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Guten Morgen
Weiterhin freue ich mich, dass Ihr mit der Zeit in eine ähnliche Schiene gekommen seid, wie meine erste Assiozation zu dem Spruch "ich möchte ich bleiben in einer Beziehung!".
Mein erster Gedanke war: "Man verändert sich gemeinsam."
Also gibt es eine individuelle und im besten Fall gemeinsame Weiterentwicklung/Veränderung.
Natürlich kann das funktionieren, wenn man seine "Masken" fallen lässt und es zulässt, dass einem der Partner/die Partnerin intim und authentisch kennenlernen kann.
Der innere Wesenskern bleibt, glaube ich, relativ bestehen, die einen streben von sich aus nach Entwicklung und schaffen "Verbesserungen" ihres "Ichs", die anderen tun sich da etwas schwerer, jeder nach seiner Geschwindigkeit und seinem Vermögen. Ich finde es schon Klasse, wenn ich bemerke, da ist jemand, der sich bemüht sich weiter zu entwickeln, viele Mitmenschen sind schon "erstarrt" in einem Alter wo man es nicht für möglich hält...
Ich möchte dazu kurz ein paar Fragen in den Raum stellen, die nicht unmittelbar mit der ursprünglichen Fragestellung zu tun haben, sondern ich sehe diese als Vorgeschichte, bevor es überhaupt zu diesen Fragen bzw Aussagen kommt.
Etwas zu bewerten hat uns in der Vergangenheit ermöglicht, das was uns begegnet einzuordnen. So haben wir begonnen alles mit allem zu messen und vor allem uns selbst als falsch zu sehen, verkehrt zu machen und danch zu streben so zu sein, wie jene es sind, die im Raster der Bewertung als gut und richtig erscheinen.
Wenn alles seine Berechtigung hat, nichts richtig und nichts falsch ist, alles frei wählbare Möglichkeiten sind, wie frei würde unser Leben sich gestalten, wie weit wäre die Vielfalt und wie bunt und voller Zauber alles was sich zeigt?
Genau jetzt beginnen Menschen den Drang zu spüren so zu sein, wie man in Wahrheit und Wirklichkeit ist, sich selbst und andere so sein zu lassen, aus der Bewertung in die Annahme zu gehen und frei wählen was einem persönlich gut tut.
Die Schubladen, die uns als Anker zum Einordnen der diversen Lebenssituationen geholfen haben, reichen schon lange nicht mehr aus, oder sie passen einfach nicht mehr.
Zum Schluss möchte ich noch auf die Wichtigkeit der Achtsamkeit seiner eigenen Gedanken hinweisen. Gedanken sind Energie, die man aussendet und diese Energie kommt später wieder verstärkt auf einen zurück. (bitte wer damit nichts anfangen kann, soll es einfach so stehen lassen, hab keine Lust auf so Grundsatzdiskussionen und würde nur den Thread zerstören).