Hi,
QUOTE="Rabenschwarz, post: 13779548, member: 447650"]Ich hatte im Frühjahr irgendwann in "meinem" Corona-Thread diese britische Studie veröffentlicht, worauf die "Hammer & Dance Strategie" fußt.
Und genau SO läuft es und wird es weiter laufen - ist eigentlich nicht schwer zu verstehen.
Zeiten von Maßnahmen werden Zeiten von Lockerungen folgen - bis die Zahlen wieder in die Höhe schnellen.[/quote]
das ist so nicht korrekt. Es war vorgesehen, dass Maßnahmen erghriffen werden, die
funktionieren. Aber bis heute hat eben nichts funktioniert, außer die Wirtschaft runterzufahren.
Es war/ist alles so prognostiziert...
... und es tritt genau so ein.
Eben nicht. Das Modell hätte vorgesehen, Maskentragen zu verordnen, und mal die Gastronomie zu reduzieren, usw., aber das hat eben nichts gebracht!
Die Idee war, dass man mal 2 Wochen den Lokalen eine Sperrstunde von 20 Uhr verpasst, dann sinken die Zahlen, und dann dürfen sie wieder länger offen haben. Und genau das spielt es eben nicht. Siehst Du ja in Österreich, im Osten haben sie die Sperrstunde gelassen und dafür Adressangabe im Lokal gemacht, im Westen wurde die Sperrstunde auf 22 Uhr vorgelegt. Beides hat exakt das selbe gebracht, nichts.
In Wien sudern sie rum, weil im März die Öffis ein Minus der Fahrgastzahlen von 80% hatten, jetzt nur Minus 40%, und einige Kasperl schliessen daraus, dass die Leute undiszipliniert wären.
Tatsache ist, dass wenn Schulen und Geschäfte offen haben, die Kinder hin und zurück müssen bzw. Mitarbeiter zum Job und wieder zurück, und dass Geschäfte offen haben bedeutet, dass die Kunden
reingehen sollen denn es bringt nichts, die Geschäfte offenzuhalten, wenn die Kunden nicht kommen.
Die Realität sieht so aus, dass es nur eine einzige wirksame Maßnahme gibt: Die Wirtschaft runterfahren. Inklusive Schulen, Unis, etc. ...
Und die - eh seit März existierenden - Veranstaltungsverbote.
Und es ist langsam an der Zeit, das Konzept zu optimieren, also 2 Wochen alles zusperren, was geht, und dann alles wieder aufsperren.
Theoretisch kommt man mit 3 solchen Maßnahmen aus: Oktober, Jänner und März. Schaun mer mal.
Unsere Urlaubsplanungen haben wir bisher nach diesem Modell geplant... und mussten bisher nichts stornieren.
Freunde aus Bayern haben ab 21.12.2020 in der Steiermark gebucht. Die haben auch gedacht, wenn sie die 7-Tages-Inzidenzwerte analysieren können sie prognostizieren, ob es funktionieren wird ...
Leider müssen sie spätestens am 21.11.2020 stornieren, damit ihnen keine Gebühren entstehen. Bis dahin ist aber kein relevanter Rückgang zu erwarten ...
LG Tom