Was ist der größere Vertrauensbruch(Frauenmeinung)

Ich habe eine sehr spezielle Frage an die Frauen hier im Forum. In meinem Umfeld ist letztens etwas passiert und das möchte ich gerne hier her projizieren.

Beispiel A:

Eine Liebesbeziehung läuft quasi gut, der Mann macht eine neue Bekanntschaft und trifft sich öfters mit der neuen Dame…. Flirten küssen etc. Aber noch kein Sex.

Sie werden erwischt
Beispiel B:
Liebesbeziehung läuft quasi gut. Der Mann geht öfters zu SW und es geht ihm natürlich nur um Sex.

Er wird erwischt

Bei welcher Situation kann man vergeben? Ist eines davon milder?
Er ist in jeder Situation vergeben, ungeachtet, ob er sich eine Affäre anlacht oder zu einer Sexarbeiterin geht. Seitensprung ist Seitensprung.

Der einzige Unterschied ist, dass er bei der Sexarbeiterin ohne irgendwelche Versprechungen, Geflirte und Anbahnung seinen sexuellen Bedürfnissen nachkommen kann. Es ist einfach eine dramafreie Variante des Betrugs.

Ich frag mich aber, wie kann er sich mit einer Sexarbeiterin "erwischen" lassen? Kommt sie zu ihm nach Hause? Oder lässt er die Rechnung fürs Hotelzimmer auf dem Esstisch liegen? Das fällt dann eher in die Rubrik "Dumm gelaufen, Junge!".
 
der Männliche sexuelle unerfüllte Trieb ist sehr sehr schwer auszuhalten bzw zu ignorieren.

In Gegensatz zum unerfüllten Trieb der Frauen, der durch ihre devote Natur natürlich in freudvollem Leid resultiert.

Wobei, du meintest ja vielleicht auch, dass der von Frauen nur schwer auszuhalten ist. Also der unerfüllte Trieb des Mannes. Das kann natürlich auch sein. Und entbehrt ebenfalls nicht einer gewissen Logik.
 
In Gegensatz zum unerfüllten Trieb der Frauen, der durch ihre devote Natur natürlich in freudvollem Leid resultiert.

Wobei, du meintest ja vielleicht auch, dass der von Frauen nur schwer auszuhalten ist. Also der unerfüllte Trieb des Mannes. Das kann natürlich auch sein. Und entbehrt ebenfalls nicht einer gewissen Logik.
Ob er deine Erklärung versteht🤔 ?
 
Manchmal reicht es schon, wenn es andere verstehen. 😎

Wir gehen ja davon aus das sich der „sexuelle Trieb“ auf die Frau bezieht. Also das sollte bzw hätte doch in diesem Thema was wir hier besprechen logisch sein sollen.

Ich bleibe dabei; Wenn der Mann spitz ist wird er viel früher und schneller sich einen runterholen/SW besuchen/oder die eigene Frau ficken
 
Ich habe eine sehr spezielle Frage an die Frauen hier im Forum. In meinem Umfeld ist letztens etwas passiert und das möchte ich gerne hier her projizieren.

Beispiel A:

Eine Liebesbeziehung läuft quasi gut, der Mann macht eine neue Bekanntschaft und trifft sich öfters mit der neuen Dame…. Flirten küssen etc. Aber noch kein Sex.

Sie werden erwischt
Beispiel B:
Liebesbeziehung läuft quasi gut. Der Mann geht öfters zu SW und es geht ihm natürlich nur um Sex.

Er wird erwischt


Bei welcher Situation kann man vergeben? Ist eines davon milder?
Vielleicht solltest du dich eher mit der Frage beschäftigen, warum das so ist.
Quasi gut ?

:unsure:

Beides ist nicht unbedingt förderlich, ob man das eine oder andere verzeihen kann, ja, ob man es will, das steht auf einem anderen Blatt.
 
Abgesehen von der "Problemstellung" finde ich interessant, dass immer nach dem Betrug nach dem moralischen Aspekt gefragt wird, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

Als ob man sich nicht vorher schon im Klaren ist, mit einem Seitensprung (egal wie geartet) der Beziehung bewusst zu schaden. Warum kommt eigentlich keine auf die Idee die eigene Unzufriedenheit innerhalb der Beziehung offen auf den Tisch zu legen?

Ist es die Angst verlassen zu werden?
Ist es die Angst, dass die Partnerin vermutlich auch nicht glücklich über das Liebesleben ist?
Ist es die Angst offen und ehrlich über Bedürfnisse und Wünsche zu reden und sich verletzlich zeigen?
Ist es die Angst möglicherweise vor die Wahl gestellt zu werden?
Ist es die Angst über sich selbst zu reflektieren und an der Beziehung zu arbeiten?
Ist es die Angst zu erkennen, dass man doch die falsche Entscheidung hinsichtlich der Partnerwahl getroffen hat?
 
Beides ist nicht unbedingt förderlich, ob man das eine oder andere verzeihen kann, ja, ob man es will, das steht auf einem anderen Blatt.
Unsichere Menschen? Angst vor Konsequenzen? Abhängigkeitsverhältnis? Keine Eier? Eltern-Kind-Beziehung bevorzugt im Erwachsenen-Alter? Eigennutz im Vordergrund? Eigene Bedürfnissen, dem des anderen überordnen? Tja und zu guter Letzt: einfach banal und unspektakulär: Beziehungsunfähig (ein kleines Manko, wenn man es kennt, halb so wild - einfach Beziehungen auslassen - manche kriegen das sehr gut und durchaus befriedigend in ihrem Leben hin. Die Wickln will doch eh keiner haben, auch nicht dejenige, der beziehungsmäßig zum Scheitern verurteilt ist, es nicht ändern will, weil es für ihn eh genauso o.k. ist.)

Mir ist dieses Wort im Rahmen von "Seitensprung" echt schon zu blöde.
Es gibt 1000 Möglichkeiten jemandes Vertrauen absichtlich oder unabsichtlich zu brechen.

Auch wenn das in dieser rosaplüschigen Welt der freundlichen Gesellinnen nicht möglich ist. Hie kann man echt jedem vertrauen - ganz sicher! Glaubt mir! Vertraut mir! Hier gibt es nur ehrenhaften Männer und Frauen, deren Wort man in Stein meißeln kann!
Zu Vertrauen muss man sich leisten können.

Mit ziemlicher Sicherheit ein Gspür zu haben, ob das jetzt passt, muss man sich selbst schaffen.
Alleine zu glauben ist für mich um zu vertrauen etwas zu wenig. Das will ich mir nicht leisten.
Klar ist es einfacher den Seelenverwandten zu finden und ihm einfach zu glauben.

Ich vertraue in manchen Lebensbereichen (das ist real bekannt, wo ich mal Aussetzer des Übermutes oder Selbstzweifels habe) nicht mal selbst.
Das sollte man wissen, wenn man sich auf mich verlässt.

Tja wobei wir hier sind: Wo kann ich mich wann auf wen verlassen. Das können unterschiedliche Menschen sein, so wie es Leute gibt, die sich in manchen Bereichen blind auf mich verlassen - und das können sie auch. Wo ich mich auskenne und sattelfest bin, steh ich wie a Anser.
Wo ich es nicht bin, sag ich es.

Seitensprunganfällig bin ich eindeutig nicht. :D
Kleinen Indiskretionen gegenüber hingegen bin ich durchaus anfällig - habe ich aber mittlerweile ganz gut im Griff.
Ich lasse sie nur mehr rein und nimmer raus - wenn nicht unbedingt notwendig, da es sonst ein noch größerer Vertrauensbruch wäre und tatsächlich irreparabler Schaden entstände.

Da geht es aber niemals um Sex, interessiert echt niemanden.
 
Was mir auch noch eingefallen ist:

Der Vergleich - Affäre vs. Sexarbeiterin. Interessanterweise denken in der Tat viele Männer, dass der Besuch bei einer Sexarbeiterin kein Betrug darstellt. Es sei ja nur eine geschäftliche Vereinbarung, ein Deal, nichts Emotionales. Es wird versucht eine moralische Distanz zu schaffen und macht die Sexarbeiterin zum Objekt. Meiner Erfahrung nach ist es aber so, dass Männer, die eine Sexarbeiterin aufsuchen niemals "nur" Sex suchen. Auch wenn diese Komponente durchaus im Vordergrund ist. Es geht um das Stillen eines oder mehrere Bedürfnisse und das kann nie profan sein.

Eine funktionierende Affäre muss gepflegt werden, sie ist mitunter auch anstrengender, verbindlicher, mit mehr Verantwortung und der Kreis der Involvierten erweitert sich. Auch der Grad der Enttäuschungen und Verletzungen ist um ein vielfaches höher und kann für den, der durch den Betrug seine eigene Beziehung gefährdet auch die Beziehung zu seiner Geliebten schaden. Egal, wie gut man die Regeln dafür bespricht, aber das Herz grätscht halt doch mal dazwischen.

Dann kommt noch der Punkt hinzu, welches Verständnis hat denn die Partnerin zur Sexarbeiterin (wie sieht sie Sexarbeit generell?) und wie sieht sie die Affäre, die ja meist doch mehr Gefühl zu verstehen ist.

Die meisten Frauen werden weniger Probleme mit der Sexarbeiterin haben, da sie ja aus ihrer Sicht nur einen Dienst verrichtet. Andere, wie auch hier im Forum, sehen Sexarbeit als schmuddelig, ekelig, demütigend etc. und daher wird nicht nur der Betrug an sich verurteilt, sondern auch gleich die Sexarbeiterin mit. Somit spielt auch die Wertvorstellung eine enorme Rolle, in wie weit der Betrug als (un)verzeihlich betrachtet wird.
 
Was mir auch noch eingefallen ist:

Der Vergleich - Affäre vs. Sexarbeiterin. Interessanterweise denken in der Tat viele Männer, dass der Besuch bei einer Sexarbeiterin kein Betrug darstellt. Es sei ja nur eine geschäftliche Vereinbarung, ein Deal, nichts Emotionales. Es wird versucht eine moralische Distanz zu schaffen und macht die Sexarbeiterin zum Objekt. Meiner Erfahrung nach ist es aber so, dass Männer, die eine Sexarbeiterin aufsuchen niemals "nur" Sex suchen. Auch wenn diese Komponente durchaus im Vordergrund ist. Es geht um das Stillen eines oder mehrere Bedürfnisse und das kann nie profan sein.

Eine funktionierende Affäre muss gepflegt werden, sie ist mitunter auch anstrengender, verbindlicher, mit mehr Verantwortung und der Kreis der Involvierten erweitert sich. Auch der Grad der Enttäuschungen und Verletzungen ist um ein vielfaches höher und kann für den, der durch den Betrug seine eigene Beziehung gefährdet auch die Beziehung zu seiner Geliebten schaden. Egal, wie gut man die Regeln dafür bespricht, aber das Herz grätscht halt doch mal dazwischen.

Dann kommt noch der Punkt hinzu, welches Verständnis hat denn die Partnerin zur Sexarbeiterin (wie sieht sie Sexarbeit generell?) und wie sieht sie die Affäre, die ja meist doch mehr Gefühl zu verstehen ist.

Die meisten Frauen werden weniger Probleme mit der Sexarbeiterin haben, da sie ja aus ihrer Sicht nur einen Dienst verrichtet. Andere, wie auch hier im Forum, sehen Sexarbeit als schmuddelig, ekelig, demütigend etc. und daher wird nicht nur der Betrug an sich verurteilt, sondern auch gleich die Sexarbeiterin mit. Somit spielt auch die Wertvorstellung eine enorme Rolle, in wie weit der Betrug als (un)verzeihlich betrachtet wird.

Meiner Erfahrung nach suchen Männer eigentlich schon "nur Sex" bei einer SW.
Viele kommen nach der Arbeit auf ein schönes, unauffälliges Stündchen und danach fahren sie heim.

Vielleicht ist das aber bei Deiner Kundschaft anders.

Die berühmten Treffen, in denen nur geredet wird, gibt es, aber nicht oft.

Würde ich jemanden kennenlernen, der mir sagt, er arbeitet in einem Schlachthof, würde ich wahrscheinlich auch erst einmal schlucken. Insofern hätte ich wohl auch Verständnis dafür, wenn jemand meinen Job als unmoralisch betrachtet.
 
Wäre da das Interesse 'nur Sex', wäre die Sache mit einem Quicky allerdings auch erledigt.

Ich kann es auch eine "entspannte gemeinsame Zeit" nennen, vielleicht kannst Du damit mehr anfangen. :mrgreen:

Ich habe mehrheitlich das Gefühl, dass die Kunden fest im Leben stehen und sie "einfach" Sex/Abwechslung suchen, und keine anderen Bedürfnisse stillen wollen.
Das ist auch gut so, da ich keine Therapeutin bin. 🤷‍♀️
 
Das ist eben nicht 'nur Sex'. 'Nur Sex' wäre eine grindige Straßenstrichnummer hinterm übernächsten Busch auch. Allerdings wesentlich unentspannter, wenn du mich fragst. :mrgreen:

Ok, dann ist es Sex, wo man vielleicht vorher etwas trinkt, ein bisschen plaudert etc.
Mit einem schönen Rahmen drumherum.
Aber letztendlich geht es um Sex, denn nur wegen meiner umwerfenden Persönlichkeit hat sich noch nie jemand mit mir getroffen. :mrgreen:
 
Mein Ex sagte, dass gute SW ihm das Gefühl geben, der Beste ..Grösste etc zu sein.
Kann ich mir auch gut vorstellen.
 
Ok, dann ist es Sex, wo man vielleicht vorher etwas trinkt, ein bisschen plaudert etc.

Mit einem schönen Rahmen drumherum.

Auch das nicht (unbedingt). Die meisten Sexarbeiterinnen die ich kenne, sind Antialkoholikerinnen. (Begründeterweise)

Aber letztendlich geht es um Sex, denn nur wegen meiner umwerfenden Persönlichkeit hat sich noch nie jemand mit mir getroffen. :mrgreen:

Ja & Nein. 'Sex' hat ja auch eine Wirkung und 'Nebenwirkungen', die man getrennt betrachten kann. @Therapeutin: Ich kannte mal eine Sexworkerin (im 'gehobenen Bereich'), die es gut auf den Punkt gebracht hat: sie erfüllen einen 'Therapeutischen Zweck' in einem 'Graubereich' zwischen Psychotherapie, Psychiatrie und Sozialarbeit.
Vielleicht gefällt dir ja das hier.
 
Mein Ex sagte, dass gute SW ihm das Gefühl geben, der Beste ..Grösste etc zu sein.
Kann ich mir auch gut vorstellen.

Solche 'Versuche' würden bei mir als Kabarett enden... :smuggrin:

EDIT:
So wie bei Alan...

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Auch das nicht (unbedingt). Die meisten Sexarbeiterinnen die ich kenne, sind Antialkoholikerinnen. (Begründeterweise)

Naja.
Ich trinke auch keinen Alkohol, aber wenn ein Kunde eine Flasche Sekt bestellt, bin ich so höflich, wenigstens daran zu nippen.
Man muss ja niemanden vor den Kopf stossen.
 
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