Soll Inzest legalisiert werden?

Soll Inzest legalisiert werden?


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das ist für die frage bezüglich des gesetzes vollkommen irrelevant, es sei denn du kannst belegen, dass das gesetz mit seiner signalwirkung erfolg hat. da es etliche länder gibt, die ganz ohne inzestparagraphen diesem tabu fernbleiben, fehlt dieser beleg eben.

tatsächliche fallzahlen da wie dort - bitte!
 
also mit DER begründung kannst auch den mord aus dem strafgesetzbuch streichen! :schulterzuck: :roll:

Mord wird staatlicherseits sanktioniert, weil der Ermordete es nicht mehr selbst tun kann. ;) Für alle anderen Kapitalverbrechen, einschließlich Raub, Diebstahl, Brandstiftung, Brunnenvergiftung etc. tritt der Staat im Rahmen seines an ihn delegierten Gewaltmonopols in Aktion. Dieser Vergleich hinkt daher nicht nur, der fällt schon im Stehen um. Das wäre ja so, als wenn ich meine Gegnerschaft zur Legalisierung von Cannabis mit der Legitimation von Kapitalverbrechen verknüpfe. Absurd!
 
also im klartext: jede gesetzesänderung setzt ein signal, wohin die gesellschaft steuert. und das geht in die richtung "wir wollen mehr sex innerhalb der engsten familie". echt? wollen wir das?
Naja... DAS ist ja wohl Unsinn. 🤔

Als Homosexualität legalisiert wurde - geschah dies aus dem Wunsch heraus, es möge doch bitte MEHR Homosexuelle geben?
Und... bist du wirklich der Meinung, es GÄBE seitdem mehr Homosexuelle, nur weil es jetzt legal ist, jemanden des gleichen Geschlechts zu lieben?

Wie ich weiter vorn schon aufführt, würde eine Legalisierung des Inzests mich dennoch nicht dazu bringen, morgen dann meine Mutter vögeln zu wollen - ebenso wenig wie du deine Tochter.
 
:hungover:

ich hab den eindruck, wenn die emotionen bei dir erstmal sich gelegt haben, werden dir deine aussagen hier zutiefst peinlich sein ... und das ist als kompliment zu verstehen ...

1) schön, dass du gerade in meiner haut bist und daher weißt, wie ich derzeit emotional gestrickt bin.
2) was soll mir dran peinlich sein? schau dir hier die geouteten an. ja, klar, kein beleg der dunkelziffer vorher - aber ich schätze mal: das hat schon einiges bewirkt, damals. und - damit du das nicht falsch interpretierst: stört mich ja nicht. DA aber geht es um sexualität innerhalb der engsten familie. und da gibt es einiges an nicht zu unterschätzender steuerungseffekte.
 
Ein Mensch der ohne von Rosemunde Pilcher getriggert (Vater nie oder Geschwister nie kennengelernt und dann verliebt draufgekommen im Erwachsenenalter) sich hingezogen fühlt mit ihnen gemeinsam Sexualität zu leben, ist in meinen Augen schwerst Instinktverletzt, oder hat selber keine Kinder.
Dem Tür und Tor zu öffnen spricht nicht für eine gesunde Gesellschaft. @Mitglied #247512 was dich reitet, es mit Homosexualität zu vergleichen, erschließt sich mir nicht. Du wirst tausend Dinge finden die einmal verboten waren und nun geduldet, einer zum Glück offenen Gesellschaft geschuldet.
Als Eltern bin ich da um andere Dinge zu tun, für meinen Nachwuchs, als mit ihnen Sex zu haben.
Sie sind immer meine Kinder ob ich 30 oder 60 bin, ob sie selber noch Kinder oder Erwachsene.
Abgesehen von dem ob und wäre eventueller Nachwuchs behindert oder nicht. Da geht es um soviel mehr.
So viele Übergriffe können ganz viel Leid in Familien bringen da gilt es Menschen zu schützen. Dieser Satz mit... sie/er wollte es doch...schonmal gehört...?
Natürlich kann man alle gesellschaftlichen, moralischen Grenzen fallen lassen, echt alle, und sich dann für super aufgeklärt und Tolerant halten. Ist es aber nicht.
 
Mord wird staatlicherseits sanktioniert, weil der Ermordete es nicht mehr selbst tun kann. ;) Für alle anderen Kapitalverbrechen, einschließlich Raub, Diebstahl, Brandstiftung, Brunnenvergiftung etc. tritt der Staat im Rahmen seines an ihn delegierten Gewaltmonopols in Aktion. Dieser Vergleich hinkt daher nicht nur, der fällt schon im Stehen um. Das wäre ja so, als wenn ich meine Gegnerschaft zur Legalisierung von Cannabis mit der Legitimation von Kapitalverbrechen verknüpfe. Absurd!

ich habe gesagt: "mit DER begründung"! nämlich "... oder auch nur behauptest, dass ein einziger Fall von Inzest durch das Gesetz verhindert wurde oder würde ..."
 
ja, das ist mir klar, was willst du mir damit sagen?

Dass es bereits ein Schritt in die richtige Richtung ist drüber zu reden und es aus der dunklen Tabuzone raus zu holen.
...auch für die Kinder, die aus solchen Verbindungen entstanden sind und denen es unmöglich ist je darüber zu sprechen.
Es gibt Inzest und ich finde die Diskussion darüber gut.

Mehr nicht.

Bis sich gesetzlich etwas bewegen wird, wage ich frech zu behaupten wird es mindestens ein Jahrzehnt dauern.
Bei momentanem politischem Trend würde ich auf eher viel länger tippen.


was hat bitte die Ehe mit Sex zu tun? das ist jetzt schon eine sehr vereinfachte Sicht ;)

Auch hier habe ich mehrmals versucht das Sex-Thema hinten anzustellen.
Das war leider durch die mögliche Folge einer Schwangerschaft und eventuelle Debatte über Behinderung von Kindern nicht möglich.

Das war nicht zu bremsen und wie weiter vorne bereits erwähnt, halte die die Herangehensweise mit Prioritätensetzung auf mögliche Schwangerschaft für nicht konstruktiv, da vorab die Beziehung zweier Menschen und das öffentliche zueinander stehen dürfen im legitimen Rahmen meines Erachtens das erste Augenmerk verdient. :)
 
Drogen sind aus gutem Grund illegal, und wenn du einmal mit einem Junkie für ein Jahr zusammen gelebt hast, würdest du mir da auch zustimmen. Es gibt genug legale Suchtmittel, braucht man sich nicht auch noch das dreckige Zeug rein ziehen.

Ein schlechtes Argument, in meinen Augen.
Alkohol & Nikotin bringen jährlich zig-tausende Menschen ins Grab, obwohl (oder gerade weil?) diese legal sind.
Cannabis hingegen ist illegal, obwohl es keinen nachweisbaren Todesfall gibt - abgesehen von synthetischen Cannabinoiden.

Du sagst, es gäbe ja genügend legale Suchtmittel... Ja... tödlichere.
Aber der Staat kriminalisiert Menschen, die gern weniger schädliche Drogen konsumieren möchten?
Wo ergibt das deiner Meinung nach Sinn?

(ich weiss, off topic... aber war halt ein schlechtes Argument deinerseits. 😏)
 
Was soll das jetzt? Diese widerwärtigen Verbrechen haben stattgefunden trotz entsprechender Gesetze. Diese Art der Argumentation ist Populismus übelster Art.

ist es nicht - sondern umgekehrt der vorhalt, es wäre nichts an erhöhtem inzest in spanien oder belgien bekannt ein killerargument, weil an dunkelziffer nie etwas bekannt ist und daher verglichen werden kann. rechnet man dutroux versus fritzl und kampusch hoch kommt man in DEM bereich mehr als bloß auf ein unentschieden. ist als vergleich unzulässig. klar - aber umgekehrt eine argumentation auf statistischer basis glaskugel ebenso.
 
@Ophira was dich reitet, es mit Homosexualität zu vergleichen, erschließt sich mir nicht.

Die Art der Legalisierung 1971, sowie Einschränkungen die bis heute gelten und es somit nicht als Gleichstellung zu betrachten ist.
Das im Rahmen der Diskussion und nicht im Rahmen einer Fixierung zur Streichung des Verbotes oder nicht.

Gleichfalls ein Tabuthema mit ähnlicher Diskussion im Hintergrund.
Gesundheitliche Faktoren, obwohl längst unhaltbar bis hin zu Homosexualität als psychische und therapierbare Erkrankung.

Soweit anders hat sich die Gesellschaft damals nicht bewegt beim damaligen Tabu-Thema.

Das war die Parallele und sonst nix.
 
  1. Ad.1) hört sich für mich an als wäre es aus einem Rassenkundebuch des Lebensborn.
Ich trage keine Verantwortung dafür, was meine Posts in einzelnen Gehirnen auslösen. Die Inquisition berief sich auf Jesus. Du darfst Dich also auch auf mich berufen, selbst wenn Du es für das Gegenteil dessen verwendest, was ich sagte.

Ad. 3) Länder ohne Inzestverbot weisen oft katastrophale Menschenrechtssituationen auf, in Pakistan zb. haben sie riesen Probleme deswegen.
Kann, sein, aber meistens nicht, wie in Portugal, Frankreich, Belgien, Niederlande ....
Wie ist das in Nordkorea? Auch alles Inzucht?
Ein kausaler Zusammenhang und selbst eine Korrelation zwischen Inzestgesetzgebung ist Deiner Fantasie entsprungen.
Ad. 5) Drogen sind aus gutem Grund illegal, und wenn du einmal mit einem Junkie für ein Jahr zusammen gelebt hast, würdest du mir da auch zustimmen. Es gibt genug legale Suchtmittel, braucht man sich nicht auch noch das dreckige Zeug rein ziehen.
Zunächst mal ist die pauschale Aussage "Drogen sind illegal" falsch (bei uns z.B. Alkohol). Eine darauf aufbauende Argumentation ist daher nicht berücksichtigungswert.
Und nein, ich würde Dir sicher nicht zustimmen und kenne aus bestimmten Gründen sehr viele Drogenabhängige, ohne jedoch je mit einem zusammen gelebt zu haben. Die Drogenabhängigkeit anderer ist KEIN hinreichender Grund den Konsum von Drogen allgemein zu verbieten. Ich werde heute noch ein Bier trinken, auch wenn sich in Deiner Familie deppert oder tot gesoffen hat: "Prost". Und es geht Dich wie mich einen feuchten Dreck an, das weit mehr als 50 Prozent der Rocklegenden Drogen konsumiert haben. Wie tödlich auch harte Drogen zwangsläufig sind, sieht man an Leuten wie den topfiten Greisen Mick Jagger und Iggy Pop.


Ich will dir mal was sagen, es ist schon sehr verdächtig, dass es sich hier um dein Einziges Thema handelt. Ich glaube, du suchst hier keinen Austausch, denn wenn du den suchen Würdest hättest du PRO und Kontra Argumente vorgebracht, Quellen von Ländern genannt wo was wie herrscht, einen Link zum RIS gestellt etc. So lesen sich deine Behauptungen wie eine halb Verschwörungstheoretische Abhandlung warum es illegal war Incest zu verbieten. Ich glaube du suchst hier nur die Selbstbestätigung von ein paar Leuten, dass deine Einschätzungen richtig sind. Nun, von mir kriegst du sie sicher Nicht.
Ja, so sind wir psychisch Gesunden gestrickt. Wir suchen die Bestätigung anderer. Wobei, wer den Thread aufmerksam verfolgt hat, nicht zur Schlussfolgerung kommen kann, dass ich ALLEN gefallen will. Argumentativ lege ich mich durchaus auch mit Leuten an, die mit mir einer Meinung sind, wenn sie es aus den falschen Gründen sind.
Auf Deine Bestätigung durch Dich lege ich keinen Wert, zumal sie eine solchen ohne nachvollziebare Begründungen, die Du nicht liefern kannst, nicht hätte.

Bei aufmerksamer Durchsicht schon meines Eingangs-Posts und vieler darauffolgender hättest Du erkannt, dass ich PRO-Argument angeführt habe und diese im Zuge der Diskussion durch zahlreiche andere Diskussionteilnehmer widerlegt wurden
 
ist es nicht - sondern umgekehrt der vorhalt, es wäre nichts an erhöhtem inzest in spanien oder belgien bekannt ein killerargument, weil an dunkelziffer nie etwas bekannt ist und daher verglichen werden kann. rechnet man dutroux versus fritzl und kampusch hoch kommt man in DEM bereich mehr als bloß auf ein unentschieden. ist als vergleich unzulässig. klar - aber umgekehrt eine argumentation auf statistischer basis glaskugel ebenso.


Hör auf sonst können wir Heteroehen gleich nimmer zulassen, weil dort gibt es häusliche Gewalt.
Was soll das jetzt sein.

Menschen die ihr Leben gemeinsam in bester Absicht und Umsetzung verbringen wollen, ohne auch nur an ein irgendein Strafdelikt zu stoßen.

Sollen sie das dürfen oder nicht?
Das ist die Frage.
 
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