Studium – die geilste Zeit des Lebens

Solche Diskussionen könnte man bestimmt von vornherein beenden, wenn es endlich sowas wie einen Noten Pflichtdurchschnitt gäbe (meines Erachtens wäre da 3 Minimum) welchen man während des Studiums mindestens vorweisen muss, damit man überhaupt weiter an der UNI eingetragen bleiben kann !
Dann liesse sich auch leichter die "Spreu vom Weizen" derer trennen, welche ihr Studium nicht immer wieder auf Kosten der Allgemeinheit hinauszögern, sondern zum erfassen der Lehrinhalte ansehen ...

auch blödsinn denn bekanntlich gibt es keine norm wie eine note an der uni zustande kommt!! also einmal muss man 80% wissen ein anderes mal nur 50%
bei durchfallsquoten zwischen 60-90% kann die note 3 oft nur ein frommer wunsch sein
 
@ seelentraum

ich find das lustig, dass das ausgerechnet ein deutscher bemerkt, wo unsere unis grad von euren schlechten schülern überflutet werden ;)

notendurchschnitt während des studiums find ich absurd - wie differenziert man da, wenn ein student nicht arbeiten gehen muss und viel zeit zum lernen hat und der andere so wie moni nebenbei viel arbeitet? ist da eine schlechte note gleich einer schlechte note?
 
nunja.. soweit hergeholt ist der notenschnitt nicht wirklich. Bei mir an der Uni (LMU München - Chemie) ist es mittlerweile so dass man den Masterstudiengang Chemie als auch Biochemie nur dann machen kann wenn der Gesamtschnitt (6 Semester + Bachelorarbeit) bei 2,5 oder besser liegt..
 
@ChicaLatina / chucha

Die Notendiskussion gestaltet sich wirklich schwierig. Aber andererseits kann es Euch doch wohl selbst auch nicht Recht sein das sich Einige während des Studiums ausruhen, währenddem ihr Euch wirklich dafür engagiert und abrackert ?

Da ich selbst nicht studieren wollte, (Ich stamme aus einer großen Akademiker Familie, bekenne mich aber dazu zu in der Schule zu faul gewesen zu sein!), kann ich Nix darüber sagen welche Studenten einer Nationalität "besser" oder "schlechter" sind ...

Dennoch behaupte ich aber trotz "geringerer Schulbildung" (Fachoberschulreife für Büro und Wirtschaft, danch EHK, Industrie und Großhandlskaufmann, zum Schluss Sicherheitsbeauftragter Ministerielleer Datenschutz im Land NRW) so manchen "Langzeit-Studenten", was dessen Aufnahmefähigkeit und Engagement angeht, in die Tasche stecken zu können !

Wer sich für den Erfolg eines Stuidums einsetzt, dem soll es auch jederzeit und ohne Einschränkungen wirklich möglich/gegönnt sein. Den anderen "Langezeitstudis" ohne deutliche Ergebnisse, muss jedoch endlich mal ein Riegel vorgeschoben werden !

Schließlich gibt es ja auch feste Ausbildungszeiten, warum nicht auch endlich (angemessene) Maximal Studienzeiten ?


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Ralf, aka Seelentraum
 
Dennoch behaupte ich aber trotz "geringerer Schulbildung" (Fachoberschulreife für Büro und Wirtschaft, danch EHK, Industrie und Großhandlskaufmann, zum Schluss Sicherheitsbeauftragter Ministerielleer Datenschutz im Land NRW) so manchen "Langzeit-Studenten", was dessen Aufnahmefähigkeit und Engagement angeht, in die Tasche stecken zu können !

Lieber Seelentraum, als student sag ich mal selbst dass du damit sicher recht hast - wenn ich sehe was für Deppen bei uns Abi gemacht haben, 1er abi auch noch (13, 1. Halbjahr, Physikaufgaben, ein freund erklärt es kurz: "blabla und den rest machst du mit nem dreisatz" mein Lieblingsstreber: "dreisatz? Wie geht denn das? sowas hab ich ja schon jahre nicht mehr gemach" :mauer: :mauer: ) - Schulbildung sagt nichts über die intelligenz oder sie Lebenserfahrung eines Menschen aus.
Um mal nochmal zum Thema an sich zu kommen: Die geilste Zeit des lebens is eh immer grad die, die man so erlebt. Und von daher kann ich sagen, dass ich ein sau geiles Wochenende vor mir hab, an dem das studium auch bedingt seinen anteil hat - aber es wird immer wieder geile Zeiten geben, selbst wenn ich mal 70 bin (wenn ich mir meine oma und ihre freundinnen mal so anseh *gg* nur am Party machen)
 
Den anderen "Langezeitstudis" ohne deutliche Ergebnisse, muss jedoch endlich mal ein Riegel vorgeschoben werden !
Genau! Runter mit denen von den Unis und rein in die Arbeitslosigkeit! :mauer: :mauer: :mauer:

Entschuldigung, aber das kann nicht Dein Ernst sein!

Dass es Nicht-Akademiker gibt, die ob Ihres Wissens, Könnens oder Ihrer Erfahrung Akademiker in die Tasche stecken können, ist doch eh klar.

Ein Studierter ist halt einer, der uU nur in dem einen Fach, das er studiert hat, gut ist, und sonst nix drauf hat. Ich kenne einen hervorragenden Arzt, spitzen Diagnostiker, sehr einfühlsam, der nicht in der Lage ist, Sätze, die nix mit Medizin zu tun haben, sinnvoll zu Papier zu bringen. Da habe ich auch gestaunt! Aber Akademiker/Studierte sind auch nur Menschen wie Du und ich!

Und ich weiß nicht, ob nicht uU ein Arzt (um bei denen zu bleiben), der nur mit Vierern durch sein Studium "gestolpert" ist, nicht am Ende doch der bessere Mediziner ist gegenüber einem Einserdurchzieher, weil der Viererkandidat beispielsweise sein Studium als Rettungsfahrer oder Notarztsanitäter finanziert hat und vielleicht die Theorie nicht so beherrscht.

Nur mal so für nebenbei zum Nachdenken!
 
@ All, Benno ...

Es geht mir nicht um die, welche sich wirklich anstrengen ! Oftmals wäre sogar mehr Unterstützung für sie angebracht, damit sie nicht die Doppelbelastung von Stuidium und Beruf haben !

Ich habe vor Jedem, der sich bemüht Respekt, und zolle ihm gerne aufrichtig meine Hochachtung für die erbrachte Leistung, was man hoffentlich auch an meinen Posts und dem darin geäußerten Verhalten zu Jedem merkt ?

Wie gesagt, ich bin das einzige "schwarze Schaf", selbst mein Eltern waren in leitenden Funktionen der Düsseldorfer Uni.
Als "nur" Kaufmann, "blöke" ich deshalb wohl auch muntere", wenn ich erleben muss das sich meine ehemaligen Kameraden alle seit endlosen Jahren von einem Studium zum anderen durchhangelten, ohne das die dabei "zu Potte" kamen !

Um solche "Vögel", geht es mir ausnahmslos, wenn ich "Langzeit Studis" meine ! Knapp 5 Jahre an der Uni aber nicht ein Fach abgeschlossen ! Vonn allem ein bißchen, weil man ja doch nicht weiß was man will !

Und, betreffend der Einser Kandidaten, hat ja wohl auch Dr. Christian Barnard (Herzchirurg USA) damals den denkwürdigen Ausspruch geprägt :

Gott schütze uns vor den Einserkandidaten ! Die sind längst so perfekt und auf Schulmedizin ausgerichtet, das ihnen fürs "menschliche" kein Gedankespielraum mehr bleibt !

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Ralf, aka Seelentraum
 
Volkswirtschaft kann es nicht gewesen sein was du studiert hast.

Keine Ahnung wie alt du bist, aber eines ist sicher, dein bisheriges Leben (seit der Geburt) an hat dem Staat bisher mehr Geld gekostet als was du an Steuern und Abgaben geleistet hast bzw. in den nächsten nicht wenigen jahren leisten wirst.

Damit du es verstehst was ich meine...
Das Prinzip ist also insgesamt unwirtschaftlich oder wie ist das gemeint? Ich bin zwar auch kein Volkswirtschaftler, empfinde aber deine Ausdrucksweise als ziemlich arrogant.

Ich denke, der Großteil der Studierenden/Studierten ist sich der Kosten eines Studiums bewusst. Leute, die sich auf Kosten anderer durchwuseln findet man in jedem Betrieb, jedem Beruf und jeder Ausbildung. Bisher wurde noch keine Selektionsmethode gefunden, die allen gerecht sein kann.
 
Ist studieren eigentlich eine Kosten-Nutzen Rechnung?
Was bringt der fertige Student dem Staat zurück, wenn er arbeitet?
Was wäre der Staat ohne Akademiker?

Nur mal so dahingefragt.
 
Volkswirtschaft kann es nicht gewesen sein was du studiert hast.

Bei dir auch nicht (jaja, ich weiß, hast du auch nie behauptet).

Was beim üblichen Studierendenpashing vergessen wird ist wie unser Einkommenssteuersystem funktioniert. Vergleicht man die reale Einkommenssteuerbelastung einer Akademikerin mit einer Nichtakademikerin und unterstellt man ein gleiches Lebensbruttoeinkommen so merkt man schnell, die Akademikerin zahlt mehr Steuern. Ganz einfach weil die Steuerlast pro Jahr berrechnet wird und wir ein progressives Steuersystem haben, verdient Frau ihr Lebenseinkommen innerhalb weniger Jahre zahlt Frau mehr Steuern. Das kannst du natürlich gerne selber an Fallbeispielen durchrechnen und danach mitteilen wer im Endeffekt mehr zahlt/bekommt.

Des weiteren kannst du auch ganz allgemein mal ein bisschen durchrechnen was eine Akademikerin so auf's Leben kostet und was sie bringt. Möglichst vielen Menschen ein Studium zu ermöglichen ist keine Sozialleistung, es ist auch keine Gefälligkeit, niemand muss dafür dankbar sein. Möglichst vielen Menschen das studieren zu ermöglichen bringt allen was, ins besondere auch denen die nicht studieren. Die Transformation zu einer wissensbasierten Gesellschaft, und das ist der einzige Weg den derzeitigen Wohlstand halten oder noch auszubauen, ist nicht nur die beste Investion in die Zukunft, sondern eine schlichte Notwendigkeit, eine Überlebensfrage für Österreich.

Amen.
 
Tja, Meldungen wie die von Mobilis sind nicht nur arrogant, sondern eine einfache Möglichkeit, die Diskussion in eine Richtung zu bringen, die einem recht ist, ohne dabei jedoch auf das Posting, auf das man antwortet, wirklich einzugehen. Und wenn einem dann gar nichts mehr an Argumenten einfällt, wird einfach nichts mehr dazu geschrieben. Ist halt irgendwie auch eine Art, eine Diskussion zu führen. Irgendwie halt eben.
 
Tja ich studiere grade noch und ich muss sagen, es ist alles andere als die Beste Zeit des Lebens.
Durch die netten Studiengebühren müssen nun viele von uns Arbeiten(ausser jene deren Eltern immer sponsern)-nur um sich die 375€ pro Semester zu ergattern-von einer Wohnung noch nicht zu sprechen!
Weiters haben wir durch jüngste gesetzliche Änderungen enormen internationalen Zuwachs in den onehin schon begrenzten Räumlichkeiten bekommen(vor allem aus dem vielgeliebten Deutschland). Darüber hinaus wird uns nichts bis weniger als früher für unser bitter verdientes Geld geboten(das Engagement der Professoren sowie ihre Unterstützung sind eher weniger als mehr geworden!)
Fazit: Mehr Stress,mehr Konkurrenzkampf, mehr soziale Kälte ->aus ist der Traum der schönen Studienzeit, dank der viel gehassten Fr. Minister Gehrer die sich selbst Unterrichtsministerin schimpft!
 
Ist studieren eigentlich eine Kosten-Nutzen Rechnung?
Was bringt der fertige Student dem Staat zurück, wenn er arbeitet?
Was wäre der Staat ohne Akademiker?

Nur mal so dahingefragt.
Ja. Es wird wohl keine Infrastruktur ohne Kosten/Nutzen-Rechnung geben. Ein Staat ist auch ein Unternehmen, halt in etwas größerem Stil.

Bei den relativ hohen Bildungsgraden vieler Indurstrieländer geht es zum Teil um das Zurückbringen und zum Teil darum, den "an Bodenschätzen eher armen" Staaten (D/Ö...) Kapital in Form von Innovation zu verschaffen, also die Wirtschaft zu kräftigen.

Das ganze Prinzip ging eigentlich so: wir kaufen Rohstoffe so billig ein, dass die Erzeugerländer am Ruin kratzen. Hoch ausgebildete Mitarbeiter auf allen Ebenen schaffen neue, teuere Exportware, mit der wir es dann z. T. wieder von den Armen nehmen. Böse ausgedrückt :mrgreen:

Freut mich, dass doch noch einige darüber nachgedacht und dazugesenft haben.
 
DerDa studiert schon eher ein wirtschaftliches Fach! :mrgreen: Und bringt nah, dass Studenten, wenn sie keine Studenten mehr sind, sondern Akademiker, dem Staat durchaus einen hohen Nutzen bringen.

Ergo: ich bin unnütz! :mrgreen:

Und wenn einem dann gar nichts mehr an Argumenten einfällt, wird einfach nichts mehr dazu geschrieben. Ist halt irgendwie auch eine Art, eine Diskussion zu führen. Irgendwie halt eben.
Auf DerDas :)mrgreen: das sieht lustig aus! :mrgreen: ) Argumentation hin, ist auch schwerlich zu antworten, weil nun klar ist, dass auch der am längsten Studierende dem Staat schlußendlich was bringt, ich sage mal vorausgesetzt, er studiert nicht von der Matura/dem Abi bis zur Pension! :mrgreen:

Nu Mobilis, wie schau´n wir aus? :mrgreen:


Tja ich studiere grade noch und ich muss sagen, es ist alles andere als die Beste Zeit des Lebens.
Wie kannst Du das behaupten? :roll: Du weißt ja nicht, was noch kommt! :confused: Später mal wirst Du von Deiner Studienzeit als die "gute, alte Zeit" reden! :mrgreen:


nur um sich die 375€ pro Semester zu ergattern
€ 378,72!

Und wenn Studieren für Dich so ein Graus ist, warum tust Du es dann? :mrgreen: Du wirst doch hoffentlich nicht gezwungen? :confused: :roll:
An mehr Konkurrenzkampf und dadurch mehr Streß bist mE mitschuld, wenn Du statt einem Miteinander ein Gegeneinander forcierst (zB mit den Zuläufen aus dem vielgeliebten Deutschland).
 
Bei dir auch nicht (jaja, ich weiß, hast du auch nie behauptet).Amen.

genau, und die kalte progression nicht vergessen. :mrgreen:

allerdings setzt diese argumentation natürlich voraus, dass die betreffende person später überhaupt einen adäquaten job findet. ;)

desweiteren ist halt die frage, auch wenn der akademiker tatsächlich mehr steuern bringen sollte, inwieweit die arbeitsplatz- und leistungseffizienz gegeben ist und wieviel wertschöpfung tatsächlich geleistet wird.

das ist nämlich nur eine betrachtensweise. ich vertrete da noch viel eher die auffassung, dass eine person, die effektiv und effizient arbeitet - auch wenn sie weniger steuern zahlen sollte - dem staat auf lange sicht gesehen mehr bringen, als ein akademiker (z.b. beamter...), der eigentlich mit dem finger in der nase bohrt, aber aufgrund des gehalts halt höher eingestuft wurde.

ich glaube diese thematik könntest du bis ins letzte detail durchkauen.

ad notendurchschnitt, weil es von irgendjemanden erwähnt wurde: SCHWACHSINN PUR! die notengebung ist leider gottes nach wie vor auch subjektiv und daher kein geeignetes kriterium, zumal das qualitäts- und schwierigkeitsniveau auch auf der uni von lektor zu lektor enorm variiert.

mfg
FHler
 
Die "goldenen Studentenzeiten" in denen die tudierenden nichts anderes gemacht haben als sich in der Bibliothek oder Kneipen zu vergnügen sind doch schon lange vorbei.
Die meisten verdienen einen Großteil ihres Lebensunterhalts selber und kommen somit - zählt man Studium und Arbeit zusammen - auf eine über 40 Stunden Woche. Was natürlich schön ist - und das geniesse ich sehr - ist eine gewisse Ungebundenheit. Wenn ich mal nicht aufstehen will, bleibe ich halt im Bett, allerdings ist dann auch mal eine Nachtschicht angesagt. Ich denke man kann das mit freiberuflichem Arbeiten vergleichen.
Und zum Thema Sex/Liebe an der Uni... 75 % meiner Kommilitonen sind weiblich, das Übrige Viertel setzt sich zusammen aus 10 % Schwulen, 8 % Indiskutablen, 4 % Seniorenstudenten und die übrigen 3 % hab ich noch nicht entdeckt (Vielleicht, weil es genau die sind, die immer beim feiern, trinken und Frauen beglücken sind :))
 
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