Sexuelle Intelligenz

Da ich von all dem hier erwähnten(Emphatie,Einfühlungsvermögen,Intelligenz und co.)nichts mein eigen nenne,habe ich das Gegenteil zur Kunstform entwickelt.....
 
Ich denke, dass eine sexuelle Begabung/ Intelligenz genetisch bedingt und nicht erlernbar ist.

Hier stell ich mir mal folgende Fragen:
Was ist eine sexuelle Begabung?
Und wie soll diese genetisch vererbt sein?

Ich denke, dass Sexualität immer von Erlernen, Beobachten und Nachahmen abhängig sind. Hinzu kommen noch soziale Faktoren hinzu, wie Erziehung und Gesellschaftliche Strukturen (Rollenbilder). Und nicht zu vergessen, der wissenschaftliche Faktor. Auch die mediale Aufbereitung von Sexualität (Pornos) und noch dazu die persönliche Erwartungshaltung.

Das sind alles Faktoren, die nichts mit unseren Genen zu tun haben. So kann zB auch handwerkliches Geschick oder Kreativität nicht genetisch weitervererbt werden. Sie können erlernt und durchs Nachahmen erworben werden.

Sicherlich kann man ein gewisses Talent / Affinität dazu entwickeln, aber auch das kann nicht weitervererbt werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Fähigkeit hat am Anfang unseres Lebens bestimmt jeder in sich.
Sie wird eben durch Erziehung und erlebten, ja ich würde sagen verstümmelt bei manch Mensch.
Das entscheidende ist, wieviel kann ich selbst davon wieder neu endecken, hervorlocken.
Ohne Ängste um sich selbstlos der Magie der Sexualität zu öffnen.
Sein Ich ohne Erwartung in eine neue Gefühlswelt eintauchen lassen, die durch Gleichheit multipliziert werden kann.
Dazu gehören für mich nicht die atemberaubensden Praktiken sondern sein öffnen und gemeinsames fallen lassen können.
Meine Meinung von vielen.
 
Hier stell ich mir mal folgende Fragen:
Was ist eine sexuelle Begabung?
Und wie soll diese genetisch vererbt sein?

Ich denke, dass Sexualität immer von Erlernen, Beobachten und Nachahmen abhängig sind. Hinzu kommen noch soziale Faktoren hinzu, wie Erziehung und Gesellschaftliche Strukturen (Rollenbilder). Und nicht zu vergessen, der wissenschaftliche Faktor. Auch nicht die mediale Aufbereitung von Sexualität (Pornos) und noch dazu die persönliche Erwartungshaltung.

Das sind alles Faktoren, die nichts mit unseren Genen zu tun haben. So kann zB auch handwerkliches Geschick oder Kreativität nicht genetisch weitervererbt werden. Sie können erlernt und durchs Nachahmen erworben werden.

Dann wäre der Mensch eine "Black-Box", die nach Belieben programmierbar wäre.

Einen wissenschaftlichen Nachweis, dass es sowas wie ein genetisch bedingtes sexuelles Talent gibt, ist ja auch noch nicht erbracht worden. Dennoch glaube ich, dass eben mangelndes Talent nicht durch noch so viel "Erlernen" ausgeglichen werden kann.

Fehlende Intelligenz, egal ob rational oder emotional, kann z.B. auch nicht durch Lernen ersetzt werden.
 
Dann wäre der Mensch eine "Black-Box", die nach Belieben programmierbar wäre.

Einen wissenschaftlichen Nachweis, dass es sowas wie ein genetisch bedingtes sexuelles Talent gibt, ist ja auch noch nicht erbracht worden. Dennoch glaube ich, dass eben mangelndes Talent nicht durch noch so viel "Erlernen" ausgeglichen werden kann.

Fehlende Intelligenz, egal ob rational oder emotional, kann z.B. auch nicht durch Lernen ersetzt werden.

Doch. Es gibt einige Studien mit Primaten, wo das Talent der Jungen immer von den Erfahrungen der Alten abhängig war. Je mehr die Jungen die Eltern nachahmten, um so höher war ihre Überlebensfähigkeit und auch der höhere soziale Status innerhalb der Gruppe. Zudem konnten die Jungen wieder eigene Fähigkeiten entwickeln (Stöckchen in ein Termitennest zu stecken um Terminen herauszufischen - oder ähnliche Experimente) um an Nahrung besser und geschickte - ohne übermäßige körperliche Anstrengung - heranzukommen. Wir lernen ständig.

Sozialisation ist hier das Zauberwort. Um Talente zu entwickeln, müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein, also die entsprechenden (sozialen) Rahmenbedingungen. Und nicht zu vergessen, die entsprechenden Umwelteinflüsse.

Wäre es denn nicht zu einfach zu sagen, dass (ich zitiere dich) sexuelle Begabung genetisch veranlagt wäre, wenn du beispielsweise einen schlechten Liebhaber im Bett hast? "der ist so veranlagt!" ... nein, definitiv nicht. Was aber durchaus sein kann, dass man physische Präferenzen mitbringen kann, aber damit um zu gehen, das ist wieder durch Erfahrung und Erlernen möglich.
 
Dann wäre der Mensch eine "Black-Box", die nach Belieben programmierbar wäre.

auf basis der "hardware" (ganglien und deren vernetzung, körperliche ausprägung und deren vorprogrammierte veränderung etc.) im prinzip ja! nur beginnt auch diese programmierung schon pränatal, also über die situation der mutter während der schwangerschaft.

Dennoch glaube ich, dass eben mangelndes Talent nicht durch noch so viel "Erlernen" ausgeglichen werden kann. Fehlende Intelligenz, egal ob rational oder emotional, kann z.B. auch nicht durch Lernen ersetzt werden.

da bin ich bei der @Mitglied #454118 :up:
 
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Ich denke, dass eine sexuelle Begabung/ Intelligenz genetisch bedingt und nicht erlernbar ist. Entweder jemand hat sie oder hat sie nicht. Nicht zu verwechseln mit "Erfahrungen", die diese Begabung sowohl fördern als auch verschütten können.
Ich verstehe zwar, grundsätzlich was Du meinst - du erkennst Sexualität damit als eigene "Dimension".

Aus meiner Sicht, ist das sexuelle Erleben allerdings von so vielen Faktoren abhängig, und noch dazu über Zeit fluktuierend, als dass man es auf das von Dir postulierte Vereinfachen und Verallgemeinern könnte.

Grundvoraussetzung für ein erfüllendes sexuelles Miteinander ist ein Eingehen auf die Bedürfnisse des Gegenübers, aber auch ein "Spieltrieb" um Grenzen überschreiten zu können.

LG Bär
 
Ich verstehe zwar, grundsätzlich was Du meinst - du erkennst Sexualität damit als eigene "Dimension".

Aus meiner Sicht, ist das sexuelle Erleben allerdings von so vielen Faktoren abhängig, und noch dazu über Zeit fluktuierend, als dass man es auf das von Dir postulierte Vereinfachen und Verallgemeinern könnte.

Grundvoraussetzung für ein erfüllendes sexuelles Miteinander ist ein Eingehen auf die Bedürfnisse des Gegenübers, aber auch ein "Spieltrieb" um Grenzen überschreiten zu können.

LG Bär

Das setzt natürlich voraus, dass wir als höher entwickeltes Wesen uns bewusst sind, Spiel und Sexualität als Vergnügen zu sehen. Delfine und Elefanten zB spielen sehr intensiv miteinander und können Vergnügen und Spaß empfinden, aber können sie dieses Vergnügen auch als Teil einer Sexualität erkennen? Je stärker die Gemeinschaft um so stärker ist der Spieltrieb. Bonobos zB verwenden Sexualität auch als Teil zur Konfliktbewältigung und hierbei spielt das Geschlecht keine Rolle.

Um die Bedürfnisse des anderen zu erkennen (das wäre ja der erste Schritt bevor es ums Eingehen dieser geht), bedarf es einer basalen empathischen Fähigkeit. Babys bis zum zweiten Lebensjahr sind Egoisten. Sie sind noch nicht in der Lage Mitgefühl zu empfinden. Erst im Laufe der nächsten Jahre erlernen sie durchs Nachahmen das Verhalten ihrer Eltern bzw. ihrer nächsten Umgebung. Das würde auch bedeuten: Je stärker das Kind in die Gemeinschaft eingebunden ist, um so höher ist die Chance, dass das Kind ein hohes Maß an Mitgefühl entwickelt. Es lernt zu teilen, Probleme zu lösen, Konflikte auszutragen und - wie man so schön sagt - seinen Platz zu finden. Ähnlich verhält es ich mit der Sexualität.

Und Empathie ist ebenfalls nicht genetisch festgelegt, sondern ist wiederum Teil der Sozialisation. Bei Störungen dieser Empathie beispielsweise durch Autismus, andere psychische Erkrankungen oder schwere Traumata, ist da der Mensch noch fähig Bedürfnisse des Gegenübers zu erkennen bzw. darauf zu reagieren, sodass beim Gegenüber das auch als Solches erkannt wird?

Fakt ist: Es ist viel komplizierter und davon auszugehen, dass Sexualität (Ausgenommen des Triebes) genetisch festgelegt ist, wäre zu einfach.
 
"Emotionale Intelligenz ist ein von John D. Mayer (University of New Hampshire) und Peter Salovey (Yale University) im Jahr 1990 eingeführter Terminus. Er beschreibt die Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle (korrekt) wahrzunehmen, zu verstehen und zu beeinflussen."

Aus Wikipedia.
 
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