Ich denke, dass die Auswahlmöglichkeiten der Beziehungstypen zwischen Mann und Frau einfach größer geworden sind.
Es gibt sie nach wie vor die glücklichen, lebenslangen Ehen (in welcher juristischen Form auch immer) - die vielleicht mal die eine oder andere, kleiner oder größere Krise zu überwinden haben - aber dennoch durch nichts zu erschüttern sind.
Darüberhinaus ist durch verschiedenste gesellschaftliche Wandlungen, wie z.B. Emanzipation der Frauen (speziell auch die ökonomische), sexuelle Freiheit, Säkularisierung uvm. das Angebot an gesellschaftlich mehr oder minder akzeptierten Beziehungstypen breiter geworden.
Und mehr Auswahl hat ja wohl noch nie geschadet.
Wer mal an einem Donnerstag im Bettelstudenten war, oder bei Ladiesabenden im A-Danceclub oder Läden wie Waldviertler Stuben etc ... der kann am eigenen Leib (im wahrsten Sinne der Wortes

) erfahren, dass es auch notgeile Frauen und nicht nur notgeile Männer gibt.
Und ich störe mich überhaupt nicht daran, von gierigen, geifernden Blicken im Lokal ausgezogen zu werden und in den Augen sowie hinter der Stirne der Jagenden die Gedanken "wie krieg ich das Schnuckel jetzt in mein Bett" zu lesen.
Ob das nun jedem Einzelnen taugt oder nicht, lass ich mal dahingestellt. Muss jeder für sich entscheiden, ob er's mag oder nicht.
Dennoch schlägt immer wieder wo "der Blitz ein" und fliegen die "Schmetterlinge im Bauch" und das nach wenigen Tagen und Wochen und bei einigen auch noch nach Jahren. Und das ist auch schön und gut so.
Ein Gedanke zum Thema -
immer wieder neu suchen:
Wer ständig auf der Suche nach der großen Liebe ist muss Acht geben, dass er/sie sich
nicht in die Suche selbst verliebt.