Solange man gebraucht wird

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Sorry, aber das ist für mich keine Entschuldigung dafür, sich wie ein A…. zu verhalten; immerhin hatte man ja davor noch alles gerne gemeinsam gemacht, da darf man sich ruhig für die schönen gemeinsamen Erlebnisse bedanken und dann getrennte Wege gehen, nachdem man erklärt hat, warum es nicht mehr passt, meiner Meinung nach.
Es ist sicher alles andere als einfach jemanden zu verletzen und etwas zu beenden. Ich denke, gerade wenn man empathisch ist, fällt einem das besonders schwer, deshalb wählen manche den leichteren Weg und verhalten sich so.

Ähnlich verhält es sich damit Gründe zu nennen, wenn man eben jemanden kennen lernt und die Anziehung einfach größer ist. Gibt aber genauso genügend andere Beispiele, wo man den Anderen mit der Wahrheit verletzen würde. Ich habe da schon öfters Dinge gehört, die nach meinem Eindruck einfach vorgeschoben waren - ähnlich einer Ausrede. Da verzichte ich lieber darauf zu wissen, warum es für die andere Person nicht mehr passt, denn es ändert ja ohnehin nichts.

Mit dem gebraucht werden ist das so eine Sache, Beziehungen sollten ja ohnehin langfristig ein relatives Gleichgewicht aus Geben und Nehmen haben. Wenn man es so ausdrücken will, brauchen sich beide. Im konkreten Fall weiß ich jedoch nicht, auf was du das "gebraucht werden" beziehst.

Nach meiner Scheidung, ging es mir ziemlich schlecht. Doch ich habe recht schnell wieder jemanden gefunden. Sie hat sich jedoch nach einem halben Jahr ganz ähnlich verhalten und trotzdem bin ich ihr bis heute dankbar, für die Kraft, die sie mir gegeben hat. Wir hatten eine schöne Zeit und das hat mir gezeigt, dass das Leben weitergeht. Dass ich einfach an etwas festgehalten habe, wo ich ohnehin unglücklich war.
 
Hand aufs Herz: hat sie nicht Recht? ;)
Wenn man die Nase voll hat impliziert das in meinem Verständnis auch, dass man nicht mehr darüber Reden will.
Sie war damals der Mensch, der nach meinen Eltern am meisten Zeit mit mir verbracht hat, immerhin 13 Jahre. Sie hat alles aus meinem Leben erfahren, sie hätte wissen kônnen, dass ich so nicht bin und auch niemals sein werde. Sie hat gewusst, dass ich niemanden der mir einmal wichtig war einfach so beiseite schiebe.
Immerhin hat sie erlebt, dass ich Freunde von denen ich jahrelang nichts gehört habe nach einem Hilferuf spät Nachts sofort geholfen habe, obwohl ich mMn jeden Grund gehabt hätte zu sagen "geschieht ihm Recht".
Ich musste mir einfach nur irgendwann eingestehen, dass wir beide so unsere Schwierigkeiten mit diversen Wesenszûgen des jeweils anderen haben und es wenig zielführend ist, wegen der Kinder weiter an einer Beziehung festzuhalten.
Jetzt, nachdem doch einige Jahre ins Land gezogen sind und wir einige Zeit mediiert miteinander gesprochen haben, hat sie mir Recht gegeben und irgendwann auch dafür gedankt, dass ich diese Entscheidung getroffen habe.
Und sie hat erkannt, dass ich diese Entscheidung nicht nur für mich, sondern für uns alle treffen müsste.
Im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer, auch ich habe meine Zeit gebraucht um einzusehen, dass auch hinter ihren Handlungen keine Bösartigkeit steckt, sondern einfach nur Überforderung und das Unvermögen meine Handlungen nachvollziehen zu können. Logischerweise habe ich meinen Teil dazu beigetragen, immerhin sage ich oft genug Dinge die anderen vor den Kopf stoßen, weil ich nicht wirklich diplomatisch sein kann.
Leben ist im Grunde im Idealfall eine Aneinanderreihung von Erkenntnissen und entsprechenden Entwicklungen.
Wobei, irgendwo habe ich vor kurzem den Spruch gelesen:
"Aus Fehlern lernen nur die Dummen, intelligente Menschen denken vorher nach"
Somit zähle ich mich, wie wohl die meisten Menschen, zu den Dummen.
Und ich habe noch keinen wirklich Intelligenten Menschen kennengelernt, weil wohl niemand fehlerfrei ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Hand aufs Herz: hat sie nicht Recht? ;)

ist doch egal. Gibt auch Menschen, denen egal ist, wenn der andere die Nase voll von ihnen hat, solange der sie nicht verlässt.

Fakt ist, dass sich einer vom anderen trennt.

Warum und weshalb sind doch nebensächlich. Meiner Beobachtung nach interessierten sich da nur die dafür, die glauben, wenn sie sich ändern könnten sie den anderen zum Bleiben überreden.

LG Tom
 
Wenn man die Nase voll hat impliziert das in meinem Verständnis auch, dass man nicht mehr darüber Reden will.
Sie war damals der Mensch, der nach meinen Eltern am meisten Zeit mit mir verbracht hat, immerhin 13 Jahre. Sie hat alles aus meinem Leben erfahren, sie hätte wissen kônnen, dass ich so nicht bin und auch niemals sein werde. Sie hat gewusst, dass ich niemanden der mir einmal wichtig war einfach so beiseite schiebe.
Immerhin hat sie erlebt, dass ich Freunde von denen ich jahrelang nichts gehört habe nach einem Hilferuf spät Nachts sofort geholfen habe, obwohl ich mMn jeden Grund gehabt hätte zu sagen "geschieht ihm Recht".
Ich musste mir einfach nur irgendwann eingestehen, dass wir beide so unsere Schwierigkeiten mit diversen Wesenszûgen des jeweils anderen haben und es wenig zielführend ist, wegen der Kinder weiter an einer Beziehung festzuhalten.
Jetzt, nachdem doch einige Jahre ins Land gezogen sind und wir einige Zeit mediiert miteinander gesprochen haben, hat sie mir Recht gegeben und irgendwann auch dafür gedankt, dass ich diese Entscheidung getroffen habe.
Und sie hat erkannt, dass ich diese Entscheidung nicht nur für mich, sondern für uns alle getroffen habe.
Im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer, auch ich habe meine Zeit gebraucht um einzusehen, dass auch hinter ihren Handlungen keine Bösartigkeit steckt, sondern einfach nur Überforderung und das Unvermögen meine Handlungen nachvollziehen zu können. Logischerweise habe ich meinen Teil dazu beigetragen, immerhin sage ich oft genug Dinge die anderen vor den Kopf stoßen, weil ich nicht wirklich diplomatisch sein kann.
Leben ist im Grunde im Idealfall eine Aneinanderreihung von Erkenntnissen und entsprechenden Entwicklungen.
Wobei, irgendwo habe ich vor kurzem den Spruch gelesen:
"Aus Fehlern lernen nur die Dummen, intelligente Menschen denken vorher nach"
Somit zähle ich mich, wie wohl die meisten Menschen, zu den Dummen.
Und ich habe noch keinen wirklich Intelligenten Menschen kennengelernt, weil wohl niemand fehlerfrei ist.
Das ist nur die lange Version von "er hat die Schnauze von mir voll."
 
Hi,
Deine Beiträge hier und das Thema an sich zeigen nicht viel Rücksicht und Empathie zu Deinem Ex.
Und die Darstellung, dass Du immer nur gegeben hast, nie etwas zurück kam, halte ich nicht für glaubwürdig.
Da frag ich mich, warum Du ihn nicht viel früher abserviert hast.
Wenn der immer nur von Dir was hatte, Du nie was von der Beziehung hattest, und er macht Schluss, das wäre doch ein Grund für Freude für Dich, den los zu sein.
LG Tom
Es gibt auch emotionale Masochisten ... klingt unhübsch, aber es gibt sie. Jene, die sich nur dann "gut" fühlen, wenn sie leiden. Es gibt die, die darauf warten, dass etwas zurückkommt, aber nicht tut um dann später zu sagen - er war der Arsch. Und instinktiv wissen sie schon lange davor, was das für ein Mensch ist, aber sie warten, hoffen und glauben, dass es eh nicht so ist, aber doch ein wenig den Schmerz genießt.

Ich halte es auch für seltsam, dass man innerhalb einer so langen Beziehung nicht checkt, wie der andere drauf ist. Permanent in der Defensive zu bleiben und nicht die selbe Aufmerksamkeit einzufordern, die man dem anderen gibt. Ein gewisses Maß an Naivität zu Beginn einer Beziehung ist nicht falsch, das hat immerhin unsere Existenz gesichert ;), aber nach einer Weile sollte man doch einen klareren Blick darauf bekommen, ob das der Mensch ist, mit dem man sich ein längeres Zusammenbleiben vorstellen kann, oder halt nicht.

Das führt mich wieder zum ersten Absatz: Es gibt aber Leute, die wollen die Katastrophe nicht sehen, weil sie sich in dieser Opferrolle einfach zu wohl fühlen. Und selbst dann, wenn Familienmitglieder und Freunde die Katastrophe herbeirollen sehen - die Betroffene sieht halt nichts.

Ich möchte mir nicht mal ausmahlen, wie viel Energie so eine Beziehung raubt, ständig ein Auf und Ab, keine Gewissheit, ständig wartend und hoffend, dass eh alles gut wird. Aber unterm Strich ist der, der geht, der Gewinner und kann sagen: Also ich hab mich genau so verhalten, wie ich es für richtig gehalten habe. Ob es andere schäbig finden, ist irrelevant, denn er war vermutlich der einzig Ehrliche, weil er ihr ja nichts vorgemacht hat ...

Ich würde mal sagen: Abstand, Reflektion, sich ein schönes Hobby suchen, Zeit mit Freunden verbringen ...
 
Es gibt auch emotionale Masochisten ... klingt unhübsch, aber es gibt sie. Jene, die sich nur dann "gut" fühlen, wenn sie leiden. Es gibt die, die darauf warten, dass etwas zurückkommt, aber nicht tut um dann später zu sagen - er war der Arsch. Und instinktiv wissen sie schon lange davor, was das für ein Mensch ist, aber sie warten, hoffen und glauben, dass es eh nicht so ist, aber doch ein wenig den Schmerz genießt.

Ich halte es auch für seltsam, dass man innerhalb einer so langen Beziehung nicht checkt, wie der andere drauf ist. Permanent in der Defensive zu bleiben und nicht die selbe Aufmerksamkeit einzufordern, die man dem anderen gibt. Ein gewisses Maß an Naivität zu Beginn einer Beziehung ist nicht falsch, das hat immerhin unsere Existenz gesichert ;), aber nach einer Weile sollte man doch einen klareren Blick darauf bekommen, ob das der Mensch ist, mit dem man sich ein längeres Zusammenbleiben vorstellen kann, oder halt nicht.

Das führt mich wieder zum ersten Absatz: Es gibt aber Leute, die wollen die Katastrophe nicht sehen, weil sie sich in dieser Opferrolle einfach zu wohl fühlen. Und selbst dann, wenn Familienmitglieder und Freunde die Katastrophe herbeirollen sehen - die Betroffene sieht halt nichts.

Ich möchte mir nicht mal ausmahlen, wie viel Energie so eine Beziehung raubt, ständig ein Auf und Ab, keine Gewissheit, ständig wartend und hoffend, dass eh alles gut wird. Aber unterm Strich ist der, der geht, der Gewinner und kann sagen: Also ich hab mich genau so verhalten, wie ich es für richtig gehalten habe. Ob es andere schäbig finden, ist irrelevant, denn er war vermutlich der einzig Ehrliche, weil er ihr ja nichts vorgemacht hat ...

Ich würde mal sagen: Abstand, Reflektion, sich ein schönes Hobby suchen, Zeit mit Freunden verbringen ...
Er war nicht von Anfang so zu mir, sondern hat sich erst bei der Trennung so verhalten. Davor hatten wir eine schöne gemeinsame Zeit, die auch nicht das Thema ist. Erst durch seine Lügen, das Hintergehen und Betrügen wurde ich vor den Kopf gestoßen und aus seinen Reaktionen auf meine Vorhaltungen habe ich erst erkannt, wie sehr ich in den letzten Monaten von ihm getäuscht wurde. Ich sehe mich weder als Opfer noch als Täter, sondern versuche, zu verstehen, was am Ende falsch gelaufen ist, wie es soweit kommen konnte, welche Anteile er und ich daran hatten, versuche, das Unverständliche zu verarbeiten, darüber zu reden und zu schreiben, sich auszutauschen, damit ich einen endgültigen Schlussstrich ziehen kann. That’s it!
 
Er war nicht von Anfang so zu mir, sondern hat sich erst bei der Trennung so verhalten. Davor hatten wir eine schöne gemeinsame Zeit, die auch nicht das Thema ist. Erst durch seine Lügen, das Hintergehen und Betrügen wurde ich vor den Kopf gestoßen und aus seinen Reaktionen auf meine Vorhaltungen habe ich erst erkannt, wie sehr ich in den letzten Monaten von ihm getäuscht wurde. Ich sehe mich weder als Opfer noch als Täter, sondern versuche, zu verstehen, was am Ende falsch gelaufen ist, wie es soweit kommen konnte, welche Anteile er und ich daran hatten, versuche, das Unverständliche zu verarbeiten, darüber zu reden und zu schreiben, sich auszutauschen, damit ich einen endgültigen Schlussstrich ziehen kann. That’s it!
Hier eine recht interessante Kurzfassung zum Thema Veränderung.


Weiterführendes zum Thema findest du im Netz.

Vor einigen Jahren habe ich mich bei einem beruflichen Seminar (Veränderungsmanagement) mit dem Thema auseinandergesetzt.
(Es gab damals riesige Umbauten in dem Konzern wo ich tätig war und als Führungskräfte mussten wir mit den Widerständen der Mitarbeiter umgehen und diese verstehen lernen)

Ich habe für mich mitgenommen, dass man alle der im Artikel beschrieben Phasen durchlebt und sich ganz bewusst damit auseinandersetzen muss.

Man sollte sich immer im Klaren sein in welcher Phase man sich gerade befindet, denn nur diese Klarheit schafft u.a. die notwendige Akzeptanz den Schritt in die nächste tun zu können.

Dann kann man endlich abzuschließen und die Änderungen annehmen.
Schuld bei jemanden zu suchen hilft nicht sondern ist nur Teil dieses Vorgangs.

Alles Gute
 
Zuletzt bearbeitet:
Er war nicht von Anfang so zu mir, sondern hat sich erst bei der Trennung so verhalten. Davor hatten wir eine schöne gemeinsame Zeit, die auch nicht das Thema ist. Erst durch seine Lügen, das Hintergehen und Betrügen wurde ich vor den Kopf gestoßen und aus seinen Reaktionen auf meine Vorhaltungen habe ich erst erkannt, wie sehr ich in den letzten Monaten von ihm getäuscht wurde. Ich sehe mich weder als Opfer noch als Täter, sondern versuche, zu verstehen, was am Ende falsch gelaufen ist, wie es soweit kommen konnte, welche Anteile er und ich daran hatten, versuche, das Unverständliche zu verarbeiten, darüber zu reden und zu schreiben, sich auszutauschen, damit ich einen endgültigen Schlussstrich ziehen kann. That’s it!

Ich verstehe die Konstellation irgendwie nicht.
Laut deinem Profil kann es sich nur um einen Hausfreund gehandelt haben - wie also kann der dich betrügen und wie kann es da zu einer Trennung kommen? Und warum trifft dich das derart? Würde sich ein Hausfreund bei mir so verhalten würde ich lächeln und mir den Nächsten suchen, emotional würde mich das absolut nicht kümmern.
Versteh ich irgendwie alles grad nicht, aber du kannst sicher Licht ins Dunkle bringen.
 
Ich verstehe die Konstellation irgendwie nicht.
Laut deinem Profil kann es sich nur um einen Hausfreund gehandelt haben - wie also kann der dich betrügen und wie kann es da zu einer Trennung kommen? Und warum trifft dich das derart? Würde sich ein Hausfreund bei mir so verhalten würde ich lächeln und mir den Nächsten suchen, emotional würde mich das absolut nicht kümmern.
Versteh ich irgendwie alles grad nicht, aber du kannst sicher Licht ins Dunkle bringen.
Hast du nur für einen einzigen Menschen Gefühle? Hast du schon einmal etwas von Polyamorie gehört? Ja, er war mein Hausfreund, dh mein Mann kannte ihn auch und war über alles informiert; ich habe mit dem jeweiligen Mann im Einverständnis und Wissen beider eine Beziehung geführt, meine Zeit auf beide aufgeteilt, mit beiden etwas unternommen und Urlaub gemacht. Es war also eine Zweitbeziehung und das war dem Zweiten auch immer klar und bewusst. Habe immer gesagt, dass ich offen und ehrlich bin und über alles immer reden möchte und Entscheidungen gemeinsam treffen. Es war eine schöne, harmonische und abwechslungsreiche Zeit für mich, die ich nicht missen und vergessen möchte.
Alles im Detail zu schildern, würde den Rahmen hier sprengen!
Dann kam eine manipulativen (die genau gewusst hat, welche Knöpfe sie bei ihm drücken muss), swingende Singlefrau ins Spiel, wobei der Hausfreund meinte, ich bräuchte mir keine Sorgen machen, sie sei eh nicht sein Typ, zu dick und nicht erotisch, will keine Dessous tragen usw, also habe ich mir keine Sorgen gemacht, da er es ja dezidiert verneint hat, Gefühle für sie zu haben. Nachdem ich mit meinem Hausfreund in Paris gemeinsam auf Urlaub war, bin ich mit meinem Mann weggefahren. Als ich zurückgekommen bin, hat mir der Hausfreund noch versichert, wie sehr er mich liebt und wie er mich vermisst hat. Dann kam doch das schlechte Gewissen und er hat mir gestanden, dass er sich von der besagten Singelswingerin zu einem Wochendurlaub einladen hat lassen, wo es auch zu sexuellen Handlungen kam. Es hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen, dass er sich von ihr verführen hat lassen, obwohl sie ja angeblich gar nicht sein Typ war. Zusätzlich hat er sich als vernachlässigter Mann dargestellt (so wie sie es ihm eingeredet hat) und dass er das jetzt als Gelegenheit sehe und letzte Chance (Midlifecrisis mit 50) auf eine Beziehung. Er hatte sich gleich nachdem sie die Beine für ihn breit gemacht hat in seinem, offensichtlich minderwertigen Ego bestätigt gefühlt und sich in sie verliebt. Habe versucht, die Sachlage zu klären, aber er hat auf stur geschalten und als ich ihn mit Vorhaltungen konfrontiert habe, um die Sache zu klären, mich nur mehr ignoriert und blockiert, ist also vor Schwierigkeiten davongelaufen, wie er es in der Ehe davor schon gemacht hat.
Jetzt kennt ihr die Geschichte in groben Zügen. Vielleicht sollte ich ein Buch über mein Leben schreiben 🤣😉
 
Vielleicht hat er sich trotzdem wie das dritte Rad am Wagen gefühlt und/oder war ihm das Teilen einer Frau zu wenig. Sie ist nur für ihn da, eventuell ist es das was er im Moment braucht.
 
Hast du nur für einen einzigen Menschen Gefühle? Hast du schon einmal etwas von Polyamorie gehört? Ja, er war mein Hausfreund, dh mein Mann kannte ihn auch und war über alles informiert; ich habe mit dem jeweiligen Mann im Einverständnis und Wissen beider eine Beziehung geführt, meine Zeit auf beide aufgeteilt, mit beiden etwas unternommen und Urlaub gemacht. Es war also eine Zweitbeziehung und das war dem Zweiten auch immer klar und bewusst. Habe immer gesagt, dass ich offen und ehrlich bin und über alles immer reden möchte und Entscheidungen gemeinsam treffen. Es war eine schöne, harmonische und abwechslungsreiche Zeit für mich, die ich nicht missen und vergessen möchte.
Alles im Detail zu schildern, würde den Rahmen hier sprengen!
Dann kam eine manipulativen (die genau gewusst hat, welche Knöpfe sie bei ihm drücken muss), swingende Singlefrau ins Spiel, wobei der Hausfreund meinte, ich bräuchte mir keine Sorgen machen, sie sei eh nicht sein Typ, zu dick und nicht erotisch, will keine Dessous tragen usw, also habe ich mir keine Sorgen gemacht, da er es ja dezidiert verneint hat, Gefühle für sie zu haben. Nachdem ich mit meinem Hausfreund in Paris gemeinsam auf Urlaub war, bin ich mit meinem Mann weggefahren. Als ich zurückgekommen bin, hat mir der Hausfreund noch versichert, wie sehr er mich liebt und wie er mich vermisst hat. Dann kam doch das schlechte Gewissen und er hat mir gestanden, dass er sich von der besagten Singelswingerin zu einem Wochendurlaub einladen hat lassen, wo es auch zu sexuellen Handlungen kam. Es hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen, dass er sich von ihr verführen hat lassen, obwohl sie ja angeblich gar nicht sein Typ war. Zusätzlich hat er sich als vernachlässigter Mann dargestellt (so wie sie es ihm eingeredet hat) und dass er das jetzt als Gelegenheit sehe und letzte Chance (Midlifecrisis mit 50) auf eine Beziehung. Er hatte sich gleich nachdem sie die Beine für ihn breit gemacht hat in seinem, offensichtlich minderwertigen Ego bestätigt gefühlt und sich in sie verliebt. Habe versucht, die Sachlage zu klären, aber er hat auf stur geschalten und als ich ihn mit Vorhaltungen konfrontiert habe, um die Sache zu klären, mich nur mehr ignoriert und blockiert, ist also vor Schwierigkeiten davongelaufen, wie er es in der Ehe davor schon gemacht hat.
Jetzt kennt ihr die Geschichte in groben Zügen. Vielleicht sollte ich ein Buch über mein Leben schreiben 🤣😉

Gut, das liest sich aber komplett anders als alles Andere, was du hier im Thread geschildert hast. Ich kann kein Fehlverhalten seinerseits erkennen. Er hat dir gesagt, dass er mit ihr eine Beziehung will und du hast nicht locker gelassen, daraufhin hat er dich blockiert, was nachvollziehbar ist.
Du bist massiv in deinem Stolz gekränkt, das zeigt sich auch dadurch, wie du über die andere Frau schreibst, die dir im Grunde nichts getan hat. Es kann immer passieren, dass man sich anderweitig verliebt und bei ihm ist die Entscheidung völlig nachvollziehbar, niemand will ewig die zweite Geige spielen.
Hak es ab und gut ist.
 
Vielleicht hat er sich trotzdem wie das dritte Rad am Wagen gefühlt und/oder war ihm das Teilen einer Frau zu wenig. Sie ist nur für ihn da, eventuell ist es das was er im Moment braucht.
Nach fast 6 Jahren kommt er drauf? Wenn es so war, hätte er mir das nicht sagen können und sich anders von mir trennen?
 
Gut, das liest sich aber komplett anders als alles Andere, was du hier im Thread geschildert hast. Ich kann kein Fehlverhalten seinerseits erkennen. Er hat dir gesagt, dass er mit ihr eine Beziehung will und du hast nicht locker gelassen, daraufhin hat er dich blockiert, was nachvollziehbar ist.
Du bist massiv in deinem Stolz gekränkt, das zeigt sich auch dadurch, wie du über die andere Frau schreibst, die dir im Grunde nichts getan hat. Es kann immer passieren, dass man sich anderweitig verliebt und bei ihm ist die Entscheidung völlig nachvollziehbar, niemand will ewig die zweite Geige spielen.
Hak es ab und gut ist.
Das ist deine Sicht der Dinge, ich habe eine andere. Jeder die ihre! 😉
Ich habe ihm nie das Gefühl gegeben, die zweite Geige zu spielen, war immer für ihn da auch in schweren Zeiten als seine Mutter plötzlich verstorben ist zB, die mich übrigens sehr gemocht hat. Und selbst wenn er es so empfunden hat, hat er mir gegenüber nichts dergleichen erwähnt oder mit mir darüber gesprochen, was das Mindeste gewesen wäre. Sein Verhalten hätte ich so nicht erwartet, aber man sollte die Menschen am Tun und nicht am Reden beurteilen.
 
Hast du nur für einen einzigen Menschen Gefühle? Hast du schon einmal etwas von Polyamorie gehört? Ja, er war mein Hausfreund, dh mein Mann kannte ihn auch und war über alles informiert; ich habe mit dem jeweiligen Mann im Einverständnis und Wissen beider eine Beziehung geführt, meine Zeit auf beide aufgeteilt, mit beiden etwas unternommen und Urlaub gemacht. Es war also eine Zweitbeziehung und das war dem Zweiten auch immer klar und bewusst. Habe immer gesagt, dass ich offen und ehrlich bin und über alles immer reden möchte und Entscheidungen gemeinsam treffen. Es war eine schöne, harmonische und abwechslungsreiche Zeit für mich, die ich nicht missen und vergessen möchte.
Alles im Detail zu schildern, würde den Rahmen hier sprengen!
Dann kam eine manipulativen (die genau gewusst hat, welche Knöpfe sie bei ihm drücken muss), swingende Singlefrau ins Spiel, wobei der Hausfreund meinte, ich bräuchte mir keine Sorgen machen, sie sei eh nicht sein Typ, zu dick und nicht erotisch, will keine Dessous tragen usw, also habe ich mir keine Sorgen gemacht, da er es ja dezidiert verneint hat, Gefühle für sie zu haben. Nachdem ich mit meinem Hausfreund in Paris gemeinsam auf Urlaub war, bin ich mit meinem Mann weggefahren. Als ich zurückgekommen bin, hat mir der Hausfreund noch versichert, wie sehr er mich liebt und wie er mich vermisst hat. Dann kam doch das schlechte Gewissen und er hat mir gestanden, dass er sich von der besagten Singelswingerin zu einem Wochendurlaub einladen hat lassen, wo es auch zu sexuellen Handlungen kam. Es hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen, dass er sich von ihr verführen hat lassen, obwohl sie ja angeblich gar nicht sein Typ war. Zusätzlich hat er sich als vernachlässigter Mann dargestellt (so wie sie es ihm eingeredet hat) und dass er das jetzt als Gelegenheit sehe und letzte Chance (Midlifecrisis mit 50) auf eine Beziehung. Er hatte sich gleich nachdem sie die Beine für ihn breit gemacht hat in seinem, offensichtlich minderwertigen Ego bestätigt gefühlt und sich in sie verliebt. Habe versucht, die Sachlage zu klären, aber er hat auf stur geschalten und als ich ihn mit Vorhaltungen konfrontiert habe, um die Sache zu klären, mich nur mehr ignoriert und blockiert, ist also vor Schwierigkeiten davongelaufen, wie er es in der Ehe davor schon gemacht hat.
Jetzt kennt ihr die Geschichte in groben Zügen. Vielleicht sollte ich ein Buch über mein Leben schreiben 🤣😉


Die Liebe kommt einfach und plötzlich ist sie da. Freue dich für sein Glück und gönne ihm eine Beziehung.
Es hört sich für mich so an, als wenn er eher monogam leben und nicht teilen, möchte.
 
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