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Gast
(Gelöschter Account)
Und wieviel wisst Ihr überhaupt über den Bedarf Eurer Partnerin/Eures Partners? Vermutet? Aus erster Hand?
Mehr Hausarbeit? Bin ich voll für!
Gehen wir mal von dieser Hypothese aus, dass ein Part der Beziehung mehr Lust auf Sex hat, als der andere, dann wäre ich in erster Linie für ein ehrliches und offenes Gespräch. Es gäbe unzählige Lösungen dafür - abhängig aber davon, wie der Partner, der möglicherweise mit der aktuellen Situation eh zufrieden ist, offen ist.
Möglichkeiten könnte sein:
- Beziehung öffnen und sexuelle Treue in Frage stellen
- Gemeinsam Neues versuchen, sexuelle Fantasie teilen
- Professionelle Unterstützung (nein, damit meine ich keine SDL) in Anspruch nehmen
- Tantra zB
- etc.
Was ich aber absolut ablehnen würde, wäre, wenn der/die PartnerIn, der/die einen höheren sexuellen Bedarf hat, die/den PartnerIn in Schutz zu nehmen um den vermeintlichen Frieden aufrecht zu erhalten. Manchmal sind Reibungspunkte und Streits wichtig. Natürlich können im Laufe einer Beziehungen Sexualität unterschiedliche Veränderungen durchleben, diese zu ignorieren oder gar ohne den Partner über die Wünsche in Kenntnis zu setzen, ist mE schäbig und falsch. Wie auch immer die jeweilige Lösung aussehen könnte, ohne einem klärenden Gespräch wirds keine Lösung geben - zumindest keine, die für die gemeinsame Beziehung zuträglich wäre.