Sind Proleten gefragt?

Früher, JA! durch die Deindustrialisierung heute weniger. Die klassische Arbeiterin gibt`s ja kaum mehr. Entweder umgesattelt zur "Cleaning-Managerin" oder umgeschult zur "Feng-shui Berater Assistentin". Heute sitzt die klischeehafte Proletin in Köln (Wien), bezieht Hartz4 (MS), trägt eine pinke (grüne) Jogginghose, hat mindestens 5 (6) Haustiere, raucht Kette und schaut den ganzen Tag RTL (ATV) Doku-Soaps.

Auch du hast offenbar noch immer nicht den Unterschied zwischen Proletarier und Prolet verstanden. :D
 
Heutzutage muss man sich für einen akademischen Titel auch kaum mehr anstrengen. Früher waren Studien so schwer, dass ohnehin nach 2 Semestern nur wenige Studenten übrig blieben, heute brauchen sie Zugangsbeschränklungen ...
Man stelle sich nur vor, alle Arbeiten auf der Bibliothek recherchiert und mit der Schreibmaschine geschrieben. Wennst am Ende Tippfehler gefunden hast, musstest Du die ganze Seite nochmals tipseln. Dafür sinds Dir auf ein Plagiat nicht so leicht draufgekommen, das macht heute auch der Computer:).
 
in beiden Fällen kenne ich durchaus welche. Einfache Arbeiter die klassische Musik mögen und da sehr wohl auch mitreden können, und Akademiker in der Muckibude ...
Das bedient ja schon wieder Schubladen...es gibt mittlerweile auch schon Akademiker die weder klassische Musik hören, noch sich großartig für Kunst interessieren und nach dem Abschluss Taxifahrer werden. :D

Pfui Teufel, akademische Proleten sozusagenl:undweg:.
 
Man stelle sich nur vor, alle Arbeiten auf der Bibliothek recherchiert und mit der Schreibmaschine geschrieben. Wennst am Ende Tippfehler gefunden hast, musstest Du die ganze Seite nochmals tipseln. Dafür sinds Dir auf ein Plagiat nicht so leicht draufgekommen, das macht heute auch der Computer:).
Studium ist nicht gleich Studium. Ob du nun an einer PH das Lehrerdiplom machst oder an ner ETH Physik studierst macht einen Unterschied. Aber ich denke das war früher auch schon so... (früher, als man noch Stein und Kiesel gefressen hat... ^^)
 
Impliziert das jetzt wieder, dass Arbeiter keine Intellektuellen sein können? Also das Selbe in grün?

Intellektueller <> intelligent! Ein Arbeiter kann intelligent sein ist aber (höchstwahrscheinlich) kein Intellektueller. Genauso wie ein Arbeiter auch gute Umgangsformen haben kann aber deshalb noch lange kein "Gentleman" (per Definition) ist. Genauso kann ein Akademiker ein D.epp sein, womit man ihn dann auch nicht mehr als "Intellektuellen" bezeichnen kann. Die Übergänge sind fließend und die Regeln betreffen die statistische Häufung, was sehr wohl Platz dafür lässt, dass Ausnahmen hin und wieder die Regel bestätigen ;)
 
Studium ist nicht gleich Studium. Ob du nun an einer PH das Lehrerdiplom machst oder an ner ETH Physik studierst macht einen Unterschied. Aber ich denke das war früher auch schon so... (früher, als man noch Stein und Kiesel gefressen hat... ^^)
Auf einer PH oder einer FH bist auch mehr Schüler als Student. Eine Uni ist nichmal ein ganz anderes Thema.
 
Intellektueller <> intelligent! Ein Arbeiter kann intelligent sein ist aber (höchstwahrscheinlich) kein Intellektueller. Genauso wie ein Arbeiter auch gute Umgangsformen haben kann aber deshalb noch lange kein "Gentleman" (per Definition) ist. Genauso kann ein Akademiker ein D.epp sein, womit man ihn dann auch nicht mehr als "Intellektuellen" bezeichnen kann. Die Übergänge sind fließend und die Regeln betreffen die statistische Häufung, was sehr wohl Platz dafür lässt, dass Ausnahmen hin und wieder die Regel bestätigen ;)

Man kann auch so intellektuell sein, dass man sich Seitenweise über Definitionen streitet, obwohl man mit etwas gesundem Menschenverstand die eigentliche Eingangsfrage auch gut so verstehen und beantworten könnte... :D :undweg:
 
Intellektueller <> intelligent! Ein Arbeiter kann intelligent sein ist aber (höchstwahrscheinlich) kein Intellektueller. Genauso wie ein Arbeiter auch gute Umgangsformen haben kann aber deshalb noch lange kein "Gentleman" (per Definition) ist. Genauso kann ein Akademiker ein D.epp sein, womit man ihn dann auch nicht mehr als "Intellektuellen" bezeichnen kann. Die Übergänge sind fließend und die Regeln betreffen die statistische Häufung, was sehr wohl Platz dafür lässt, dass Ausnahmen hin und wieder die Regel bestätigen ;)
Ehrlich gesagt wirds mir jetzt zu blöd, der Begriff Intellektueller ist ja viel schwammiger als Prolet.
 
Hi,

Aber ich denke das war früher auch schon so... (früher, als man noch Stein und Kiesel gefressen hat... ^^)

ja, aber früher waren BWL & Co das, was man von Maturanten oder HAK Absolventen erwartete ... oder einfach nur gesunder Menschenverstand ...
;)

Früher hattest Du in Jus, für Römisches Recht, die Prüfungsfragen noch in Latein und musstest die erst übersetzen. Heute undenkbar.

Latein macht Dich nicht besser, aber man weiß, was eine Exszindierungsklage ist und wie man es richtig schreibt.

Ah ja, Rechtschreibung, Kopfrechnen, & Co., auch so Dinge, wo man früher Akademiker von Proleten unterschieden konnte .... jedenfalls oft. ;)

LG Tom
 
Hi,



ja, aber früher waren BWL & Co das, was man von Maturanten oder HAK Absolventen erwartete ... oder einfach nur gesunder Menschenverstand ...
;)

Früher hattest Du in Jus, für Römisches Recht, die Prüfungsfragen noch in Latein und musstest die erst übersetzen. Heute undenkbar.

Latein macht Dich nicht besser, aber man weiß, was eine Exszindierungsklage ist und wie man es richtig schreibt.

Ah ja, Rechtschreibung, Kopfrechnen, & Co., auch so Dinge, wo man früher Akademiker von Proleten unterschieden konnte .... jedenfalls oft. ;)

LG Tom

Früher musstest du im Biologiestudium die Klassivizuerung (edit: scheiss legasthenie... klassiFizierung..) von xy Viechern und Pflanzen können, dazu natürlich noch die lateinischen Namen... Heute undenkbar denn in Gegensatz zu früher hast du heute ein ganz anderes Wissen das man im Bereich der Biologie können muss... Oder anders gesagt, nur weil meine Mutter alle Hauptstädte der Welt kann, hat sie noch lange keine Ahnung von Geographie ;)
 
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