Sex ist nicht alles, aber...

Auch ich denke Sex ist einer der Grundpfeiler der Beziehung.
Und es ist schwierig, wenn man sexuell nicht zusammen findet, da sich der Frust irgendwann auch in der Beziehung widerspiegelt.

Damals bin ich in der Beziehung geblieben. Zum Einen weil ich sie geliebt habe, aber zum Anderen auch weil mir eingeredet wurde, dass meine Gedanken "falsch" sind.
"Es ist völlig normal, dass Mann öfter möchte als Frau."
"Es gibt wichtigeres als Sex in einer Beziehung."
"Es liegt an dir, Frauen wollen verführt werden."

Besonders als Mann ist es schwer ein ernsthaftes Gespräch darüber zu führen ohne als "Notgeiler Bock dem es immer nur um Sex geht" abgestempelt zu werden.

Jetzt im Nachhinein bin ich froh, dass sie die Beziehung damals beendet hat. Sonst hätte ich vermutlich mit Mitte 30 immernoch ein- oder zweimal im Monat Blümchensex unter der Bettdecke.
 
Also ich kann dazu nur sagen, das bei uns der Alltag und das Ausgepowert sein bei meiner Lieben oft eine sehr starke Bremse ist
 
Ich halte es für wichtig, dass ein Paar, bevor sie eine Bindung eingehen, sich auch sexuell gefunden und geeinigt hat.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass der aktivere Teil sein Defizit mit anderen Partnern ausgleicht oder zunehmend frustriert ist.
 
Ich halte es für wichtig, dass ein Paar, bevor sie eine Bindung eingehen, sich auch sexuell gefunden und geeinigt hat.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass der aktivere Teil sein Defizit mit anderen Partnern ausgleicht oder zunehmend frustriert ist.
Das kann man aber am anfang der beziehung nicht sagen in welche richtung es sich entwickelt.
 
Ich halte es für wichtig, dass ein Paar, bevor sie eine Bindung eingehen, sich auch sexuell gefunden und geeinigt hat.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass der aktivere Teil sein Defizit mit anderen Partnern ausgleicht oder zunehmend frustriert ist.
In einer langjährigen Beziehung ändern sich aber die sexuellen Gewohnheiten. Nichts ist fix. Es ist eine Illusion zu glauben, wenn der Sex am Anfang einer Beziehung
funktioniert, würde es das auch noch zehn Jahre später. Menschen verändern sich. Menschen sind neugierig und nicht immer ist man früh schon sexuelle so gefestigt.
Sex ist sicher nicht alles, aber gibt es keinen oder schlechten oder unbefrriedigenden Sex in einer Beziehung, so ist das auf Dauer der tod einer Beziehung.
 
Sex ist sicher nicht alles, aber gibt es keinen oder schlechten oder unbefrriedigenden Sex in einer Beziehung, so ist das auf Dauer der tod einer Beziehung.

Bei uns ist das anders. Möglich, dass mein Mann es hin und wieder noch wollen täte, aber unsere Beziehung lebt trotzdem wunderbar weiter und das schon sehr lange. Irgendeinen Mangel gibts eh in allen Beziehungen, kommt halt immer drauf an, wie viel Wert man etwas beimisst, für manche ist Sex nicht soooo das Um und Auf. Manche leiden auch darunter, wenn der Partner oder die Partnerin nicht gut kochen kann. :) Oder nicht (mehr) sportlich ist oder sonst was, das man dann halt nicht mehr gemeinsam erleben kann.
 
Das kann man aber am anfang der beziehung nicht sagen in welche richtung es sich entwickelt.
Natürlich ändern sich die sexuellen Bedürfnisse und die Vorlieben im Verlauf einer langen Beziehung. Wenn diese aber schon zu Beginn zu verschieden sind, ist die Gefahr es auseinander Driftens gross. Ich bin seit über 62 Jahren verheiratet, und das nur, weil ich meine Bedürfnisse ausserehelich befriedigte.
 
Natürlich ändern sich die sexuellen Bedürfnisse und die Vorlieben im Verlauf einer langen Beziehung. Wenn diese aber schon zu Beginn zu verschieden sind, ist die Gefahr es auseinander Driftens gross. Ich bin seit über 62 Jahren verheiratet, und das nur, weil ich meine Bedürfnisse ausserehelich befriedigte.

Wenn das viiiiiel mehr ganz offen und ohne Eifersuchtsszenen - egal ob ER oder SIE - "dürften", gäbs wohl gleich viel weniger Ehescheidungen und sonstige Trennungen!
 
Natürlich ändern sich die sexuellen Bedürfnisse und die Vorlieben im Verlauf einer langen Beziehung. Wenn diese aber schon zu Beginn zu verschieden sind, ist die Gefahr es auseinander Driftens gross. Ich bin seit über 62 Jahren verheiratet, und das nur, weil ich meine Bedürfnisse ausserehelich befriedigte.

Das finde ich traurig und das tut mir sehr leid für dich. Wenn ich vor einer Beziehung festellen würde, dass es rein sexuell überhaupt nicht klappt, würde ich sehr wahrscheinlich einen Rückzieher machen.
 
In einer langjährigen Beziehung ändern sich aber die sexuellen Gewohnheiten. Nichts ist fix. Es ist eine Illusion zu glauben, wenn der Sex am Anfang einer Beziehung funktioniert, würde es das auch noch zehn Jahre später. Menschen verändern sich. Menschen sind neugierig und nicht immer ist man früh schon sexuelle so gefestigt.
Ich unterliege dieser Illusion nicht, weiss aber aus eigener Erfahrung: Wenn eine Ehe schon von Anfang an sexuell nicht funktioniert, ist die Chance sehr klein, dass die beiden dieses Diskrepanz überwinden können.
 
Das finde ich traurig und das tut mir sehr leid für dich. Wenn ich vor einer Beziehung festellen würde, dass es rein sexuell überhaupt nicht klappt, würde ich sehr wahrscheinlich einen Rückzieher machen.

Macht heutzutage wohl auch niemand mehr, bedenke, der Bursche ist seit 62 Jahren verheiratet, da hat man noch auf andere Dinge geschaut als auf Sex, den gabs ja wohl nicht einmal vor der Ehe.
 
Genau so war es! Respektierung der Jungfräulichkeit war selbstverständlich und ein Zungenkuss galt aschon fast als eine Verlobung ... Wir waren zwei Jahre ohne jeglichen Sex verlobt.

Haben sich aber auch nicht alle daran gehalten. Mein - seiner Enkelin eigentlich verbal viel zu freizügiger - Opa hat mit erzählt, dass er mit der Oma schon vor der Ehe Sex hatte und fürchterlich aufgeregt dabei war. :)

Nachtrag: Mein Opa war Geburtsjahr 1911.
 
Die von den Weltkriegen verschonte Schweiz war damals extrem rückständig, und deren Männer wurde in den 1950er Jahren von den lockeren deutschen Frauen verführt, weil dort wegen des Kriegs extremer Männermangel herrschte.

Ach so Schweiz, das habe ich vorher gar nicht gesehen. :) Ich glaube aber trotzdem, dass es immer schon überall auch solche gab, die sich nicht an die strengen Keuschheitsregeln hielten, schon bei den alten Rittersleut. Wie auch immer, so freizügig wie heute wars natürlich früher nirgends, keine Frage.
 
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