Verdoppelung der Scheidungsraten innert 60 Jahren

Ich frage nun spezifisch in Bezug auf die Ehe: Sind wir selbstsüchtiger, unduldsamer und leichtfertiger geworden oder ist die Ehe heutzutage einfach ein überholtes Sakrament.
Ist alles ein Faktor und noch Vieles mehr.
Einerseits ist Selbstverwirklichung eine stärkere Tugend, andererseits verlieren die Syteme, die Menschen damals zum Erhalt ihrer ehen geführt oder gezwungen haben, an Einfluss.
Die Ehe stellt kein strikt religiöses Konstrukt mehr dar und deswegen juckt die damit verbundene kirchliche Exkommunikation viele nicht mehr, abgesehen von steigenden Anteil der Menschen, die Religion an sich nicht mehr interessiert.
 
Omg @Mitglied #328725 ich habe mir eben auf die Zunge gebissen, danke dass Du geschrieben hast...

Dieses "Frauen verdienen weniger als Männer für dieselbe Arbeit" ist so ein Schmus und ich versteh bis jetzt noch nicht wieso das immer wieder zitiert wird.

Mein ganzes Berufsleben lang habe ich mein Gehalt verhandelt.

Ich weiß dezitiert, dass ich viele Jahre lang mehr verdient habe als ein Kollege von mir, der nen Magister hatte (ich habe kein abgeschlossenes Studium) und der "dieselbe Arbeit gemacht hat wie ich".

Mein Vater hat mir gesagt als ich zu arbeiten angefangen habe "Verhandel Dein Gehalt regelmäßig. Verlange regelmäßig ein Mitarbeitergespräch, erinnere Deinen Chef daran, was Du der Firma gebracht hast mit Deiner Leistung, Deinen Ideen und Deinen Projekten." es hat funktioniert. (Privatwirtschaft)
Es gibt auch Freundinnen, Bekannte und Kolleginnen, die das genauso gehandhabt haben oder die ich dazu ermuntert habe das so zu regeln und die sich erfolgreich Gehaltserhöhungen erhandelt haben. Es gibt ein Negativbeispiel in meiner Familie, wir sind alle sehr unterstützend und möchten ihr helfen, eine Cousine von mir "traut sich nicht" ihr Gehalt zu verhandeln, obwohl sie weitum über ihre Kleinstadtgrenze positiv bekannt ist, weil sie ihren Job einfach SEHR GUT macht. Und ja, das wird sie dann während ihrer Pension ganz konkret spüren.

Im öffentlichen Dienst ist das meines Wissens nach seit Jahren in Österreich geregelt. Sollte sich da etwas geändert haben, bitte korrigiert mich.

Es ist nicht zulässig eine Frau niedriger zu bezahlen als einen Mann in gleicher Position und es ist per Gleichbehandlungsgesetz einklagbar.

Frauen bekommen nach wie vor weniger Pension. Warum? Weil sie meist weniger Beschäftigungszeiten geltend machen können. Das hat meines Erachtens hauptsächlich damit zu tun, dass sie diejenigen sind, die Kinder bekommen. Doch wie in diesem Thread schon erwähnt, es gibt die Babypille. Frau kann sich tatsächlich aussuchen ob und wann sie ein Baby bekommt.

Und ja in diesem Zusammenhang könnten durchaus emanzipierte Frauen auf die Idee kommen althergebrachte Fragen zu stellen :welcome::

Ist es klug mit IRGENDJEMANDEN ein Kind zu zeugen? Ist das gut für meine Zukunft? Wird dieser jemand erfreut darüber sein, wenn ich mit ihm eine lebenslange Bindung eingehe, ich meine die ELTERNSCHAFT, ohne ihn vielleicht gefragt zu haben, ob er das möchte?

Ist es gut beeinträchtigt (Alkohol, Drogen, sonstige Substanzen...) ungeschützten Sex zu haben?

Möchte ich bewußt den schwereren Weg gehen und Alleinerzieherin sein?

Man braucht wahrlich nicht "konservativ" zu sein oder "religiös", um sich diese Fragen zu stellen. Etwas Selbstverantwortung ist schon gefragt meiner Meinung nach.

Wie schon erwähnt, ich bin der Meinung das Konstrukt EHE wurde zum Schutz der Kinder erstellt.

Männer, junge, gesunde und ambitionierte Männer haben eine höhere Bereitschaft Überstunden zu machen, "flexibel zu sein" sprich den Wohnort zugunsten einer Arbeitsstelle zu ändern, viele Reisen zu unternehmen, in hochbelastender Umgebung zu arbeiten (viele Überstunden, viel Konkurrenz, Zeitdruck und vieles mehr).
Das wirkt sich auf deren Gehaltszettel aus und ja in unserem System hat die Endsumme am Gehalt einen Einfluß darauf wie hoch eine Pension sein wird.

Wir als Gesellschaft sind dazu aufgerufen darüber zu diskutieren und Menschen zu wählen, die folgende Punkte im Auge haben und bereit sind Maßnahmen zu setzen die für Frauenpensionen wichtig sind.

Anrechnung von Kindererziehungzeit auf die Penison (für jeden, gibt auch alleinerziehende Männer hab ich gehört :ironie:)

Wie kann man erreichen, dass Kindergärtner, Hortbetreuer, Pfleger, Tagesmütter, mobile Krankenschwestern, etc. besser bezahlt werden. (bewußt ungegendert formuliert)

Wie kann man erreichen, dass Kinderbetreuung länger und qualitativ besser und leistbarer wird?



@Mitglied #162442 Ganz ehrlich was für merkwürdige Eindrücke/Erfahrungen hast Du denn? Als Frau ab 18 Jahre konnnte ich in Österreich tun und lassen was ich wollte. Ich konnte einen, zwei oder drei Jobs auf einmal machen. Ich hätte den Abschluß meines Studiums bei meinen Eltern einklagen können (hab mich dann dagegen entschieden). Ich konnte heiraten oder nicht heiraten, ich durfte Reisen machen, ich hatte einen Paß, ich konnte eine Wohnung mieten oder kaufen, ich durfte bestimmen, ob ich in Beziehung bin oder nicht, ich konnte bestimmen, ob ich heiraten will oder nicht, ob ich eine Abtreibung haben möchte oder nicht (hatte nie eine Abtreibung, aber hätte ich haben können glaube nicht, dass mir das irgendwer verwehrt hätte wär`s notwendig gewesen), mit 19 hat man mir sogar (Schock) Alkohol in einer Bar ausgeschenkt (in New York nicht), ich durfte wählen gehen, ich durfte den Führerschein machen und den auch aktiv verwenden, ich war jahrelang Fahrzeughalterin, ich durft in meiner Firma kündigen wenn ich wollt, ich durfte die Gemeinde wechseln wenn ich umziehen wollte, wenn ich das Gefühl hatte irgendwer braucht Hilfe konnte ich Polizei rufen ohne Furcht und war immer sicher die helfen allen Beteiligten (was sie dann auch getan haben) und Hölle (!) ich habe sogar mal einem Bezirksrichter widersprochen und es gab keine negativen Konsequenzen für mich, ganz allgemein habe ich das Gefühl ich habe hier in Österreich ein sehr freies und selbstbestimmtes Leben.

Ich glaube wenn Du Dich für Frauenrechte einsetzen möchtest, so die ganz fundamentalen Frauenrechte, dann sind die Länder Indien, Pakistan, Bangladesh, China, Oman, Saudi Arabien, etc.... Deine Spielwiese.


Danke. SO ist es in Wirklichkeit. Ich kann dieses Gewäsch von den armen, unterbezahlten Frauen nicht mehr lesen.
Wenn sie mehr Cash wollen als an der Supermarktkasse oder als Friseurin, sollen sie als Mineure im Tunnelbau oder als Industriemonteure im Ausland hackeln. Überall sonst bei gleicher Dienstzeit und gleicher Arbeit bekommen sie das selbe Gehalt.
 
@Mitglied #457376
@Mitglied #328725

Ausnahmen wird es immer geben,
wollte damit nur sagen, dass STATISTISCH die Frauen immer noch 18 % weniger verdienen im DURCHSCHNITT ,

steinigt mich, wenn der %Satz um 1 bis 2 % falsch ist, das Thema ist so komplex, man könnte es ewig diskutieren,

mehr wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen...
 
@Mitglied #457376
@Mitglied #328725

Ausnahmen wird es immer geben,
wollte damit nur sagen, dass STATISTISCH die Frauen immer noch 18 % weniger verdienen im DURCHSCHNITT ,

steinigt mich, wenn der %Satz um 1 bis 2 % falsch ist, das Thema ist so komplex, man könnte es ewig diskutieren,

mehr wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen...


Das kommt von unglücklicher Berufs- und Studienwahl, div. Fehlzeiten, fehlender Bereitschaft zu Überstunden, Nachtarbeit etc. aber nicht von ungleicher Bezahlung für völlig gleiche Arbeit. Nachdenken und verstehen.
 
Das kommt von unglücklicher Berufs- und Studienwahl, div. Fehlzeiten, fehlender Bereitschaft zu Überstunden, Nachtarbeit etc. aber nicht von ungleicher Bezahlung für völlig gleiche Arbeit. Nachdenken und verstehen.
Wie gesagt, 2 Meinungen, 2 Ansichten, ist mal hier wieder eine sinnvolle Diskussion abseits der Erotik:up:
 
@Mitglied #457376
@Mitglied #328725

Ausnahmen wird es immer geben,
wollte damit nur sagen, dass STATISTISCH die Frauen immer noch 18 % weniger verdienen im DURCHSCHNITT ,

steinigt mich, wenn der %Satz um 1 bis 2 % falsch ist, das Thema ist so komplex, man könnte es ewig diskutieren,

mehr wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen...

Ich wundere mich bei meinen Beiträgen manchmal warum keine Fragen kommen. Ganz besonders wundere ich mich wenn Menschen, die anderer Meinung sind als ich keine Fragen stellen. Ich vermute, die denken "Ach, die ist eh blöd." und verdrängen das Ganze dann schnell wieder.

Frage an Kimchi, "Wieso hast Du jahrelang mehr verdient, als Dein Kollege, der höher qualifiziert war und dieselbe Arbeit erledigt hat wie Du?"

1. Ich habe es mit meinem Chef laufend verhandelt. In der Privatwirtschaft ist das nun einmal so. Meine Cousine, die trotz hoch erfolgreicher Arbeit in der Pension schlicht weniger Geld bekommen wird, schaut dadurch, dass sie sich "nicht traut" (völlig absurd im täglichen Geschäft ist sie absolut fähig für ihre Firma günstigere Konditionen zu verhandeln) durch die Finger. Man muß sich selbst und seine LEISTUNG wichtig nehmen und um mehr Geld fragen!

2. Mein Agieren in der Firma hat der Firma mehr gebracht als das Agieren meines Kollegen. Ich war BESSER und das hat mein Chef so gesehen, so gesagt und hat es finanziell abgegolten. Der Mehrwert, den ich meiner Firma gebracht habe war höher. Egal ob einem dies nun gefällt oder nicht, das Gehalt spiegelt die Annerkennung der individuellen Leistung wider.

Deine Statistik ist ja nicht per se falsch. Prozente rauf oder runter - egal.

Die INTERPRETATION der Statistik ist ein Problem.

Frauen arbeiten gemessen an der Arbeitszeit weniger als Männer. Daher haben sie weniger Einkommen und das hat Einfluß auf ihre Pension.
 
Ich wundere mich bei meinen Beiträgen manchmal warum keine Fragen kommen. Ganz besonders wundere ich mich wenn Menschen, die anderer Meinung sind als ich keine Fragen stellen. Ich vermute, die denken "Ach, die ist eh blöd." und verdrängen das Ganze dann schnell wieder.

Frage an Kimchi, "Wieso hast Du jahrelang mehr verdient, als Dein Kollege, der höher qualifiziert war und dieselbe Arbeit erledigt hat wie Du?"

1. Ich habe es mit meinem Chef laufend verhandelt. In der Privatwirtschaft ist das nun einmal so. Meine Cousine, die trotz hoch erfolgreicher Arbeit in der Pension schlicht weniger Geld bekommen wird, schaut dadurch, dass sie sich "nicht traut" (völlig absurd im täglichen Geschäft ist sie absolut fähig für ihre Firma günstigere Konditionen zu verhandeln) durch die Finger. Man muß sich selbst und seine LEISTUNG wichtig nehmen und um mehr Geld fragen!

2. Mein Agieren in der Firma hat der Firma mehr gebracht als das Agieren meines Kollegen. Ich war BESSER und das hat mein Chef so gesehen, so gesagt und hat es finanziell abgegolten. Der Mehrwert, den ich meiner Firma gebracht habe war höher. Egal ob einem dies nun gefällt oder nicht, das Gehalt spiegelt die Annerkennung der individuellen Leistung wider.

Deine Statistik ist ja nicht per se falsch. Prozente rauf oder runter - egal.

Die INTERPRETATION der Statistik ist ein Problem.

Frauen arbeiten gemessen an der Arbeitszeit weniger als Männer. Daher haben sie weniger Einkommen und das hat Einfluß auf ihre Pension.
Warum keine ernsthaften Fragen hier kommen, weil es ein Erotikforum ist, sinnhafte Diskussionen hier, sobald es sie gibt, werden schnell verwässert...

Du bist lt. Deinen Beiträgen eine taffe Frau, höchsten Respekt von mir:)
 
wobei neue Probleme entstehen wie:
-Frauen verdienen immer noch immer weniger als Männer in einer vergleichbaren Arbeit.
wollte damit nur sagen, dass STATISTISCH die Frauen immer noch 18 % weniger verdienen im DURCHSCHNITT ,
Frauen arbeiten gemessen an der Arbeitszeit weniger als Männer.
Laut Statistiken der GPA stand 2014 arbeiten österreichische Frauen im Durschchnitt 31,5 Stunde/Woche, Männer 39,9 Stunden/Woche, was einen Wert für Frauen von -21% für die Arbeitszeit von Frauen gegenüber den Männern ergibt.
Also österreichische Frauen arbeiten 21% weniger und verdienen (aktuell) anscheinend 18% weniger, was plus-minus die paar Prozentpunke übereinstimmt.
https://www.gpa-djp.at/cs/Satellite...lobwhere=1342636822915&ssbinary=true&site=A03
Was genau daran ein Problem ist, erschliesst sich mir nicht, wäre ja eher ein Problem, wenn es anders wäre.
 
Laut Statistiken der GPA stand 2014 arbeiten österreichische Frauen im Durschchnitt 31,5 Stunde/Woche, Männer 39,9 Stunden/Woche, was einen Wert für Frauen von -21% für die Arbeitszeit von Frauen gegenüber den Männern ergibt.
Also österreichische Frauen arbeiten 21% weniger und verdienen (aktuell) anscheinend 18% weniger, was plus-minus die paar Prozentpunke übereinstimmt.
https://www.gpa-djp.at/cs/Satellite?blobcol=urldata&blobheadername1=content-type&blobheadername2=content-disposition&blobheadervalue1=application/pdf&blobheadervalue2=inline;+filename="Arbeitszeit_von_Frauen_und_M%C3%A4nnern_-_Claudia_Sorger.pdf"&blobkey=id&blobnocache=false&blobtable=MungoBlobs&blobwhere=1342636822915&ssbinary=true&site=A03
Was genau daran ein Problem ist, erschliesst sich mir nicht, wäre ja eher ein Problem, wenn es anders wäre.
Die Statistik ist 5 Jahre alt,
sind in den 31,5 Stunden pro Woche alle Frauen einbezogen, die Teilzeit, Vollzeit arbeiten, ist das ein Durchschnittswert?
 
Warum keine ernsthaften Fragen hier kommen, weil es ein Erotikforum ist, sinnhafte Diskussionen hier, sobald es sie gibt, werden schnell verwässert...

Du bist lt. Deinen Beiträgen eine taffe Frau, höchsten Respekt von mir:)

Der Witz an der ganzen Sache ist, ich bin es nicht. Ich bin keine "taffe" Frau. :)

Ich bin ziemlich weiblich. Ich liebe Männer.

Ich bin keine "Feministin", lebe aber ein Leben, das völlig ungeplant, feministisch ist.

Kein Mann (ausser meinem Vater) hat je für mich etwas bezahlen müssen oder mich erhalten müssen. Ich war nie in einem Abhängigkeitsverhältnis (ausser einem emotionalen), dass mich zu etwas gezwungen hätte, was ich nicht machen wollte.

Ich habe "meine" Männer nach besten Wissen und Gewissen "gut" behandelt. Nie hätte ich verlangt, dass sie die ganze Hausarbeit machen müssen, nie habe ich verlangt vom Kochen frei zu sein (ich koche supergerne auch Gerichte "für meinen Mann", die ich gar nicht so mag), nie hätte ich ihnen ein Kind "angedreht" (entschuldige den saloppen Ausdruck) oder bin eine, die "nörgelt" und Sexualität dazu benutzt einen Mann zu etwas zu zwingen was er nicht tun möchte (das find ich super wäh:shock:). Immer habe ich mich gern gepflegt und mich um mein "sexy" sein Gedanken gemacht. Das kannst jetzt halt glauben oder auch nicht.

Ich glaube ich bin eine ziemlich konservative, feminine Frau. Allerdings habe ich auch immer mein eigenes Geld verdient und wenn ich Träume hatte etwas zu kaufen oder eine Erfahrung zu machen (Reisen, Dienstleistungen, Weiterbildung, Hobby,...), dann habe ich mir das selbst finanziert. Und ich glaube an Selbstverantwortung.

Edit: Und ich glaube, die Tatsache, dass ich ein feministisches Leben haben kann hier in Österreich, von mir überhaupt nicht geplant (ich wollt heiraten und eine Familie gründen), liegt daran, dass wir hier in Österreich den Frauen ganz allgemein sehr, sehr gute Bedingungen als Gesellschaft ermöglichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Statistik ist 5 Jahre alt,
sind in den 31,5 Stunden pro Woche alle Frauen einbezogen, die Teilzeit, Vollzeit arbeiten, ist das ein Durchschnittswert?
Dann kannst hier auch Aktuelles sehen, Teilzeitquote ist auch angegeben:
Arbeitszeit
Also auch für 2017 gilt, dass Frauen zwischen 20-30% weniger gearbeitet haben. Die Stats für 2018 sollten diesen Monat auch erscheinen.
Wer weniger Arbeitet, verdient weniger, sehe also kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezog mich wirklich auf die Vergangenheit, und grad der Oldhansi gehört für mich in diese Kategorie. Eine Frau, die nicht auskonnte bzw. kann und sich alles gefallen lassen muss, Schönrederei seinerseits, Verhaltensweisen dulden, etc.
Wenn Du wüsstest, wie gut wir harmonieren, wie viel häufiger als ich meine Frau ausgeht und wie prompt ihre Wünsche erfüllt werden, hättest Du diesen Satz nicht geschrieben.
 
Hi,

Ich frage nun spezifisch in Bezug auf die Ehe: Sind wir selbstsüchtiger, unduldsamer und leichtfertiger geworden oder ist die Ehe heutzutage einfach ein überholtes Sakrament. [/LEFT]

die Frauen sind einfach nur selbständiger und unabhängiger geworden. Bis Anfang der 1970er Jahre konnten Kinder nur im Reisepass des Vaters eingetragen werden, und offizielle Wege, auch Anmeldung und Abmeldung von Schule etc. konnte nur der Kindesvater machen. Wenn er bekannt war. Ansonsten war oft das Jugendamt da.

Auch der Straftatbestand der Vergewaltigung in der Ehe wurde erst in den 1980er Jahren eingeführt, davor konnte sich die Ehefrau, so sie nicht schlimm verprügelt und verletzt wurde, nicht oder kaum dagegen wehren.

Gib den Frauen Unabhängigkeit, und sie bleiben nicht bei Männern, die sie nicht wollen.

Umgekehrt bedeutet die Unabhängigkeit der Frauen, dass Männer leicht an regelmässigen Sex kommen, ohne zu heiraten. Also sinkt die Motivation zu heiraten auch bei denen.

LG Tom
 
Deine Frau geht aus? Ist sie eine Kerze?
Meine Frau besucht diese Woche das internationale Badmintonturnier Swiss open, nächste Woche ein Konzert mit einem berühmten Cellisten sowie die einmalige Ausstellung Picassos rote und blaue Phase mit Bildern, die aus der ganzen Welt ausgeliehen wurden. Religiös ist sie überhaupt nicht.
 
Ich werte das nicht moralisch, aber unter einer glücklichen Ehe stelle ich mir was anderes vor. :wacky:
Wie bereits gesagt, die hohe Erwartungshaltung führt zwangsweise zur Enttäuschung :)

Ich glaub dem Hansi schon dass er eine glückliche Beziehung führt.
Er hat sich halt mit seiner Situation arrangiert ;)

Wer permanente Glückseeligkeit erwartet wird zwangsläufig enttäuscht werden.:(
Solche Beziehungen gibt es nicht.
 
In unserer westlichen Gesellschaft verdoppelte sich seit 1960, als die sexuelle Revolution begann, die Scheidungsrate von 25 auf 50 %. Im gleichen Zeitraum nahm der Prozentsatz der beruflich aktiven Ehefrauen dank deutlich verbessertem Ausbildungsniveau stark zu, und noch auffälliger ist, dass
in dieser Zeit die Gleichstellung der Frau zwar noch keineswegs ganz vollzogen, aber doch enorm vorangetrieben wurde. Am meisten veränderte sich mit der Erfindung des Internets und des Satelliten gestützten weltweiten Mobilfunks die Kommunikation von Mensch zu Mensch. Dies alle​
Der Witz an der ganzen Sache ist, ich bin es nicht. Ich bin keine "taffe" Frau. :)

Ich bin ziemlich weiblich. Ich liebe Männer.

Ich bin keine "Feministin", lebe aber ein Leben, das völlig ungeplant, feministisch ist.

Kein Mann (ausser meinem Vater) hat je für mich etwas bezahlen müssen oder mich erhalten müssen. Ich war nie in einem Abhängigkeitsverhältnis (ausser einem emotionalen), dass mich zu etwas gezwungen hätte, was ich nicht machen wollte.

Ich habe "meine" Männer nach besten Wissen und Gewissen "gut" behandelt. Nie hätte ich verlangt, dass sie die ganze Hausarbeit machen müssen, nie habe ich verlangt vom Kochen frei zu sein (ich koche supergerne auch Gerichte "für meinen Mann", die ich gar nicht so mag), nie hätte ich ihnen ein Kind "angedreht" (entschuldige den saloppen Ausdruck) oder bin eine, die "nörgelt" und Sexualität dazu benutzt einen Mann zu etwas zu zwingen was er nicht tun möchte (das find ich super wäh:shock:). Immer habe ich mich gern gepflegt und mich um mein "sexy" sein Gedanken gemacht. Das kannst jetzt halt glauben oder auch nicht.

Ich glaube ich bin eine ziemlich konservative, feminine Frau. Allerdings habe ich auch immer mein eigenes Geld verdient und wenn ich Träume hatte etwas zu kaufen oder eine Erfahrung zu machen (Reisen, Dienstleistungen, Weiterbildung, Hobby,...), dann habe ich mir das selbst finanziert. Und ich glaube an Selbstverantwortung.

Edit: Und ich glaube, die Tatsache, dass ich ein feministisches Leben haben kann hier in Österreich, von mir überhaupt nicht geplant (ich wollt heiraten und eine Familie gründen), liegt daran, dass wir hier in Österreich den Frauen ganz allgemein sehr, sehr gute Bedingungen als Gesellschaft ermöglichen.


WARUM rechtfertigt du dich dann???????
 
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