jeder hat Ansprüche.
Da stellt sich die Frage, warum überhaupt jemand seine Zeit vergeuden sollte?
Was die Opferrolle betrifft, da scheints halt so zu sein, dass manche Menschen (auch Frauen) die relevantesten Fehler wiederholen.
Wenn man sich mit 50+ immer noch den perfekten Traumprinzen vorstellt, wirds halt genausowenig was werden, wie mit 20, aber da hatte man dank attraktiverem Körper wenigstens noch eine kleine Chance auf den perfekten Traumprinzen.
Partnerschaften sind da oft wie die Wohnsituation: Wenn ich mit 20 von der Traumvilla mit dem Bentley in der Garage am Stadtrand träume, ist das ja schön. Irgendwann muss ich aber realistisch sein, und mir durchrechnen können, was ich mir realistisch leisten können werde und das dann realisieren. Wenn ich mit 50+ in der runtergekommenen 30m² Studentenbude mit Klo am Gang lebe, obwohl ich mir sehr wohl eine schöne Wohnung leisten kann, weil ich immer noch von der Traumvilla mit dem Bentley in der Garage am Stadtrand träume, hab ich halt verloren.
Angelehnt an Forrest Gump:
Beziehungen sind wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nicht, was man bekommt. Wenn man aufhört, weil man bisher nicht bekommen hat, was man gerne hätte, hat man verloren.
Mit 50+ sollte man schon so viel Lebenserfahrung gesammelt haben, dass man sich selbst kennt und weiß, wie man glücklich sein kann.
Wenn man ohne Partner glücklich ist, super. Leider merkt man halt bei manchen, dass sie nicht glücklich sind, alle Männer sind nur blöd, usw., richtige Frustbuchteln halt. Das sind dann aber oft die Frauen, die eh keinen Mann glücklich machen würden ...