Wer war beim Bundesheer?

Wer war beim Bundesheer / Bundeswehr?

  • Ich war dabei.

  • Zivildienst

  • Untauglich

  • Verweigert


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Unser Korporal hieß Stummvoll obwohl er ein sehr lautes Organ hatte :mrgreen:
In Anlehnung an seinen ständigen Zustand wurde er von uns liebevoll nur noch ´Bummvoll´ genannt:haha:
 
Mein Aufenthalt bei dieser Firma war 98/99 in Eisenstadt bei der ABC Abwehr
Dann folgte ein Ausflug nach Bruckneudorf zu ZBV (zur besonderen Verwendung) Fahrschule in Neusiedl am See danach 3 Wochen Fahrdienst in Allensteig und Assistenzeinsatz an der grünen Grenze in Kittsee und sogar ein Wochenend Bereitschaft wegen der Lawinengefahr in Galtür
Und diverse Ausflüge ins Arsenal nach Wien am Flugplatz nach Langenlebarn
Und eine Übungswoche Codename Wachhund in Fahrerbereitschaft (Offiziere und deren Familien privat chauffiert) und ein taxidienst am Garnisonsball in Eisenstadt wo wir mehr besoffen waren als alle anderen
Waffe hatte ich nach der Grundsusbildung eine Glock
Was hab ich in meinen 8 Monaten gelernt
wo es das Bier in Aktion gibt muss man gleich extrem viel davon einkaufen das es sich auszahlt und Aussage von einem Offizier wenn man ins Puff geht soll man vorher wixxen das man dann länger bei der Dame aushält War eine amüsante Zeit aber ganz im Ernst total unnötig so wie es bei mir gelaufen ist
 
Würde gerne wissen wer alles bei einer Armee war.
Vielleicht mag ja der ein oder die andere auch darüber berichten.

Ich war Jäger, zuerst als Freiwilliger eingerückt, später noch einige Zeit dabei geblieben und eigentlich nur wegen dem Druck bezüglich Auslandseinsätzen abgerüstet. Zu meiner Zeit gab es gerade ein Sparprogramm und wir mussten selbst die K-Munition sparsam verwenden. Der Fuhrpark bestand aus einem alten Golf 2, ein paar Pinzgauern die tausendfach zusammen geflickt waren und einigen 680er die auch schon bessere Zeiten gesehen hatten. Nur wer Glück hatte konnte sich ab und zu auf einen Puch G werfen.

Marschiert wurde viel, die Ausrüstung wog gefühlt eine Tonne, weil völlig veraltet. Beim Spaten habe ich sogar auf eigene Kosten den Stil durch lackierten Kunststoff ersetzt und die meisten Uniformteile hatte ich vom Armyshop weil die Kleiderkammer nur alten Mist ausgab. Mein erstes StG77 war sogar noch ein A0. Erst später bekamen wir neue Modelle.

Trotzdem war es eine lustige Zeit, viel gelernt, viel Erfahrung gesammelt und ich bin sehr froh das ich dabei gewesen bin. Mein alter Kommandant ist inzwischen Oberst, von Zeit zu Zeit laufen wir uns noch über den Weg. Vergessen kann er mich schlecht, weil ich bei einem Besuch von General Entacher einmal 15 Minuten mit ihm locker geplaudert habe und er sich als Kasernenkommandant deswegen fast in die Hose machte. Aber er wusste nicht das Entacher die korrekte Meldung selbst abwinkte und von sich aus das "private" Gespräch suchte um wohl die Moral der Truppe besser zu verstehen.

Sehr gut fand ich auch unsere Ausbilder die sich wirklich sehr bemühten und nach dem Motto arbeiteten, was ich nicht vormache, machen meine Soldaten auch nicht. Das Essen war ein Traum, jeden Tag Sterneniveau. Da hatten andere Kasernen scheinbar die Arschkarte. :) Hätte es mehr Material, bessere Ausrüstung und mehr Geld gegeben hätte ich auch für 100 Jahre unterschrieben.

Lustig?
Ich habe 1991 das Hochwasser mitgemacht,
und war auch 23 Tage im "Kriegseinsatz" an der Kärntner Grenze, lustig war das nicht...
 
das passt von der timeline her ned wirklich ;)

nein es ist grundsätzlich so gewesen, dass italien im ausland wohnhafte nur "schwerfällig" überhaupt einberufen haben ... als dann die wehrpflicht in italien abgeschafft wurde, war die motivation praktisch auf dem nullpunkt ...
ich habe mich "freiwillig" gemeldet, in Österreich, mit knapp 18, weil ich nach Canada wollte, und Angst gehabt habe, falls ich auf Urlaub zurückkomme, dass mich am Flughafen verhaften, weil ausgeschrieben zur Aufenthaltsermittlung...:)
 
'80 war ich auf 8 Monate in der Wilhelmskas. im 2. Bezirk.
Die halbe Grundausildung in Bruckneudorf verbracht und beim ersten Mal scharfschiessen gleich mal einen Anschiss vom Spiess kassiert.
Nein, meine 58er hat sogar buchstäblich Loch in Loch geschossen.
 
Grundausbildung Jägerbataillon 23 Hochgebirgsjäger
Dann Grundausbildung JaKdo
Spezialausbildung Lehrgruppe 1
2008 aus dem aktiven Dienst ausgeschieden
 
Soweit ich mich noch erinnern kann, war ich ganze 2 bis 3 Wochen dabei. Dann hat es mir gereicht und ich bin vorzeitig abgerüstet, offiziell wegen meines "schlechten Einflusses auf und negativen Vorbildes für die Truppe" :mrgreen:
 
Als Urgestein der Flieger wo ich war, erwas zu den Mischienen damals.

Also, SAAB J29, die fliegende Tonne.
Die Vampire, aus England.
Die SAAB Safir in gellb fuer die Einstiegsschulung der Piloten. Kolbenmotor.
Die L19, Haben die Amis anscheinend dagelassen, Zweisitzer, Verbindungsflugzeug, auch Kolbenmotor.

Die fuer mich optisch Schoenste war die Fouga Magister, ein Franzose, schon mit Gasturbine. War damals schon im Verkauf, wurden angeblich spaeter vom Kaeufer in Nigeria im Biafrekrieg sogar eingesetzt.
 
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