sex mit anderen

jo - willkommen in der welt der "weichmacher" - deren inflationärer einsatz manchmal auf die... ähm... eigentliche gedankenwelt schliessen lässt.

Eine Entscheidungsschwäche zu postulieren hilft ihr vermutlich nicht bei der Entscheidung ;) Aber vielleicht bei einer externen Lösungsfindung ...
sexuell mit dem partner harmonieren sagt nichts drüber aus, ob eine monogame beziehung das richtige ist...
wieviel besitzanspruch in wahrheit hinter der treuen zweierbeziehung steht, lasse ich mal dahingestellt.

Das stimmt natürlich prinzipiell. Es wäre auch gut vorstellbar, dass solche Spannungen das Problem noch eskalieren ... andererseits glaube ich auch, dass Monogamie/Polyamory/offene Beziehung nicht angeboren sind, sondern sich durchaus aus der Situation ergeben; wer Verlustängste hat, wird weniger leicht mit KonkurrentInnen umgehen können, je stabiler die Paarbeziehung ist, desto eher ...

Ich weiß nicht, ein Auto lasst auch nicht mit dem Schlüssel stehen das jeder damit fahren kann! Aber wenns um den Partner geht sehen das viele sehr locker. Wenns für beide OK ist, ist es doch egal, wird aber nicht unbedingt der Normalfall sein in Beziehungen!

Ahja, so viel zum Besitzdenken in Beziehungen? Du hast nun mal kein Recht auf Forderungen einer/einem PartnerIn gegenüber - Beziehung ist freiwillig oder gar nicht.
 
Ich bin von niemand das Eigentum, und ich besitze auch keine andere Personen.

Da hast du recht! Denke nur, das man in einer Beziehung eine Verantwortung hat. Und wenn der Partner treue fordert und der andere sieht es anders, sollte vielleicht die Beziehung hinterfragt werden. Und es ist nun mal so, das manche Menschen mehr Probleme haben Gegenstände herzuleihen als ihren Partner. Und wer so freiheitsliebend ist, sollte vielleicht alleine bleiben.
und den :mauer: kannst dir auch sparen, nur weil ich nicht deiner Meinung bin! Aber das sagt ja auch schon einiges über wem aus;)
 
Eine Entscheidungsschwäche zu postulieren hilft ihr vermutlich nicht bei der Entscheidung

noja - wenn man ehrlich zu sich selbst ist und sich vergegenwärtigt was man so redet...
 
Hier herrscht ein ganz klarer Interessenskonflikt zwischen "Treu bleiben" und eigenen Wünschen nachgeben ... niemand hier kann den für dich lösen ... Nimm eine Waage und lass das Gewicht entscheiden ... ist dir diese eine Partnerschaft wichtig, dann musst dichit Monogamie anfreunden ... oder sind dir deine Wünsche nach anderen Sexpartnern wichtig, dann musst du dir nen anderen Freund suchen ...
Auf Nr sicher hättest halt jetzt eine schöne Beziehung mit ansprechendem ... nicht ganz erfüllendem Sex ... mit etwas Risiko könntest ein sehr erfüllendes Sexleben haben, aber mit etwas Pech hslt dann vielleicht keine so gute Beziehung mehr ...
Ich wüsste wie ich wählen würde ... aber du musst deine Entscheidung selbst für dich treffen ;)

Alles Gute dabei :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Lust nach fremder Haut in einer an und für sich großartigen Beziehung kann ich nachvollziehen. Das hat nichts damit zu tun, dass einem der Partner nicht genügt oder egal ist.
Was für mich nicht in Frage käme, wäre hinter seinem Rücken fremd zu gehen. Ehrlichkeit ist mir das aller Wichtigste.
Ich hab das Glück, dass mein Partner (obwohl ich das vorher nicht gedacht hätte und große Angst vor dem Gespräch hatte), einer offenen Beziehung gerne zugestimmt hat. Wir nutzen dieses "Recht" beide sehr sparsam, bedacht und nur mit ausgewählten Personen.

Die Entscheidung was du tust, kannst nur du fällen. Ich würde mich wohl über kurz oder lang trennen, denn eine Beziehung, von der ich weiß, dass mir dauerhaft etwas Elementares fehlen wird, würde mich, auch wenn sonst alles passt, nicht glücklich machen.

Es gibt halt Menschen, die absolut monogam veranlagt sind und andere die daran kaputt gehen. Man kann keinem einen Vorwurf für sein Bedürfnis nach Monogamie, oder offener Beziehung machen, aber wenn man merkt, dass man sich gegenseitig an den Bedürfnissen des anderen aufreibt, muss man halt, auch wenn es schwer ist, über eine Trennung nachdenken.

Dir alles Gute! :)
 
Es gibt halt Menschen, die absolut monogam veranlagt sind und andere die daran kaputt gehen.

Ja, aber das sind das zwei Extreme, die selten so in Reinform vorliegen werden: die meisten liegen sicher irgendwo dazwischen und könnten mit beiden Varianten unterschiedlich gut leben - eventuell muss halt eine Person lernen, die Eifersucht oder sexuelle Wünsche hintanzustellen. Bei mir ist es so, dass ich nie einen ernsthaften Wunsch hatte, mit einer anderen als der aktuellen Partnerin Sex zu haben, das aber durchaus von ihr akzeptiert habe bzw. hätte.
 
Na ja, gut, ich mein, die ist 21, da hab ich noch weniger als jetzt gewusst, was ich eigentlich will :mrgreen:
 
Wer nicht übertreibt, kann nicht anschaulich schildern! ;)

Ich war meiner jetzigen Beziehung in längeren monogamen Beziehungen und auch meine jetzige Beziehung war Jahre lang monogam, bevor wir uns entschieden haben, eine offene Beziehung zu leben. Es gibt sicher Menschen, die sich beides vorstellen können, allerdings glaube ich, dass mehr Menschen als du glaubst, sehr auf das eine oder das andere fixiert sind.
Nicht umsonst gehen so viele fremd und nicht umsonst zerbrechen daran viele Beziehungen.

Ich weiß für mich, dass eine Monogame Beziehung sicher einige Zeit funktionieren würde, irgendwann aber wieder die Lust nach fremder Haut aufkäme. Das wird sich sicherlich nicht so bald ändern. Darum bin ich super froh über meinen Freund, dass seine Einstellung die selbe wie meine ist und wir uns da so vertrauen können. Den geb ich sicher nicht mehr her! ;)
 
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