Wie ist es gemeint, wenn Männer meinen sie würden gern

K

Gast

(Gelöschter Account)
"sie selbst sein" in einer Beziehung?

Was genau ist darunter zu verstehen?

Meint man:down:, dass man gerne "ungezwungen ist" im Sinne von (zB: Nase bohren usw) und gerne einmal hemmungslos Bier/Wein/Sekt/Schnaps trinken möchte, ohne dass die Partnerin in den "Mutter Mode" fällt und ihren Unwillen kund tut?

Bedeutet es lange ausschlafen?

Gibt es ein besonderes Bedürfnis als Mann sich "unbeobachtet" zu fühlen?

Oder meinen Männer damit, sie werden nicht als Mensch als Ganzes angenommen in ihren Beziehungen? Mit Fehlern und Schwächen plus den ganzen "schönen" Dingen?

Was genau bedeutet es?

Ich erstelle dieses Thema inspiriert von einem anderen Thread.

Habe diese Phrase "ich möchte ich sein" oder "ich möchte ich bleiben" oder "ich möchte so geliebt werden, wie ich bin" schon öfter gehört und gelesen, im täglichen Leben und auch hier im Forum.

Meine Frage richtet sich vorallem an die Männer hier im Forum. Kennt ihr diesen Ausspruch? Kennst ihr diesen Wunsch?
Was versteht ihr persönlich darunter, was meint ihr GENAU damit?

Im Übrigen ist mir spontan zu dieser Aussage etwas ganz anderes eingefallen, das schreibe ich dann, wenn ein paar Antworten da sind/Interesse an dem Thema vorhanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oder meinen Männer damit, sie werden nicht als Mensch als Ganzes angenommen in ihren Beziehungen? Mit Fehlern und Schwächen plus den ganzen "schönen" Dingen?

kA, wie es der "regelmann" meint, bei mir wars genau das.
für mich bedeutet "ich selbst sein", dass ich mich nicht verstelle oder in meinem geiste einschränke/anpasse.
denn das, was dabei rauskommt, ist ein ganz anderes ich ... und das war definitiv nicht das ich, in das sich meine frau verliebt hat ...
 
Habe diese Phrase "ich möchte ich sein" oder "ich möchte ich bleiben" oder "ich möchte so geliebt werden, wie ich bin" schon öfter gehört und gelesen, im täglichen Leben und auch hier im Forum.
QUOTE]
Das sind aber aus meiner Sicht ganz schön unterschiedliche Aussagen. Da vermischst Du Äpfel und Birnen.
Die ersten zwei halte ich für ganz schöne Platituden bzw. heiße Luft. Denen würde ich keine große Bedeutung zumessen.
Die dritte Aussage hat Substanz. Aber geht es da Männern und Frauen nicht gleich, seiner selbst geliebt und akzeptiert zu werden, nicht dafür wer man ist oder was man hat sondern wegen seiner selbst? Ist das nicht ein Grundbedürfnis jedes Menschen?
 
Vielleicht hat er einfach zu oft Frauen getroffen, die ihn ändern wollten, die sich zb in den wilden Kerl verliebt hatten, und ein Hausmännchen aus ihm machen wollten
 

Lieber @Mitglied #127935 ich zitiere da einfach nur "aus dem Leben".

Ich versuche es ja zu verstehen, deswegen frage ich nach. Ich weiss nicht wie es bei Dir ist, ich habe das durchaus schon im Bekannten- und Freundeskreis so ähnlich gehört.

"Ich möchte ich bleiben in einer Beziehung!"

Mir ist das jetzt in einem anderen thread aufgefallen und möchte jetzt nachhaken.

Wenn es für Dich persönlich nicht zutrifft oder Du damit nichts anfangen kannst, dann kannst mir ja auch nicht viel dazu sagen. :)
 
Sorry, hatte meinen Kommentar ins Zitat geschrieben:
Das sind aber aus meiner Sicht ganz schön unterschiedliche Aussagen. Da vermischst Du Äpfel und Birnen.
Die ersten zwei halte ich für ganz schöne Platituden bzw. heiße Luft. Denen würde ich keine große Bedeutung zumessen.
Die dritte Aussage hat Substanz. Aber geht es da Männern und Frauen nicht gleich, seiner selbst geliebt und akzeptiert zu werden, nicht dafür wer man ist oder was man hat sondern wegen seiner selbst? Ist das nicht ein Grundbedürfnis jedes Menschen?
 
kA, wie es der "regelmann" meint, bei mir wars genau das.
für mich bedeutet "ich selbst sein", dass ich mich nicht verstelle oder in meinem geiste einschränke/anpasse.
denn das, was dabei rauskommt, ist ein ganz anderes ich ... und das war definitiv nicht das ich, in das sich meine frau verliebt hat ...

Danke für Deine Antwort!

Es interessiert mich konkret die Meinung, von Männern, die es einmal betroffen hat oder die dieses Gefühl kennen.

Den "Regelmann" gibt es meiner Meinung nach nicht. :)
 
....wenn i ab und zu tua, wos i momentan wü,
dann wirfst ma glei vua, i verletz dein Gefühl...


danke woiferl.
 
Sorry, hatte meinen Kommentar ins Zitat geschrieben:
Das sind aber aus meiner Sicht ganz schön unterschiedliche Aussagen. Da vermischst Du Äpfel und Birnen.
Die ersten zwei halte ich für ganz schöne Platituden bzw. heiße Luft. Denen würde ich keine große Bedeutung zumessen.
Die dritte Aussage hat Substanz. Aber geht es da Männern und Frauen nicht gleich, seiner selbst geliebt und akzeptiert zu werden, nicht dafür wer man ist oder was man hat sondern wegen seiner selbst? Ist das nicht ein Grundbedürfnis jedes Menschen?

Also wenn Du meinst ich möchte hier mit dieser Frage, eine Mann/Frau Geschichte heraufbeschwören, dann ist das nicht so.

Auch wenn Du die Aussage "Ich möchte ich sein in einer Beziehung" als Platitüde empfindest, so bleibe ich dabei, dass ich diesen Satz schon öfter von Männern gehört habe und nicht von Frauen. Deswegen frage ich danach.

Frauen und Männer möchten gern um ihrer selbst willen geliebt werden. Jeder Mensch denke ich.
Doch danach frage ich nicht.

Ich möchte herausfinden, ob etwas weniger Offensichtliches hinter dieser Aussage steckt.
 
Von meiner Warte aus: meine Partnerin begegnet mir mit Verständnis, Empathie, Respekt und auf Augenhöhe - nimmt mich mit meinen Macken und sieht, wie ich, die Strategie "Schwächen schwächen und Stärken stärken" als die goldene Regel einer Beziehung zwischen 2 Menschen. Ja jeder ist sein eigener Mensch aber gemeinsam ergibt man eine Mischung die beiden noch die gewisse Essenz gibt um über sich selbst zu wachsen.

In diesem Sinne
RC
 
Meine Frage richtet sich vorallem an die Männer hier im Forum. Kennt ihr diesen Ausspruch? Kennst ihr diesen Wunsch?
Was versteht ihr persönlich darunter, was meint ihr GENAU damit?
Servus, koreanisches Kohlgericht. :winke:
Der Satz "ich will ich bleiben" ist schlicht und einfach eine Plattitüde. Das sagen wir Männer gerne, wenn wir a bisserl Angst vor einer festen Beziehung haben und der Frau klarmachen wollen, dass wir uns nicht verbiegen lassen. Aber wenns dann soweit ist, ist eh alles anders, also darfst den Spruch nicht überbewerten. ;)
 
@Mitglied #3560 Du denkst es geht um Freiheit?
nein allgemein...

und auch wenn du es nicht heraufbeschwören willst, es ist meistens eine mann/frau geschichte...

mann schweigt... ein ding der unmöglichkeit für frau... :D
mann denkt, genau nichts... maximal "was für ein tag, endlich füss am tisch legen"
frau rätselt...und rätselt und rätselt... und dann kommt: was hast denn? oder noch schlimmer...du bist so ruhig, was denkst denn?

plump ausgedrückt und schon etwas worüber man witze reisst...

aber genau um das geht es meiner meinung nach.

oder um bei deinem beispiel zu bleiben wie nase bohren, etc.
mann lässt einen fahren
er denkt sich maximal: pfahh, der druckt mich nicht mehr
frau zieht es aber auf sie persönlich und denkt sich wie respektlos mir gegenüber.
 
Es geht auch um die Erziehung des Partners. :verwirrt:
Darum, dass es Menschen gibt, die den IST-Zustand zwar wahrnehmen, aber durchaus davon ausgehen ihn verändern zu können und zwar in Richtung „so will ich dich“. Deshalb auch oft dieser berechtigte Wunsch „ich will so geliebt werden wie ich bin“, denn so ist der Partner - entweder gut genug oder es passt nicht - herumbasteln hat auch nichts mit Kompromissen zu tun, wie viele behaupten, sondern es vermittelt ein „so wie du bist, bist du nicht in Ordnung“ und das ist Blödsinn, es mag vll nicht für diese eine Person passen, aber das wird es auch nach der Veränderungsaktion nicht.
 
Ich für meinen Teil habe schon oft die Erfahrung gemacht:

Man lernt sich kennen.
Anfangs verbringt man mehr oder weniger Zeit zusammen, befindet, dass es recht gut passt und man kompatibel ist.
Zu diesem Zeitpunkt bekommt "Frau" auch mit, dass Mann Hobbies hat, denen er gerne nachgeht. (Dies gilt natürlich auch umgekehrt). Im Optimalfall werden diese Hobbies gemeinsam ausgeübt.

Die Beziehung wird inniger und man beschließt vielleicht sogar zusammenzuziehen.

Ich habe das Gefühl, dass ab einem gewissen Zeitpunkt in den "ich muss ihn/sie jetzt umformen Modus" geschaltet wird. Das ist vielleicht der Punkt, an dem man meint, den Partner in- und auswendig zu kennen.

Nun ist z.B. der Frau bewusst, dass der Mann Hobbies hat,
ihr ist bewusst, was ihm wichtig ist und was nicht,
sie sollte wissen, wie er tickt.

Dennoch versuchen Frauen (und auch Männer) immer wieder den Partner hinzubiegen, wie sie ihn/sie gerne hätten. Und genau dieses "hinbiegen" ist es für mich, das ich als Einschränkung und nicht als behalten der Freiheiten sehe. Denn hier werden dann ggf. Vorhaltungen und Einschränkungen geäußert. Du solltest nicht so lange..., nicht sooft, nicht schon wieder..., mach das so und so, etc.

Natürlich muss man auch hier differenzieren zwischen rücksichtslosen Verhaltensweisen dem Partner gegenüber (z.B. etwas exzessiv zu betreiben und keine Zeit mehr für den Partner zu haben), oder dem regelmäßigen nachgehen eines Hobbies, das vielleicht schon als Problem gesehen wird.

Man hat den Partner mit diesen Verhaltensweisen und Eigenheiten kennengelernt, also sollte man da auch nicht "herumbiegen". Sobald ich (zuviel) biege, passt etwas nicht.
 
nein allgemein...

und auch wenn du es nicht heraufbeschwören willst, es ist meistens eine mann/frau geschichte...

mann schweigt... ein ding der unmöglichkeit für frau... :D
mann denkt, genau nichts... maximal "was für ein tag, endlich füss am tisch legen"
frau rätselt...und rätselt und rätselt... und dann kommt: was hast denn? oder noch schlimmer...du bist so ruhig, was denkst denn?

plump ausgedrückt und schon etwas worüber man witze reisst...

aber genau um das geht es meiner meinung nach.

oder um bei deinem beispiel zu bleiben wie nase bohren, etc.
mann lässt einen fahren
er denkt sich maximal: pfahh, der druckt mich nicht mehr
frau zieht es aber auf sie persönlich und denkt sich wie respektlos mir gegenüber.

Ich denke Du beschreibst auf jeden Fall etwas Wahres. :down::up:

Wobei ich persönlich extrem gut damit zurecht komme, wenn ein Mann gern vor sich hin schweigt...solange es ihn nicht stört, dass ich ab und an lustig vor mich hin
plaudere :lol: ist das bei mir schon sehr lange kein Thema mehr...

Ja jein, das mit Mann/Frau Geschichte, es gibt manchmal "Verständigungsschwierigkeiten".

Deswegen möchte ich nachhaken, was genau gemeint ist. Macht allerdings nur Sinn, wenn Männer antworten, die mit dem Satz etwas anfangen können.

Wenn es im allgemeinen so ist wie @Mitglied #400301 oder @Mitglied #127935 es meinen, dass dieser erste Satz eine Plattitüde ist (sprich eine belanglose Aussage), dann hm oki...
 
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Okay danke für Eure Antworten.

Also zusammenfassend:

Einerseits dürfte die Aussage "Ich möchte in einer Beziehung ich selbst sein/bleiben!" einfach eine "Absicherung" sein, damit eine potentielle Partnerin weiss sie braucht den Mann nicht "verändern" wollen...

Andererseits dürfte es sehr wohl vorkommen, dass von Seiten "Frau" (da kann man jetzt auch gern alles umdrehen und Mann einsetzen) Angewohnheiten, Hobbies, Freizeitaktivitäten und dergleichen gerne verändert werden, wenn die Beziehung "gefestigter" erscheint.

Besonders schokierend finde ich den Begriff "Erziehung des Partners".

Zwar finde ich, dass man seinen Partner öfters genauso liebevoll und geduldig behandeln sollte wie ein geliebtes Kind (besonders in schwierigen und überfordernden Situationen) doch keineswegs respektlos (übrigens Kinder auch nicht gern respektlos behandelt sehe, by the way:ironie:).

Ich persönlich denke, man kann in einer guten Beziehung gegenseitig voneinander LERNEN, doch das passiert sicher in einem wertschätzendem und "warmen" Umgang miteinander.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht auch um die Erziehung des Partners. :verwirrt:
Darum, dass es Menschen gibt, die den IST-Zustand zwar wahrnehmen, aber durchaus davon ausgehen ihn verändern zu können und zwar in Richtung „so will ich dich“. Deshalb auch oft dieser berechtigte Wunsch „ich will so geliebt werden wie ich bin“, denn so ist der Partner - entweder gut genug oder es passt nicht - herumbasteln hat auch nichts mit Kompromissen zu tun, wie viele behaupten, sondern es vermittelt ein „so wie du bist, bist du nicht in Ordnung“ und das ist Blödsinn, es mag vll nicht für diese eine Person passen, aber das wird es auch nach der Veränderungsaktion nicht.

Das kann ich sehr gut verstehen. Dieses Verhalten geht in Richtung "ich nehme Dich nicht an" und dann stellt man sich die Sinnfrage, egal ob Mann oder Frau, wieso bin ich mit diesem Menschen, der mich ja scheinbar gar nicht mag überhaupt zusammen?
 
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