Ich als Mann hab das alles hinter mir, 18 Jahre lang gewartet, gehofft, versucht, gefleht und und und!
Am Ende blieb die Trennung.
Sie war auch immer nur passiv. Wie oft versuchte ich ihr zu erklären dass ich mir mal eine "wilde Maus" wünschte, eine die mal die Initiative ergreift und ihr Begehren zeigt. Fehlanzeige. Später lernte sie einen Mann kennen, bei ihm war genau das möglich, was ich mir von ihr wünschte: sichtbares und spürbares Begehren, Geilheit ohne Ende usw.!
Ich erklärte ihr, dass das genau das war was ich immer vermisste. Sie verstand es und machte mir klar, dass dieses Begehren, dieses Initiativwerden, diesen ersten Schritt machen nur dann möglich ist, wenn man den Menschen liebt.
Nach 18 Jahren warten, hoffen und wünschen wars heraussen, sie mochte mich zwar, aber lieben schon lange nicht mehr. Ich war halt der ideale Vater unseres gemeinsamen Sohnes.
Es tat ihr zwar leid mich so hingehalten zu haben, aber mir fehlten im Grunde 18 wertvolle Jahre.
Im Nachhinein ist man bekanntlich schlauer, aber heute kann ich es nicht verstehen, dass ich mich 18 Jahre verarschen hab lassen.
Würde mir das heute wieder passieren, gäbe es nur zwei Dinge: schonungslos sagen was Sache ist, und trennen. Warum sich Männer so oft an das sexuelle Gängelband der Frau hängen lassen, ist mir unverständlich.