Wer glaubt an einen 2. lockdown?

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Dann sollen die endlich den Lockdown geben; damit aber gibt es den endgültigen Todes Stoss des Landes; siehe Australien; siehe New York; siehe Phillipinen.
 
In Geschichte hast du nicht gut aufgepasst oder?
Populismus und Massenmanipulation sind sowenig ein neues Phänomen wie Angstmache oder Fälschung von Zahlen und Statistiken. Und ob, und in welchem Maß das bei Corona vorliegt muss noch die Geschichte zeigen.
der Punkt ist, daß die heutigen Massenmedien schneller und effizienter sind, als man sich das vor 20, 50, 80 Jahren je vorstellen hätte können, und gleichzeitig "billiger" und für praktisch jeden zugänglich, während gleichzeitig jeglicher Selbstreinigungsmechanismus versagt.

Damit haben sich auch gewisse Regeln geändert und neben einerseits sehr viel inhaltlichem Grundrauschen wird es immer schwieriger Fakten, Meinungen, Mißverständnisse und gezielte Fehlinformationen auseinanderhalten zu können, weil immer öfter Kontext, notwendige Infos zur korrekten Interpretation oder schlicht Beweise fehlen bzw. weggelassen werden.

Die (interessierten) Medienkonsumenten ersaufen regelrecht in Informationen und beschränken sich damit zunehmend auf gefilterter Kanäle, also letztendlich eine Filterblase, egal ob von einem Algorithmus oder eigenem Verhalten "programmiert".

Obendrauf kommt noch der Effekt, daß wissenschaftliche Erkenntnisse in einer Frequenz und inhaltlicher Widersprüchlichkeit hereinsprudeln, daß man beim besten Willen nicht mehr nachkommt, aber problemlos jederzeit "aktuelle Papers" findet, die das eigene Wunschdenken und Argumentation untermauern.

Wie soll unter diesen Umständen noch eine faktenbasierte oder gar demokratische Entscheidungsfindung stattfinden können?

IMHO de fakto unmöglich. Die Informationsgesellschaft killt sich mit der Kehrseite ihres ursprünglich positiven Potentials.
 
Anderen unterstelle ich, daß sie zumindest für ihr Ressort / Wirkungsbereich versuchen, unter dem Corona-Denkmäntelchen Wirtschaftsbelebung auf Pump zu versuchen, dabei aber allerlei Zusammenhänge übersehen, angefangen bei der ewigen Dummheit, Defizite durch Schulden = Feuer durch
Öl hinein bekämpfen zu wollen, anstatt belebende Maßnahmen dort zu setzen, wo seit Jahren Unternehmertum effizient abgewürgt wird: bei überbordender Bürokratie, ziellose Steuerpolitik und herumeiernde Bildungspolitik (sprich: Nachwuchs an den Anforderungen des Berufslebens vorbei zu qualifizieren; womit ich nicht sagen will, daß BILDUNG dabei gegenüber AUSbildung zu kurz kommen soll; aber anderes Thema)

Und die nachweislich dysfunktionale Idee des Zinseszinssystems wird ein weiteres Mal neu installiert, nur daß dann ohnehin im Hintergrund mehr den je, weniger Drahtziehern denn je gehören wird, während die Masse endgültig von relevantem Besitz (Eigenheim) ausgeschlossen und in einer (Miet)Zinsknechtschaft gefangen sein wird. Bis dahin darf sie sich noch schönreden, doch zur Mittelklasse zu gehören.
Genies? Vollidioten?
Vollidioten die, die sich einbilden sie leben in einem der reichsten Länder der Welt bzw. es sich das einreden lassen.
 
von den 300 Euro sind noch 30 Euro über, da gehe ich heute abend noch auf Steak in den Leonfeldner Hof

Dich schlägt es aber wirklich in der Weltgeschichte herum, denn neulich hast du ja geschrieben....

Hauptwohnsitz Thailand, nie länger irgendwo als 180 Tag aufhältig. Damit erspare mir auch in der EU die Radarstrafen. Ab 2021 biete Griechenland für Rentner einen Steuersatz von 7% an, ich suche bereits eine Wohnung. In Thailand ist mir der Kauf für immer vergangen./QUOTE]
 
Die (interessierten) Medienkonsumenten ersaufen regelrecht in Informationen und beschränken sich damit zunehmend auf gefilterter Kanäle, also letztendlich eine Filterblase, egal ob von einem Algorithmus oder eigenem Verhalten "programmiert".
Die Informationsgesellschaft killt sich mit der Kehrseite ihres ursprünglich positiven Potentials.

Stimmt, wobei Ich mir schon immer wieder denke, dass wir uns durch zu viel Medienkonsum wahnsinnig machen. Am Ende ärgert man sich nur, und dass ist noch weniger gesund.
 
Stimmt, wobei Ich mir schon immer wieder denke, dass wir uns durch zu viel Medienkonsum wahnsinnig machen. Am Ende ärgert man sich nur, und dass ist noch weniger gesund.
die menschlich inhärente Neugierde, quasi die Speerspitze unter den sonst schon neugierigen und verspielten Menschenaffen, ist fraglos der Grundstein unserer Leistungsfähgikeit.
Daß es binnen nur weniger Generationen von den Tageszeitungen über Radio und TV nun globale Nachrichten multimedial und in Echtzeit gibt, sprengt jede gekannte exponentielle Entwicklung.

Deshalb gibt es ja auch das schöne Wort "Medienkompetenz", die insoferne nicht nur das Erfassen, Interpretation und Hinterfragen des Erfahrenen betrifft, sondern dringend auch eine gezielte Auswahl und Filterung, aber diesbezüglich ist die Gesellschaft noch in einer Lernphase und die Verantwortung der Leitmedien, die qualitativ bröckeln und immer größerer Gefahr der Manipulation von "oben" unterliegen, in diesen stürmischen Zeiten punkto Fakten und Kompaßwirkung bedingungslos glaubwürdig sein müssen, ist umso größer.

Es steht aber zu befürchten, daß die persönlichen Fähigkeiten, mit Informationen umzugehen einem ähnlichen Niedergang unterliegen werden, wie jene, der finanziellen Selbstverwaltung einer überforderten Konsum-/Schulden-/Kredit-Gesellschaft, sprich: wir erleben neben dem funktionalen und finanziellen auch noch einen aufsteigenden informellen Analphabetismus.
 
Es steht aber zu befürchten, daß die persönlichen Fähigkeiten, mit Informationen umzugehen einem ähnlichen Niedergang unterliegen werden, wie jene, der finanziellen Selbstverwaltung einer überforderten Konsum-/Schulden-/Kredit-Gesellschaft, sprich: wir erleben neben dem funktionalen und finanziellen auch noch einen aufsteigenden informellen Analphabetismus.

Ja, stimme dir voll zu, denn wie lernen unsere Kinder heute Medien-Kompetenz? Mir fällt da aber immer ein Zitat aus James Bond, Tomorrow never Dies ein: ".... er kann mit einem Leitartikel Präsidenten stürzen!" Man könnte fasst glauben, in der unfreien Welt diktiert der Staat den Medien was sie zu tun haben, in der freien Welt diktiert die Medien-Gesellschaft dem Staat, was er zu denken hat.
 
Dementsprechend war nie etwas anderes zu erwarten, denke ich.
Nicht anderes zu erwarten war´s deswegen, weil bei uns Disziplin und gelebte Verantwortung gewaltig unterentwickelt sind. Es gibt Beispiele, dass es auch anders geht. Und jetzt verweise ich zur Abwechslung nicht auf Taiwan, sondern auf Südkorea.

Südkorea hat 51,6 Millionen Einwohner, ist aber nur unwesentlich größer als Österreich (Südkorea 513 Einwohner pro km² , Österreich 106 Einwohner pro km²).

Vor 4 Tagen: Südkoreas Infektionen nur zweistellig

PEKING taz |Von außen betrachtet hat Südkorea alle Eigenschaften, die bei Epidemiologen die Alarmglocken schrillen lassen: Die Hälfte der Bevölkerung von 51 Millionen lebt dicht beieinander auf einer Fläche, die etwa nur einem Viertel der Schweiz beträgt. Zugleich ist das Land nicht nur Nachbar mit China, sondern auch enger Handelspartner. Die im chinesischen Wuhan ausgebrochene Pandemie hätte sich also auch in Südkorea rasch verbreiten können.

Und doch hat es das Land am Han-Fluss wieder einmal geschafft: Die nun mehr vierte Corona-Welle haben die Ostasiaten innerhalb einen Monats abwenden können. Den dritten Tag in Folge lagen die Infektionszahlen erneut im zweistelligen Bereich, am Dienstag meldeten die Gesundheitsbehörden nur 51 lokale Ansteckungen – den niedrigsten Wert seit fünf Wochen. Ende August waren es täglich noch knapp zehnmal so viel.
Noch knapp zehnmal so viel, das heißt rund 500 Ansteckungen täglich. Und das in einem Land, das mehr als fünfmal so viele Einwohner als Österreich hat. Inzwischen nur mehr 51 Ansteckungen!!!

Österreich hat fast doppelt so viele Erkrankungen und - noch viel aussagekräftiger - doppelt so viele Todesfälle.

Auch Südkorea hatte Probleme mit Clustern und auch in Südkorea gibt es Verharmloser.

Auch in Südkorea drohte die epidemiologische Lage wiederholt zu kippen: Unkontrolliert hat sich das Virus im Frühjahr in einer Sekte ausbreiten können, später ging ein weiterer Cluster von einem Schwulen-Club im Amüsierviertel der Hauptstadt Seoul aus. Zuletzt waren vor allem freikirchliche Gemeinden und Gewerkschaftsproteste Corona-Hotspots.
Wie in Europa muss auch das demokratische Südkorea, das stolz auf sein Demonstrationsrecht ist, mit Regierungskritikern und Virus-Verharmlosern umgehen, die öffentliche Großveranstaltungen abhalten wollen. Dass Koreaner vor allem obrigkeitshörig sind, ist nur noch ein Klischee.
Aber die Südkoreaner haben sich nicht ins Hemd gemacht, als es um elektronische Rückverfolgung der Infektionsketten gegangen ist.

Laut einer Studie der University of Colorado Denver ist Südkorea führend bei der epidemiologischen Feldforschung. Covid-Patienten wurden nicht nur von Beginn an ausführlich über Kontaktpersonen interviewt, sondern auch gleichzeitig deren Bewegungsabläufe anhand von GPS-Daten via Smartphones und Kreditkarten-Transaktionen nachvollzogen. Die teils aggressive digitale Überwachung befürworten laut Regierungsumfragen über 80 Prozent der Bevölkerung. Sie ist auch im Epidemie-Gesetz, das im Zuge der MERS-Epidemie 2015 eingeführt wurde, rechtlich verankert.

Und was die Masken angeht ......

Masken als Zeichen der Höflichkeit
Ein wichtiger Faktor für den Erfolg ist auch ein kultureller: Das Tragen von Masken ist auch während herkömmlicher Grippewellen durchaus Usus. Es gehört zur Höflichkeit, seine Mitmenschen nicht anstecken zu wollen.

Aber bei uns fühlen sich Hinz und Kunz berufen, die inzwischen längst nachgewiesene Wirksamkeit der Maske immer wieder in Frage zu stellen.
 
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Ja, stimme dir voll zu, denn wie lernen unsere Kinder heute Medien-Kompetenz? Mir fällt da aber immer ein Zitat aus James Bond, Tomorrow never Dies ein: ".... er kann mit einem Leitartikel Präsidenten stürzen!" Man könnte fasst glauben, in der unfreien Welt diktiert der Staat den Medien was sie zu tun haben, in der freien Welt diktiert die Medien-Gesellschaft dem Staat, was er zu denken hat.
ich sag' nur: "Citizen Kane" .... solide 80 Jahre (!!!) her.
 
eher: es fühlt sich jeder Hinz und Kunz berufen, an die Notwendigkeit der Masken zu glauben.
Du verdrehst die Sachlage. Die Maske ist an vielen Orten mit gutem Grund vorgeschrieben. Aber Hinz und Kunz meinen, sie müssen sich nicht daran halten. So wie dieser blaue Wurm, der sogar vor Gericht gehen will. :kopfklatsch:
 
Du verdrehst die Sachlage. Die Maske ist an vielen Orten mit gutem Grund vorgeschrieben.
manche glauben an diese offiziell verpanikianisierende "Sachlage", andere schätzen aufgrund der Fähigkeit, Statistiken zu lesen und die Entstehung des zugrundeliegenden Zahlenmaterials begriffen zu haben, die Sachlage zumindest in Mitteleuropa völlig anders ein.
 
naja, lassen wir mal die kirche im dorf! egal ob kurz oder sonst ein politker, sie können nur auf expertenrat sitationsbezogen handeln! was vor ein paar wochen/monaten gültiges wissen war, kann ein paar wochen/monate später schon wieder ganz anders sein!

PR-Berater sind im Speziellen bei Kurz die Experten.

Dass Österreich jetzt Risikogebiet ist, begründet man mit der Anzahl der positiven Tests.
Der PCR-Test, was der alles kann.


Berechtigte Frage: Was kann das Testverfahren nicht?
Die Rendi Wagner ist Gesundheitsexpertin. Warum wurde und wird sie nicht diesbezüglich von den Medien befragt?
 
Und was die Masken angeht ......



Aber bei uns fühlen sich Hinz und Kunz berufen, die inzwischen längst nachgewiesene Wirksamkeit der Maske immer wieder in Frage zu stellen.
Wenn die Maske so effizient wäre müssten bei uns die Zahlen nach unten rasseln.
Keine Ahnung wie es in Wien abläuft, aber bei uns halten sich die meisten an die Regeln!
 
Keine Ahnung wie es in Wien abläuft, aber bei uns halten sich die meisten an die Regeln!
Ich war vergangene Woche bei einem Begräbnis "am Land" (in OÖ). Die aus Wien Angereisten hielten sich in der Kirche, auf dem Friedhof, im Gasthof einigermaßen an die Regeln. Die einheimische Bevölkerung ... naja. Anzumerken ist, dass das Personal im Gasthof erstklassig gebrieft, aufmerksam und konsequent war.

In Wien merkt man auch von Bezirk zu Bezirk wesentliche Unterschiede in der Umsetzung im Alltag (Straße, Öffis, Geschäfte).
 
Ich war vergangene Woche bei einem Begräbnis "am Land" (in OÖ). Die aus Wien Angereisten hielten sich in der Kirche, auf dem Friedhof, im Gasthof einigermaßen an die Regeln. Die einheimische Bevölkerung ... naja. Anzumerken ist, dass das Personal im Gasthof erstklassig gebrieft, aufmerksam und konsequent war.

In Wien merkt man auch von Bezirk zu Bezirk wesentliche Unterschiede in der Umsetzung im Alltag (Straße, Öffis, Geschäfte).
Gasthaus gehe ich ohnehin nicht, Bahn fahre auch nur wenn ich ins Fitnessstudio gehe, aber da halten sich schon die meisten dran, auch im Studio, am Bahnhof werden die die ohne Maske in die Halle gehen angesprochen.
In den Geschäften ist es gleich, (fast) jeder hält sich dran , Ausnahmen gibt es immer.
 
Und du meinst, du wärst dazu befähigt? :hahaha:
Da melde ich ganz erhebliche Zweifel an.
euer Gnaden dürfen für sich Glauben und Bezweifeln, was ihr wollt,
aber was ICH glaube, mache ich immer noch von meiner Perzeption, allerlei Wissen aus Bildung, Beobachtung, Erfahrung und Reflexion abhängig, nicht von den Vorgaben von Regierungen, denen das monatelange Chaos mehr als gelegen kommt, weil die bisherigen Begründungen für Schuldenmachen nicht mehr akzeptiert würden.

Wenn etwas aussieht, wie eine Ente, geht wie eine Ente und quakt wie eine Ente, IST es in der Regel auch eine Ente.

Wenn etwas laut Zahlen nicht aussieht wie ein Pandemie, der Definition einer Pandemie nicht genügt und laut Medizinern in vielen Krankenhäusern seit Wochen keine entsprechenden Patienten auf den freigehaltenen Stationen liegen, dann IST ES KEINE PANDEMIE.
 
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