wie frivol darf eine frau sich öffentlich zeigen

Ich denke es ist an der Zeit diese unglaublich veraltete Denkhaltung abzulegen.
Die meisten Leute die sich so kleiden tun es nicht um zu provozieren oder um perverse Neigungen auszuleben, sondern weil sie sich so besonders selbstbewusst und gut fühlen.
Ich style mich nicht um irgendwelchen Männern zu gefallen oder Leute zu provozieren sondern weil ich mich so wohl fühle.

Und sollte mich jemand deswegen weniger respektieren dann ist das nicht mein Problem 🤷🏼‍♀️

Frivol gestylt alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und sich damit "besonders selbstbewusst und gut zu fühlen", ist eben eine Provokation, weil der Begriff "frivol" << das sittliche Empfinden, die geltenden Moralbegriffe verletzend >> bedeutet, egal unter welchem Zeitgeist was als frivol gilt.
 
Ich denke es ist an der Zeit diese unglaublich veraltete Denkhaltung abzulegen.
Die meisten Leute die sich so kleiden tun es nicht um zu provozieren oder um perverse Neigungen auszuleben, sondern weil sie sich so besonders selbstbewusst und gut fühlen.
Ich style mich nicht um irgendwelchen Männern zu gefallen oder Leute zu provozieren sondern weil ich mich so wohl fühle.

Und sollte mich jemand deswegen weniger respektieren dann ist das nicht mein Problem 🤷🏼‍♀️
Schön und gut.
Aber geht es nicht irgendwie auch schon um den Kontext, in dem man frivol herumläuft?


Ich denke jetzt vor allem an den beruflichen Kontext... Kindergärtnerin mit Strapsen und durchsichtiger Bluse etc.
 
Die meisten Leute die sich so kleiden tun es nicht um zu provozieren oder um perverse Neigungen auszuleben, sondern weil sie sich so besonders selbstbewusst und gut fühlen.
Nicht umsonst sind ja Synonyme für "frivol" durchaus positiv besetzt. 😏👍

"Synonyme zum Adjektiv frivol sind zum Beispiel draufgängerisch, übermütig, dreist,
leichtfertig, entschlossen, selbstbewusst,. Und es gibt Synonyme dieser Eigenschaft, die als positiv gelten, also z.B. entschlossen, selbstbewusst."

Frivolität steht also durchaus für Selbstbewusstsein.
 
Schön und gut.
Aber geht es nicht irgendwie auch schon um den Kontext, in dem man frivol herumläuft?


Ich denke jetzt vor allem an den beruflichen Kontext... Kindergärtnerin mit Strapsen und durchsichtiger Bluse etc.

Es hat ja auch niemand etwas anderes behauptet. Im Beruf und in gewissen anderen Bereichen gibt es einen Dresscode an den man sich zu halten hat aber was ich in meiner Freizeit trage geht niemanden etwas an.
 
Ich denke jetzt vor allem an den beruflichen Kontext... Kindergärtnerin mit Strapsen und durchsichtiger Bluse etc.
Witzigerweise... war meine Mutter Erzieherin & Kindergärtnerin - und wusste sehr wohl "privat" & "beruflich" zu trennen. 😏
Meine Eltern haben ja auch immer, Zeit ihres Lebens, FKK gemacht - und dennoch ist sie nie nackt zur Arbeit gegangen. 🤣👍
 
Es hat ja auch niemand etwas anderes behauptet. Im Beruf und in gewissen anderen Bereichen gibt es einen Dresscode an den man sich zu halten hat aber was ich in meiner Freizeit trage geht niemanden etwas an.
Es hat ja auch niemand etwas anderes behauptet. Im Beruf und in gewissen anderen Bereichen gibt es einen Dresscode an den man sich zu halten hat aber was ich in meiner Freizeit trage geht niemanden etwas an.
Und genau so ist es, Luna...
Man man muss da schon Abwegen wo man sich befindet oder warum!?! Und Beruf, Privat trennen. Wenn man nicht zu auffällig wird sodass es berufliche Konsequenzen zieht... Freies Leben, Leben!!!
 
hallo zusammen mich würde eure meinung dazu interessieren wie frivol u zeigefreudig darf eine frau im alltag sich zeigen

Da käme für mich so einiges in Betracht...

Frivol gestylt alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und sich damit "besonders selbstbewusst und gut zu fühlen", ist eben eine Provokation, weil der Begriff "frivol" << das sittliche Empfinden, die geltenden Moralbegriffe verletzend >> bedeutet, egal unter welchem Zeitgeist was als frivol gilt.

Und genau solche Dinge bzw. Attribute machen mich an.

Nicht umsonst sind ja Synonyme für "frivol" durchaus positiv besetzt. 😏👍

"Synonyme zum Adjektiv frivol sind zum Beispiel draufgängerisch, übermütig, dreist,
leichtfertig, entschlossen, selbstbewusst,. Und es gibt Synonyme dieser Eigenschaft, die als positiv gelten, also z.B. entschlossen, selbstbewusst."

Frivolität steht also durchaus für Selbstbewusstsein.

Wie wahr! :up:
 
Es hat ja auch niemand etwas anderes behauptet. Im Beruf und in gewissen anderen Bereichen gibt es einen Dresscode an den man sich zu halten hat aber was ich in meiner Freizeit trage geht niemanden etwas an.

Frauen in "gewissen Berufen und anderen Bereichen" werden auch in ihrer Freizeit sehr wohl darauf zu achten haben, wie frivol sie sich der Öffentlichkeit präsentieren dürfen.

Und "Öffentlichkeit" ist hier Thema. Nicht Privates hinter geschlossenen Türen.
 
Zuerst sollte jede Frau selbst genau ihre Grenzen kennen, wie weit es gehen darf mit dem frivolen Outfit.
Für mich als Mann spielt das eine ganz wesentliche Rolle.
Es sollte auch der Situation als auch der Umgebung in welcher man sich bewegt/befindet angemessen sein.
Ansonsten darf es gerne sehr frivol sein, dass es auffällt aber nicht stört und zu keiner Zeit von anderen als störend oder belästigend empfunden wird.
Je nach Hintergrund eines frivolen Auftritts in der Öffentlichkeit, ob rein zum Kick, fremde Blicke zu erhaschen oder evtl. um andere indirekt damit anzusprechen, kann es dann wenn alles passt auch etwas mehr frivol werden.
 
Ein sehr spannendes thema liebe @Mitglied #419918 Mein erster impuls war: na eh klar, so freizügig wie sie es will.
Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto vielschichtiger wird das thema. In erregten zustand ist man:down: versucht wesentlich freizügiger zu denken, als es real in der gesellschaft möglich ist. In den vergangenen jahrzehnten ist viel passiert, unsere gesellschaft ist zum teil sehr viel offener geworden. Aber auch die gegenteiligen tendenzen sind leider in den letzten jahren wieder spürbarer. Eine art neues biedermeyer hält einzug. Andererseits gibt es neben den gesetzlichen einschränkungen auch ein aus meiner sicht sehr sinnvolles ungeschriebenes gesetz im zusammenleben mit anderen: die freiheit des einzelnen endet dirt, wo sie die freiheit eines anderen allzu stark einzuschränken beginnt. Das bedeutet eben auch, dass menschen, die mit nacktheit und aufreizender kleidung nichts anfangen können, auch das recht haben, dies abzulehnen. Aber da gibt es nich dieses wichtigsten faktor in gesellschaften - die toleranz. Und wenn jeder und jede tagtäglich versucht, ein kleinwenig toleranter als am tag zuvor zu sein, dann haben alle was davon. Und ich träum von einer gesellschaft, die jeden und jede so sein und leben lässt, wie er oder sie es wollen. Und in dieser gesellschaft ist provokation nicht mehr nötig. Bis dahin aber sind provokante auftritte und erscheinungen wunderbare störer der Ordnung und anreger für Diskussionen und nachdenken.
 
Ein sehr spannendes thema liebe @Mitglied #419918 Mein erster impuls war: na eh klar, so freizügig wie sie es will.
Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto vielschichtiger wird das thema. In erregten zustand ist man:down: versucht wesentlich freizügiger zu denken, als es real in der gesellschaft möglich ist. In den vergangenen jahrzehnten ist viel passiert, unsere gesellschaft ist zum teil sehr viel offener geworden. Aber auch die gegenteiligen tendenzen sind leider in den letzten jahren wieder spürbarer. Eine art neues biedermeyer hält einzug. Andererseits gibt es neben den gesetzlichen einschränkungen auch ein aus meiner sicht sehr sinnvolles ungeschriebenes gesetz im zusammenleben mit anderen: die freiheit des einzelnen endet dirt, wo sie die freiheit eines anderen allzu stark einzuschränken beginnt. Das bedeutet eben auch, dass menschen, die mit nacktheit und aufreizender kleidung nichts anfangen können, auch das recht haben, dies abzulehnen. Aber da gibt es nich dieses wichtigsten faktor in gesellschaften - die toleranz. Und wenn jeder und jede tagtäglich versucht, ein kleinwenig toleranter als am tag zuvor zu sein, dann haben alle was davon. Und ich träum von einer gesellschaft, die jeden und jede so sein und leben lässt, wie er oder sie es wollen. Und in dieser gesellschaft ist provokation nicht mehr nötig. Bis dahin aber sind provokante auftritte und erscheinungen wunderbare störer der Ordnung und anreger für Diskussionen und nachdenken.

Gut geschrieben :up:
 
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