Soll Inzest legalisiert werden?

Soll Inzest legalisiert werden?


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Ein Mensch der ohne von Rosemunde Pilcher getriggert (Vater nie oder Geschwister nie kennengelernt und dann verliebt draufgekommen im Erwachsenenalter) sich hingezogen fühlt mit ihnen gemeinsam Sexualität zu leben, ist in meinen Augen schwerst Instinktverletzt, oder hat selber keine Kinder.
Dem Tür und Tor zu öffnen spricht nicht für eine gesunde Gesellschaft. @Mitglied #247512 was dich reitet, es mit Homosexualität zu vergleichen, erschließt sich mir nicht. Du wirst tausend Dinge finden die einmal verboten waren und nun geduldet, einer zum Glück offenen Gesellschaft geschuldet.
Als Eltern bin ich da um andere Dinge zu tun, für meinen Nachwuchs, als mit ihnen Sex zu haben.
Sie sind immer meine Kinder ob ich 30 oder 60 bin, ob sie selber noch Kinder oder Erwachsene.
Abgesehen von dem ob und wäre eventueller Nachwuchs behindert oder nicht. Da geht es um soviel mehr.
So viele Übergriffe können ganz viel Leid in Familien bringen da gilt es Menschen zu schützen. Dieser Satz mit... sie/er wollte es doch...schonmal gehört...?
Natürlich kann man alle gesellschaftlichen, moralischen Grenzen fallen lassen, echt alle, und sich dann für super aufgeklärt und Tolerant halten. Ist es aber nicht.

Wenn wir der Moral erst den Stellenwert einräumen den sie nicht verdient, landen wir am Ende im "Gottesstaat". Also, da ist mir schon lieber, jeder macht was er will, inkl. der Kollateralschäden, denn ich glaube noch immer an die Vernunft im Menschen.
 
Hör auf sonst können wir Heteroehen gleich nimmer zulassen, weil dort gibt es häusliche Gewalt.
Was soll das jetzt sein.

Menschen die ihr Leben gemeinsam in bester Absicht und Umsetzung verbringen wollen, ohne auch nur an ein irgendein Strafdelikt zu stoßen.

Sollen sie das dürfen oder nicht?
Das ist die Frage.

Wie schon der Kaiser meinte: "ja dürfen`S denn das?" ;)
 
die ergibt sich schon aus der grundsätzlichen gesellschaftlichen steuerungsfrage: wollen wir mehr sex innerhalb der familie?

Nach genauerer Kontrolle meines Intimverhaltens kann ich keine Tendenz zur lesbischen Neigung entdecken.
....obwohl das Zusammenleben mit einer Frau eventuell recht entspannt sein könnte.....aber so rein sexuell will es mir nicht gelingen, obwohl ich dürfte. :D
 
Soweit anders hat sich die Gesellschaft damals nicht bewegt beim damaligen Tabu-Thema.
Nur dass du innerfamiliär ganz andere Vernetzungen und Verstrickungen hast. Wenn ich mir überlege inwieweit Kinder aus Loyalität den Eltern gegenüber Handlungen setzen sind da für mich 2 völlig verschiedene paar Schuhe. Gerade in der Konstellation Eltern/Kind würde ich hundert % die Reissleine ziehen und ja, es auch verbieten.
Und da steh ich auch absolut dahinter dass es niemals legal das Töchterchen zu ficken.
Ein Kind ist, zumindest die ersten Jahre abhängig, tja schlicht sein überleben ist bestimmt von seinen Eltern. Dass es dann irgendwann draufkommt, von sich aus, die Mutter zu penetrieren...ja, ne, ist klar.
Oder sich von Herrn Papa flachlegen zu lassen.
 
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Nur dass du innerfamiliär ganz andere Vernetzungen und Verstrickungen hast. Wenn ich mir überlege inwieweit Kinder aus Loyalität den Eltern gegenüber Handlungen setzen sind da für mich 2 völlig verschiedene paar Schuhe. Gerade in der Konstellation Eltern/Kind würde ich hundert % die Reissleine ziehen und ja, es auch verbieten.
Und da steh ich auch absolut dahinter dass es niemals legal das Töchterchen zu ficken.
Ein Kind ist, zumindest die ersten Jahre abhängig, tja schlicht sein überleben ist bestimmt von seinen Eltern. Dass es dann irgendwann draufkommt, von sich aus, die Mutter zu penetrieren...ja, ne, ist klar.
Oder sich von Herrn Papa flachlegen zu lassen.

Es wäre ja auch die Konstellation vorstellbar, dass sich z. B. Tochter und Vater erst im Erwachsenenalter der Tochter kennen lernen. Somit wäre Dein Argument vom Tisch! ;)
 
Die (abgeschaffte) Kriminalisierung eines Sexualverhaltens mit einer (nicht abgeschafften) Kriminalisierung eines anderen Sexualveraltens zu vergleichen ist, wie ich finde, recht naheliegend.
Jedenfalls naheliegender als sexuellen Missbrauch mit einem der beiden Sexualverhalten in Verbindung zu bringen.
 
Die (abgeschaffte) Kriminalisierung eines Sexualverhaltens mit einer (nicht abgeschafften) Kriminalisierung eines anderen Sexualveraltens zu vergleichen ist, wie ich finde, recht naheliegend.
Jedenfalls naheliegender als sexuellen Missbrauch mit einem der beiden Sexualverhalten in Verbindung zu bringen.

Sexueller Mißbrauch ist Gewalt, also ein Kapitalverbrechen und steht auch, zu Recht, unter Strafe. Wenn zwei mündige Bürger freiwillig schnackseln geht das den Staat einen Scheißdreck an, egal ob die jetzt verwandt sind oder nicht.

p.s: Moral/Ethik und Vernunft schließen sich aus!
 
Wenn wir der Moral erst den Stellenwert einräumen den sie nicht verdient, landen wir am Ende im "Gottesstaat". Also, da ist mir schon lieber, jeder macht was er will, inkl. der Kollateralschäden, denn ich glaube noch immer an die Vernunft im Menschen.
Im Endeffekt muss eh jeder tun was er /sie für richtig hält. Da gibt es kein Gesetz, nur das eigene Empfinden.
 
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Es wäre ja auch die Konstellation vorstellbar, dass sich z. B. Tochter und Vater erst im Erwachsenenalter der Tochter kennen lernen. Somit wäre Dein Argument vom Tisch! ;)
Nicht nur dann. Auch die Konstellation erwachsener Sohn fickt Mutter aus reiner Geilheit, ohne Gefühle und ohne Kollateralschäden geht keinem Moralapostel oder Gesetzgeber etwas an.
 
Sieht so aus, als ob die Abschaffungsbefürworter die Abstimmung verloren, die Diskussion aber gewonnen hätten, wenn ich mir die letzten Seiten so anschaue.
Wäre schön, wenn im echten Leben ebenfalls das bessere Argument Entscheidungen bestimmen würden.
 
Menschen die ihr Leben gemeinsam in bester Absicht und Umsetzung verbringen wollen, ohne auch nur an ein irgendein Strafdelikt zu stoßen.

Sollen sie das dürfen oder nicht?
Das ist die Frage.

ich glaub wir brauchen nicht drüber diskutieren, dass JEDES sexuelle geschehen in einem abhängigkeitsvehältnis mit vielen problemen bezüglich freiwilligkeit und einvernehmen gespickt ist: chef, lehrer, und so weiter. und da machen wir das TOP-abhängigkeitsverhältnis erwachsener verwandter (eltern, onkeln/tanten) zusätzlich weiter auf? und das problemlos? damit die missbrauchte tochter auch noch die unfreiwilligkeit beim sex mit dem vater beweisen muss?
 
Und da steh ich auch absolut dahinter dass es niemals legal das Töchterchen zu ficken.

Schau ich liebe meinen Vater, er ist keine 20 Jahre älter als ich.
Ich kann es mir bei besten Willen zwar nicht vorstellen, aber wer weiß wie es woanders ist?
Ich natürlich nicht, da es wie mit TABUs ist, dass sie Tabu sind und kaum wer irgendetwas weiß, von den Menschen die es heimlich leben. ;)

So wie mein Vater und ich ticken, würden wir Sexualität zwischen zwei Menschen auf selber Ebene die sich einander in Loyalität verbunden fühlen, niemals als "ficken" entwerten wollen oder in derartigen Beziehungen leben wollen.

Alleine in dieser Diskussion fällt mir auf, wie viel ich meinem Papa, dem ich sexuell nicht verbunden bin, an Freigeist zu verdanken habe. :)
(wollte ich nur gesagt haben, sollte er hier mitlesen, was nicht ganz unwahrscheinlich ist. :))

Und da steh ich auch absolut dahinter dass es niemals legal das Töchterchen zu ficken.
Ein Kind ist, zumindest die ersten Jahre abhängig, tja schlicht sein überleben ist bestimmt von seinen Eltern. Dass es dann irgendwann draufkommt, von sich aus, die Mutter zu penetrieren...ja, ne, ist klar.
Oder sich von Herrn Papa flachlegen zu lassen.

Das sind Strafdelikte um die es in dieser Diskussion nicht geht.
Erwachsene Menschen, freie Entscheidung.

Und würde ich verrückterweise mit meinem Vater leben wollen, dann würde ich das illegal auch tun.
Würd ich mit einer Frau leben wollen könnte ich es bereits legal tun.

Es ist ein Andenken und ich kann die Erhitzung und erhöhten Pulsschlag im Rahmen dieser und einer weit in der Zukunft liegenden eventuellen Streichung bzw. Ersetzung eines Paragraphen nicht ganz nachvollziehen. :)
Aber auch hier - ich bemühe mich.
 
damit die missbrauchte tochter auch noch die unfreiwilligkeit beim sex mit dem vater beweisen muss?
zeigst du mir bitte einen fall, wo das nicht so gewesen wäre?

du scheinst nicht zu verstehen : inzest kommt bei missbrauch nicht zu tragen ! es wird gar nicht erst die anklage erhoben, weil der missbrauch (!) das kernargument ist, und kein schwanz weiter über den inzest redet (gesetzlich gesprochen) !
 
Ich sehe schon einen Ekel, bei dem Gedanken jemand aus meiner Familie irgendwie anders zu sehen, als meine Familie, ist wäh aber so richtig Wääääh
Und alle Eltern die sich am Kind vergreifen oder das Abhängigkeitsverhältnis missbrauchen, ja die sind richtig eckelhaft. Aber wenn jemand bei so einer Situation nur den Inzest Paragraphen nehmen würde, um ihn oder sie zu bestrafen würde das Volk (zu Recht) sich wehren. Was nur 1 Jahr bekommt diese drecksau ?! Da wurde ein Kind missbraucht und nur 1 Jahr? Der Fritzel hätte unter dem Inzest Paragraphen nur 1 Jahr bekommen, maximal!
Nach dem ganzen leid ist die Blutschande nicht das was herangezogen wurde. Er wurde für Mord und Sklaverei verurteilt. Weil dort das Gesetz und die Staatsanwaltschaft eine "angemessene" Bestrafung vorfindet.
Es war nie ein "Inzest Fall" sondern eine Verurteilung wegen Mordes.
Auch in dem Fall aus Deutschland das bis zum europäischen Gerichtshof gegangen ist, wurde die Strafe vom Inzest Paragraphen (aus de) bestätigt. Unter der Berücksichtigung das die Schwester zu ihm in einem Abhängigkeitsverhältnis auf einmal stand und hinzu noch geistige Behinderung aufweist. Die dazu geführt haben zu sagen, das die Schwester nicht aus freiem vollen Willen dieses Verhältnis hätte beurteilen können.
Ich selbst finde es nicht gut so einen Konstrukt einzugehen, gar nicht. Ich finde zB auch eine Dom Sklaven Beziehung die 24h 7 Tage die Woche läuft usw, nicht erstrebenswert. Das würde für mich zum Teil unter Sklaverei fallen, aber das ist mein persönliches empfinden. Da greift der Staat auch nicht ein.
Wo kein Kläger ... Eh schon wissen.
Der Missbrauch an Schutzbefohlenen ist schon gesetzlich da und sie werden besser geschützt bzw die Täter angemessener bestraft.
Der Missbrauch an Menschen, ist gesetzlich schon da und auch dort besser geschützt bzw angemessener bestraft.
Ich verstehe auch den Gedankengang das die Moral hier ein wenig angekurbelt wird. Huch das ist gegen das Gesetz, da muss man aufpassen.
Aber letztendlich läuft das Gesetz ins leere, weil es nicht angewendet wird. Und die Opfer die oft hier angesprochen werden: behinderte Kinder sind nicht geschützt durch das Gesetz. Die Folge Probleme bestehen weiterhin, und es kommt aber die Stigmatisierung hinzu ein "Inzest Kind" zu sein, evtl landet man dann noch im Pflege system ohne Eltern ohne Zugehörigkeit.
Wo ist da der Sinn, Frage ich mich eben. Wer wird geschützt?
Oder umgekehrt wer wird dadurch diskriminiert und verletzt?
 
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