Verwerflich würde ich als falsche Einstufung ansehen.
Viel mehr eine Sache des Charakters, egal aber ob es sich um eine
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vergebene
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Partner(in) oder eine freie Person handelt.
Unsere Gesellschaft neigt dazu sich als oberstes Maß der Dinge zu preisen, die ultimative Schöpfung, welche über alles erhaben ist. Es wird immer groß gepredigt von Offenheit, Toleranz und Werten, dennoch aber verhält man sich komplett gegenteilig.
Der Mensch ist eben Mensch, hat seine Werte welche jede/jeder für sich selbst anpasst im Lauf des Lebens, aber auch Wünsche, Fantasien und durchaus im innersten den tief verwurzelten Drang, sein Leben zu gestalten wie man es möchte.
Bei vielen bleiben gewisse Sehnsüchte nach dem Fremden auf Ewigkeit unbekümmert, bei anderen finden diese mehr Bedeutung.
Der Mensch ist nun mal ein individuelles Lebewesen ohne fixe Vorgabe >> SUCHE >> PARTNERSCHAFT bis zum Ende >> VERZICHT auf alles andere.
Es ist schön, wenn man Spaß genießen kann, man sollte aber auch so fair sein, in der heutigen Gesellschaft seinem Partner / seiner Partnerin dies nicht zu verheimlichen.
Wer mit offenen Karten spielt und nur halbwegs so ist, wie es die Gesellschaft uns so vorgaukelt, kann zum einen den Spaß besser genießen, zum anderen sich auch keine Gedanken darüber machen, weil es heimlich ist.
Paare die offen mit der Sexualität umgehen und Spaß nicht als potentielle Gefahr für eine bestehende Partnerschaft ansehen, sondern einfach als gewisse Freiheit bzw. Offenheit für BEIDE, haben in der Regel oftmals ein viel erfüllteres Sexualleben, aber auch eine bessere Basis der Partnerschaft.
Was den Spaß anbelangt, besonders wenn es um getrenntes Vergnügen geht, wo jeder für sich gewisse Freiheiten nutzen kann/darf, ist es aber durchaus vorteilhafter wenn auch die Person, mit der man zusätzlich Spaß hat, ebenso einen gleichen Status hat, also entweder ebenso gebunden oder frei ist. So kann jeder sich besser in die Lage des anderen versetzen.
Ist aber nur so meine Einschätzung.