Verliebt in den Chef...

Er macht mich wahnsinnig. An einem Tag flirtet er offen mit mir, wir reden über sehr private Dinge (Verletzungen aus vergangenen Beziehungen), am nächsten Tag ist er super distanziert und kritisiert nur an mir herum. Langsam kotzt es mich an. Der Typ ist launischer als jede Frau. Manchmal würde ich ihn gern gegen die Wand drücken und abknutschen.
Das Fischerl am Haken... just playing games.... langweilig.
 
Ich habe im Jänner Job gewechselt und habe mich in den Chef meines Chefs, Christian, verliebt. So richtig mit Herzklopfen, Magenflattern, Hirnaussetzer und Schulmädchengekicher. Ich stecke also verdammt tief in der Scheiße.

Ich habe die letzten Wochen zuerst damit verbracht, mich von ihm fernzuhalten und dann es zu leugnen. Hat nicht funktioniert. Auch da er meine Nähe sucht und wir auch Privates reden. Wir berühren uns oft „versehentlich“. Das ist dann wie ein Stromschlag, der durch und durch geht.

Ich weiß echt nicht mehr weiter. Ich glaube schon, dass da etwas von seiner Seite ist. Ich habe ihn schon dabei erwischt, wie er mich beobachtet. Blöde Situation.
Geh bitte, ist dir wieder fad?!
 
Er macht mich wahnsinnig. An einem Tag flirtet er offen mit mir, wir reden über sehr private Dinge (Verletzungen aus vergangenen Beziehungen), am nächsten Tag ist er super distanziert und kritisiert nur an mir herum.
Lasse ihn ein paar Wochen zappeln. Wenn es ihm ernst ist, wird er Dich sicher nicht fallen lassen, sondern sich ernsthaft um Dich kümmern.
 
Ich beschreib`s mal andersrum, also als Chef, in den (nicht nur) eine Angestellte verliebt war. Diese Frage wirft viele Probleme auf bzw. dieses Problem wirft viele Fragen auf:

1) Fürsorgepflicht des Arbeitgebers?
2) Ausnutzung eines Autoritätsverhältnisses?
3) die meisten (halbwegs tageslichttauglichen) Chefs sind verheiratet, meist mehrmals ;)
4) der Chef hat seine Firma nicht nur zum Spass
5) auch ein Chef trennt Arbeit und Sex, sonst wäre er ja "Freier" und kein Arbeitgeber
6) ein Chef hasst nichts mehr als eine eifersüchtige Mitarbeiterin!

:)
 
Libelle hat sich schon lange nicht mehr zu Wort gemeldet. Das passiert meist wenn sich das Problem löst und sie auf der Suche nach dem nächsten Opfer ist.
Nachdem sie Tinder und die Firma durch hat bin ich neugierig, was als nächstes kommt ?
Freiwillige?
Freiwillige Feuerwehren?
Chinesische Arbeiterkolonnen?
 
... vielleicht amüsiert sie sich auch nur über die Reaktionen?? :hmm::hmm:
Es wirkt schon recht sufgetragen ...
 
Cheffe und ich sind ein paar Mal aneinander gekracht und es hat sich von meiner Seite her ausgeturtelt. Wenn er mit mir plänkelt, wechsle ich lächelnd das Thema und frag ihn was Fachliches. Darüber entspannt sich die Stimmung. Vielleicht hätte in einem anderen Leben etwas aus uns werden können, in der aktuellen Konstellation auf keinen Fall. Ich hab meine Hormone soweit wieder im Griff.
 
Ich beschreib`s mal andersrum, also als Chef, in den (nicht nur) eine Angestellte verliebt war. Diese Frage wirft viele Probleme auf bzw. dieses Problem wirft viele Fragen auf:

1) Fürsorgepflicht des Arbeitgebers?
2) Ausnutzung eines Autoritätsverhältnisses?
3) die meisten (halbwegs tageslichttauglichen) Chefs sind verheiratet, meist mehrmals ;)
4) der Chef hat seine Firma nicht nur zum Spass
5) auch ein Chef trennt Arbeit und Sex, sonst wäre er ja "Freier" und kein Arbeitgeber
6) ein Chef hasst nichts mehr als eine eifersüchtige Mitarbeiterin!

:)
Dann sollte der Chef auch nicht mit seinen Angestellten flirten („Sie sehen heute so schick aus, wer ist der Glückliche?“ oder (auf meine Yogatasche schauend) „Übernachten Sie heute auswärts?“ oder „So müde am Morgen? Hat Ihnen jemand den Schlaf geraubt?“ etc. etc.).
 
Dann sollte der Chef auch nicht mit seinen Angestellten flirten („Sie sehen heute so schick aus, wer ist der Glückliche?“ oder (auf meine Yogatasche schauend) „Übernachten Sie heute auswärts?“ oder „So müde am Morgen? Hat Ihnen jemand den Schlaf geraubt?“ etc. etc.).


Das würde ich nicht als flirten empfinden
 
Danke. Es ist ein Traumjob. Mit tollen Perspektiven, noch tolleren KollegInnen und vielen Gestaltungsmöglichkeiten für mich. Ich hatte einmal ein Pantscherl am letzten Arbeitsplatz. War am Ende einer der Gründe, warum ich dort weg bin. Ich denke auch, dass die Strategie "langsam rantasten" die Beste ist. Er weckt in mir Sehnsüchte, die ich nie wieder spüren wollte. Was einerseits irrsinnig schmerzhaft, andererseits irrsinnig schön ist. Wenn wir neben einander stehen, fühl ich mich so geborgen, beschützt und auch hingezogen zu ihm, dass ich fast übergehe vor Glück. Und ja, ich weiß, wie kitschig sich das anhört.

Die Frage, die sich jetzt wohl stellt, ist: Was ist dir wichtiger? Die Aussicht auf eine Liebesbeziehung mit diesem Mann oder das Beibehalten des Traumjobs? Beides zusammen wird nur schwer gehen - die Probleme, die sich daraus ergeben, wenn Kollegen etwas miteinander haben, wurden ja schon genannt - noch schwieriger ist es, wenn es ein Vorgesetzten-Mitarbeiter-Verhältnis ist. Eine zweite Frage (für mich) ist halt jedenfalls aber auch: Was, wenn du dich für den Job entscheidest und gegen den Mann? Würde der Job trotzdem dein Traumjob bleiben, wenn du dort jeden Tag damit konfrontiert bist, den Mann zu sehen, den du liebst aber letztlich nicht haben konntest?

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute. Ratschläge sind schwierig, zumal niemand in exakt deinen Schuhen steht außer dir selbst. Aber vielleicht bringen die Fragen, wenn du sie dir stellst, ein Stück weiter.
 
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