Soll Inzest legalisiert werden?

Soll Inzest legalisiert werden?


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seufz ... du verstehst aber schon, dass ich auf dieses argument bereits eingehe, und du nur trotzig mit den füssen auf den boden stampfst "jaaa, weiss ich ... trotzdem ..." ? :)
Eugenik finde ich furchtbar, das hat die Geschichte gezeigt.
Und wenn sich der Gesetzgeber zu stark einmisch ist so ziemlich analog dazu.
Auf der Anderen Seite wenn es mit hoher Sicherheit feststeht das es zu Gendefekten kommt, dann sollte es ein NEIN
geben.
Doch genau diese Diskussionen werden in Ethikkommissionen geführt.
Wann und wie weit darf es gehen.
Und wie ich hier gelesen habe gibt es für Inzucht auch nur 1 Jahr.
Die Gefahr nimmt zum Grad der Verwandschaft exponentiell ab. Sollte dies im Strafmaß berücksichtigt werden?
Sollte also jede Form des Risikos strafbar sein! Ist jedoch Blödsinn.
Es geht nicht um wissenschaftliche Bewertungen sondern um einen wirksamen Schutz der Opfer! (Kinder)
Mir wäre es lieb man bräuchte kein Gesetzt.
 
Auf der Anderen Seite wenn es mit hoher Sicherheit feststeht das es zu Gendefekten kommt, dann sollte es ein NEIN
geben.
das ist ja ein legitimer grundsatz, den ich mangels expertise nicht abstreiten kann. aber entweder gleiches recht für alle, oder eben nix ... rosinenpicken ist bei sowas essentiellem wie dem reproduktionsrecht der menschen einfach nicht drinnen.
genau das ist aber der hier vorliegende fall ...
 
@Mitglied #563544 du bist am direkten weg aus deinem eigenen thread zu fliegen. halte dich an die netiquette oder für dich ist hier schluss!

Um hier mal eine Lanze für den TE zu brechen:
Von Anfang an wurde seitens vieler anderer unsachlich und beleidigend gegen ihn geschossen - ohne Argumente, ohne Logik.

Ich schrieb schon in meiner ersten Stellungnahme zu diesem Thema, dass ich es bewundernswert finde, wie ruhig und sachlich er dennoch blieb.

Wenn dann jedoch immer weiter gepöbelt und beleidigt wird, dann ist es menschlich gesehen nur verständlich, wenn auch er etwas dünnhäutiger reagiert.

Das Opfer zum Täter machen funktioniert da nicht.
 
Würde Sex zwischen Mann und Frau heimlich praktiziert werden (keine Pornos, keine Aufklärung etc.) - ausschließlich in Negativbeispielen gezeigt werden - Missbrauch, Vergewaltigung, Nötigung etc. würden wir gleichfalls anders assoziieren.

Wir sind alle nur Menschen und Abhängig von dem Zeugs, dass hinter unserer Stirn tickt - und das folgt nunmal einem unabänderlichen Muster. :)

Hatten wir eh jahrtausendelang unter der Knute der Pfaffen, die dem dumben Volk erzählten, lustvoller Sex ist Sünde.
 
sondern um einen wirksamen Schutz der Opfer! (Kinder)
Mir wäre es lieb man bräuchte kein Gesetzt.
Aber der Schutz solcher Kinder kannst du nicht auf Erb folgen auslegen, da diese (wie ich schon mehrfach angedeutet habe) in anderen Konstellation auch existiert und auch großteils eine höhere Wahrscheinlichkeit bei einer Schwangerschaft nachgewiesen werden kann.
Deswegen wird auch der Erb Schaden nicht herangezogen, da dies Tür und Tor öffnet eine Grundlagen Diskussion im Rechts Bereich zu starten, für all diejenigen die glauben zB jemand mit schlechten Genen dürfe sich nicht Vermehren.

Als Beispiel, was ich gestern Abend irgendwo aufgeschnappt habe, ist die Rechtsgrundlage das die Stigmatisierung solcher Kinder von solchen Ehen, folgen haben wofür ein gesonderter Schutz anscheinend notwendig ist, da die Folgen für solche Kinder, einschneidende soziale und mentale Probleme mit sich bringen. Ich bin mir unsicher ob es das Britische Recht war oder sonst wo. Aber ja andere Grundlage würde herangezogen, warum eine Ehe unter solchen Umständen abzuweisen ist und gesetzlich verboten bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau da divergieren wir.
Mir fehlen Zahlen auf die man sich wirklich verlassen kann.
Ich argumentiere deswegen auch umgekehrt mit dem Vorteil der geschlechtlichen Fortpflanzung.
Und die positiven Seiten werden bei Inzucht eben eliminiert.
Ich habe es in meinem Umkreis oft gesehen wie Bastarde (Mischlingshunde) sehr viel gesünder und robuster waren
als hochgezüchtete reinrassige Hunde
 
Aber der Schutz solcher Kinder kannst du nicht auf Erb folgen auslegen, da diese (wie ich schon mehrfach angedeutet habe) in anderen Konstellation auch existiert und auch großteils eine höhere Wahrscheinlichkeit bei einer Schwangerschaft nachgewiesen werden kann.
Deswegen wird auch der Erb Schaden nicht herangezogen, da dies Tür und Tor öffnet eine Grundlagen Diskussion im Rechts Bereich zu starten, für all diejenigen die glauben zB jemand mit schlechten Genen dürfe sich nicht Vermehren.
Ja die Argumentation übers Erbgut ist gefährlich. JA wenn sie selektiv erfolgt.
Also Stichwort 'Designer Baby'.
 
Genau da divergieren wir.
Mir fehlen Zahlen auf die man sich wirklich verlassen kann.
Ich argumentiere deswegen auch umgekehrt mit dem Vorteil der geschlechtlichen Fortpflanzung.
Und die positiven Seiten werden bei Inzucht eben eliminiert.
Ich habe es in meinem Umkreis oft gesehen wie Bastarde (Mischlingshunde) sehr viel gesünder und robuster waren
als hochgezüchtete reinrassige Hunde
Laut einer Studie die ich gestern auch gepostet habe, sind wir genetisch eher fischen ähnlich, als Hunde wenn es um recessive DNA aka Erb Schäden geht 🤭 so als neben Info 🙈
 
Und die positiven Seiten werden bei Inzucht eben eliminiert.
das ist ja eben genau das, was angefechtet wird. die jüngsten forschungsergebnisse der genetik scheinen das immer weniger zu rechtfertigen, weil die einflüsse, für rezessives erbgut, nach und nach neu definiert werden (es scheint, als wäre unser verständnis über diese vorgänge weniger akkurat, als bislang angenommen).
inzest nimmt nachweislich immer mehr ab, vor jahrhunderten war es ganz ein anderes thema ... dennoch nimmt das rezessive erbgut weltweit gesehen immer mehr zu, es werden immer mehr leute mit defekten geboren, und man merkt es ja auch deutlich, dass der anteil "dummer leute" stetig wächst.
es gibt also keine wirkliche grundbasis mehr, bei inzest von einem "sonderfall" auszugehen, besonders dann nicht, wenn bei allen anderen fällen (die mit gleichwertiger oder sogar höherer wahrscheinlichkeit für rezessiv schadhaftes erbgut) ja der konsens ist "da darf sich das gesetz nicht einmischen". es ist besonders dieser letzte teil, den ich einfach nicht "schlucken" kann ... weil das effektiv der definition von doppelmoral zu 100% entspricht.
 
@Mitglied #563544 du bist am direkten weg aus deinem eigenen thread zu fliegen. halte dich an die netiquette oder für dich ist hier schluss!
Danke für den Ordnungsruf, den ich annehme. Den Vo..tr..-Nick-Vorschlag nehme ich zurück und entschuldige mich dafür. Dass war eine emotionale Überreaktion auf eine unhaltbare und bösartige Fremdzuschreibung. Darauf hätte ich gelassener reagieren müssen.
Da sich inhaltlich seit gestern Nacht eh nicht mehr viel tut und ich mich und alle anderen in Selbstzitaten zu erschöpfen beginne., werde ich mich mal zurückziehen und in ein paar Tagen noch einmal reinschauen.
Danken möchte ich allen, die sich konstruktiv an der Diskussion beteiligt haben, ausdrücklich auch denen mit anderer Meinung.
Namentlich sind das adultpad, fritzie, ophira, mollygeil, rabenschwarz, littlemaid, missyves, carpe-sexus, carstenflorian und noch einige andere, die mir jetzt hoffentlich nicht böse sind, dass ich sie unter den tisch fallen lasse.
Wer noch nicht hat: Bitte abstimmen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die jüngsten forschungsergebnisse der genetik scheinen das immer weniger zu rechtfertigen
Ein Punkt wo ich erst mal eine Pause machen sollte. Denn das sollte ich erst mal sichten.
Doch ich bin mittlerweile auch Vorsichtig was neuere Studien anbelangt.
Wissenschaftlich klingt gut. Der Ruf aber auch zunehmends missbraucht.
 
es werden immer mehr leute mit defekten geboren, und man merkt es ja auch deutlich, dass der anteil "dummer leute" stetig wächst.
Gesetzt den Fall es ist richtig, das Inzest eine positiven Einfluss auf Erbgut hat. Dann finde ich es richtig, das dies Gesetzt entfernt wird.
Doch ich fürchte, so einfach ist es nicht. Es gibt zahlreiche Ursachen warum etwas im Kopf ... abnimmt. Selbst mit dieser
Aussage lebe ich gefährlich.
 
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