Soll Inzest legalisiert werden?

Soll Inzest legalisiert werden?


  • Umfrageteilnehmer
    416
  • Umfrage geschlossen .
Lösung: jeden Mann auf Verdacht einsperren. Zahl der Vergewaltigungen gehen gegen Null! Wenn das Ziel den Zweck einer Maßnahme rechtfertigt?

Gerade in Haftanstalten ist Vergewaltigung sehr häufig.

Sehr oft als Machtinstrument andere zu sanktionieren und klein zu kriegen, zu bestrafen für die Art der Straftat weswegen eingesessen wird.
Man weiß, dass Inhaftierte mit Verurteilungen in gewissen Bereichen viel mehr an kollektiver "Strafvergewaltigung" ausgesetzt sind als andere.

Das ist ein anderes Thema.
Aber man sieht wie einfach Hetero diese Gesellschaft noch gestrickt ist, wenn bei Vergewaltigung sofort von "Mann vergewaltigt Frau" ausgegangen wird.
 
bei der eingangsfrage vom adult ging es drum, ob durch die aufhebung der sex zwischen männern gefördert wurde. ja, wurde es. stört auch nicht.
Nein, sehe ich anders, da das ausleben dennoch stattgefunden hat. Nur nicht öffentlich, somit entsteht der Irrglaube das es gefördert wird, da es sichtbar gemacht wurde, durch die Entlastung dafür nicht mehr bestraft zu werden. Kein Mensch ist homosexuell geworden, weil das Gesetz auf einmal anders war. Das waren die schon immer. Nur halt hinter verschlossenen Türen und im geheimen.
 
njet. lies nochmal meine frage, da steht das nicht.

nimm dir einfach andere fälle, bei denen aus diskriminierungsgründen ein gesetz geändert wurde, und dann wende die selbe "signalsvermutung" an, wie auch hier ... Homosexualität legalisieren hatte als signal, dass wir uns mehr sex zwischen Männern wünschen, gell?

ob die angebliche sexuelle orientierung des damaligen justizministers eine rolle gespielt hat, ist schwer zu sagen. aber jedenfalls: das signal scheint gut angekommen zu sein!
 
@Mitglied #517756
ich hab den verdacht, deine argumentation würde stichhaltiger/sinnvoller werden, wenn du dir das gesetz, um das es geht, erstmal schnell durchliest (is eh ganz kurz) :

Blutschande
§ 211.

(1) Wer mit einer Person, die mit ihm in gerader Linie verwandt ist, den Beischlaf vollzieht, ist mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bis zu 720 Tagessätzen zu bestrafen.
(2) Wer eine Person, mit der er in absteigender Linie verwandt ist, zum Beischlaf verführt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen.

(3) Wer mit seinem Bruder oder mit seiner Schwester den Beischlaf vollzieht, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.

(4) Wer zur Zeit der Tat das neunzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet hat, ist wegen Blutschande nicht zu bestrafen, wenn er zur Tat verführt worden ist.
 
ob die angebliche sexuelle orientierung des damaligen justizministers eine rolle gespielt hat, ist schwer zu sagen. aber jedenfalls: das signal scheint gut angekommen zu sein!

Das ist nicht Dein Ernst?
Oder willst Du der Vielzahl der Opfer und der Menschen die dafür gekämpft haben, dafür gezittert und es erhofft haben ins Gesicht spucken?
 
Nein, sehe ich anders, da das ausleben dennoch stattgefunden hat. Nur nicht öffentlich, somit entsteht der Irrglaube das es gefördert wird, da es sichtbar gemacht wurde, durch die Entlastung dafür nicht mehr bestraft zu werden. Kein Mensch ist homosexuell geworden, weil das Gesetz auf einmal anders war. Das waren die schon immer. Nur halt hinter verschlossenen Türen und im geheimen.
Nachtrag, ich würde sogar hergehen und sagen das sogar nach der gesetzlichen Änderung nicht alle zugeben daß sie homosexuell sind, weil die moralische (fragliche) Stigmatisierung nicht einfach durch das Entfernen eines Gesetzes aufgehoben wird, bei Menschen.
 
Das ist nicht Dein Ernst?
Oder willst Du der Vielzahl der Opfer und der Menschen die dafür gekämpft haben, dafür gezittert und es erhofft haben ins Gesicht spucken?

noch einmal: es STÖRT MICH JA NICHT! da geht es lediglich darum: hat man als gesellschaftliche entwickling etwas beabsichtigt? ja, hat man - und auch völlig in ordnung!

aber wieso tun wir dann jetzt bei diesem thema so, als hätte es nicht auch in der ausübung folgen?
 
Wie immer knallen auch hier zwei Weltbilder aufeinander:

1) eigenverantwortliche Individualisten (wozu auch ich mich zähle), d.h. alles was nicht (aus gutem Grund) verboten ist, IST (aus sich selbst heraus) selbstverständlich erlaubt, und

2) fremdbestimmte Kollektivisten, alles was nicht (aus gutem Grund) erlaubt ist, gehört (von jemanden, der es besser weiß als ich) verboten und DAS "grundsätzlich".

DAS sind die Trennlinien einer Gesellschaft, wie man es hier auch schön sieht, und nicht "links" oder "rechts"!

p.s: ach ja, und dann gibts noch die "Moralisten", aber die sind sowieso am besten beim Psychotherapeuten aufgehoben, genau so wie die "Ethiker".

Schade, dass du dir dein "PS" nicht verkneifen konntest. Die Untergriffigkeit hat in meinen Augen dem darüber stehenden Text mehr geschadet als genützt.
Und mit deinem PS und der Signatur von @Mitglied #563544 wundert mich dessen Like.
 
na herrlich ... und den subtilen hauch von homophobie, den du zwischen den zeilen stehen hast, wirst du jetzt selbstverständlich abstreiten, gell?

was is mit du?

noch einmal: homosexualität stört mich in keiner weise - auch wenn ich sie selber nicht praktiziere.

trotzdem bleiben fakten fakten. und entwicklungen entwicklungen.
 
Nachtrag, ich würde sogar hergehen und sagen das sogar nach der gesetzlichen Änderung nicht alle zugeben daß sie homosexuell sind, weil die moralische (fragliche) Stigmatisierung nicht einfach durch das Entfernen eines Gesetzes aufgehoben wird, bei Menschen.

Ja. Eh bekannt, dass 50% meiner Söhne schwul sind.
Der langjährige Lebensgefährte eines der beiden arbeitet im öffentlichen Dienst, an einer Stelle wo es unmöglich ist seine sexuelle Ausrichtung auch nur erahnen zu lassen. Er ist ein sehr ruhiger Mensch geworden. :(

Gleichstellung gibt es noch lange nicht. (Gastronomen, Beherbergungsbetriebe, Taxis etc. dürfen ungestraft und nach eigenem Gutdünken Homosexuellen Zutritt oder Dienstleistung noch immer verweigern, aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung - das haben wir noch nicht auf gleich gekriegt)
 
aber wieso tun wir dann jetzt bei diesem thema so, als hätte es nicht auch in der ausübung folgen?

Die Ausübung in der Illegalität hat keine Folgen?

Was es wiegt das hat´s.
Wegschauen macht im Dunkeln auch dunkle Opferzahlen.

Es sei denn Du würdest es als Negativfolge sehen, wenn Homosexuelle sich nicht mehr in Ehen zwingen um gesellschaftlich zu entsprechen.
 
Die Ausübung in der Illegalität hat keine Folgen?

Was es wiegt das hat´s.
Wegschauen macht im Dunkeln auch dunkle Opferzahlen.

okay, drehen wir den ansatz einmal um: nehmen wir an, in österreich wird, wie in anderen ländern teils praktiziert, die prostitution verboten indem die freier unter strafe gestellt werden. und? auswirkung auf die fallzahlen? oder geht es eh 1:1 in derselben frequenz weiter?
 
Zurück
Oben