Unsere Nachbarn sind noch viel dümmer .........

Wobei auch in deutschen Landen aus nichtdeutschen Sprachen entlehnt wird (wurde) ....... Chaussee zum Beispiel ist bei uns gar nicht üblich. Der Duden kennt das Wort.
Wir Österreicher haben aus den Kronländern sehr viele kulinarische Köstlichkeiten samt (meist) slawischer Bezeichnung entlehnt.

Berlin, Leipzig, Stettin, Spandau, Graz ois schöne Namen mit slawischen Wurzeln.
 
und a ortsbezeichnung ist ka vokabel? :lehrer:

an welchen ort bist du? ich bin auf der chaussee! :daumen:
 
Bist leicht in Berlin? :fragezeichen:

ne ik bin kein berliner. sondern aus wien, du hopfenpago! ;-)

Warum sind eigentlich meist nur positive Begriffe mit einem Binnen-I? Komischerweise liest man selten was von Verbrecher_Innen, Vergewaltiger_Innen, Mörder_Innen. sondern von Verbrechern und Mördern.
 
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Worüber ich mich aber jetzt doch wundere. Dieses Binnen-I an was erinnert euch das?

Genau! Ist das nicht ein erigierter Penis? DAS Symbol der Unterdrückung und Knechtschaft der Frau durch den Mann?

Ist das Binnen-I vielleicht eine ganz perfide Weltverschwörung der Männer um die totale Unterdrückung der Frau damit zu gewährleisten? (ok, sollt ned zuviel Umberto Eco lesen ;-)
 
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Ist das Binnen-I vielleicht eine ganz perfide Weltverschwörung der Männer um die totale Unterdrückung der Frau damit zu gewährleisten?
Diese Verschwörung gibt es mit Sicherheit nicht. Vielmehr sind diese grammatikalischen Rülpser Teil eines Krieges gegen den Mann. Keinesfalls entfesselt von den Frauen in ihrer Gesamtheit, sondern von einer fanatischen Minderheit der Radikalfeministinnen und Männerhasserinnen. Und die finden auch in der Männerwelt Verbündete. Frei nach Wladimir Iljitsch Lenin nützliche Idioten, die diesen Blödsinn für fortschrittlich befinden und die aus ihrem Selbstverständnis heraus unbedingt zu den Fortschrittlichen gerechnet werden wollen.

http://www.erotikforum.at/diskussionsecke.95/marsch-fuer-die-familie-versus-gender-wahnsinn.478843#post4652897
Vielleicht also hat der Schriftsteller und ehemalige Kinderbuchautor Bernhard Lassahn („Käpt‘n Blaubär“) das Logbuch zur Stunde vorgelegt, wenn er in der zuverlässig aufmüpfigen „Edition Sonderwege“ des Manuscriptum-Verlages zum Auftakt einer „Trilogie zur Rettung der Liebe“ jetzt ein Pamphlet vorlegt über den tatsächlichen oder vermeintlichen „Krieg gegen den Mann.“ Ein solch martialischer Begriff erschreckt; doch das Erschrecken wurde seit der Entscheidung von Leipzig geringer. Das Buch ist, ganz ohne eigenes Zutun, näher an die Wirklichkeit gerückt.

Waffen im Kampf gegen das Männliche als Prinzip
Deutschland leistet sich derzeit rund 250 Lehrstühle und Zentren für „Gender-Studies“. Nicht überall wird simples Allotria verbreitet. Doch Hand aufs Herz: Stünde es um die akademische Freiheit, um die Freiheit des Denkens und Forschens, nicht besser, wenn es diese Katheder mit ihrer behaupteten Allzuständigkeit nicht gäbe? Dort werden Waffen geschmiedet im Kampf gegen das Männliche als Prinzip, Form und Person, mal auf grammatikalischen, mal auf diskurspolitischen Wegen.
 
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Diese Verschwörung gibt es mit Sicherheit nicht. Vielmehr sind diese grammatikalischen Rülpser Teil eines Krieges gegen den Mann. Keinesfalls entfesselt von den Frauen in ihrer Gesamtheit, sondern von einer fanatischen Minderheit der Radikalfeministinnen und Männerhasserinnen. Und die finden auch in der Männerwelt Verbündete. Frei nach Wladimir Iljitsch Lenin nützliche Idioten, die diesen Blödsinn für fortschrittlich befinden und die aus ihrem Selbstverständnis heraus unbedingt zu den Fortschrittlichen gerechnet werden wollen.

ich hab eh mit ironischem unterton geschrieben.
hehe...den nützlichen idioten hab ich gestern schon gebracht in queer's neuen thread ;-)
 
Warum sind eigentlich meist nur positive Begriffe mit einem Binnen-I? Komischerweise liest man selten was von Verbrecher_Innen, Vergewaltiger_Innen, Mörder_Innen. sondern von Verbrechern und Mördern.

Das ist ein Umstand der sehr wohl aus verschiedenen feministischen Positionen kritisiert, thematisiert und eben nicht so gehandhabt wird. Ein nettes Beispiel dazu: http://www.youtube.com/watch?v=Ld2A_DDaC1s

Diese Verschwörung gibt es mit Sicherheit nicht. Vielmehr sind diese grammatikalischen Rülpser Teil eines Krieges gegen den Mann. Keinesfalls entfesselt von den Frauen in ihrer Gesamtheit, sondern von einer fanatischen Minderheit der Radikalfeministinnen und Männerhasserinnen. Und die finden auch in der Männerwelt Verbündete. Frei nach Wladimir Iljitsch Lenin nützliche Idioten, die diesen Blödsinn für fortschrittlich befinden und die aus ihrem Selbstverständnis heraus unbedingt zu den Fortschrittlichen gerechnet werden wollen.

http://www.erotikforum.at/diskussionsecke.95/marsch-fuer-die-familie-versus-gender-wahnsinn.478843#post4652897

Wie barfly es im verlinkten Thread schon so schön ausdrückte: Kastrationsängste?
Also ich bin weder radikal, noch Männerhasserin und ich seh auch nichts von einen Kampf gegen Männern, viel mehr ein Kampf für Rechte. Das Problem daran ist, dass wenn es Gleichberechtigung geben soll Frauen mehr Rechte bekommen und Männer dadurch ein wenig zurückstecken müssen an Rechten, es nicht so sein kann und wird wie die letzten Jahrhunderte um auf 50/ 50 zu kommen. Es werden keine Waffen gegen den Mann geschmiedet (falls es noch nicht aufgefallen ist ich beschäftige mich sehr stark mit Gender Studies und mir ist noch keine nützliche Waffe gegen den Mann beigebracht worden), sondern überlegt wie starre Rollenbilder aufgebrochen werden können, was ein "natürlicher" Mann und eine "natürliche" Frau überhaupt sein soll, wie Hierarchien und Machtverhältnisse sich in den letzten Jahrhunderten strukturell verankert haben und wie diese abgebaut werden können, und und und...... Also wenn schon gegen den Mann, dann lässt es sich eher präziser ausdrücken: Es werden Waffen geschmiedet gegen das Patriarchat, gegen die (Allein)Herrschaft des Mannes. Aber ist das nun schlimm?
 
Also wenn schon gegen den Mann, dann lässt es sich eher präziser ausdrücken: Es werden Waffen geschmiedet gegen das Patriarchat, gegen die (Allein)Herrschaft des Mannes. Aber ist das nun schlimm?

Leben wir im Jahr 1907? Nein, aber das Betätigungsfeld sollte wo anders sein: Afghanistan zb? die frauen brauchen sicherlich viel mehr hilfe als ein Binnen-I.

Oder ist das a neue Art von Wohlstandsverwahrlosung?
 
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Ich hab (Allein) in Klammer gegeben, da wir nicht im Jahr 1907 leben - aber es sehr wohl noch mehr als genug strukturelle Ungleichheiten gibt.

Wie ich dieses Argument liebe: Weil es Schlimmeres gibt, darf mensch sich nicht mit der Sprache auseinandersetzen... Kaum zu glauben, aber ich kann mich gleichzeitig mit verschiedenen Sachen auseinandersetzen. Nur weil ich gender (was bei mir schon automatisch passiert) bedeutet das nicht, dass ich nicht auf vielen verschiedenen politischen Ebenen feministisch agiere. In Afghanistan kann ich im Moment leider wenig bewirken, was ich machen kann ist Öffentlichkeit herstellen - mehr leider nicht. Daher versuch ichs für's Erste im eigenen Umfeld, wo vielleicht auch mehr bewegt werden kann.
 
ist mir schon klar, dass man nicht die ganze welt retten kann.

aber in afghanistan werden frauen/mädchen umgebracht wenn sie in in die schule gehen wollen und bei uns wird gejammert, dass das Binnen-I nicht akzeptiert wird von der bevölkerung. so what?
 
Genau! So what? Wie gesagt für die Ungerechtigkeiten in Afghanistan oder sonst wo, schaff ich gerne eine Öffentlichkeit, zeige auf was passiert und dass es das bitte nicht sein kann. Mehr kann ich einfach nicht machen (und ich hab in näherer Zukunft nicht vor nach Afghanistan zu fahren um dort mehr machen zu können, sorry). Aber all das sollte nicht davon ablenken, dass auch in Österreich mehr als genug schief läuft. Probleme gegeneinander aufzuwiegen finde ich eher kontraproduktiv!
 
Aber all das sollte nicht davon ablenken, dass auch in Österreich mehr als genug schief läuft. Probleme gegeneinander aufzuwiegen finde ich eher kontraproduktiv!

gibt halt an unterschied zwischen RIESENPROBLEM und winzigkleinem Problemchen.
 
Ok. Und was machst du gegen die RIESENPROBLEME? Außer auf alles was nicht österreichisch ist mit dem bösen Zeigefinger drauf zu zeigen?
 
Aber all das sollte nicht davon ablenken, dass auch in Österreich mehr als genug schief läuft. Probleme gegeneinander aufzuwiegen finde ich eher kontraproduktiv!

Du meinst, dass es ein Problem ist, wenn nicht alle Menschen hierzulande das innenliegende I und noch so manch anderen Schwachsinn widerspruchslos akzeptieren? Schwachsinn, den eine selbsternannte Pseudo - Elite der Mehrheit mit aller Gewalt aufzwingen will. Menschenrechtsverletzungen in Afghanistan sind zwar nicht unbedingt unser österreichisches Problem, aber immerhin real vorhanden.
 

Ich wollte doch von dir wissen, was du machst!

Du meinst, dass es ein Problem ist, wenn nicht alle Menschen hierzulande das innenliegende I und noch so manch anderen Schwachsinn widerspruchslos akzeptieren? Schwachsinn, den eine selbsternannte Pseudo - Elite der Mehrheit mit aller Gewalt aufzwingen will. Menschenrechtsverletzungen in Afghanistan sind zwar nicht unbedingt unser österreichisches Problem, aber immerhin real vorhanden.

Nein, ich spreche hier von gesellschaftlichen Strukturen die geschlechtliche Ungleichgewichte und Hierarchien hervorbringen. Die Sprache ist ein klitzekleiner Teil von gegebenen (real vorhandenen) Strukturen, die meiner Meinung jedoch nicht außer Acht gelassen werden sollte. Ich gender, ich befürworte das Experiment auf der Uni Leipzig - aber ich hab noch nie jemanden gezwungen zu gendern. Aber was ich mich dann immer frage: Ist es nicht viel anstrengender sich darüber aufzuregen, ein Thread hier aufzumachen wie schwachsinnig das alles ist anstatt die Leute die gendern wollen, gendern zu lassen? Es schränkt dich ja absolut niemand ein. Wo du ein "mit aller Gewalt" siehst weiß ich nicht. Schau dir bspw. die Medienlandschaft an: Fällt dir eine Tages- oder relevante Wochenzeitung ein die das BinnenI verwendet? Oder Gesetzestexte, alles im generischen Maskulinum formuliert. Wo ist die Gewalt von der du sprichst?
 
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