Wie ist es gemeint, wenn Männer meinen sie würden gern

Das ja mal ein Statement...:up:

Ok... wenn ich derzeit sage:
... ich wär so gern mal wieder ich...
... ich möcht mal wieder ich selbst sein...

Dann definiert es situativ den Umstand das ich derzeit auf viel verzichte, mich sehr vielfach verbiege und Begebenheiten unterordne... für die keiner was kann und gegen die keiner was machen kann!

Kurz um... ich habe wie jeder Mann Schwächen (damit meine ich keine Vorlieben etc.) und Probleme (Gesundheit, Stress, Ängste, unterdrückte Bedürfnisse)...

All diese „Defizite“ finden nach Aussen keinen Platz mehr...es geht um diese Teile meines Lebens, meiner Person, meines „ich“... die ich mit dieser Phrase benenne - wenn ich sie derzeit benutze!

Pauschal gilt die Phrase für mein Leben auch! Damit meine ich - Platz für die Dinge zu haben, die unter Umständen auch generell nur mir wichtig sind ! ZB Hobbies, Meinungen und Haltungen zu bestimmten Themen, die aus Biografie und Erfahrungen heraus erwachsen sind!

Oh ja, natürlich diese "Situation" (wahrscheinlich mit anderen Umständen) kenn ich auch.

Diese seelisch und dann auch körperlich fordernde "Zwangslage", in die man als erwachsener Mensch durchaus auch einmal "rutschen" kann (zum Beispiel weil andere schwächere Familienmitglieder von einem abhängig sind und weil man sich entschieden hat echt zu helfen...oder Ähnliches) und das "innere Ich" einfach nur nach Ausdruck oder Frieden "schreit"...

Ich wünsche Dir, dass diese Phase möglichst bald und gut zu Ende geht!
 
heftig :verwirrt: vielleicht andere Generation? Auch?

Kam zumindest in meinem Umfeld häufig vor, dass Frauen ihre Männer - sogar in der Öffentlichkeit - ohrfeigten. Schon vor dem Kennenlernen meiner Frau hatte ich einen zeitintensiven Beruf - sehr Überstunden, Wochenenddienste, Nachtdienste und war zusätzich sehr aktiv in vielen Vereinen tätig. Nach Beendigung des "Hosenkrieges" - die ersten 2 Ehejahre - unterstützte sie mich in allen Bereichen, d h aktiv in den Vereinen, wenn Frauenhilfe gebraucht wurde und wird. Bin zur Zeit in 6 Vereinen tätig, 4 davon sind sehr zeitintensiv.
 
Wobei ich mich frage, wie Frauen (und such Männer) überhaupt auf so ein Verhalten kommen. Hast du eine Erklärung dafür?

In meinem Umfeld kein Einzelfall. Alles gediegene, gutbürgerliche Mittelschicht, wo Gewalt in Beziehungen nicht alltäglich war. Heranwachsenden Mädchen, die sich flitschnhaft verhielten, wurden schon erzieherisch geohrfeigt.

'Es war noch das Zeitalter, dass eine gesunde Watschn noch keinen geschadet hat. Hab es mitbekommen, dass in den 70/80igern bei vielen Gewaltausbrüchen in Beziehungen die Frauen als erste zuschlugen und im Gegenzug regelrecht verprügelt wurden.
 
In meinem Umfeld kein Einzelfall. Alles gediegene, gutbürgerliche Mittelschicht, wo Gewalt in Beziehungen nicht alltäglich war. Heranwachsenden Mädchen, die sich flitschnhaft verhielten, wurden schon erzieherisch geohrfeigt.

'Es war noch das Zeitalter, dass eine gesunde Watschn noch keinen geschadet hat. Hab es mitbekommen, dass in den 70/80igern bei vielen Gewaltausbrüchen in Beziehungen die Frauen als erste zuschlugen und im Gegenzug regelrecht verprügelt wurden.

Danke für diesen Bericht. Nur frage ich mich nach wie vor, was trieb diese Frauen dazu?
 
Naja... Ursache -> Wirkung halt! Gewalt ist eigentlich (wenn nicht beiderseits gewünscht) nicht zu rechtfertigen! Nicht mit Vorhaltungen, nicht mit eigener Biografie...

Gewalt von Frauen habe ich als Mann auch schon erfahren müssen... allerdings muss Gewalt nicht immer körperlich sein. Gewalt kann auch manipulatives Verhalten sein ,über Druck... herausforderndes Verhalten... etc.

Als junger Mann hätte ich mein damaliges „ich sein“ fast ganz verloren! Ständige „Gewaltausübung“ der Gegenseite - ist irgendwann bei mir dekompensiert. Hab danach auch nie wieder eine Frau mit der Hand am Hals die Wand hoch geschoben...
 
ich würde gerne ich selbst sein ist das Ergebnis wenn man zu sehr nach Vorstellungen anderer lebt. Sonst würde der Gedanke garnicht aufkommen. Benutzt man aber im Prinzip oft als faule Ausrede um nicht über den eigenen Schatten zu springen wo vieles Neu ist. Kenn ich von mir selber. Lieber 100 Ausreden suchen und etwas zu sehr überdenken als mal einfach spontan 10 neue Schritte zu machen.
 
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