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Ich denke, wir haben gerade den Punkt überschritten, indem eine sinnerfassende Diskussion über's Forum nur noch in ellenlangen Beiträgen endetnein das habe ich auch nicht behauptet. mit "etwas falsch machen" ist nicht zwingend gemeint, dass man einfach nur eine gegenteilige meinung hat oderso.
jemand der nicht isst, weil er/sie nie hunger hat, macht nichts falsch. jemand die nie hunger hat, und anderen untersagt, etwas zu essen, macht sehr wohl was falsch.
ja aber den glauben, bzw. die hoffnung, von denen du sprichst, seh ich als grundelement von "ich liebe diese person so sehr".
die liebe, die ich für einen menschen empfinden kann, der aber gar nicht zu mir passt (also wo eine beziehung unmöglich wäre), ist grundsätzlich in dem punkt eben unterschiedlich von der liebe, die ich für einen menschen empfinde, bei dem ich denke, das ein zusammenleben möglich ist.
das heisst ich analysiere einfach (für mich), bei problemlösungen nicht jedesmal aufs neue, ob eine hoffnung oder ein glauben da sind, denn ich setze diese als grundvorraussetzung für mein "ich liebe diesen menschen, und will mit diesem menschen alt werden" gefühl, vorraus (und ohne dem gefühl, kein incentive am problem zu arbeiten). wenn ich ein problem sehe, und es lösen will, focusiere ich nur auf das ... und lege nicht plötzlich meine gesamte gefühls- und "glaubens"welt auf die waagschale, bevor ich mich auf eine konfliktlösung einlasse (so von wegen "na wenn ich mir ned sicher bin, dass das klappen wird, dann will ich mir nicht die hände dreckig machen", die art zu denken liegt mir gar nicht).
im konkreten fall hier, btw, empfinde ich sehr wohl eine "aktive beteiligung" am problem , von beiden seiten.
wie gesagt, ich bezweifle, dass in ihm überhaupt keine lust besteht (wenn du aber in einer situation bist, wo du die sicherheit hast, dass das wirklich das problem deiner partnerin ist, wirst du wohl diesbezüglich etwas "biased" sein).
ich glaube viele eher, dass er (so wie unzählige männer in langjährigen beziehungen), warum auch immer (das müsste eben besprochen werden), keinen sexuellen bezug mehr zu seiner frau hat. vermutlich insgeheim, wenn sie es nicht merken kann (besonders wenn er viel unterwegs ist) sich mit masturbation über weiss gott was für themen, erleichterung in seiner verzweiflung, verschafft (ohne natürlich zu merken, dass er damit das ganze nur verschlimmert, weil ihm dann bei seiner frau eben keine aufgestaute lust begleitet).
daran muss auch bitte überhaupt nicht die frau schuld sein ... it happens, das leben spielt einem viele streiche, und die meisten davon kriegt man nedmal bewusst mit.
ich werd' mich jetzt hüten, "ihre fehler" ausführlich zu beschreiben, dazu ist die einsicht zu gering, und hypothesen wie ich sie bei ihm aufstelle, könnten ihr sauer aufstossen ... sicher nicht sinn und zweck eines solchen threads
aber kommunikativ ist da sicher schon mal der wurm drinnen, sonst würde man bitte zumindest beim thema, ob sie jetzt einen orgasmus hatte, oder nicht, ned "diskutieren" müssen ...
Das es kommunikativ nimmer hinhaut ist in dem Fall einfach mmn der Punkt erreicht, wo man einfach nimmer reden will, weil es über Jahre nicht gefruchtet hat.
@Mitglied #483519 hat dementsprechend ihre Konsequenzen gezogen.