S-Budget, Clever, Discounter Produkte ungesünder/billiger gemacht als teurere Marken?

Sind Clever/S-Budgetprodukte schlecht für die Gesundheit?

  • Ja, mit Sicherheit sind die billigen Marken schlecht für die Gesundheit.

    Stimmen: 5 6,9%
  • Sind genau so gut u. ich kaufe gern S-Budget/Clever ect. (Hofer, Penny, Lidl...)!

    Stimmen: 43 59,7%
  • Ich kaufe nur Markenprodukte, Originale.

    Stimmen: 4 5,6%
  • Ist mir egal, ich kaufe nach Lust u. Laune.

    Stimmen: 17 23,6%
  • Ich kaufe nur Bio. Billigere Produkte sind sicher schlechter.

    Stimmen: 3 4,2%

  • Umfrageteilnehmer
    72
Mir ist lieber, die Leute geben Geld für Obst aus als für ungesunde Sachen, auch wenn man über die Qualität des Obstes streiten kann.
Wofür die Leute ihr Geld ausgeben, geht mich zum einen nichts an, und ist mir im Wesentlichen auch wurscht.
Aber wenn wir ausdrücklich von Lebensmitteln reden, dann müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass man das Verhalten des Handels nur dann beeinflussen kann, wenn man sich über die Qualität der angebotenen Waren sehr wohl Gedanken macht, und auch sein Kaufverhalten darauf abstellt.

Vielleicht wäre es schon ein Anfang, wenn die Produzenten wieder vermehrt für den Konsumenten produzieren würden, und nicht - so wie heute - nahezu ausschließlich dafür, die Regale des Handels gefüllt zu halten - ganz wurscht, ob und wie die Qualität der angebotenen Lebensmittel darunter leidet.
 
Nur so mal zum Vergleich:
Das Biobrot "Zurück zum Ursprung" kommt vom Fliessband bei Kuchen-Peter, das restliche Biogebäck von Fischerbrot (den grössten Broterzeuger Österreichs)
Die "Ja natürlich" liegen bis 5 Wochen als Backrohlinge in einem Lebensmittellogistiklager im Norden Wien - kommt ebenfalls von Kuchen Peter.....die Ware wird nur mehr als Bio verpackt. (Meist in Plastik)

Es schmeckt vlt durch Geschmacksverstärker besser aber vom Bio und "gesünder" sind diese Produkte weit weit entfernt....ich gehe noch weiter, ich würde sie als Bio-Fakeprodukte
deklarieren.

UNd nicht anders ist es in der Fleisch und Wurstsproduktion,
 
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Das Biobrot "Zurück zum Ursprung" kommt vom Fliessband bei Kuchen-Peter, das restliche Biogebäck von Fischerbrot (den grössten Broterzeuger Österreichs)

naja,auch wenns vom fließband kommt,unterliegts den gesetzlichen vorschriften..beim ankauf der biokörndln..bei der lagerung ..etc..etc..diese betriebe werden jahr für jahr überprüft..um ihre produkte auch als bio deklarieren zu dürfen..und soweit ich weiß,sind diese kontrollen sehr streng....kann mich natürlich auch irren

die plastikverpackungen kann ich nur so erklären,das billiger kommt,als wenn ich sie anders verpacke..weil bio ja schon teurer ist,also will man den preis nicht weiter erhöhen..
da kann ich aber auch falsch liegen jetzt,gg
 
..., dass man das Verhalten des Handels nur dann beeinflussen kann, wenn man sich über die Qualität der angebotenen Waren sehr wohl Gedanken macht, und auch sein Kaufverhalten darauf abstellt.


Wär ein frommer Wunsch dem ich mich gern anschliessen würde.... nur fehlt mir der Glaube daß sich dadurch wirklich was ändert.
Statt die Qualität zu verbessern, wird vermutlich nur eine PR Kampagne gestartet, um uns die gleichen Produkte besonders bio und begehrenswert zu präsentieren. Ist doch viel einfacher..... funktionieren tuts sicher, wie die Handelsketten tagtäglich unter Beweis stellen.
 
Keine fertigprodukte mehr
Selbst kochen, brot backen... ja, man wird dadurch zum sonderling ;)
 
Also, bei den Bierdosen stimmt das definitiv nicht.

Aber vielleicht ist der Inhalt eben billiger, Beschichtung der Alu Dose zbs. Mit mehr schädlichen Inhalststoffen aber eben Billiger usw.
Ich weiss das zum Teil meist Billigere Rohstoffe und auch oft Ware die schon Grenzwertig ist, heist kurz vorm Ablaufen und so ist eben für die Billig Lebensmittel verwendet werden. Rezepturen werden auch angepasst.
Wenn mehr von einem Lebensmittel gekauft werden aber nicht sofort verwendet werden würde ich zu einen Teil Marken Produkte greifen, die halten meist länger und die Qualität ist besser.
 
Wenn mehr von einem Lebensmittel gekauft werden aber nicht sofort verwendet werden würde ich zu einen Teil Marken Produkte greifen, die halten meist länger und die Qualität ist besser.

Weil mehr Konservierungsstoffe drin sind....?
 
um ihre produkte auch als bio deklarieren zu dürfen.
Zurück zum Ursprung etc. sind nichts anderes als Marketingnamen wie der Hofstätter mit dem Fleisch bei Billa und unterliegen dadurch keiner richtigen Kontrolle was Bio angeht, hier wird der Konsument nur marketingtechnisch in die Irre geführt (Das einizige was bei Herrn Lampert "zurück zum Ursprung" Bio wäre sind eventuelle Flöhe in seinem Bart). Das in den Großbäckereien die normalen Kontrollen vorgenommen werden bestreite ich nicht, genausowenig dass dort nach allen hygienischen Regeln gearbeitet wird.

Das nämliche ist bei der Fleischproduktion, hier gibt der Handel dem Bauern die Richtlinien vor wie er sein Vieh zu züchten hat und der Bauer ist nichts anderes als der Ausführende der gegen keine Auflage verstossen darf. Und wie glücklich hier die Hühner sind, ist "ja natürlich"
 
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Und wie glücklich hier die Hühner sind, ist "ja natürlich"

ja natürlich ist eine marketingstrategie..da geb ich dir recht..aber echte bioprodukte sind auch entsprechend gekennzeichnet....und wer heutzutage noch eier im supermarkt kauft,,dem is eh nimma zu helfen..aufklärung und berichte über medien gabs schon zur genüge...
unser gesetzgeber lässt es leider zu,das so ein unfug mit bio betrieben wird..
der kleine ehrliche biobauer bleibt da auf der strecke...
trotzdem unterstütz ich sie mit meinen einkauf ..und die eier vom supermarkt möcht i ned mal geschenkt....
nicht jeder bauer lässt sich vorschreiben,wie er sein vieh zu züchten hat..das glaub ich schlichtweg nicht..
der trend geht zurück..die menschen sind nimma so blöd,jeden schmäh als bare münze zu nehmen...sie hinterfragen...und kaufen bewusster ein..das fällt mir jedenfalls in meiner region auf..
 
der trend geht zurück..die menschen sind nimma so blöd,jeden schmäh als bare münze zu nehmen...sie hinterfragen...und kaufen
Wie du schon schreibst ist dies vlt regionalbedingt, wäre es aber wirklich so würden Billa, Spar und Co mit ihren irrefürhenden Marketingstrategien nicht soviel Erfolg haben.

Nur zum Vergleich: 2010 waren die Ausgaben im Biobereich bei ca 1 Mrd Euro, 91,5% davon wanderte an Supermärkte und Discounter und lediglich 8,5% an Bio-Läden etc.. Sehr wohl ist hier der Hauptfaktor Kunde dafür verantwortlich (wobei mir ist klar dass der Wiener nicht die Möglichkeiten hat, wie der Konsument aus den Bundesländern, allerdings gsd immer mehr Wiener bei unseren Bauern einkaufen).
 
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die marktführenden ketten sind schnell auf den zug aufgesprungen..sehr zum leidwesen der kleinen bioläden...
aber du hast schon recht..der konsument bestimmt letztendlich den markt....
manche produkte werden in den supermärkten teurer verkauft,wie in manchen bioläden,,die vornherein als teuer eingestuft werden..
man sollt halt vergleichen,abwägen,was einem wichtiger ist...gesundes essen oder schnellgerichte ,die mit konservierungsstoffe zugekleistert sind..

man muss ja nicht nur bio kaufen..am markt bieten viele bauern frische waren an,die auch ungespritzt sind..
 
Letztendlich entscheidet doch das vorhandene Haushaltsbudget, denn man kann nicht von einem Bezieher der Mindestrente erwarten, sich teure Bioprodukte zu kaufen,...auch wenn's noch so gesund wären! :lehrer:
 
Letztendlich entscheidet doch das vorhandene Haushaltsbudget, denn man kann nicht von einem Bezieher der Mindestrente erwarten, sich teure Bioprodukte zu kaufen,...auch wenn's noch so gesund wären! :lehrer:

da hast scho recht wixi..nur bio is ned immer so teuer..geh mal zu den bauern die abhof verkaufen,,du wirst dich wundern
 
und wer heutzutage noch eier im supermarkt kauft,,dem is eh nimma zu helfen.

Aber wenn kein Bio-Bauer ums Eck ist :hmm:
Ich kaufe öfters mal beim "Basic Bio-Supermarkt" ein und egal was man kauft, man merkt den Unterschied ... allerdings auch an der Kassa;)
 
denn man kann nicht von einem Bezieher der Mindestrente erwarten, sich teure Bioprodukte zu kaufen,...auch wenn's noch so gesund wären!
der Markt lebt nicht nur von Mindestrentner und es ist schon klar dass nicht alle zu einem Bauern laufen können, dies könnten die Abhof-Bauernmärkte auch nicht bedienen. Man sieht aber nicht nur Mindestrentner in den Supermarktketten.
Wenns um den Preis geht mag es vlt richtig sein dass der eine oder andere Artikel teurer ist, aber zb kostete der kg Fisolen bei einer Supermarktkette € 4,70 und beim Bauern € 4,00.
 
er hat von mindestrentner gesprochen die kein eigenes kfz zur verfügung haben um die bauern im umland abzuklappern ;)

ok,das hab ich übersehn jetzt...
es gibt aber auch märkte in wien,die von bauern beliefert werden..was ich gehört habe..aber ich versteh die problematik ,die du meinst
 
obwohl ich am land lebe, und alle Bauern in der Umgebung kenne, die abhof verkaufen und sich bio nennen..
ich trau dem ama gütesiegel und den bioecken im handel und Diskont mehr als denen.
kleines Beispiel: bauer im ort, Schweinezucht, alles bio selbtsvernatürlich, sticht ein bis zwei pro Woche...
und plötzlich verkauft er ca. 100kg blunzn in der Woche...alles bio....:kopfklatsch:

und Fisolen kosten bei unserem Bauern derzeit 2.--euro des Kilo in grün oder in gelb gehalten :winke:
 
bist da sicher,das es biobauern sind?...die werdn nämlich bei uns sehr streng kontrolliert,ich kenn einige gut,
die auflagen sind nicht ohne,,und das sie sich biobauern nennen dürfen,das kostet schon 5000 euro ca...dann bekommen sie das siegel...
ich weiß auch ned ganz genau ,ob sie zukaufen düfen..weil du das beispiel mit der blunzn gebracht hast....werd mal mit meinen reden darüber
 
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Man zahlt 5000 für ein Siegel? Wozu bitte? Einen 50er für den Verwaltungsaufwand und fertig.
Alleine die 5000 treiben den Preis in die Höhe.
 
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