Wie berührt man die Seele?

@Mylene: die Liebesbedürfnisfrage unterschreibe ich zu 100% wenn's um Kinder geht. Ich habe die Konsequenzen fürs Erwachsenenleben von sich ungeliebt fühlenden (ehemaligen) Kindern reilich miterlebt.

Unbewusst sucht man/frau sich dann Partner, von denen man sich erhofft oder verspricht, dass sie diese unschuldig erworbenen Defizite ausgleichen können. Können sie aber meist nicht, denn die Defizite sind so groß, dass man als Partner geradezu zum Scheitern verurteilt ist.

Genau das Gleiche hab ich auch schon mehrfach erlebt, erst fällt es diesen Menschen sowas von schwer aufzumachen und wenn sie es geschafft haben, neigen einige dazu den Partner dermassen mit sich "zu erschlagen", dass dem Anderen die Luft ausgeht.

off topic : Quantensprung mich macht Dein Nick "fertig". :mrgreen: Mit Quanten werden bei uns unförmige Beine tituliert. Ich grins mir jedesmal einen ab wenn ich quante lese. :mrgreen:
 
Ich habe nur die Befürchtung, dass sehr viele Menschen eben nur auf eine reine Lustbefriedigung aus sind - und dies ist weder im Interesse Gottes (denk ich mir), noch sehe ich darin eine ernste Sinnhaftigkeit.

Nicht jede Handlung im Leben muss einer ernsten Sinnhaftigkeit folgen, leben heisst seine Gefühlen und seine Gelüste zuzulassen, zu ihnen zu stehen und sie auch auszuleben.

Diese "Männer" (für mich sind solche Leute keine Männer, sondern nur notgeile Buama) tragen dazu bei, dass wenn man sich heutzutage mit einer Frau auseinandersetzen will, man zuerst gegen ihre innere Abwehr ankämpfen muss, dass sie eine Anmache befürchtet- eben genau dann, wenn man eher ausschließlich platonischen Kontakt wünscht.

Frauen wissen sehr gut die Motive eines Mannes einzuschätzen. Frauen sind im übrigen nicht verpflichtet, Kontakte welcher Art auch immer zuzulassen. Wenn sie keine (auch keine platonischen) wünschen, ist das zu respektieren und dagegen anzukämpfen heisst sich über die berechtigten Wünsche einer Frau hinwegzusetzen.

Und sei mir nicht bös, aber in deiner "Anmache" ist von "platonischem Kontakt" nicht viel zu spüren. ;)

Eben. In einer Welt, wo Leistung hat Arbeitseinsatz zählen, hat man anscheinend KEINEN Platz mehr für ernsthafte Gefühle. Daher entschließt man sich, die primitivste Form unserer Dasein zu auszuleben- den Trieb.

Es gibt jede Menge Platz für ernsthafte Gefühle und schau dich um, jede Menge Leute, die ihre ernsthaften Gefühle leben.

Und nochmal: Seinen Trieb auszuleben ist per se nichts schlechtes und im übrigen gibts viele Triebe, der Sexualtrieb ist nur einer davon.
 
Und sei mir nicht bös, aber in deiner "Anmache" ist von "platonischem Kontakt" nicht viel zu spüren. ;)


Unterstellst du mir hier was..;):mrgreen:


Es gibt jede Menge Platz für ernsthafte Gefühle und schau dich um, jede Menge Leute, die ihre ernsthaften Gefühle leben.

Und nochmal: Seinen Trieb auszuleben ist per se nichts schlechtes und im übrigen gibts viele Triebe, der Sexualtrieb ist nur einer davon.


@Bulsarachen :bussal:
ich weiß eh.

Aber dann werden wir halt jetzt genauer:

Ich hab z.B. ein Genussmitteltriebproblem. Find ich auch nicht gut.
Jegliche Art von extremer Auslebung ist meiner Meinung nach schlecht. Man sollte mehr dem Kopf als seinen Trieben folgen. Egal obs jetzt um Sex, Essen, Aggressivität etc... geht.

Allerdings, und darauf bestehe ich jetzt BULSARA :!:, dies ist nur eine Meinung von mir! Eine ganz persönliche Sichtweise, die mein bisheriges Leben soweit bestätigt hat. Meine Zeit der "Triebhaftigkeit" hat mir nichts als Ärger gebracht und ich war glücklich mit meinem Leben, als ich ein diszipliniertes Leben geführt hab.
Verstehst. Ich sehe für MICH, eine Positionierung Richtung Disziplin gegeben und eine Kontrollierung der Triebe.

Vielleicht belehrt mich eine Frau mal eines Anderen, oder kitzelt da was in meinem Unterbewußtsein hervor, wie es schon einmal eine Frau tat ;), aber gegenwärtig schauts so aus!
 
off topic : Quantensprung mich macht Dein Nick "fertig". :mrgreen: Mit Quanten werden bei uns unförmige Beine tituliert. Ich grins mir jedesmal einen ab wenn ich quante lese. :mrgreen:

auch einen off topic: Wie schrieb schon der große Zyniker Karl Kraus:
"Deutschland und Österreich sind zwei Staaten - getrennt durch eine gemeinsame Sprache!"

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was den Deutschen Physiker und Nobelpreisträger Max Planck bewogen hat, als er das Planck'sche Wirkungsquantum beschrieb. Vielleicht hatte ja auch Frau Planck besonders "hübsche" Beine. Denke aber, dass das wohl mehr seinen Ursprung im Lateinischen hat.:mrgreen:

Auch wenn ich durch oftmalige Aufenthalte in Deutschland bereits verschiedener Lokal-Idiome mächtig bin, aber "Quante" für "unförmige Beine" habe ich noch nie gehört - aber vielleicht war/bin ich ja auch nur immer zu weit im Norden. ;)
 
Vielleicht belehrt mich eine Frau mal eines Anderen, oder kitzelt da was in meinem Unterbewußtsein hervor, wie es schon einmal eine Frau tat ;), aber gegenwärtig schauts so aus!

:daumen: Das wünsch ich dir nun mal von ganzem Herzen. :) :mrgreen:
 
auch einen off topic: Wie schrieb schon der große Zyniker Karl Kraus:
"Deutschland und Österreich sind zwei Staaten - getrennt durch eine gemeinsame Sprache!"

Wir sind ein Volk, gezwungen in zwei getrennten Staaten zu leben.

Obwohl ich darüber nicht besonders unglücklich wär.

Ich hätt ja gern einen neuen Staat. Süddeutschland. Also Bayern und Österreich!
 
Wir sind ein Volk, gezwungen in zwei getrennten Staaten zu leben.

Geh, erstens hat das hier nix verloren, zweitens ist das eine bedenklich "ewiggestrige" Aussage und drittens von Zwang zu reden ist mehr als übertrieben. ;)
 
Ich denke nicht, dass mangelndes Vertrauen, Liebe, Fallen lassen, und all die emotionalen Defizite die hier beschrieben werden einem zeitlichen Einfluss unterliegen.

Beziehung die von wechselseitiger Liebe, tiefen Vertrauen uvm. gekennzeichnet sind, waren und sind ausgesprochen selten - behaupte ich mal - was sie um so wertvoller macht.

Die Generation unserer Eltern und Großeltern war mindestens genau so glücklich und unglücklich wie wir heute.

1. Nur sie konnten sich nicht so schnell trennen wir wir - die Gründe dafür sind mannigfaltig. Exemplarisch führe ich hier nur an: Gesellschaftliche Ächtung, wirtschaftliche Abhängigkeiten, uvm.

2. Es wurde mehr der Schein nach aussen gewahrt, und man vertraute sich Dritten nicht so sehr an wie heute - ergo bekam man es nicht so mit, was sich bei den Nachbarn tat. Deswegen ist man schnell verleitet zu denken, dass es gibt keine Glücklichen Beziehungen mehr gäbe.

3. erst recht hörte/las man noch nicht von Problemen anonymer Dritter, so wie z.B. in Foren wie diesem hier, in dem sich nur ganz wenige persönlich kennen, der große Rest sind virtuelle Existenzen = "nicks".

Das lässt den Schluss zu, dass es tendentiell sogar mehr glückliche Beziehungen geben muss als früher, einfach weil man sich heute schneller aus einer unglücklichen Beziehung löst (zugegeben: manchmal vielleicht zu schnell), und einen Neuanfang starten kann, bei dem's dann besser klappt.
 
1. Problem in der Beziehung
2. Partner hat noch ein persönliches Problem

Lösungsansatz: Versuchen den wahren Grund für die Verweigerung zu finden, alles andere hilft eh nicht
Das sind so statische Betrachtungsweisen! Problem? Hier Lösung. Aber so funktioniert das Leben nicht. Probleme sind in erster Linie Knotenpunkte von Veränderungen. Lösungen sind auch nichts anderes als Veränderungen. Und wer Veränderungen mit Veränderungen begegnet hat echt alle Hände voll zu tun, den Überblick zu wahren.

Frauen = ehrbare Geschöpfe, die man auf Händen tragen sollte!
Männer = ehrbare Geschöpfe, deren Existenz und Überlebensfähigkeit im direkten Zusammengang mit der LIEBE einer Frau steht (bei Homosexualität:partner)
Ich weiß nicht, ich definiere mich nicht über die Liebe einer Frau. Und für mich sind Frauen auch nicht pauschal "ehrbare Geschöpfe, die man auf Händen tragen sollte". Männer und Frauen (und was es sonst noch an Geschlechtern gibt) sind doch zuallererst Individuen und eigenständige Persönlichkeiten, die nichtrst durch wen anderen zu etwas werden.
Das reduziert Frauen auf "Liebesdienerinnen" und die Männer letztlch auf die notgeilen Böcke, die du so verabscheust.
 
Ist doch alles bestens! Reines, ungetrübtes, klares Ficken. Nicht vielleicht
irgendso schmutziger, unanständiger Sex, nein... :). Alles eine Frage der Interpretation!

Servus,
SlowFox

:kopfklatsch: alles klar natürrrrrrlisch :kopfklatsch: wie konnte ich nur falsch Interpretieren wo doch alles so klar , rein und ungetrübt deklariert wurde :mrgreen:
 
Ich denke nicht, dass mangelndes Vertrauen, Liebe, Fallen lassen, und all die emotionalen Defizite die hier beschrieben werden einem zeitlichen Einfluss unterliegen.

Beziehung die von wechselseitiger Liebe, tiefen Vertrauen uvm. gekennzeichnet sind, waren und sind ausgesprochen selten - behaupte ich mal - was sie um so wertvoller macht.

Die Generation unserer Eltern und Großeltern war mindestens genau so glücklich und unglücklich wie wir heute.

Deine Analyse finde ich sehr zutreffend, wenngleich ich hier mal eines anmerken möchte:

Ich komm auch einer Famile, wo z.B. meine ganzen Tanten und Onkeln ( über 10 an der Zahl!) seit nunmehr über 40 (! :!: !) Jahre aufwärts verheiratet sind !
Die haben alle extrem schwierige Zeiten hinter sich. Standen zig mal vor einer Trennung!
Aber im Bewußtsein ihrer Liebe und Seelenverwandtschaft haben sie alle immer ihre Differenzen überwunden!


Das reduziert Frauen auf "Liebesdienerinnen" und die Männer letztlch auf die notgeilen Böcke, die du so verabscheust.

Frauen machen sich heutzutage selbst du Liebesdienerinnen, weil man um sie nicht mehr so zu kämpfen braucht wie vielleicht früher, wo die Tragweite dieser Entscheidung zum Teil ein Leben lang getragen werden musste.

Und zu den Männern: Die machen sich meist eh selbst zum Deppen.
Sehr viele sind hoffnungslose Fälle, hier im EF.
 
Aber im Bewußtsein ihrer Liebe und Seelenverwandtschaft haben sie alle immer ihre Differenzen überwunden!
Ja, schön wenn es Liebe und Seelenverwandtschaft ist. Das ist eine Basis die es vielen anderen Paaren auch leichterer macht, ihre Tiefen zu überstehen. Aber du weißt schon, H_A_S, dass der Grund für die vielen Trennungen darin liegt, dass es vor allem für Frauen leichter geworden ist, sich zu trennen?
Deine vielen Tanten sind nämlich - vermute ich - alle ökonomisch abhängig von ihren Männern. Und in so einer Zwangslage verlegst du dich dann aufs AUSHALTEN. Was etwas anderes ist, als "im Bewußtsein ihrer Liebe und Seelenverwandtschaft ihre Differenzen zu überwinden".
 
dass wenn man sich heutzutage mit einer Frau auseinandersetzen will, man zuerst gegen ihre innere Abwehr ankämpfen muss, dass sie eine Anmache befürchtet

Frauen machen sich heutzutage selbst du Liebesdienerinnen, weil man um sie nicht mehr so zu kämpfen braucht wie vielleicht früher, wo die Tragweite dieser Entscheidung zum Teil ein Leben lang getragen werden musste.

Was denn nun? Liebesdienerinnen oder verbissen abwehrende? :mrgreen:

Frauen machen sich nicht zu Liebesdienerinnen, zumindest nicht in dem Sinn, in dem du dieses Wort gebrauchst. ;)

Heute entscheiden Frauen freier und überlegter als jemals zuvor. Und wenn du auf die "gute alte" Zeit anspielst: Da war die Partnerwahl sehr oft von rationalen Überlegungen gesteuert und die "Liebesheirat" die grosse Ausnahme.
 
Ja, schön wenn es Liebe und Seelenverwandtschaft ist. Das ist eine Basis die es vielen anderen Paaren auch leichterer macht, ihre Tiefen zu überstehen. Aber du weißt schon, H_A_S, dass der Grund für die vielen Trennungen darin liegt, dass es vor allem für Frauen leichter geworden ist, sich zu trennen?
Deine vielen Tanten sind nämlich - vermute ich - alle ökonomisch abhängig von ihren Männern. Und in so einer Zwangslage verlegst du dich dann aufs AUSHALTEN. Was etwas anderes ist, als "im Bewußtsein ihrer Liebe und Seelenverwandtschaft ihre Differenzen zu überwinden".

Beenden wir bitte das Thema hier- das ist offtopic!

Trifft zwar nicht auf unsere Familie zu, aber es stimmt schon auch, grob verallgemeinert. Willst darüber weiterdiskutieren- gerne über PN, aber nicht hier im thread!
 
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