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I red vom DUDEN und Österreichischen Wörterbuch. Verbindliche Rechtschreibung für Deutschland, Schweiz, Österreich!
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Seit seinem Aufkommen wird die Frage nach dem Verhältnis des Binnen-I zur Norm gestellt: Ist es orthographisch korrekt? Dazu muss man festhalten, dass die Binnengroßschreibung nicht Gegenstand des amtlichen Regelwerks ist; sie wird unter den Verwendungsweisen, die gegenwärtig der Großschreibung zugewiesen werden, nicht erwähnt.
Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Zum einen hat das Binnen-I, worauf schon seine Nähe zu den Formen mit Schrägstrich weist, graphostilistischen Charakter. Es bewegt sich damit im Bereich der Textgestaltung, der nicht der amtlichen Regelung unterliegt.
Das kann sich im Lauf der Zeit freilich ändern (und der Rechtschreibrat wird das beobachten): Die weitere Entwicklung wird zeigen, ob sich hier eine neue Funktion der Großschreibung anbahnt. Das kann prinzipiell durchaus möglich sein, da das Binnen-I im Hinblick auf die Normschreibung weder orthographisch falsch noch orthographisch richtig ist: Es ist einfach nicht vorhanden, aber es gibt es dennoch, sodass der/die Einzelne selbst entscheiden muss, ob er/sie Gebrauch davon macht, sofern von der übergeordneten Dienststelle oder betrieblicherseits diesbezüglich keine Festlegungen im Sinne einer einheitlichen Textgestaltung getroffen sind.
Binnen-I Es ist einfach nicht vorhanden, aber es gibt es dennoch,
I red vom DUDEN und Österreichischen Wörterbuch.
Das hörst so gegen 6 Uhr in der Früh beim Würstelstandl. So richtig Wienerisch von den Alten, da graust es mir irgendwie. Vor allem, wenn sie keine Ahnung haben, dass die Sprache vier Fälle kennt.Na, also echt Weanerisch (Wienerisch) hab i scho lang nimma ghört.
Das wird zu hundert Prozent wohl niemand mehr schaffen. Die überhand nehmenden Anglizismen, das Kauderwelsch, welches im Internet fallweise zu lesen ist, die immer stärkere Übernahme bundesdeutscher Ausdrücke, nicht nur durch das deutsche Fernsehen, sondern auch durch die überwiegend bundesdeutsche Synchronisation ausländischer Filme und Serien, das alles trägt nicht gerade zu einer Festigung der spezifisch österreichischen Sprache bei. Ich persönlich bedauere das, weil damit ein weiteres Charakteristikum verloren geht, noch dazu eines, welches "den Österreicher" eigentlich liebenswert machen könnte.Kann es wer von euch garantieren zu 100% österreichisch zu sprechen?
und sowohl bundesdeutschen Ausdrücken als auch den sonstigen sprachlichen Unsinnigkeiten zu widerstehen
Ich kann das eine oder andere Mal nicht widerstehen und weise dann darauf hin, dass "lecker" nicht zum "Österreichischen" gehört. Der Ausdruck kommt überwiegend durch die Fernsehwerbung in unsere Umgangssprache.
Naja, die Situation in Österreich ist nun einmal sehr spezifisch, nicht erst in den letzten Jahren oder Jahrzehnten. Wenn man bedenkt, wie viele verschiedene Sprachen es schon zu Zeiten der Monarchie nach Österreich verschlagen hat, dann die Kriegs- bzw. Besatzungszeit, die diversen Flüchtlingswellen der jüngeren Geschichte ....Ich kann das eine oder andere Mal nicht widerstehen und weise dann darauf hin, dass "lecker" nicht zum "Österreichischen" gehört.
Herst oida, gib ma eitrige mit an bugl und a 16er blech!
Huarch zua, Hustinettenbär... a Eitrige mit an Bugl, an Ölign, an Einglegtn, an Krokodü, schoarf... daun a Raketn...
@Steirer: Bin ja insgeheim ein Befürworter des Rotwelschen...
Das rechne ich nicht dem schützenswerten Sprachgut zu.
ka wunder, ist ja quasi deine Amtssprache