Selbst lustlos noch Treue erwarten - warum?

solange, bis der betroffene partner eben dadurch in seiner lebensqualität eingeschränkt wird?
Und wie lange ist das?
Da bereits einige Minuten nach dem Sex eine fehlende Wiederholung als Einschränkung der Lebensqualität empfunden werden kann, finde ich diese Definition recht unbrauchbar.
Sowie jede, die lediglich einen der beiden Partner miteinbezieht.

nur weil eine entscheidung zu treffen schwierig ist, heisst es noch lange nicht, dass gar keine entscheidung zu treffen, besser wäre ;)
Im Vorfeld ein Zeitfenster definieren zu können welches sicherstellt, dass eine Einschränkung des Partners stattgefunden hat ist nicht schwierig, sondern unmöglich.
 
Da bereits einige Minuten nach dem Sex eine fehlende Wiederholung als Einschränkung der Lebensqualität empfunden werden kann,
o_O

wir gehen hier bitte von halbwegs ungestörten personen aus ... das erotomanische menschen andere schwerpunkte haben werden, ist klar, aber fürs urteil über ein allgemeingültiges verhalten, nicht weiter relevant.

Im Vorfeld ein Zeitfenster definieren zu können
das sagt ja keiner, ich weiss nicht wieso du da drauf rumreitest :)
die entscheidung, die du treffen musst, ist deinem partner zu vertrauen, dich nicht damit zu konfrontieren, obwohl sie sich in ihrer lebensqualität gar nicht wirklich eingeschränkt fühlen ...
 
o_O
wir gehen hier bitte von halbwegs ungestörten personen aus ... das erotomanische menschen andere schwerpunkte haben werden, ist klar, aber fürs urteil über ein allgemeingültiges verhalten, nicht weiter relevant.
Da die Lebensqualität immer nur einen Vergleichswert zwischen vergangener und aktuellen Situation darstellt, kann man es genauso als Senkung der Lebensqualität empfinden wenn man statt 4x pro Monat nurnoch 2x pro Monat Sex hat, das hat doch mit Erotomanie nichts zu tun.

die entscheidung, die du treffen musst, ist deinem partner zu vertrauen, dich nicht damit zu konfrontieren, obwohl sie sich in ihrer lebensqualität gar nicht wirklich eingeschränkt fühlen ...
Auch wenn es auf Kosten deiner Lebensqualität geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
kann man es genauso als Senkung der Lebensqualität empfinden wenn man statt 4x pro Monat nurnoch 2x pro Monat Sex hat, das hat mit Erotomanie nichts zu tun.
mich erschreckt eher, dass du zwischen 4x pro monat und 2x pro monat, irgendeinen wertigen unterschied in der nicht vorhandenen lebensqualität siehst :rofl:

Auch wenn es auf Kosten deiner Lebensqualität geht?
wo soll meine lebensqualität dadurch steigern, dass ich von meinem partner eine exklusivität verlange, von derer ich keinerlei gebrauch machen will (und auch nicht tu) ?
 
wo soll meine lebensqualität dadurch steigern, dass ich von meinem partner eine exklusivität verlange, von derer ich keinerlei gebrauch machen will (und auch nicht tu) ?
Siehe
Es gibt auch diverse Gründe die gegen eine Öffnung der Beziehung stehen, die von dem Einbringen an Krankheiten in die Partnerschaft über die finanziellen Kosten für eine Affäre bis zum Verlust des Partners reichen können.
 
nichts davon wird durch den verfall der exklusivität, schlimmer.
besonders dann nicht, wenn das einzige endergebnis das ist, dass der partner es einfach geheim tut ...

ich find' grundsätzlich die idee von "ich verbiete dir etwas, weil ich sonst angst habe, dich zu verlieren" sehr grotesk ... ich will dich nicht verlieren, drum sperr' ich dich weg ... aha :wacky:
 
Und wie lange ist das?
Da bereits einige Minuten nach dem Sex eine fehlende Wiederholung als Einschränkung der Lebensqualität empfunden werden kann, finde ich diese Definition recht unbrauchbar.
Sowie jede, die lediglich einen der beiden Partner miteinbezieht.


Im Vorfeld ein Zeitfenster definieren zu können welches sicherstellt, dass eine Einschränkung des Partners stattgefunden hat ist nicht schwierig, sondern unmöglich.


Üblicherweise spricht man miteinander.
 
nichts davon wird durch den verfall der exklusivität, schlimmer.
besonders dann nicht, wenn das einzige endergebnis das ist, dass der partner es einfach geheim tut ...

ich find' grundsätzlich die idee von "ich verbiete dir etwas, weil ich sonst angst habe, dich zu verlieren" sehr grotesk ... ich will dich nicht verlieren, drum sperr' ich dich weg ... aha :wacky:
Da finde ich die Überzeugung, dass man seinem Partner das Fremdgehen erlauben muss, weil er es sonst sowieso heimlich macht, schlimmer.

Üblicherweise spricht man miteinander.

Deswegen sollte eine Lösung auf diese Frage ja auch beide Partner miteinbeziehen. ;)
 
Da finde ich die Überzeugung, dass man seinem Partner das Fremdgehen erlauben muss, weil er es sonst sowieso heimlich macht, schlimmer.
und wer hat die überzeugung ?

meine wars nicht ... ich bin nur der überzeugung, dass irgendeine form von "zeichen der loyalität", komplett an wert verliert, und keinerlei bedeutung für mich mehr hat, wenn der ursprung mein verbot ist. und solange das verbot aufrecht ist, stellt sich die frage auch gar nicht mehr, weil nicht beurteilbar (egal ob sie wollen würde oder nicht, sie hält sich an die regel, ergo ist die regel der grund).

ich gebe meiner frau alle freiheiten, die sie sich nehmen will ... entscheidend für unsere zukunft ist nicht, welche freiheiten ich mir vorstellen kann, sondern welche freiheiten sie sich vorstellen kann (und immer noch einhergehen mit meinen eigenen vorstellungen) ... meine vorstellungen per se festzulegen, und ihr zuzusehen, wie sie sich zwischen diesen "verbote" etc , mühsam hin und her bewegt, interessiert mich einfach nicht ... ich lass sie machen, was sie machen will, und erfreu mich daran, dass das, was sie macht, mich immer wieder aufs neue daran erinnert, wieso ich sie liebe.
 
meine wars nicht ... ich bin nur der überzeugung, dass irgendeine form von "zeichen der loyalität", komplett an wert verliert, und keinerlei bedeutung für mich mehr hat, wenn der ursprung mein verbot ist. und solange das verbot aufrecht ist, stellt sich die frage auch gar nicht mehr, weil nicht beurteilbar (egal ob sie wollen würde oder nicht, sie hält sich an die regel, ergo ist die regel der grund).
Die Einwilligung zu einer monogamen Beziehung trifft doch jeder selbst, oder?
Daher ist der Ursprung nicht das Verbot des Einen, sondern die Einwilligung des Anderen.
 
Nunja, die wenigsten monogamen Beziehungen werden mit einer Sonderklausel geschlossen, die einen der beiden Partner von dem Versprechen der Monogamie befreit, sollte der Sex ausfallen.
Ich halte mich an meine Versprechen und erwarte natürlich auch, dass es meine Partnerin tut.
Prinzipiell hast schon Recht, aber ein Versprechen sind auch die sogenannten "ehelichen Pflichten"; dazu gehört Beistand in Not ebenso wie Sex - meiner Meinung nach.
 
Prinzipiell hast schon Recht, aber ein Versprechen sind auch die sogenannten "ehelichen Pflichten"; dazu gehört Beistand in Not ebenso wie Sex - meiner Meinung nach.

Oh...das wäre schon wieder ein Thema für sich.
Zwar mit Streit Potenzial aber sehr interessant.
Wenn man bedenkt das man beim Heiraten die Treue quasi verspricht ohne zu dem Zeitpunkt zu wissen, worauf man sich da einlässt.
Was wenn Krankheit ins Spiel kommt.....Verlust der Libido. ...Oder man bewusst mit Vorspielen der Lust in die Ehe mehr oder weniger geködert wurde.
 
Ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit dieser Frage - und vielleicht gibt es hier ja einen Mann oder eine Frau, die es mir erklären kann?

Angenommen, ihr hättet die Lust am Sex verloren - jedoch euer Partner/Partnerin jedoch noch nicht...
Aus welchen Beweggründen könnte man/frau dann noch sexuelle Treue erwarten oder einfordern?

Ist es wirklich legitim, vom Partner zu erwarten, “treu“ zu bleiben, wenn man ihm/ihr aus Desinteresse etwas versagt, nur weil es einem selbst keinen Spaß mehr macht? (aus welchen Gründen auch immer)
Oder wäre es dann nicht vernünftiger, zu sagen “pass auf, lass uns eine offene Beziehung führen“?
:down:

Wäre es in meinem Fall so ... das ich zB irgendwann die Lust verlieren würde (was nicht vorkommen wird den da passt was nicht an der Beziehung oder zu dem Menschen mit dem ich liiert bin) sondern aufgrund gesundheitlicher Probleme !!! keine Lust hätte (keine Ahnung welche Gründe, Operation, Ausgeräumt, Wechsel, plötzlich im Rollstuhl oder was weiss ich) ... dann würde ich mit meinem Partner reden und ihm sagen dass ich nicht mehr will/kann und er aufgrund dessen ins Puff gehen kann aber nur mit Gummi.

Ich würde mir nie anmassen meinem Partner die Sexualität zu verbieten nur weil ich nicht mehr möchte oder kann. Soweit muss man in einer Partnerschaft/Ehe dann drüberstehen. Wie gesagt meine Meinung.

Ich könnts auch nicht verstehen wenn mein Partner/Ehemann jetzt keinen Sex haben möchte aus welchen Gründen auch immer ... auch wenn er irgendwann impotent werden sollte und keine blaue Pille etc schlucken möchte oder kann .... wenn er mir weiterhin Treue vorschreiben würde oder diese verlangen würde.

Vllt sehe ich es nur jetzt so "offen" und wenn ich mal in so einer Situation bin dann anders, ich weiss es nicht. Aber das wäre mein Denken jetzt mal zum derzeitigen Zeitpunkt
 
solange, bis der betroffene partner eben dadurch in seiner lebensqualität eingeschränkt wird?
Das hat den Charme, dass man sich um die Monogamie gleich gar nicht mehr kümmern muss (denn wenn man jemand dritter dazuholt, war ja offenbar vorher die Lebensqualität "eingeschränkt"). Ich würde ja eher meinen, wenn ich dem Partner etwas verspreche, dann muss ich auch eben diesen Partner damit befassen, sobald ich die vereinbarten Spielregeln ändern will. Die Frage nach der Lebensqualität ist da eher nachrangig.

nur weil eine entscheidung zu treffen schwierig ist, heisst es noch lange nicht, dass gar keine entscheidung zu treffen, besser wäre ;)
Bezüglich Fremdgehen kannst Du nicht keine Entscheidung treffen, denn das ist binär.

Üblicherweise spricht man miteinander.
Üblicherweise eher nicht, nein. Besser wär's allerdings.
 
Das hat den Charme, dass man sich um die Monogamie gleich gar nicht mehr kümmern muss (denn wenn man jemand dritter dazuholt, war ja offenbar vorher die Lebensqualität "eingeschränkt").
kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen.
nach der logik gäbe es nie irgendeinen bedarf, auch nur irgendwas auszuprobieren im leben, wenn ohne dem, sofort von eingeschränkter lebensqualität gesprochen wird.

Bezüglich Fremdgehen kannst Du nicht keine Entscheidung treffen, denn das ist binär.
stimmt so nicht.
du kannst die bereitschaft haben, fremdzugehen, und es trotzdem nicht tun ... und hast somit keine entscheidung getroffen (nicht, dass ich das gut heissen würde).
 
kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen.
nach der logik gäbe es nie irgendeinen bedarf, auch nur irgendwas auszuprobieren im leben, wenn ohne dem, sofort von eingeschränkter lebensqualität gesprochen wird
Andersherum wird ein Schuh daraus: Jeder, der - ohne Wissen seiner Partnerin - fremdgegangen ist, wird das angesichts dieser Regel auf die Einschränkung seiner Lebensqualität zurückführen. No na, hätte er keinen Bedarf, wäre er ja nicht...

stimmt so nicht.
du kannst die bereitschaft haben, fremdzugehen, und es trotzdem nicht tun ... und hast somit keine entscheidung getroffen (nicht, dass ich das gut heissen würde).
Das empfinde ich als Haarspalterei. Wenn ich fremdgehen würde, aber bloß keine finde, die mit mir ins Bett will, dann habe ich nicht keine Entscheidung getroffen, sondern keine Möglichkeit gehabt, mich überhaupt entscheiden zu können.
 
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