Selbstbefriedung...das Tabu-Thema?

Viele Gute Beiträge zu diesem Thema.
Ich Z.B.: komme aus einer noch sehr altmodischen Familie. Bei uns war das Thema Sex/ Sexualität und alles was damit zu tun hatte zu absoluten NoGos über die man eben nicht spricht- oder nur dann, wenn es nicht anders ging...
Ich kümmerte mich also um meine Aufklärung selber...las viele Bücher (zu meiner Jugend-Zeit wurde noch ein echtes Buch in die Hand genommen), hab auch mit Freunden darüber geredet.

SB ist für mich auch kein Ersatz für Sex- sondern eben einfach etwas für mich- und dies kann ich aber auch gut mit meiner Freundin teilen...
 
Mitglied #205820 schrieb:
Selbstbefriedung...das Tabu-Thema?
Männer können scheinbar offener mit dem Thema umgehen als Frauen, wobei viel natürlich auch bereits mit der Erziehung beginnt.
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Jein. Ich habe das Gefühl das es eher umgekehrt ist. Was bei Männer/Jungs der Fall ist, das es Gesellschaftlich und auch von den Eltern besser "toleriert" wird, weil es zur Pubertät und Erwachsenwerden eines Jungen dazugehört, wohingegen den Mädels/Frauen immer eingeredet wird, das so ein verhalten unsittlich und unrein ist, und sich für eine vernünftiges Mädchen/Frau nicht gehört. Natürlich hat sich einiges getan, das ist mir bewusst, und es wird sich vorallem dank der Emanzipation auch Zukünftig noch einiges bessern etc... allerdings völlig weg ist dieser Aspekt noch nicht.

Wenn es aber um die Aufklärung bzw. denn wirklichen Austausch mit Freunden etc geht, hatte ich persönlich immer das Gefühl/Erfahrung das Frauen mit dem Thema offener und sachlicher umgehen können, als Männer. Vorallem weil bei Jungs/Männer auch viel Stolz und ggf auch Arroganz miteinfließt, und gerne geprotzt wird. Man ist mit seinen Kumpels unterwegs, und dann kommt halt ein Kommentar wie: "Geile schnitte, würde ich gerne Flachlegen etc"(Pubertär ausgedrückt) Allerdings habe ich nicht das Gefühl, das man in Sexuellen Themen auch wirklich stark ins Detail geht.

Außerdem stimme ich meiner Marlene32 zu, es ist halt Beziehungstechnisch einfach noch nicht ausgereift genug, weil eben einige noch nicht wissen, wie man damit umzugehen hat. Zudem ich auch denke, das das Alter/Erfahrung seinen Beitrag leistet. Jemand der Erfahrung hat oder zumindestens reifer geworden ist, kann mit solchen Aspekten auch besser umgehen. Vor einem Jahrzehnt als ich noch in der Pubertät war, war ich selber auch der Auffassung das bspw. ein Dildo eine Form des Fremdgehen ist. Das eigene Ego und der Männliche Stolz, sowie die Hormone die einem in der Pubertät quälen, der einem einreden lässt, das eine Frau einen Dildo nur braucht, weil man sie nicht befriedigen kann und man dann von einem Spielzeug ausgestochen wird. Mittlerweile, 10 Jahre später und gut vielleicht noch keine praktische Erfahrung, bin ich einfach reif genug um zu verstehen, das so ein Spielzeug jetzt keine "Bedrohung" bedeuten muss, sondern einfach eine andere Form ist in der sich eine Frau ihrer Sexualität ausleben kann und ggf. sogar das Spielzeug ins Liebesspiel einzubeziehen, was auch Reizvoll sein kann. Zudem auch wie hier schon angesprochen auch Mann nicht immer Lust hat, wenn Frau Lust hat...
 
Für mich war SB lange die einzige Möglichkeit um einen Orgasmus zu bekommen. Daher war ich dem Thema schon immer positiv eingestellt.
Ich kann mich sogar noch erinnern, dass ich bereits als Kleinkind angefangen habe mich zu berühren (natürlich von der Technik her anders als ich das als erwachsener Mensch mache)

Mein Mann und ich sprechen auch offen darüber. Ich habe es auch noch nie einem Partner übel genommen wenn er das macht. Leider bekomme ich von vielen anderen Frauen mit, dass sie das Gesicht verziehen wenn es um SB beim männlichen Partner geht. Viele verstehen es nicht und als Frau meinen sie es bringe ihnen nix. Das wiederum verstehe ich nicht.
Manchmal muss ich auch als Frau einfach Druck abbauen und am schnellsten und einfachsten geht das eben mal selbst Hand anzulegen ;)

Daher frage ich mich oft, ob diese Entrüstung anderer Frauen wirklich echt ist oder sie nur gelernt haben so zu reagieren.
 
Ob Junge, Mädchen, Mann oder Frau - es ist für jede:down: einfach herrlich... Sogar eine sehr katholische Bekannte, die über 30, sehr fromm und gläubig und immer noch Jungfrau ist und die erst ihre "Unschuld" verlieren will, falls sie mal heiratet, gibt offen zu, das sie seit früher Kindheit regelmäßig masturbiert hat und es immer noch tut... Also - warum nicht? Gibt es einen Grund, sich nicht selber Vergnügen zu bereiten?
 
Das ist bei uns kein Problem, zumindest nicht nach 12 Ehejahren und einer nach jahren gereiften Offenheit dem Partner/in gegenüber. Je nach Lust und Laune befriedigen wir uns selbst, wenn uns danach ist. Ohne gewissensbisse, nein, mit Lust. Markus wichst manchmal in meiner Abwesenheit, wenn er geil ist. Ich selbst fingere mich manchmal oder nehme auch ein Hilfsmittel. Wir reden sogar darüber.
Wir befriedigen uns auch selbst und schauen uns gegenseitig zu. Es kann durchaus anreged sein, dem geliebten Partener/in zu zusehen, wie er kommt.
 
Es soll niemand sagen: ich mache das nicht.: es liegt in der Natur des Menschen. Auch beim Papst wird der Saft nicht Verdunsten.
 
Für mich ist Selbstbefriedigung nie ein Tabuthema gewesen. Darüber unterhalten sich Kinder,genauso wie Jugendliche als auch Erwachsene gerne. Es ist doch so: Je besser man den eigenen Körper selber kennt, desto besser kann man das mit einem Sexualpartner in Einklang bringen.
 
Mein persönlicher eindruck:
Männer UND Frauen, für die selbstbefriedigung tatsächlich ein tabuthema ist, sind beim "echten" sex eher verhaltener.

Bzw. Haben sie eine zurückhaltenderE Einstellung zum Thema Sex. Was soweit nicht verwerflich ist, Interessen sind nunmal nicht immer die selben.
Da ist dann nur wichtig, dass sich gleich und gleich gesellt, sonst funktioniert das in einer Partnerschaft nicht lange.
Ich persönlich? Ich steh drauf.
Nur jetzt in diesem Augenblick halte ich mich noch etwas zurück, denn nach diesem Beitrag werden ich meinen Kopf unter die Decke meines restalkoholisierten schatzileins stecken und sie liebevoll aus dem Schlaf schlecken.
Ich hoffe, da ist kein kopfweh, das den neujahrsfick verhindert;-)
 
Selbstbefriedigung ein Tabu Thema , na sicher nicht .

Sicher es gibt ,hauptsächlich Frauen ,die SB ablehnen aber der Großteil steht wohl sehr positiv dazu.
Bei mir und meiner Partnerin ist das kein Thema, und es kommt schon manchmal vor das sie mich dazu auffordert.
Ansonsten ist es für mich sehr nützlich zum Streß und Druck abbauen.
Aber ich mach mir darüber nicht zuviel Gedanken, wenn mir danach ist, wird's getan.
 
Ja, musste meine Morgenlatte entspannen, da wir frei haben und Tamara noch schläft. Wundert mich eigentlich, denn wir haben eine sehr schöne, heiße Nacht gehabt.
 
Mitglied #205820 schrieb:
Selbstbefriedung...das Tabu-Thema?
Vorab, ja ich weiß, es gibt schon einige Threads zu diesen Thema, aber ich finde, die haben sich sehr schnell im Nirgendwo verlaufen.
Also kommt der Selbstbefriedigungs-Thread 2.0 wenn man so will
Männer können scheinbar offener mit dem Thema umgehen als Frauen, wobei viel natürlich auch bereits mit der Erziehung beginnt.
Selbstbefriedigung ist leider bei vielen noch ein Tabu-Thema, über das man nicht spricht. "Es gehört sich nicht" - hört man häufiger....
Aber Warum?
Wenn man bereits (offener) über Sex reden kann, wie noch vor einigen Jahren, dann kann man über das Thema Selbstbefriedigung/ Selbstliebe doch genau
so reden.
Mich würde generell mal interessieren wie
1. Ihr darüber denkt
2. Warum ihr so denkt
3. Wie ihr zum Thema Selbstbefriedigung in der Partnerschaft denkt
4. Was ihr davon haltet, sich gegenseitig bei der Befriedigung zu zusehen (Partnerschaft, Cam,...)
Zu letzterem habe ich viele positive Erfahrungen gemacht. Bei dem gegenseitigen Beobachten (man muss im vorhinein aber Fix festlegen, dass man sich eben nur zusieht und nicht mehr)
lernt man sehr viel über die Person gegenüber. Wie berührt sie sich- und warum ausgerechnet so.
Wie ist ihre Körpersprache...ich persönlich finde, das hebt alles noch ein Level nach oben.
So etwas kann über Cam auch sehr erotisch werden...
Wie denkt ihr darüber?
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Selbstbefriedigung gehört meiner Meinung nach zum Sexualleben wie Geschlechtsverkehr auch und ist bei uns keinesfalls Tabu-Thema!
Wir befriedigen uns meist dann selbst, wenn wir länger als einen Arbeitstag von einander getrennt sind. Für uns ist das eine viel bessere Lösung als "fremd zu gehen", da diese Variante der Befriedigung die Ehe nicht im Geringsten negativ beeinträchtigt...

Lg Gitti
 
Ich liebe es meine Frau dabei zu beobachten, wie Sie es sich selbst macht ;) Wenn Sie vor mir liegt und stöhnt.....ja das hat was besoderes....
Natürlich will Sie mir anschließen dann auch zusehen...:lalala:
Bei uns ist SB absolut kein Tabuthema, da wie über alles in unserem Sexleben sehr offen reden. Und natürlich ist das eine prima Gelegenheit, dem Partner zu zeigen/sagen wie man verwöhnt werden will.
 
Kommt sicher drauf an mit welcher frau man darüber redet. Meine beste Freundin und ich tauschen uns regelmäßig über erlebtes und techniken darüber aus. Sie ist da völlig ungeniert.
 
Brauchen zu ich es auch, nur meiner Partnerin ist es lieber wenn Sie nicht weiß wann und wo ich es tue. Obwohl Sie auch ab in zu an Ihr Hand anlegt.
 
Mitglied #433917 schrieb:
Ich gebe dir insofern recht, dass das Thema SB Frauen betreffend noch immer ein Tabu in der Gesellschaft ist.
Wobei Frau die mit sich im reinen und auch so ihre Sexualität lebt, dazu offen steht.
Man beachte nur die Antworten von so einigen wenn das Thema darauf kommt..."ich habe es nicht notwendig, habe doch einen Mann" (schon fast entrüstet)
Nur gerade Bei Frauen finde ich SB sehr wichtig um in jungen Jahren schon ihren Körper und dessen Reaktionen. ..das WO und WIE betreffend, kennen zu lernen.

SB in der Partnerschaft...
Zum einen ist der Partner nicht im zur Hand...
Er muss auch nicht immer Lust haben...
Oder man will man nur für sich egal ob langsam spielerisch oder schnell die Lust stillend.
Wenn dabei entdeckt, wäre es schön wenn der Partner sich einbringt, nach anfänglichen beobachten...

Punkt 4
Mit Cam nicht....anders.....und ja es hatte was.
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Warum wird immer auf die Moral der Gesellschaft gebocht? Wenn es um sogenannte Tabuthemen zur Sprache kommt.
In Zeiten wo jeder Teenager in ein paar Sekunden jede theoretische erotische, pornografische Handlung auf sein Smartphone, PC, Wissen aneignet, ohne zu wissen wie sein,ihr ,Körper darauf emotional reagiert.
Da müsste es wohl ein großes Umdenken für die Selbstbefriedigung geben. Nur wenn man seinen eigenen Körper kennt fühlt kann man gefühle liebe und Liebe weiter vermitteln.

In der Partnerschaft.. Kann ein ganz besonderes Liebesspiel entstehen, zusehen, hinauszögern.....
 

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