Selbstachtung von Subs/Sklaven

ich kenne aber auch nicht viele Männer, die dominant sind und sich in den Arsch ficken lassen. allerdings: man kann so gut wie alles dominant oder devot wirken lassen
Mir ging es ja nicht darum, ob das ein dominanter oder devoter praktiziert, sondern lediglich darum, dass ich es einfach nicht richtig finde sich als devot zu bezeichnen nur weil man sich ficken lässt.
Aber kann sein , dass ich hier falsch liege und das nur in meinen Ansichten so ist. Was devot für mich bedeutet habe ich ja weiter oben geschrieben.
 
Schelte, Nichtbeachttung oder Zurückweisung kann z.B. manchmal eine weitaus härtere Strafe als körperliche Züchtigung sein.
Du sagst es:
Für mich die grösste Strafe ist, wenn mein Dom mich ignoriert, so als wäre ich nicht da. Zum Glück kommt das nur ganz, ganz selten vor, weil er genau weiss, was er da in mir anrichtet. Das tut mehr weh als jede Züchtigung.
 
Danke für die nette Diskussion. Hab wieder einiges dazu gelernt.
Wünsch euch allen eine gute Nacht.
 
Schau mal, wie viele hier, und ich meine damit die Threads im Ländle, haben überhaupt keinen Bezug zu BDSM, haben keine Beziehung, sondern wollen von jedem X-beliebigen gefickt werden und nennen sich devot. Denen gehts nur darum einen Schwanz im Arsch zu haben und mehr nicht, damit sie ihre eigene Lust befriedigen können.
Möglich dass das auch devot ist, ich kann dem aber nichts abgewinnen und für mich ist devot etwas anderes.

Passiv würde da eher passen.


Gute Nacht!
 
Du sagst es:
Für mich die grösste Strafe ist, wenn mein Dom mich ignoriert, so als wäre ich nicht da. Zum Glück kommt das nur ganz, ganz selten vor, weil er genau weiss, was er da in mir anrichtet. Das tut mehr weh als jede Züchtigung.
ich glaube es ist für jeden Menschen eines der schlimmsten Gefühle von einem Menschen, den man liebt oder dem man sich sehr nahe und/oder verbunden fühlt, ignoriert zu werden ... 🤷‍♀️
 
ich glaube es ist für jeden Menschen eines der schlimmsten Gefühle von einem Menschen, den man liebt oder dem man sich sehr nahe und/oder verbunden fühlt, ignoriert zu werden ... 🤷‍♀️
würde ich auch nicht im Rahmen eines Spiels oder einer Spielbeziehung akzeptieren. und schon gar nicht in einer Beziehung.
 
würde ich auch nicht im Rahmen eines Spiels oder einer Spielbeziehung akzeptieren. und schon gar nicht in einer Beziehung.
Also würdest du das in einer Beziehung, wenn das alle Jahr ein zweimal eine kurze Zeit vorkommt, nicht auf dich nehmen und die Beziehung beenden?
Ich kann das nicht, dazu mag ich ihn viel zu sehr, und er macht das ja auch nur, wenn ich wirklich "schlimm" war.

Bei mir ist es genau umgekehrt:
In einer Spielbeziehung kann ich das noch verstehen, da ich in einer solchen nie diese Verbindung hab wie in einer echten Beziehung.
 
Also würdest du das in einer Beziehung, wenn das alle Jahr ein zweimal eine kurze Zeit vorkommt, nicht auf dich nehmen und die Beziehung beenden?
auch wenn er mein Herr ist - ich bin ein vollwertiger Mensch, der es wert ist, gehört und gesehen zu werden, egal ob im Spiel oder im Leben und der Liebe.

Ich kann das nicht, dazu mag ich ihn viel zu sehr, und er macht das ja auch nur, wenn ich wirklich "schlimm" war.
dieses Konzept von "schlimm" sein, kann ich nicht nachvollziehen. ich bin es nie aus Berechnung und auch sonst habe ich kein größeres Bestreben, als "brav" zu sein - und wenn ich einmal etwas nicht KANN, ist das kein Grund, mich zu bestrafen, schon gar nicht mittels ignorieren. wenn etwas nicht geht, macht es mich eh traurig genug, denn das Bemühen war ja da. davon geht er (zurecht) einfach immer aus - dass ich mein Bestes gebe. aber ich bin da vielleicht etwas eigen :X3:
 
Ich bezog das auf die Aussage von @Mitglied #141969 , devotio=Hingabe. Was devot im BDSM - Kontext bedeutet, wissen wir im Groben ja alle. Auch ein Dom ist hingebungsvoll, ganz ohne devot oder submissiv zu sein, worum es ursprünglich ging, die Definition oder Auslegung dieser beiden Begriffe.
Ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will 🙈
Genau darauf zielte meine Ergänzung ab, denn es reicht ja tatsächlich nicht, bei zwei Begriffen eine gemeinsam verwendbare Übersetzung zu finden, um sie dadurch als gleichbedeutend bzw identisch anzusehen. Damit bleibt man nämlich auf der semantischen Ebene und lässt die (mindesten genauso wichtige) etymologische Ebene unbeachtet, wie @Mitglied #141969 richtigerweise klar gemacht hat. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.
 
auch wenn er mein Herr ist - ich bin ein vollwertiger Mensch, der es wert ist, gehört und gesehen zu werden, egal ob im Spiel oder im Leben und der Liebe.
Gerade dieses Ignorieren bzw. das Akzeptieren dessen, sagt viel über den (Selbst-)Wert eines Menschen aus.
Jemanden zu ignorieren drückt für mich eigentlich mehr als nur Verachtung aus.
Es zu akzeptieren stimmt dem auch noch zu.

Ausnehmen möchte ich hier so Ansagen wie "Du, momentan bin ich so grantig auf dich. Bitte lass mich eine Stunde/heute in Ruhe". - Das ist oft besser, als seinen Unmut ungefiltert herauszulassen.
 
Gerade dieses Ignorieren bzw. das Akzeptieren dessen, sagt viel über den (Selbst-)Wert eines Menschen aus.
Jemanden zu ignorieren drückt für mich eigentlich mehr als nur Verachtung aus.
Es zu akzeptieren stimmt dem auch noch zu.

Ausnehmen möchte ich hier so Ansagen wie "Du, momentan bin ich so grantig auf dich. Bitte lass mich eine Stunde/heute in Ruhe". - Das ist oft besser, als seinen Unmut ungefiltert herauszulassen.
Ich bleibe dabei: Ignorieren ist keine geeignete Form der Bestrafung (weder innerhalb noch außerhalb eines BDSM-Kontextes) - sofern man "Bestrafung" überhaupt braucht.
 
würde ich auch nicht im Rahmen eines Spiels oder einer Spielbeziehung akzeptieren. und schon gar nicht in einer Beziehung.
Ich weiß auch nicht, wozu sowas gut sein sollte. Das ist mMn noch nicht mal eine Strafe. 🤷‍♀️

Egal wie hart man diese BDSM Schiene auch fährt, dem anderen etwas "böses" zu wollen find ich halt irgendwie unpassend.
 
Genau darauf zielte meine Ergänzung ab, denn es reicht ja tatsächlich nicht, bei zwei Begriffen eine gemeinsam verwendbare Übersetzung zu finden, um sie dadurch als gleichbedeutend bzw identisch anzusehen. Damit bleibt man nämlich auf der semantischen Ebene und lässt die (mindesten genauso wichtige) etymologische Ebene unbeachtet, wie @Mitglied #141969 richtigerweise klar gemacht hat. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.
Ja verstehe ich. Am Ende ist es eh nur wichtig, dass man sich in einer Partnerschaft einig ist. Egal wie man es letztendlich nennt.
 
Schön, danke für eure Ansichten und Erklärungen. Wir sind beide noch ziemlich unerfahren und müssen noch viel lernen. Jeder Mensch ist halt anders und mit der Zeit wird sich auch einiges ändern. Für mich ein zweimal im Jahr für eine kurze Zeit mit dem zurecht zu kommen, bedeutet für mich nicht deswegen die Beziehung zu beenden.
 
Schön, danke für eure Ansichten und Erklärungen. Wir sind beide noch ziemlich unerfahren und müssen noch viel lernen. Jeder Mensch ist halt anders und mit der Zeit wird sich auch einiges ändern. Für mich ein zweimal im Jahr für eine kurze Zeit mit dem zurecht zu kommen, bedeutet für mich nicht deswegen die Beziehung zu beenden.
Das ist vielleicht kein Grund die Beziehung zu beenden, aber vielleicht sollte er sich mal Gedanken darüber machen was er dir damit antut. Menschen sind soziale Wesen und brauchen die Interaktion, gerade in engeren Beziehung. Sowas wird übrigens auch heute noch als Foltermethode eingesetzt oder in der Psychiatrie, um Menschen zu brechen.
 
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