Wie ist es gemeint, wenn Männer meinen sie würden gern

Ach ich habe @Mitglied #144175 und noch zwei andere Mituser "ausgelassen"...

@Mitglied #144175 hat es für mich schön "zusammengefasst" oder "aufgedröselt" wie es einem gehen kann, wenn man von vornherein den Partner und seine Eigenheiten und Bedürfnisse sowohl respektiert, als auch erfüllen möchte. Das geht dann ins Auge, wenn es erstens nicht erkannt wird, zweitens nicht geschätzt wird und drittens nicht bis zu einem gewissen Grad erwiedert wird. o_O Sollte hier keine "Besserung" stattfinden, reibt Mann/Frau sich auf...

@Mitglied #127935 und @Mitglied #400301 meinten, dass dieser Satz einfach auch "daher gesagt wird" und per se nicht so bedeutend ist, weil es einfach "nur" eine Warnung an einem/eine potentiellen Partner/Partnerin beinhaltet, "versuche mich nicht umzuerziehen, das gelingt Dir nicht..." (so in etwa).
Ich denke auch dieser Ansatz hat seine Berechtigung. Das mag es genauso geben. Mir fällt spontan dazu ein, dass gewisse Menschen so eine Ansage als "Herausforderung" ansehen, eine Einstellung, die natürlich Zeit und Energie verschwendet...
 
Umbauen fängt für mich nicht bei Kleinigkeiten an. Gewisse Kompromisse sind ja nichts Schlechtes.

Aber wenn beispielsweise Hobbies fallen, Freunde verschwinden, Dinge aus dem Weg geräumt werden, die mir wichtig sind, oder mir es aufgrund des Verhaltens des Partners unmöglich wird, das Wesen zu sein,das ich eigentlich bin -- das ist dann umbauen für mich.

Es ist auch umbauen für mich, wenn der Partner weiß, dass mir gewisse Dinge wichtig sind, diese aber einfach ignoriert und sich rücksichtslos verhält. Denn dann bleiben mir nur 2 Möglichkeiten: Entweder ich mach es trotzdem, habe dann ggf. einen Wirbel, oder ich lasse es sein.

Beide Lösungen bringen z.B. für mich dann ein ungutes Gefühl. Um dies zu umschiffen, hätte ich früher vermutlich darauf verzichtet. = ummodeln (lassen) = falsch.


Genau das kann ich zu 100% unterschreiben. Man passt sich einige Zeit an, aber das Unbehagen wächst. Manche Männer resignieren, besonders, wenn Kinder da sind oder gemeinschaftlicher Besitz, andere sagen knapp "Bye". Dann sind sie für die kollektive Weiberschaft das "unanpassungsfähige Arschloch". ;)
 
Genau das kann ich zu 100% unterschreiben. Man passt sich einige Zeit an, aber das Unbehagen wächst. Manche Männer resignieren, besonders, wenn Kinder da sind oder gemeinschaftlicher Besitz, andere sagen knapp "Bye". Dann sind sie für die kollektive Weiberschaft das "unanpassungsfähige Arschloch". ;)

Oder die Frau, die die Familie verlässt die herzlose Mutter und das kaltherzige Miststück...;)

Manchmal ist es besser zu verlassen, als zu bleiben... manchmal kann man durch schwere Zeiten gemeinsam durchgehen... es ist sehr schwer, das von aussen zu beurteilen.
 
Manchmal ist es besser zu verlassen, als zu bleiben... manchmal kann man durch schwere Zeiten gemeinsam durchgehen... es ist sehr schwer, das von aussen zu beurteilen.
Richtig! Wie oft habe ich schockierte Gesichter gesehen, wie das vermeintliche "Traumpaar" plötzlich die Scheidung einreichte. = schwer von aussen zu beurteilen, was innen los ist.
 
"Umerziehung" fängt mMn dann an, wenn eine PartnerIn massiv über meine persönlichen Grenzen geht. Ganz egal wie gemeint. Diese muss ich vorher klar kommunizieren und ebenfalls eine empfunde Überschreitung dieser.

Vorher muss man halt wissen, wo diese persönlichen Grenzen liegen. Da kommt wieder die Selbstreflektion und die persönliche Weiterentwicklung ins Spiel. Der Kreis schließt sich.
 
Richtig! Wie oft habe ich schockierte Gesichter gesehen, wie das vermeintliche "Traumpaar" plötzlich die Scheidung einreichte. = schwer von aussen zu beurteilen, was innen los ist.

Wobei manche zusammenbleibende "Traumpaare" sich das tägliche Leben zur Hölle machen oder sich völlig aus dem Weg gehen. War bei meinen Alten genau so. Sie hat nur herumgekeppelt, er sich so rar wie möglich gemacht. Damals hab ich mir geschworen, so einen Terror zieht mit mir keine Frau ab. :kopfklatsch:
 
Wobei manche zusammenbleibende "Traumpaare" sich das tägliche Leben zur Hölle machen oder sich völlig aus dem Weg gehen. War bei meinen Alten genau so. Sie hat nur herumgekeppelt, er sich so rar wie möglich gemacht. Damals hab ich mir geschworen, so einen Terror zieht mit mir keine Frau ab. :kopfklatsch:

Und bei DIESEM Punkt finde ich es so wichtig, dass man selbst mit sich "im Reinen" ist und weiss, dass man auch "allein" gut und zufrieden leben kann.

Neben Tradition und dem allerseits beliebten "was würden die Leute denken", sind der Mangel an echter Selbstsicherheit und echter, positiver Selbstliebe die Gründe dafür, meiner Meinung nach, dass viele Paare nicht auseinander gehen, obwohl es dringend nötig wäre.
 
"Umerziehung" fängt mMn dann an, wenn eine PartnerIn massiv über meine persönlichen Grenzen geht. Ganz egal wie gemeint. Diese muss ich vorher klar kommunizieren und ebenfalls eine empfunde Überschreitung dieser.

Vorher muss man halt wissen, wo diese persönlichen Grenzen liegen. Da kommt wieder die Selbstreflektion und die persönliche Weiterentwicklung ins Spiel. Der Kreis schließt sich.


Stell dir vor, du hättest eine Partnerin, die auf Schnitzel und Schweinsbraten steht. Dann verstehst du sicher, warum ich keine Veganerin als Partnerin möchte, vor allem, wenn diese Entwicklung erst später beginnt. :shock:
 
Stell dir vor, du hättest eine Partnerin, die auf Schnitzel und Schweinsbraten steht. Dann verstehst du sicher, warum ich keine Veganerin als Partnerin möchte, vor allem, wenn diese Entwicklung erst später beginnt. :shock:
Ich hätte damit überhaupt keine Schwierigkeiten. Solange sie mich nicht nötigt dies zu essen alles im grünen Bereich. Genau das meine ich mit "so sein lassen" wie man is(s)t. Mann darf aber schon auch Veränderungen der Partnerin annehmen, ohnedass Mann diese zwingend mitübernehmen muss.
 
Stell dir vor, du hättest eine Partnerin, die auf Schnitzel und Schweinsbraten steht. Dann verstehst du sicher, warum ich keine Veganerin als Partnerin möchte, vor allem, wenn diese Entwicklung erst später beginnt. :shock:
sehe ich kein problem...so lange sie mich nicht zum vegetarier oder veganer umdrehen möchte....sie kann ja machen auf was sie lust hat. zum problem würd es nur dann werden wenn sie mir fleisch absprechen würde....
 
Ich hätte damit überhaupt keine Schwierigkeiten. Solange sie mich nicht nötigt dies zu essen alles im grünen Bereich. Genau das meine ich mit "so sein lassen" wie man is(s)t. Mann darf aber schon auch Veränderungen der Partnerin annehmen, ohnedass Mann diese zwingend mitübernehmen muss.

Bisserl umständlich, jeweils zweimal zu kochen. Vor allem bin ich ein sehr schlechter Koch, wenn "Sie" kein Fleisch zubereitet, würde es halblustig. :verwirrt: Nein, bin kein Nur-Fleischesser, aber vegetarisch oder noch schlimmer vegan würde mir Partnerschaft verleiden. Dass ich sowas vorher abkläre, ist klar.
 
Sehr erstaunlich (für mich persönlich) finde ich den Ansatz, dass es respektlos ist, wenn man den Partner über eine, sagen wir einmal Schwäche informiert, und darum bittet, dieses konkrete Verhalten im Auge zu behalten und vielleicht zu überdenken. @Mitglied #266594 hat es erwähnt

hab' ich ?
ich hätt schwören können, ich hab was anderes gemeint :)
bin nämlich ganz und gar nicht der ansicht, dass man nix erwähnen darf ;)
 
"sie selbst sein" in einer Beziehung?

Was genau ist darunter zu verstehen?

Meint man:down:, dass man gerne "ungezwungen ist" im Sinne von (zB: Nase bohren usw) und gerne einmal hemmungslos Bier/Wein/Sekt/Schnaps trinken möchte, ohne dass die Partnerin in den "Mutter Mode" fällt und ihren Unwillen kund tut?

Bedeutet es lange ausschlafen?

Gibt es ein besonderes Bedürfnis als Mann sich "unbeobachtet" zu fühlen?

Oder meinen Männer damit, sie werden nicht als Mensch als Ganzes angenommen in ihren Beziehungen? Mit Fehlern und Schwächen plus den ganzen "schönen" Dingen?

Was genau bedeutet es?

Ich erstelle dieses Thema inspiriert von einem anderen Thread.

Habe diese Phrase "ich möchte ich sein" oder "ich möchte ich bleiben" oder "ich möchte so geliebt werden, wie ich bin" schon öfter gehört und gelesen, im täglichen Leben und auch hier im Forum.

Meine Frage richtet sich vorallem an die Männer hier im Forum. Kennt ihr diesen Ausspruch? Kennst ihr diesen Wunsch?
Was versteht ihr persönlich darunter, was meint ihr GENAU damit?

Im Übrigen ist mir spontan zu dieser Aussage etwas ganz anderes eingefallen, das schreibe ich dann, wenn ein paar Antworten da sind/Interesse an dem Thema vorhanden ist.

Wie meinen Frauen das? Von denen kenne ich diese Aussagen auch...

Möchten sie sich nicht Mode, Kleidung, Figur und Erscheinung auferlegen lassen, sondern für sich selbst entscheiden?

Möchten sie sich keinem Klischee unterwerfen, wenn es um Sexuallität und Praktiken geht... sondern für sich selber entscheiden?

Möchten Frauen „sie selber sein“, in einer Beziehung und sich nicht verbiegen, verbiegen lassen, sich nicht Rollenbildern und Erwartungen beugen?

Was sollten Männer anderes damit meinen, als Frauen? Das ist doch völlig subjektiv, individuell und x beliebig vielfältig! Es kann etliche Gründe haben, diese Phrase zu benutzen!

Zwei Menschen die sich als ein „wir“ definieren wollen...bleiben trotzdem zwei „ich‘s“...und jedes dieser „ich“ bedarf seines Platzes im „wir“...
Das allgemeingültig pauschal zu definieren ist unmöglich!

Würde ich meine situative Definition hier ablassen... hätte das garantiert nichts mit dem zu tun, was 90% der restlichen Herren darunter verstehen...
 
Wie meinen Frauen das? Von denen kenne ich diese Aussagen auch...

Möchten sie sich nicht Mode, Kleidung, Figur und Erscheinung auferlegen lassen, sondern für sich selbst entscheiden?

Möchten sie sich keinem Klischee unterwerfen, wenn es um Sexuallität und Praktiken geht... sondern für sich selber entscheiden?

Möchten Frauen „sie selber sein“, in einer Beziehung und sich nicht verbiegen, verbiegen lassen, sich nicht Rollenbildern und Erwartungen beugen?

Was sollten Männer anderes damit meinen, als Frauen? Das ist doch völlig subjektiv, individuell und x beliebig vielfältig! Es kann etliche Gründe haben, diese Phrase zu benutzen!

Zwei Menschen die sich als ein „wir“ definieren wollen...bleiben trotzdem zwei „ich‘s“...und jedes dieser „ich“ bedarf seines Platzes im „wir“...
Das allgemeingültig pauschal zu definieren ist unmöglich!

Würde ich meine situative Definition hier ablassen... hätte das garantiert nichts mit dem zu tun, was 90% der restlichen Herren darunter verstehen...

Lieber @Mitglied #418646 ich habe inzwischen mehrfach erwähnt, dass es um Menschen geht, egal ob Mann, Frau und Variationen.:):up:

Ich persönlich habe diese Frage gestellt, ich persönlich habe diese Aussage in dieser Deutlichkeit noch von keiner Frau gehört. Das ist kein "Beweis", dass es Frauen nicht auch so ergeht (gefühlsmässig), sondern einfach mein persönliches, empirisches Erleben. Und ich habe um Stellungnahme von Männern hier im Forum gebeten (vollkommen auf freiwilliger Basis), die mit diesem Satz etwas anfangen können, die schon einmal in dieser Situation waren und so gefühlt haben.

Mir ging es um einen Querschnitt. Wie in meinem abschliessenden Beitrag ausdrücklich erwähnt, ist mir vollkommen bewußt, dass jeder Mensch, der Ähnliches sagt, individuell "meint".

Es ging mir um einen persönlichen Ausstausch und Vergleich und Aufzählung von verschiedenen Blickwinkeln. Frei, locker und "in Theorie". Inwieweit jemand genauer, konkreter oder persönlicher werden wollte, war ihm/ihr unbenommen... ich bin fair geblieben und habe meine spontane und sehr persönliche Ansicht zu dem Thema auch "verraten".

Was ist daran schlecht nach individuellen Meinungen zu fragen?

Was macht eine persönliche Meinung x-beliebig?

MIR war es wichtig genug zu fragen und einen Thread zu eröffnen und MIR hat es etwas gebracht und ich bin denjenigen, die einen Beitrag geleistet haben dankbar für die Einsicht in ihre individuelle Gedankenwelt.

Männer und Frauen meinen öfters etwas "anders" als direkt ausgesprochen. Das ist zumindest mein persönliches Erleben. Das ist weder gut noch schlecht.

Es ist manchmal so, manchmal ist es nicht der Geschlechtsunterschied, sondern andere Sozialisation, andere Kultur, andere Herkunft oder sehr gegensätzliche Lebensweisen und Ansichten oder auch Erfahrungen, die man gemacht hat, der "Grund" oder die "Gründe" für ein falsches Verstehen. Ich persönlich finde es spannend mich mit Menschen auszutauschen und halte es gut aus, wenn jemand eine andere Ansicht hat als ich, ja manchmal eröffnet sich für mich dann etwas Neues! Und weil ich das mag, ich gerne (auch) mit Hilfe von anderen Mitmenschen wachse, frage ich gerne genau nach.

Es ist in Ordnung für mich, dass das Ergebnis vielfältig und persönlich ist. :)
 
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Lieber @Mitglied #418646 ich habe inzwischen mehrfach erwähnt, dass es um Menschen geht, egal ob Mann, Frau und Variationen.:):up:

Ich persönlich habe diese Frage gestellt, ich persönlich habe diese Aussage in dieser Deutlichkeit noch von keiner Frau gehört. Das ist kein "Beweis", dass es Frauen nicht auch so ergeht (gefühlsmässig), sondern einfach mein persönliches, empirisches Erleben. Und ich habe um Stellungnahme von Männern hier im Forum gebeten (vollkommen auf freiwilliger Basis), die mit diesem Satz etwas anfangen können, die schon einmal in dieser Situation waren und so gefühlt haben.

Mir ging es um einen Querschnitt. Wie in meinem abschliessenden Beitrag ausdrücklich erwähnt, ist mir vollkommen bewußt, dass jeder Mensch, der Ähnliches sagt, individuell "meint".

Es ging mir um einen persönlichen Ausstausch und Vergleich und Aufzählung von verschiedenen Blickwinkeln. Frei, locker und "in Theorie". Inwieweit jemand genauer, konkreter oder persönlicher werden wollte, war ihm/ihr unbenommen... ich bin fair geblieben und habe meine spontane und sehr persönliche Ansicht zu dem Thema auch "verraten".

Was ist daran schlecht nach individuellen Meinungen zu fragen?

Was macht eine persönliche Meinung x-beliebig?

MIR war es wichtig genug zu fragen und einen Thread zu eröffnen und MIR hat es etwas gebracht und ich bin denjenigen, die einen Beitrag geleistet haben dankbar für die Einsicht in ihre individuelle Gedankenwelt.

Männer und Frauen meinen öfters etwas "anders" als direkt ausgesprochen. Das ist zumindest mein persönliches Erleben. Das ist weder gut noch schlecht.

Es ist manchmal so, manchmal ist es nicht der Geschlechtsunterschied, sondern andere Sozialisation, andere Kultur, andere Herkunft oder sehr gegensätzliche Lebensweisen und Ansichten oder auch Erfahrungen, die man gemacht hat. Ich persönlich finde es spannend mich mit Menschen auszutauschen und halte es gut aus, wenn jemand eine andere Ansicht hat als ich, ja manchmal eröffnet sich für mich dann etwas Neues! Und weil ich das mag, ich gerne (auch) mit Hilfe von anderen Mitmenschen wachse, frage ich gerne genau nach.

Es ist in Ordnung für mich, dass das Ergebnis vielfältig und persönlich ist. :)

Das ja mal ein Statement...:up:

Ok... wenn ich derzeit sage:
... ich wär so gern mal wieder ich...
... ich möcht mal wieder ich selbst sein...

Dann definiert es situativ den Umstand das ich derzeit auf viel verzichte, mich sehr vielfach verbiege und Begebenheiten unterordne... für die keiner was kann und gegen die keiner was machen kann!

Kurz um... ich habe wie jeder Mann Schwächen (damit meine ich keine Vorlieben etc.) und Probleme (Gesundheit, Stress, Ängste, unterdrückte Bedürfnisse)...

All diese „Defizite“ finden nach Aussen keinen Platz mehr...es geht um diese Teile meines Lebens, meiner Person, meines „ich“... die ich mit dieser Phrase benenne - wenn ich sie derzeit benutze!

Pauschal gilt die Phrase für mein Leben auch! Damit meine ich - Platz für die Dinge zu haben, die unter Umständen auch generell nur mir wichtig sind ! ZB Hobbies, Meinungen und Haltungen zu bestimmten Themen, die aus Biografie und Erfahrungen heraus erwachsen sind!
 
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