In den ersten 5 Jahren unserer Ehe haben wir oft gestritten, ich war Alleinverdiener, Häuslbauer, zwei Kinder, selten nach der Arbeit nach Hause gefunden, also wegen Geld und Eifersucht. Aber die letzten 33 Jahre gab es eher kleinere Streitereien, die auch nicht notwendig waren - die Grenzen und Ziele gehören anscheinend hin und wieder bestätigt oder neu definiert. Wenn mir etwas nicht passt, werde ich zum großen Schweiger nachdem ich meinen Standpunkt geäußert habe. Na ja, zwei oder drei Schalen brachte ich in der Zeit schon zu Bruch, meine kann schon eine echte Nervensäge sein.
Generell bin ich schon lange bemüht, auch im Zorn meine "Diskussionspartner", Frau, Kinder, Kollegen usw respektvoll zu behandeln, d h ich verwende keine Schimpfwörter oder andere verletzende oder entwürdigende Begriffe und Formulierungen - meine christliche Macke.
Meinen Kindern, in der Zwischenzeit drei, habe ich im Zuge von Richtungsstreitigkeiten für den Lebensweg mitgegeben, dass z B Lautstärke nicht die Richtigkeit des Argumentes unterstützt sondern Hilflosigkeit widerspiegelt.