Wie bringe ich meine Frau dazu der aktive Part zu sein?

weisst du jetzt, wieso sie es nicht ist?
Lieber TE.
Wenn sie sonst eine gute Frau ist und du Gefühle für sie hast, frag ich mich wie sie so im Bett ist.:hmm:
Gehts da jetzt nur um das inizieren, oder ist sie im Bett generell inaktiv, holzig oder so?

wir haben schon beide gefühle für einander, soweit ich halt für beide sprechen kann, ich auf jeden fall schon :)
es geht vor allen ums inizieren, wobei sie im Bett eher inaktiv ist. Ganz selten das sie mich aktiv von sich aus leidenschaftlich küsst, begehrt. das war tendenziell von anfang so, nur in den ersten jahren fiel das nicht so ins gewicht, da ja alles sehr gut gepasst hat.
 
Liebe EF-Gemeinschaft!

Ich bin seit 14 Jahren in einer Beziehung, seit knapp 10 Jahren verheiratet, habe Kinder und wünsche mir von meiner Frau einen aktiveren Part ihrerseits. Wir haben auch schon darüber gesprochen, doch fällt es ihr sehr schwer dies umzusetzen bzw. habe ich das Gefühl, dass sie sich gar nicht bemüht.

Einmal (vor ca. 1 Jahr) war sie sehr bemüht, nach dem ich zu ihr sagte, dass ich in Zukunft von ihr nichts Intimes erwarte und mir vorstellen kann woanders mir das zu holen, was mir fehlt. Nächsten Tag in der Früh ging die Post ab und es war wahnsinnig toll. Mm nach ist das ja keine Lösung des Problemes. Habt ihr damit Erfahrungen egal ob MAnn oder Frau und Ideen wie ich meine Frau dazu bewegen kann von selber aktiv nach Küssen, Sex, Kuscheln zu verlangen und diese auch zu praktizieren?

Dieses Intime und aktiv auf mich zu gehen und nicht andauernd umgekehrt, das sie dann tw als zu bedrängend empfindet, das wünsche ich mir so sehr. Wir sind auch manchmal im Jahr ganz ohne Kinder und trotzdem bleibt, wie so oft, bei mir der aktive Part hängen. Tendenziell war es von Anfang an so, aber nicht so extem wie jetzt.

Ich freue mich über wertschätzende Beiträge :))

Sehr interessant, dass sie ausgerechnet da, als du ankündigtest, dir das wonanders zu holen, aktiver wurde, das ist wohl menschlich und normal, sich um etwas, das man zu verlieren droht, viel mehr zu bemühen.

Unterm Strich aber wird eure Beziehung dauerhaft nicht wirklich erfüllend werden, tut mir leid, wenn ich das so offen sagen muss. Über kurz oder lang wirst du dir was anderes suchen (müssen), denn deine Frau ist von Natur aus einfach kein aktiver Part und würde das nur dir zuliebe kurz zwischendurch spielen.
 
nach 14 Jahren sollte man sich dran gewöhnt haben?

das kann ich nicht beurteilen, solange musste ich es nie erleben.
allerdings war bei mir nach 4 jahren, keinerlei besserung von der belastung her, zu merken (eher das gegenteil, was dann auch zur, glücklicherweise aufklärenden, aussprache geführt hat).
vielleicht aber als relevantes detail, das wohl einen unterschied ausgemacht hat : ihr war zwar bewusst, der "entscheidende part" für die passivität zu sein, allerdings kam sie damit genauso zunehmends weniger zurecht, wie ich (meinte sie merkt, dass das irgendwie im sexuellen ablauf fehlt), und ihr "ursprung" dafür war eben nur ein gefühl von unsicherheit, fehlendem selbstbewusstsein etc ... sie war also nicht der meinung, sowieso eher passiv zu sein, sondern wusste nicht so recht, wie sie sich da entfalten soll ... also doch grundlegend anders, als hier.
 
Hi,

eher das gegenteil, was dann auch zur, glücklicherweise aufklärenden, aussprache geführt hat

irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass ich als Single es leichter habe mit Frauen über Dinge zu reden, die mich an ihr stören als Ihr Beziehungsfanatiker. ;)

Sex ist mE. immer noch Nebensache, und wenn ich mal eine Partnerin habe, die sich - übel ausgedrückt - nur benutzen lässt, jo mei, auch nicht schlimmer als Onanieren.

Wenn mich aber was stört, was mich die Beendigung der Beziehung erwägen lässt, dann warte ich keine 4 Jahre bevor ich was sag. Eventuell rede ich nicht drüber, dann beende ich die Beziehung, aber nicht nach 4 Jahren sondern nach 4 Monaten.


Vielleicht bin ich einfach zu sehr Bonvivant, aber 4 Jahre wo mich was stört .....

LG Tom
 
irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass ich als Single es leichter habe mit Frauen über Dinge zu reden, die mich an ihr stören als Ihr Beziehungsfanatiker. ;)

öh, nein. ich bin nur ein respektvoller mensch, und red' nicht wie deppat ewig auf sie ein, bis sie es auch sieht/versteht/whatever.
ich hab' die 4 jahre ja ned däumchendrehend gewartet, sondern immer wieder mal versucht, die thematik anzupacken ... aber sowas macht man eben mit zeitlichem feingefühl, und ned zB 4x in der woche ;)

sex ist für mich ganz und gar keine nebensache, aber ich hab auch nicht gesagt, dass ich in der zeit keinen guten sex hatte ;) ... ich bin nur eben ein mensch, der aus dem initiieren durch den anderen, auch ein gefühl von bestätigung / positivem feedback bekommt ... das fehlen dieser "variante", wurde zunehmends zur last für mich, und nach 4 jahren war ich eben der ansicht, dass sich das nicht legen wird, sondern eher verstärken, und habs dadurch mehr "ultimativ" zur sprache gebracht (trennung habe ich allerdings gar keine ausgesprochen ... das war nicht notwendig. wenn ich meiner frau sage, dass ich das problem nur entweder mit ihr, oder gar nicht lösen kann, dann vertraut/versteht sie mir/mich schon).

wie ich dir nicht selten aufzeige : sobald sich die jahre spürbar häufen, wird alles argumentativ/situativ bunt und komplex, und mit schwarz/weiss "prinzipien" bleibst nur mehr ständig hängen bzw. stolperst über gewissenskonflikte ...
 
Hi,

ich bin nur ein respektvoller mensch,

so wie Du das sagst klingt es wie ein Makel, respektvoll zu sein ... ;)


wie ich dir nicht selten aufzeige : sobald sich die jahre spürbar häufen, wird alles argumentativ/situativ bunt und komplex, und mit schwarz/weiss "prinzipien" bleibst nur mehr ständig hängen bzw. stolperst über gewissenskonflikte ...

Was Du übersiehst ist, dass es keine Annahme gibt, dass Du Erfolg hast!

Du kannst nicht sagen, ob in 1% aller Fälle oder ob in 99% aller Fälle nach den 4 Jahren eine Besserung eintritt.


Du, mein Lieber, bist (im Kontext des Sachverhaltes, also nicht generell) nicht respektvoll, sondern ein Spieler! Du bist ein Hasadeur. Vielleicht ein bequemer Hasadeur.

Du investierst bzw, riskierst Jahre Deines Lebens ohne irgendeine sachliche Grundlage zur Annahme zu haben, dass sich Deine Partnerin ändert.

Was wäre, wenn sie sich nicht geändert hätte (z.B. weil sie gar nicht kann), dann wärst Du heute noch immer in der selben für Dich belastenden Situation, oder hättest Dich nach den 4 Jahren oder so getrennt.

Du stellst Dich hier als Gewinner dar, aber das ist nicht Dein Verdienst, sondern Du hast nur unglaubliches Glück gehabt!


Ich gehe keine solchen Risiken ein. Wenn es in einer für mich belastenden Situation keine gute Prognose gibt, dass sich was ändert, dann beende ich das.

Und meinst Du nicht, dass da eventuell ein wenig Bequemlichkeit reingespielt hat? Ich meine, es ist schon bequemer im Trott zu bleiben als einen Schlussstrich zu ziehen. ;)


Aber egal, Glückwunsch, dass es bei Dir geklappt hat. ;)

LG Tom
 
so wie Du das sagst klingt es wie ein Makel, respektvoll zu sein ... ;)
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Was Du übersiehst ist, dass es keine Annahme gibt, dass Du Erfolg hast!
eine sicherheit ? nein.
eine annahame? ja.
allerdings keine exklusive, die ich gehabt hätte oderso ... die annahme, darf jeder machen ... an eine beziehung zu glauben, ist keine frage von aberglaube ;)
Du, mein Lieber, bist (im Kontext des Sachverhaltes, also nicht generell) nicht respektvoll, sondern ein Spieler! Du bist ein Hasadeur. Vielleicht ein bequemer Hasadeur.
Du investierst bzw, riskierst Jahre Deines Lebens ohne irgendeine sachliche Grundlage zur Annahme zu haben, dass sich Deine Partnerin ändert.
quatsch. du schliesst schon wieder von dir selbst, auf andere ;)
wo hab' ich gesagt, dass ich in die 4 jahre hinein ein ständiges bewusstsein gehabt habe, dass mir das zum problem werden wird / ich nicht ohne können werde ? dieser ausschlussgrund, stand ja fuer mich nicht zur verfuegung in der zeit ...
Du stellst Dich hier als Gewinner dar, aber das ist nicht Dein Verdienst, sondern Du hast nur unglaubliches Glück gehabt!
das siehst du falsch.
ich habe sogar enormes glück gehabt, aber das kann jedem jederzeit genauso gehen, das glück hab ja ned nur ich.
als gewinner, stell ich mich überhaupt nicht dar. eher als "belohnter" ... es hat sich eben ausgezahlt, das richtige zu tun (siehe unten)
Ich meine, es ist schon bequemer im Trott zu bleiben als einen Schlussstrich zu ziehen. ;)
wie oben angemerkt, stand mir ja nicht der schlusstrich als "logische schlussfolgerung" die ganze zeit vor augen, sondern eben nach 4 jahren, und da hätte ich ihn vermutlich auch ausgesprochen, oder zumindest angedroht (als mögliche konsequenz), aber soweit kam es nie, weil die "früchte meiner arbeit" (und damit mein' ich lediglich die offene und ehrliche kommunikation) eben völlig angebrachte lösungen zustandegebracht haben ...

meinetwegen redest du dir deine sichtweise dadurch schön, dass du mich einfach nur als glückspilz abstempelst ... ich weiss, für mich selbst schon, wie sehr der einsatz und das miteinander leben auf gleicher augenhöhe, den meine frau und ich bringen, für das verantwortlich ist, was wir schlussendlich für ein leben haben :)
 
das war tendenziell von anfang so, nur in den ersten jahren fiel das nicht so ins gewicht, da ja alles sehr gut gepasst hat.
Denk vielleicht mal darüber nach warum es dich gerade jetzt so stört wenn du dich von deiner Partnerin im Bett nicht begehrt fühlst, obwohl die Tendenz dazu schon immer da war.

Sie hat sich anscheinend nicht geändert, sondern du.

wir haben schon beide gefühle für einander, soweit ich halt für beide sprechen kann, ich auf jeden fall schon :)
Anstelle für beide zu sprechen, könntest du auch einfach die Informationen weitergeben, die sie dir als Begründung bei euren Gesprächen genannt hat.
 
Das sie passiver ist als ich, dass viel mir von anfang an auf; aber in den ersten jahren war die beziehung so wie sie war schwer in ordnung. Nein ich beschwere mich nicht. Falls es so rüber kommt, das war nicht in meinem Sinn!!

Und was ist dann da so tragisch dran, dass sie immer noch ist wie sie immer war?

Bist in die Midlife crisis gekommen?
 
wir haben schon beide gefühle für einander, soweit ich halt für beide sprechen kann, ich auf jeden fall schon :)
es geht vor allen ums inizieren, wobei sie im Bett eher inaktiv ist. Ganz selten das sie mich aktiv von sich aus leidenschaftlich küsst, begehrt. das war tendenziell von anfang so, nur in den ersten jahren fiel das nicht so ins gewicht, da ja alles sehr gut gepasst hat.

Wie läuft das in den Urlauben so? Das waren für mich immer "Highlights" und ein Indikator ob es doch der Alltag ist, der bremst.

Die traurige Wahrheit ist (mMn), dass es schwerer (nicht unmöglich) mit Kindern und/oder finanziellen Engpässen (Stichwort Eigenheim) ist, dass Paarleben zu reaktivieren.
Wir haben uns die letzten Jahre mit einem Hotel(Sex)-Wochenende pro Jahr über Wasser gehalten. Ich weiß - das hört sich wenig an - hält das Feuer bzw. die Glut am Leben.

Mittlerweile sind wir wieder häufiger als Paar unterwegs (der Jüngere ist 15) und es hat sich eine Dynamik entwickelt, welche mich - zwischenzeitlich - überforderte.
 
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