich das schon lese/höhre/sehe.
(...)Seien wir doch froh dass die Zeiten der Frauenunterdrückung, aber auch die Zeiten von Profilitätsemanzipation a la Alice Schwartzer hinter uns haben....

Hallo Disc, und schön, dass ich dich zum lachen bringe...:confused:

Na ja, die Zeiten der starken Frauenunterdrückung sind in der ersten Welt zwar vorbei, dass die gänzliche Frauenunterdrückung auch bei uns vorbei sein sollte, halte ich für einen Mythos....


... und die Huebschen sind ausreichend vertreten? Durch wen und wie und wann und warum? Gibt es eine Huebschinnenliste, fuer die gestimmt werden kann?

Und was macht Huebsche fuer Rivalitaet und/oder Eifersucht attraktiver????
:daumen: :)

...aber ich versteh trotzdem nicht, warum man ein system benützt, das man persönlich ablehnt... :fragezeichen:

...aber der zweck heiligt bekanntlkich die mittel... :mrgreen:

Hast du eine Idee, wie es anders gehen sollte? Wir leben nunmal in der Welt, so wie sie ist. Ich kann ja schlecht auf den Mond ziehen oder sonst irgendwo hin und dort eine Gesellschaft gründen, wie ich sie mir vorstelle (ganz davon abgesehen, dass die sicher auch nicht perfekt wäre).

Darum gilt es eben, sich zwar manchen Formen des Zusammenlebens anzupassen, selbige aber nicht unreflektiert zu übernehmen. Ist sicher nicht so leicht - vor allem, weil es ja auch die These gibt, dass ein System automatisch alle im System Beteiligten zu den Gunsten des Systems verändert...Aber, falls du einen anderen Vorschlag hast, ich bin dankbar dafür! ;)


...deine eingangsfrage beantwortest du im laufe deines statements bereits selbst. mit pseudo-patriarchal" mein ich genau jene negativen, ursprünglich männeren zugeschriebenen verhaltensweisen, die ich häufig bei "power-frauen" beobachte...


:hmm: also, ich kenne solche und soche "power-Frauen" und "power-Männer"....Welche, die das System stützen und stärken und welche, die sehr kritisch und reflektiert sind und gerade dadurch auch Bilder von "Power-Frauen" und "Power-Männer" verändern.

...gleiches ist also doch nicht gleich? :hmm:

Natürlich nicht. In einer Welt, in der Gleiches nicht Gleich ist, muss eben übergangsweise das weniger Gleich bevorzugt werden. Affirmative Action wird zB auch in Südafrika als "Aufarbeitung" der Nachwirkungen der Apardheits-Zeit angewendet.
Natürlich ist das nicht ideal: denn, es teilt wieder die Menschen in Kategorien ein, was ich persönlich ja auch für schwierig halte.

Aber: in der Ethik oder Moralphilosophie geht es eben auch manchmal nicht um gut oder schlecht sondern um das weniger Schlechte.
 

:nono: ich fühl mich sehr wohl in meinem beruflichen Umfeld. Ich bin nur kritisch und hinterfrage meine Rolle auch öfters...und werd dort sicher nicht auf Ewig bleiben. Wäre ich nicht zufrieden, wär ich schon weg. Da mach ich keine Kompromisse....mein Leben ist viel zu kostbar, als das ich es mit etwas vergeuden würde, was mir nicht gut und wohl tut....
sorry salome, habe mich offensichtlich missverständlich ausgedrückt.

meine damit, dass du in einem patriachalisch dominierten umfeld und regeln leben musst...und nicht deine tätigkeit, welche das auch immer sein mag.

das könnte eventuell nervig sein...

Danke mein Lieber....warum sollt ich auch. Grundsätzlich halte ich ja Zuschreibungen auf Grund des biologischen Geschlechtes für sinnlos....und das ich Männer liebe...ja, das ist vielen auch schon aufgefallen....;)

Kritisches Hinterfrage muss nicht an Abschätzigkeit gekoppelt sein...so zumindest meine These.
na klar nicht, das meinte ich ja auch nit...

nur...

klingt das ein wenig nach sisyphosarbeit...und da würde mich irgendwann einmal nicht nur das dagegen anrennen, sondern auch der/die verursacher nerven. und das könnte möglicherweise hin und wieder durchscheinen - unbeabsichtigt, aber trotzdem...wäre nicht wirklich verwunderkich.
 
Naja ....... mit der gleichen Berechtigung könnte man die zunehmende wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen auch auf die geänderten Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt zurückführen, und würde damit sogar der Wahrheit etwas näher kommen.

Und das ist deiner Meinung nach nicht auf die Frauenemanzipation zurückzuführen???


Auch hat der Großteil der Frauen ganz andere Sorgen als die Emanzipation.


Da bin ich jetzt aber gespannt, welche Probleme haben denn deiner Meinung nach der Großteil der Frauen?


Seit es den Begriff Diskriminierung gibt, ist er negativ besetzt. Und jetzt erklär' mir bitte einmal logisch, warum es auf einmal eine "positive Diskriminierung" geben soll? Das wird doch in Wahrheit nur dazu benutzt, die eigene Diskriminierung schön zu reden, und dagegen wehre ich mich.
Wenn man sagt, man kann der männlichen Diskriminierung nur dann wirksam Paroli bieten, wenn man weiblicherseits auch diskriminiert, dann steckt dahinter zwar eine zweifelhafte Logik, aber es ist wenigstens ehrlich gesprochen. Wenn man hingegen die von sich selbst angewandte Diskriminierung einfach als eine positive benennt, dann ist das schlicht und ergreifend eine Schnapsidee.

Weißt lieber Steirer, ich versteh einfach nicht, warum wir nicht ordentlich diskutieren können? Du magst "positive Diskriminierung" als eine Schapsidee empfinden, ich erachte es als ein notwendiges Übel bis wir dort angelangt sind, wo wir hinwollen: Chancengleichheit für alle Mensche, egal welcher Bildung, welches Geschlechtes, welcher sexuellen Orientierung, welcher Religion, welcher Ethnie...

Und wie schon erwähnt...es gibt promintente Beispiele von politischen Systemen, die "affirmative action" tatsächlich als Zwischenlösung einsetzen.




Jetzt wirst kleinlich mein lieber Steirer! :mrgreen: Salome hat das eindeutig auch auf die gleichgeschlechtliche Liebe bezogen, komm so gut kennst Du sie, dass sie damit nichts aussagen/provozieren wollte. Willst Du wissen was wirkliche Erotik ist? Also ich nicht, sonst bekomm ich vllt. Zustände wenn ich erkenne, dass meine "unwirklich" ist. :mrgreen:


:bussal: :) :bussal:
 
Natürlich nicht. In einer Welt, in der Gleiches nicht Gleich ist, muss eben übergangsweise das weniger Gleich bevorzugt werden. Affirmative Action wird zB auch in Südafrika als "Aufarbeitung" der Nachwirkungen der Apardheits-Zeit angewendet.

:nono: Du kannst nicht Unrecht mit Unrecht bekämpfen.

Es ist unzulässig - um ein abstraktes übergeordnetes Ziel zu erreichen - einzelne Individuen (oder Gruppen von Individuen) zu benachteiligen.
 
Außerdem sind nicht alle berufstätigen Frauen Akademikerinnen oder wenigstens Studierende, und sehr viele von ihnen gehen nicht wegen der wirtschaftlichen Unabhängigkeit arbeiten, sondern weil das Einkommen des Partners in aller Regel nicht ausreicht, um mit einer Familie über die Runden zu kommen. So schaut's nämlich aus.
Auch hat der Großteil der Frauen ganz andere Sorgen als die Emanzipation.


Richtig, das ist auch der Grund warum so viele Mütter, zumindest im Osten D, nach einem Jahr Erziehungsurlaub wieder arbeiten gehen. Leider ist es D noch nicht gelungen ein einigermassen gleichmässiges Lohngefüge zu schaffen und das nach so vielen Jahren der Eínheit, ok ist ein anderes Thema.


Aber gerade darum geht es ja der Frauenemanzipation ... dass Frauen sich frei entscheiden können, was sie machen wollen...ob Familienarbeit oder Erwerbsarbeit oder beides....und dass geht halt nur, wenn die Lohnsituation passt, wenn Jobs "aufbehalten" werden, wenn es auch Leitungspositionen in Teilzeit gibt etc etc...


Übrigens, das Wort "Erziehungsurlaub" mag ich ja überhaupt nicht....denn, das ist doch schon ein ganz schön anstrengender "Urlaub"? ;)
 
Und das ist deiner Meinung nach nicht auf die Frauenemanzipation zurückzuführen???

Das geht aus meinem Satz hervor.
Du kannst mir aber gerne den Zusammenhang erklären, ich bin durchaus lernfähig :)

Da bin ich jetzt aber gespannt, welche Probleme haben denn deiner Meinung nach der Großteil der Frauen?
Welche Probleme haben sie denn Deiner Meinung nach?
Da bin ich jetzt auch gespannt.

Weißt lieber Steirer, ich versteh einfach nicht, warum wir nicht ordentlich diskutieren können?
Können wir das nicht? Nur weil ich dagegen red'? ;)

Du magst "positive Diskriminierung" als eine Schapsidee empfinden, ich erachte es als ein notwendiges Übel bis wir dort angelangt sind, wo wir hinwollen:
Tschuidign, aber letzten Endes ist es so was von wurscht, als was Du es erachtest und als was ich es empfinde ..... es wird nicht funktionieren! Es wird deshalb nicht funktionieren, weil die involvierten Menschen das registrieren, dass man dem einen Unrecht ein anderes Unrecht entgegensetzt. Und es wird die Fronten verhärten, anstatt sie zu brechen.

Chancengleichheit für alle Mensche, egal welcher Bildung, welches Geschlechtes, welcher sexuellen Orientierung, welcher Religion, welcher Ethnie...
Dein Idealismus in Ehren ..... aber um das zu erreichen, wird Deine Lebensspanne nicht ausreichen, so alt kannst Du gar nicht werden.

Es ist ein schönes Ziel, ohne Frage, aber es ist ein langfristiges Ziel. Es ist deshalb langfristig, weil die Idee aus den Menschen reifen muss. In sehr vielen Menschen ist diese Idee latent vorhanden, sie wird nur durch verschiedenste Ängste überlagert. Es ist schon von Haus aus nicht leicht, den Menschen diese Ängste zu nehmen, das geht nicht mit Horuck-Methoden, und schon gar nicht, wenn man durch noch so positive Diskriminierung neue Ängste schafft.

Und es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass gerade die glühendsten Verfechter einer Idee dieser Idee am meisten schaden.

Schade eigentlich ... :cry:

 
:nono: Du kannst nicht Unrecht mit Unrecht bekämpfen.

Es ist unzulässig - um ein abstraktes übergeordnetes Ziel zu erreichen - einzelne Individuen (oder Gruppen von Individuen) zu benachteiligen.

:daumen: ...dem stimme ich vollinhaltlich zu... Was sich mit "Positiver Diskreminierung" ja erstmals recht toll anhört ist IMHO nix anderes als Diskreminierung... Da is das Vorzeichen total nebensächlich: Diskreminierung bleibt Diskreminierung.

LG Disc
 
Und es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass gerade die glühendsten Verfechter einer Idee dieser Idee am meisten schaden.

Schade eigentlich ... :cry:

Ok...ich hab verstanden...du (und so manch andere hier) sprecht euch gegen "Positive Diskriminierung" aus. Ist ja ok...wird in der sozialpolitischen und ethischen Diksussion ja auch durchwachsen bewertet.

Nur - und das ärgert mich ein bißchen - nur zu kritisieren und keine guten Alternativen vorzuschlagen finde ich eine Form der Debatte, wie ich sie nicht schätze. (Aber auf meine Meinung scheinst ja nicht wirklich wert zu legen....)
 
das mit der positiven diskriminierung kann ich nicht beurteilen, weil ich sie noch nicht live miterlebt habe.
daher weiss ich auch nicht welche auswirkungen sie auf das system und deren betroffenen hat und ob es da unterstützende begleitmaßnahmen gibt/braucht.


möchte mich aber in der grundsätzlichen aussage der beiden herren anschließen...unrecht bleibt unrecht und taugt zu gar nix.
 
Nur - und das ärgert mich ein bißchen - nur zu kritisieren und keine guten Alternativen vorzuschlagen finde ich eine Form der Debatte, wie ich sie nicht schätze. (Aber auf meine Meinung scheinst ja nicht wirklich wert zu legen....)

In meinem Leben keine Diskriminierung zuzulassen: In meinem Betrieb gibt es absolut keine Bevorzugung nach dem Geschlecht, ich lebe diese Einstellung meinen Kindern vor und weiss, dass dies nur ein ganz kleiner Mosaikstein in unserer Gesellschaft ist. Ich weiss aber auch, dass es viele andere Personen gibt, die ähnlich denken und handeln und die Summe dieser gelebten Einstellungen bringt den gesellschaftlichen Wandel, der von dir erhofft wird.

Oder um es mit einem Wort zu sagen: Bewusstseinsbildung.
 

Nur - und das ärgert mich ein bißchen - nur zu kritisieren und keine guten Alternativen vorzuschlagen finde ich eine Form der Debatte, wie ich sie nicht schätze.
liebe salome,

es ist aber schon ein wenig schwer, hier und jetzt, irgendwelche konstruktiven vorschläge zu machen, ohne die genauen interna eines systems zu kennen odel? ;)

ich bezweifle, dass von kindheit an einstudierte verhaltensmuster, durch gesetze oder auch benachteiligung der ursprünglichen unterdrücker, erfolgreich geändert werden können.

ich für meine person lebe die gleichheit...augenhöhe, wie ich schon öfters gepostet habe... auch sichtbar für andere.
deshalb bin ich schon öfters als weichei und frauenversteher tituliert worden...aber nur von personen, die sich nicht in meinem kreis bewegen...deswegen wurscht.
 
Nur - und das ärgert mich ein bißchen - nur zu kritisieren und keine guten Alternativen vorzuschlagen finde ich eine Form der Debatte, wie ich sie nicht schätze. (Aber auf meine Meinung scheinst ja nicht wirklich wert zu legen....)

Ich würde auf Deine Meinung schon Wert legen, aber ich habe mich damit abgefunden, dass Du gerne Fragen stellst, aber weniger gerne welche beantwortest. Das muss ich ja wohl akzeptieren. :)

Zum anderen ist Kritik nicht verpflichtet, Alternativen anzubieten. Auf den konkreten Anlassfall bezogen: wenn man meint, mit positiver Diskriminierung die Emanzipation vorantreiben zu können, dann sehe ich es als grundsätzlicher Befürworter der Emanzipation als meine Pflicht an, daran Kritik zu üben, weil dies meiner Meinung nach mehr schadet als nützt. Ich sehe es aber nicht mehr als meine Pflicht an, mir jetzt den Kopf über Alternativen zu zerbrechen. Das haben schon gescheitere Köpfe gemacht, ohne wirklich weiter zu kommen.
Ich bemühe mich stattdessen nach meinem bescheidenen Vermögen, in meinem eigenen Leben Diskriminierungen weitestgehend zu unterlassen. Damit ist in meinen Augen mehr getan. :)
 
liebe salome,

ich kann deiner argumentation nur in wenigen punkten zustimmen.

dein ansatz, das problem über dubiose figuren zu lösen, ist für mich nicht annehmbar. mit der gleichen begründung könnte man auch die gewaltorgien der raf-stadtguerilla in den 70er und 80er jahren rechtfertigen. das dürfte wohl kaum der richtige weg sein...

man kann natürlich feuer mit feuer bekämpfen, aber aus der geschichte ließe sich leicht ablesen, dass dadurch das leid der menschen meist nur vergößert wurde.

da mir - bis auf den orgasmus - so ziemlich sämtliche -ismen ein gräuel sind, möchte ich an diesem punkt aus der diskusion ausklinken.
 
In meinem Leben keine Diskriminierung zuzulassen: In meinem Betrieb gibt es absolut keine Bevorzugung nach dem Geschlecht, ich lebe diese Einstellung meinen Kindern vor und weiss, dass dies nur ein ganz kleiner Mosaikstein in unserer Gesellschaft ist. Ich weiss aber auch, dass es viele andere Personen gibt, die ähnlich denken und handeln und die Summe dieser gelebten Einstellungen bringt den gesellschaftlichen Wandel, der von dir erhofft wird.

Oder um es mit einem Wort zu sagen: Bewusstseinsbildung.

:daumen: Das ist toll, und wenn es alle so machen, dann kommen wir weiter. Dass jedoch die Mehrheit der Menschen (noch) nicht so lebt, da wirst mir Recht geben...

ich für meine person lebe die gleichheit...augenhöhe, wie ich schon öfters gepostet habe... auch sichtbar für andere.
deshalb bin ich schon öfters als weichei und frauenversteher tituliert worden...aber nur von personen, die sich nicht in meinem kreis bewegen...deswegen wurscht.

:daumen:

Ich würde auf Deine Meinung schon Wert legen, aber ich habe mich damit abgefunden, dass Du gerne Fragen stellst, aber weniger gerne welche beantwortest. Das muss ich ja wohl akzeptieren. :)
Tu ich nicht? :hmm: Wenn es so sein sollte, dann tut es mir leid....bis auf Fangfragen beantworte ich gerne alle Fragen und stell mich auch der Diskussion.

Heute hab ich mir ehrlich überlegt ob ich einfach auf deine Posts nicht mehr reagieren oder antworten soll, da du - aus meiner Sicht - eher persönliche Untergriffe liebst. Das finde ich schade, denn ich kann unterschiedliche Meinungen durchaus akzeptieren und schätze sie auch - solange ich meine auch behalten darf. ;)


Zum anderen ist Kritik nicht verpflichtet, Alternativen anzubieten.
Da hast Recht, trotzdem darf ich anmerken, dass ich "nur" Kritik ohne Gegenvorschläge einfach nicht schätze. Aber das ist halt so.

Ich sehe es aber nicht mehr als meine Pflicht an, mir jetzt den Kopf über Alternativen zu zerbrechen. Das haben schon gescheitere Köpfe gemacht, ohne wirklich weiter zu kommen.
Ich bemühe mich stattdessen nach meinem bescheidenen Vermögen, in meinem eigenen Leben Diskriminierungen weitestgehend zu unterlassen. Damit ist in meinen Augen mehr getan. :)

:daumen:

dein ansatz, das problem über dubiose figuren zu lösen, ist für mich nicht annehmbar. mit der gleichen begründung könnte man auch die gewaltorgien der raf-stadtguerilla in den 70er und 80er jahren rechtfertigen. das dürfte wohl kaum der richtige weg sein...

man kann natürlich feuer mit feuer bekämpfen, aber aus der geschichte ließe sich leicht ablesen, dass dadurch das leid der menschen meist nur vergößert wurde.


Ja, eh...der Einwand ist begründet...derzeit scheint es aber keine wirkliche Alternative dazu geben....und Südafrika - ein Land mit wirklichen Problemen, hätte schon längst wirklichen Bürgerkrieg, wenn diese "affirmative action" nicht eingeführt worden wäre.

da mir - bis auf den orgasmus - so ziemlich sämtliche -ismen ein gräuel sind, möchte ich an diesem punkt aus der diskusion ausklinken.

:daumen: :mrgreen:
 
:nono: Du kannst nicht Unrecht mit Unrecht bekämpfen.
bulsara, du hast zur Zeit an schlechten Lauf + häufst ein bissi viel komische Meinungen an. Dein Satz als solcher stimmt natürlich, aber der gleiche Sachverhalt (zB Diskrimierung) kann in einem Kontext Unrecht sein, in einem anderen sinnvoll.
Positive Diskriminierung (zB Frauenquote) stellt zB Öffentlichkeit her und hilft die sonst übliche Diskrimierung sichtbar zu machen. Insoferne ist es zulässig und sinnvoll Männer zu diskrimieren, aber unrecht Frauen zu diskriminieren.

Tschuidign, aber letzten Endes ist es so was von wurscht, als was Du es erachtest und als was ich es empfinde ..... es wird nicht funktionieren!
Natürlich wird es funktieren. Weil man darüber spricht und diskutiert und reden bringt bekanntlich die Leut zamm. Weil man damit Strukturen ändert und Frauen den Zugang zu Netzwerken ermöglicht und es ihnen erlaubt eigene Netzwerke zu schaffen. Es funktioniert jetzt schon.
 
bulsara, du hast zur Zeit an schlechten Lauf + häufst ein bissi viel komische Meinungen an. Dein Satz als solcher stimmt natürlich, aber der gleiche Sachverhalt (zB Diskrimierung) kann in einem Kontext Unrecht sein, in einem anderen sinnvoll.
Positive Diskriminierung (zB Frauenquote) stellt zB Öffentlichkeit her und hilft die sonst übliche Diskrimierung sichtbar zu machen. Insoferne ist es zulässig und sinnvoll Männer zu diskrimieren, aber unrecht Frauen zu diskriminieren.

Öffentlichkeit kann man auch anders herstellen und kann doch niemals Grund sein, die eigenen Prinzipien - die Gleichbehandlung - zu missachten.

Ausserdem gehts bei der positiven Diskriminierung doch primär darum ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis herzustellen und nicht so sehr um Öffentlichkeit?

Zu guter letzt wird durch die positive Diskriminierung das eigentliche Anliegen in Misskredit gebracht und bietet einen willkomenen Angriffspunkt für jene, denen Gleichbehandlung ein Dorn im Auge ist. ;)
 
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