Wie kann ich Eifersucht ablegen

MMn ist das Fehlen von jeglicher Eifersucht in einer Liebesbeziehung schlichte Arroganz.

Kann man so sehen.
Ich sehe aber anders mittlerweile.
Wenn es als Arroganz empfunden wird, dass Eifersucht fehlt, ist das nur die Trotzreaktion auf das "Nicht Anerkennen des Wertes" (also der "Bedeutung" für den Partner), also eine Protesthaltung wegen fehlender Wertschätzung, die man an dieser "Sucht" und dem Verhalten des Partners (das einen "beruhigt", wenn er quasi so abhängig ist) festmacht.

Wenn ich weiß was ich Wert bin, keinerlei Beweise für mein Ego brauche, und völlig loslasse und dem Partner absolute Freiheit gebe, und dadurch tiefstes Vertraue ausdrücke, ist das für mich das absolute Ziel, absolute Wertschätzung und absolute Freiheit für beide.

Arroganz kann da nicht entstehen, es sei denn man fühlt sich minderwertig durch irgendwas was vom Partner kommt oder nicht kommt.
Und dann sind wir wieder beim Thema: Abhängigkeit ...was keine Liebe ist.

Ich geb aber zu, dass das ein langer Weg ist, es so leben zu können... denn die Theorie war mir schon länger klar, aber leben konnte ich es auch erst, als ich alle Ängste und Abhängigkeit IN MIR erkannt habe. Und dadurch hänge ich nicht an dem, was Partner tun, sagen, denken... sondern freue mich, wenn sie absolut frei sind in allem. Was kann ein schöneres Geschenk sein als dass der Wert des Partners "immer da ist", weil er ist wie er ist, und nicht weil ich dauernd Angstzustände habe, ich könnte ohne ihn nicht sein... das ist doch "erbärmlich", wenn beide den Selbstwert darüber definieren, wie sehr der Partner an einem hängt.

Wie gesagt.. nicht (mehr) mein Zugang, früher dachte ich aber auch so.
Aber es ist ja keine "Pflicht", diese Sichtweise zu ändern... es passiert einfach, oder nicht.

Daher
geht die Liebe, gibt's auch keine Eifersucht mehr...

ist für mich komplett schräg... Liebe ist NUR da, wenn KEINE Eifersucht existiert.
Liebe geht sofort, wenn Eifersucht da ist.
Eifersucht ist ein Zeichen von Abhängigkeit, und in der Liebe gibt es nur Freiheit, und KEINE Abhängigkeit, sonst wär sie ja nicht bedingungslos... sondern an etwas gebunden.
 
ist für mich komplett schräg... Liebe ist NUR da, wenn KEINE Eifersucht existiert.
Liebe geht sofort, wenn Eifersucht da ist.
Eifersucht ist ein Zeichen von Abhängigkeit, und in der Liebe gibt es nur Freiheit, und KEINE Abhängigkeit, sonst wär sie ja nicht bedingungslos... sondern an etwas gebunden.


Kann ich nun wieder überhaupt nicht nachvollziehen. :D

Mein Mann ist nicht die Spur eifersüchtig (ich fänd's ja schick, wenn er wenigstens ab und zu so tun würde als ob). Und ich bin nicht sehr eifersüchtig, aber gelegentlich eben doch. Und das ist nicht mal direkt an Liebe gebunden, kann auch passieren, wenn ich von Freunden gerade gerne Aufmerksamkeit hätte und die sie jemand anderem schenken.

Manchmal bin ich halt ein "revierneidiger" Mensch.
 
Kann ich nun wieder überhaupt nicht nachvollziehen. :D

Ich will Dich auch nicht überreden, jeder fühlt so wie er fühlt und sollte sich auch nix einreden lassen.
Wenn sich etwas ändert, passiert es eh "in Dir"... und nicht weil ich krudes Zen-Zeug ömmle ;)
Für mich ist es einfach so... und ich wills nie wieder anders.
Nie wieder!
:)

PS: Dein Mann weiß einfach "was er an Dir / ihr aneinander hat/habt"... das gibt ihm die Ruhe... und er ist vermutlich sehr sehr selbstsicher... von daher... ist diese Ruhe auch ein Geschenk und keine "Bequemlichkeit"
 
Kann man so sehen.
Ich sehe aber anders mittlerweile.
Wenn es als Arroganz empfunden wird, dass Eifersucht fehlt, ist das nur die Trotzreaktion auf das "Nicht Anerkennen des Wertes" (also der "Bedeutung" für den Partner), also eine Protesthaltung wegen fehlender Wertschätzung, die man an dieser "Sucht" und dem Verhalten des Partners (das einen "beruhigt", wenn er quasi so abhängig ist) festmacht.

Wenn ich weiß was ich Wert bin, keinerlei Beweise für mein Ego brauche, und völlig loslasse und dem Partner absolute Freiheit gebe, und dadurch tiefstes Vertraue ausdrücke, ist das für mich das absolute Ziel, absolute Wertschätzung und absolute Freiheit für beide.

Arroganz kann da nicht entstehen, es sei denn man fühlt sich minderwertig durch irgendwas was vom Partner kommt oder nicht kommt.
Und dann sind wir wieder beim Thema: Abhängigkeit ...was keine Liebe ist.

Ich geb aber zu, dass das ein langer Weg ist, es so leben zu können... denn die Theorie war mir schon länger klar, aber leben konnte ich es auch erst, als ich alle Ängste und Abhängigkeit IN MIR erkannt habe. Und dadurch hänge ich nicht an dem, was Partner tun, sagen, denken... sondern freue mich, wenn sie absolut frei sind in allem. Was kann ein schöneres Geschenk sein als dass der Wert des Partners "immer da ist", weil er ist wie er ist, und nicht weil ich dauernd Angstzustände habe, ich könnte ohne ihn nicht sein... das ist doch "erbärmlich", wenn beide den Selbstwert darüber definieren, wie sehr der Partner an einem hängt.

Wie gesagt.. nicht (mehr) mein Zugang, früher dachte ich aber auch so.
Aber es ist ja keine "Pflicht", diese Sichtweise zu ändern... es passiert einfach, oder nicht.

Daher


ist für mich komplett schräg... Liebe ist NUR da, wenn KEINE Eifersucht existiert.
Liebe geht sofort, wenn Eifersucht da ist.
Eifersucht ist ein Zeichen von Abhängigkeit, und in der Liebe gibt es nur Freiheit, und KEINE Abhängigkeit, sonst wär sie ja nicht bedingungslos... sondern an etwas gebunden.

Ähm, damit sprichst du jetzt einfach mal allen Leuten, die eifersüchtig sind (und nochmal: Eifersucht ist nicht immer krankhaft) ab, dass sie Liebe für ihre Partner empfinden.
 
Solang es beide mit humor sehen und sich dennoch sicher fühlen ist nichts gegen eifersucht einzuwenden. Wenn die eifersucht begründet ist auch nicht, dann muss man an den gründen arbeiten

Aber meisstens ist sie ja für beide nur anstrengend, nicht rational und hinderlich. Dann sollte man daran arbeiten, sich nicht in dieses gefühl kopflos reinzusteigern,
 
Dennoch denk ich dass Eifersucht absolut keinen vorteil hat, und selten leute zu sinnvollen gedanken oder taten bringt.
Vielleicht denk ich das auch nur, weil ich. wenn überhaupt dann nur für sekunden das gefühl empfinde.
Seht ihr das anders?
 
Ich bin irritiert, dass es auch "gesunde" Eifersucht geben kann. Das spießt sich g'scheit für mich. Eifersucht ist das Resultat aus Unsicherheit, mangelndes Vertrauen und Selbstbewusstsein und das Unvermögen, sich emotional zu binden (geht nicht mal um Monogamie). Das gibt es keine Abstufung von Gesund bis Ungesund, es ist destruktiv und zerstört jede Form von Beziehungen. Eifersucht hat auch den Hang, Menschen als Besitz (mein) zu sehen und nicht als Partner auf Augenhöhe. Das kann bis zur Kontrolle und Spionage und Stalking kommen.

Vielleicht wäre es mal gut, dass du, TE, dich mal selbst fragst, welche Bedeutung die aktuelle Beziehung für dich hat und warum der Drang des Fremdgehens bei dir so ausgeprägt ist. Da könnte sich vielleicht auch die Ursache für deine Eifersucht befinden.

Und nein, ein Swinger-Club-Besuch wird dein Problem nicht lösen, sondern verstärken. Ist so, als ob man jemanden mit Psychosen nen Joint gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin irritiert, dass es auch "gesunde" Eifersucht geben kann. Das spießt sich g'scheit für mich. Eifersucht ist das Resultat aus Unsicherheit, mangelndes Vertrauen und Selbstbewusstsein und das Unvermögen, sich emotional zu binden (geht nicht mal um Monogamie).

Off Topic:
Den Beiträgen bei ähnlichen Themen nach, haben viele Menschen in ihren monogamen Beziehungen leidvoll erfahren müssen, dass die Beziehung nicht funktioniert und der Partner betrogen hat. Sie waren verletzt und haben sich entschieden, nur mehr offene Beziehungen zu führen. Damit die offene Beziehung aber für sie funktioniert, legen sie wiederum Regeln fest - sind dies ehrlicherweise nicht doch die gleichen Gründe, die für dich das Resultat für die Eifersucht sind? Man gibt sich möglicherweise doch nur nach außen hin besonders großzügig, vertrauensvoll und eifersuchtsfrei, während im tiefsten Inneren Ängste lauern.
Egal ob mangelndes, übersteigertes oder gesundes Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen - es besteht immer die Möglichkeit, dass der Partner aus welchen Gründen auch immer die Beziehung beendet.
Anscheinend nur Menschen mit der Fähigkeit zur übergroßen Liebe können dem ziehenden Partner sein neues Glück gönnen und freuen sich auch mit ihm. Trennungsschmerz und Herzeleid kennt man ja nicht, dem geliebten Partner geht es nun doch besser. Belastendes hält man natürlich auch von ihm fern, wie ev Schulden vom Einfamilienhaus, Probleme mit den Kindern usw.
Die meisten Paare legen zu Beginn der Beziehung alles ihnen gemeinsam Wichtige fest. Sind die Vereinbarungen gefährdet, sind Befürchtungen doch selbstverständlich.
 
Ähm, damit sprichst du jetzt einfach mal allen Leuten, die eifersüchtig sind (und nochmal: Eifersucht ist nicht immer krankhaft) ab, dass sie Liebe für ihre Partner empfinden.

Nein, nur die bedingungslose wurde angesprochen.
Liebe hat viele Facetten, jede hat ihren "Wert" oder sagen wir "Qualität".

Es ist was es ist, entweder (Co-)Abhängigkeit mit vielen schönen Facetten liebevoller Handlungen oder bedingungslose Liebe in voller Freiheit und Vertrauen, ohne Ansprüche hinsichtlich sichtbarer Zeichen/Handlungen/Gesten etc.

Ich möchte niemandem etwas absprechen, das kann ich per se nicht, der Leser / Empfänger kann durch das Gesagte seine eigene Vorstellung "loslassen", wenn oder weil er sie als "abgewertet anerkennt". Das ist SEINE Entscheidung, nicht meine "Schuld" (und auch nicht meine Absicht, etwas zu werten).

Wenn der Leser meint, er hätte diese Liebe trotz Eifersucht, ist das seine Entscheidung, seine Sicht, seine Wahrnehmung und seine Wahrheit. Daran kann niemand etwas ändern, auch ich nicht.

Ich habe nur einen Blick auf die Sichtweise "meiner Wahrheit für mich" skizziert.
Was daraus für die anderen "in deren Wahrnehmung" entsteht, ist ja deren "Verarbeitungsprozess" zu sich, zu ihrer Liebe, ihrem Denken zu stehen... oder es beleidigt abzuwerten (Selbstwert + Unsicherheit!) ... oder es zu reflektieren und/oder anzunehmen oder abzulehnen. Nicht meine Entscheidung. Das Gesagte nur zu "beobachten" ohne es zu werten, und innerlich in der Energie zu reflektieren wäre ein guter Weg, das ohne Emotionen durchzuspielen und zu sehen, an welcher Ecke des eigenen Egos da Widerstände sind, was das Ego kränkt, fordert, wertet oder nicht will, wenn diese Aussage "wahr wäre".

Wie immer: Eigenverantwortung mit allem, was uns begegnet.

Ich bin irritiert, dass es auch "gesunde" Eifersucht geben kann.

Nein, das ist auch Unsinn. Es ist eine Ausrede des Egos, nicht mehr.
Eifersucht und vieles mehr soll ein Zeichen des Wertes der Liebe sein.

Und DAS ist halt per se Unsinn, denn Liebe HAT keinen Wert, den man messen oder steigern oder zeigen kann.
Man kann Freude zeigen, wenn man Liebe spürt.
Man kann Liebe erleben, wenn man im Vertrauen ist.

Der Rest ist Ego-Gebabble das sich etwas einredet, warum man so handelt oder handeln muss, weil man "ja Liebe fühlt". Das gilt sowohl für die "Ausreden wegen schlechten Verhaltens wie Eifersucht" als auch für überbordende "Zurschaustellung von Handlungen" bei gleichzeitigem Trotzverhalten, wenn der andere das nicht macht oder wahrnimmt. Das ist Kindergarten, keine bedingungslose Liebe.

(und nochmal: Eifersucht ist nicht immer krankhaft)
Krankhaft ist eine Wertung.
Eifersucht kann zur Krankheit werden, ja.
Aber das heißt nicht im Umkehrschluss, dass alles was noch nicht krank ist, automatisch ein guter Wesenszug, oder eine positive Haltung ist, weil es nur schwach ausgeprägt ist.

Wie auch immer: solange man an gewissen Ritualen einen Wert einer Liebe sehen möchte, hat man ein Selbstwert-Problem, und/oder Unsicherheit/Ängste, und lebt "Versicherungs-Rituale" gegen Verlustängste oder eben um seine Freude auszudrücken, weil man meint, das wäre "Wertschätzung der Liebe".

Alles gut so...fühlt sich oft wunderbar an... und IST auch so.
Ändert aber nichts an den Motiven und Hintergründen.

Das Fehlen von Eifersucht IST NICHT Gleichgültigkeit!

Das kann sein... darum gilt ja: prüfe das stets mit Herzen, was Du fühlst und nicht mit Garantie-Ritualen, weil man so verunsichert ist, ob das nun Liebe ist oder nicht.
Fehlen von Eifersucht ist im Idealfall tiefstes Vertrauen, absolute Freiheit für beide.
Das erlangt man nicht, in dem man seine Rituale kultiviert und seine Abhängigkeiten pflegt, und mit seinem Ego herumdiskutiert, warum diverse Emotionen "sein müssen".
Das sind ja nur "Selbstgespräche" zur Beruhigung... und diese enden, wenn das Ego keine Angst mehr hat, kein Beweise mehr fordert... sondern nur mehr aus dem Herz geliebt wird.

Wie gesagt: nur eine Sichtweise.
Jeder kann damit tun, was er mag.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das zwar auch. Aber es fehlt ihm schlicht an Fantasie für so komische Regungen wie Eifersucht, Romantik, Verliebtheit oder dgl.

Nun, wenn das sein wahres Wesen ist, dann wäre es ihm sowieso unmöglich das anders handzuhaben, und eine "verstellte/gekünstelte" romantische Handlung die nicht aus dem Herzen kommt, wird Dir vermutlich auch nichts "bringen".

Die Frage ist halt nur, was "könnte er denn bringen"... außer das, was Euch im Herzen ohnedies schon so schön verbindet?
Fehlt denn was? (nicht antworten ;)...rhetorische Frage)

Es ist doch dann -wenn- auch wieder nur ein Ego-Wunsch "ein Zeichen der Liebe wäre mal nett"...entweder IST sie da, und Du FÜHLST sie, dann brauchst Du nichts anderes. Und was "freiwillig" von ihm kommt, ist auch alles, was ehrlich ist...
 
Moin :)

Die Frage ist halt nur, was "könnte er denn bringen"... außer das, was Euch im Herzen ohnedies schon so schön verbindet?

Mußte ein bißchen lachen... in den ersten Jahren habe ich oft versucht, meinen Mann in alle mir bekannten "Verhaltensmuster" einzuordnen. Daß das nicht möglich ist, spürte ich zwar, anders hätte ich ihn überhaupt nicht ertragen können, eine Erklärung hat sich aber dann erst nach Jahren ergeben, als er mich quasi so nebenbei wissen ließ, daß er Autist ist. Er ist zwar ziemlich emotional, aber die "gängigen Regungen" kann er weder einordnen noch benennen. Würde ich ihm diesen deinen Satz vorlesen, würde er mich vermutlich ratlos anschauen und auf Übersetzung hoffen - oder "im Herzen" so betont aussprechen, daß ich lachend zu Boden fiele. :D
 
daß er Autist ist.

Gut, das ist nochmal eine andere "Ebene". Wie sich Autismus anfühlt, kann ich nicht "nachfühlen", aber vermutlich sind ALLE seine Reaktionen "sehr direkt" und damit ohnedies "aus dem Herzen". Gerade weil er sie

weder einordnen noch benennen

kann.

Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, wenn man einfach so ist wie man ist ohne darüber nachzudenken "warum alles so ist wie es ist" ;)
 
Nein, nur die bedingungslose wurde angesprochen.
Liebe hat viele Facetten, jede hat ihren "Wert" oder sagen wir "Qualität".

Es ist was es ist, entweder (Co-)Abhängigkeit mit vielen schönen Facetten liebevoller Handlungen oder bedingungslose Liebe in voller Freiheit und Vertrauen, ohne Ansprüche hinsichtlich sichtbarer Zeichen/Handlungen/Gesten etc.

Ich möchte niemandem etwas absprechen, das kann ich per se nicht, der Leser / Empfänger kann durch das Gesagte seine eigene Vorstellung "loslassen", wenn oder weil er sie als "abgewertet anerkennt". Das ist SEINE Entscheidung, nicht meine "Schuld" (und auch nicht meine Absicht, etwas zu werten).

Wenn der Leser meint, er hätte diese Liebe trotz Eifersucht, ist das seine Entscheidung, seine Sicht, seine Wahrnehmung und seine Wahrheit. Daran kann niemand etwas ändern, auch ich nicht.

Ich habe nur einen Blick auf die Sichtweise "meiner Wahrheit für mich" skizziert.
Was daraus für die anderen "in deren Wahrnehmung" entsteht, ist ja deren "Verarbeitungsprozess" zu sich, zu ihrer Liebe, ihrem Denken zu stehen... oder es beleidigt abzuwerten (Selbstwert + Unsicherheit!) ... oder es zu reflektieren und/oder anzunehmen oder abzulehnen. Nicht meine Entscheidung. Das Gesagte nur zu "beobachten" ohne es zu werten, und innerlich in der Energie zu reflektieren wäre ein guter Weg, das ohne Emotionen durchzuspielen und zu sehen, an welcher Ecke des eigenen Egos da Widerstände sind, was das Ego kränkt, fordert, wertet oder nicht will, wenn diese Aussage "wahr wäre".

Wie immer: Eigenverantwortung mit allem, was uns begegnet.



Nein, das ist auch Unsinn. Es ist eine Ausrede des Egos, nicht mehr.
Eifersucht und vieles mehr soll ein Zeichen des Wertes der Liebe sein.

Und DAS ist halt per se Unsinn, denn Liebe HAT keinen Wert, den man messen oder steigern oder zeigen kann.
Man kann Freude zeigen, wenn man Liebe spürt.
Man kann Liebe erleben, wenn man im Vertrauen ist.

Der Rest ist Ego-Gebabble das sich etwas einredet, warum man so handelt oder handeln muss, weil man "ja Liebe fühlt". Das gilt sowohl für die "Ausreden wegen schlechten Verhaltens wie Eifersucht" als auch für überbordende "Zurschaustellung von Handlungen" bei gleichzeitigem Trotzverhalten, wenn der andere das nicht macht oder wahrnimmt. Das ist Kindergarten, keine bedingungslose Liebe.


Krankhaft ist eine Wertung.
Eifersucht kann zur Krankheit werden, ja.
Aber das heißt nicht im Umkehrschluss, dass alles was noch nicht krank ist, automatisch ein guter Wesenszug, oder eine positive Haltung ist, weil es nur schwach ausgeprägt ist.

Wie auch immer: solange man an gewissen Ritualen einen Wert einer Liebe sehen möchte, hat man ein Selbstwert-Problem, und/oder Unsicherheit/Ängste, und lebt "Versicherungs-Rituale" gegen Verlustängste oder eben um seine Freude auszudrücken, weil man meint, das wäre "Wertschätzung der Liebe".

Alles gut so...fühlt sich oft wunderbar an... und IST auch so.
Ändert aber nichts an den Motiven und Hintergründen.

Das Fehlen von Eifersucht IST NICHT Gleichgültigkeit!

Das kann sein... darum gilt ja: prüfe das stets mit Herzen, was Du fühlst und nicht mit Garantie-Ritualen, weil man so verunsichert ist, ob das nun Liebe ist oder nicht.
Fehlen von Eifersucht ist im Idealfall tiefstes Vertrauen, absolute Freiheit für beide.
Das erlangt man nicht, in dem man seine Rituale kultiviert und seine Abhängigkeiten pflegt, und mit seinem Ego herumdiskutiert, warum diverse Emotionen "sein müssen".
Das sind ja nur "Selbstgespräche" zur Beruhigung... und diese enden, wenn das Ego keine Angst mehr hat, kein Beweise mehr fordert... sondern nur mehr aus dem Herz geliebt wird.

Wie gesagt: nur eine Sichtweise.
Jeder kann damit tun, was er mag.
Mein gott bist du kompliziert..
 
Mein gott bist du kompliziert..

Manche Menschen wünschen eben eine detaillierte Erklärung, wenn sie sich abgewertet fühlen, oder unverstanden.
Es kommt immer auf das Gegenüber an, und das ist gut so.
Es beginnt mit einem Satz... und mit manchen ist das eben eine sehr tiefe, schöne Diskussion.
Andere sagen "oh, paßt scho... seh ich auch so"...oder eben nicht.

Ja, da Leben kann kompliziert erscheinen, wenn man dort in die Tiefe geht, wo man noch nicht war.
Aber das ist wohl mit allem, was einem entweder Freude macht oder mühsam erscheint.
Ich zwinge ja niemanden, sich zu übernehmen, wenn er nicht mitdenken mag oder keinen Spass daran hat... :)

Ich verstehe auch nicht alles, aber mir macht es halt Freude, dort weiterzugraben, wo ich Neues sehe...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Manche Menschen benötigen eben eine detaillierte Erklärung, wenn sie sich abgewertet fühlen, oder unverstanden.
Es kommt immer auf das Gegenüber an, und das ist gut so.
Es beginnt mit einem Satz... und mit manchen ist das eben eine sehr tiefe, schöne Diskussion.
Andere sagen "oh, paßt scho... seh ich auch so"...oder eben nicht.

Ja, da Leben kann kompliziert erscheinen, wenn man dort in die Tiefe geht, wo man noch nicht war.
Aber das ist wohl mit allem, was einem entweder Freude macht oder mühsam erscheint.
Ich zwinge ja niemanden, sich zu übernehmen, wenn er nicht mitdenken mag oder keinen Spass daran hat... :)

Ich verstehe auch nicht alles, aber mir macht es halt Freude, dort weiterzugraben, wo ich Neues sehe...
Du bist wie aschu früher. Der musste auch immer zu allem nen roman schreiben ^^
 
Du bist wie aschu früher. Der musste auch immer zu allem nen roman schreiben ^^

Ich kann diese Aussage durchaus verstehen, keine Sorge.
Ich überlasse es aber Dir/Euch, Vergleiche und Wertungen abzugeben.
Es hat ja keine Bedeutung, wie komplex oder was auch immer sich etwas für andere darstellt.

Ich versuche immer kurz das Umfeld des Gedankenganges zu umreißen.
Wenn Nachfragen kommen, oder Schuldzuweisungen oder "Emotionen" geh ich darauf ein, so gut ich kann.

Ich mache es, weil ich das so will, nicht weil ich "muss".
Es ist einfach ein kleiner winziger Bereich von vielen Interessen, was mich eben so interessiert, und wo ich hier im EF gerne schreibe, wie ich die Dinge sehe. Das ist kaum 1% dessen, was mir wichtig ist.

Versuch es so zu sehen: am Beginn steht eine Frage. Und was daraus wird, wer einhakt, nachhakt, oder diskutiert liegt nicht in meinem Ermessen.
Ich beteilige mich, solang es mir sinnvoll erscheint.

Kompliziertheit entsteht immer im Betrachter. Für mich ist das "1x1" und nicht mühsam, Zusammenhänge herzuleiten.
Einen Satz "hin zu wichsen" kann jeder, mit der Begründung "is halt so".

Ich reg mich ja auch nicht auf, wenn jemand über die Aufzucht von Perserkatzen seine lebenslange Erfahrung schildert, mit einem Satz wie "Oida, scheiss di ned wegen dem Viech so an"...nur weil ich da keinen Zugang habe.

Jedem das Seine.
Philosophie, Psychologie, Zen, usw. ist nicht jedem das Seine, und das ist okay so.

Aber sich in einem Thread wo es um die Grundlagen von Gefühlen geht zu mokieren, dass man nicht auf der Oberfläche stehen bleibt, ist subjektiv gesehen ein Problem... aber nicht meines ;)

Der @Mitglied #239795 hat jetzt sicher "Schnaggerl" :D
 
Kann man so sehen.
Ich sehe aber anders mittlerweile.
Wenn es als Arroganz empfunden wird, dass Eifersucht fehlt, ist das nur die Trotzreaktion auf das "Nicht Anerkennen des Wertes" (also der "Bedeutung" für den Partner), also eine Protesthaltung wegen fehlender Wertschätzung, die man an dieser "Sucht" und dem Verhalten des Partners (das einen "beruhigt", wenn er quasi so abhängig ist) festmacht.

Wenn ich weiß was ich Wert bin, keinerlei Beweise für mein Ego brauche, und völlig loslasse und dem Partner absolute Freiheit gebe, und dadurch tiefstes Vertraue ausdrücke, ist das für mich das absolute Ziel, absolute Wertschätzung und absolute Freiheit für beide.

Arroganz kann da nicht entstehen, es sei denn man fühlt sich minderwertig durch irgendwas was vom Partner kommt oder nicht kommt.
Und dann sind wir wieder beim Thema: Abhängigkeit ...was keine Liebe ist.
Nein, das hat weder mit einer Trotzreaktion, noch mit der Genugtuung - dass der Partner von einem abhängig ist - oder mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun. Nichts davon trifft zu. Das was du beschreibst klingt nach dem Eifersuchtswahn und, wie ich schon meinte, man sollte da schon unterscheiden. Wie bei jeder Emotion gibt es unterschiedliche Intensitäten, also ist Eifersucht nicht gleich Eifersucht ;)

Natürlich ist es pure Arroganz, wenn man es für absolut unmöglich hält, dass der Partner irgendwann mal eine andere Person interessanter, attraktiver, etc. findet und dadurch die Beziehung gefährdet/beendet. Wenn man sich seinen Partner immer so felsenfest sicher ist, kann das auch auf eine Selbstverständlichkeit hindeuten - und das ist für eine Beziehung für gewöhnlich nie wirklich gut.

Was die Abhängigkeit angeht, auch hier ist es falsch davon auszugehen, dass dieser Zustand immer negativ behaftet ist. Ich bin z.B. sehr wohl in einem gewissen Ausmaß von meinem Partner abhängig. Geht es ihm schlecht, hat er Sorgen, ist er krank, ist er traurig, ... dann hüpfe ich sicher nicht fröhlich durchs Leben. Geht es ihm aber gut, ist er glücklich, lacht er, ... dann macht mich das nicht traurig, sondern fröhlich. Diese Art der Abhängigkeit ist eigentlich eine ganz übliche, normale Reaktion bei den meisten Menschen.
Nun, wenn du mit der Abhängigkeit meinst, dass man einen Partner braucht, weil man nicht mit sich selbst im Reinen ist, der Selbstwert und Selbstliebe nicht vorhanden/schwach ausgeprägt ist, man jemanden braucht um sich im Leben zurecht zu finden, jemanden braucht, der einem sagt wo es langgeht, usw. - das ist eine extreme(re) Form der Abhängigkeit und somit ganz klar ein Negativ-Zustand.

Ich geb aber zu, dass das ein langer Weg ist, es so leben zu können... denn die Theorie war mir schon länger klar, aber leben konnte ich es auch erst, als ich alle Ängste und Abhängigkeit IN MIR erkannt habe. Und dadurch hänge ich nicht an dem, was Partner tun, sagen, denken... sondern freue mich, wenn sie absolut frei sind in allem. Was kann ein schöneres Geschenk sein als dass der Wert des Partners "immer da ist", weil er ist wie er ist, und nicht weil ich dauernd Angstzustände habe, ich könnte ohne ihn nicht sein... das ist doch "erbärmlich", wenn beide den Selbstwert darüber definieren, wie sehr der Partner an einem hängt.
Nun, du hast es zwar in Gänsefüßchen gesetzt, aber ich wäre trotzdem vorsichtig in diesem Zusammenhang von "erbärmlich" zu reden. Menschen, die eine dekonstruktive und sogar eine selbstzerstörerische Abhängigkeit in einer Beziehung leben, oder wie du schreibst "dauernd Angstzustände haben" - haben tiefe Wunden in ihrer Seele, die oft in der Kindheit zu finden sind, aber nicht nur. Ich weiß nicht, mir hat es gerade die Zehennägel hochgerollt als ich das gelesen habe.


ist für mich komplett schräg... Liebe ist NUR da, wenn KEINE Eifersucht existiert.
Liebe geht sofort, wenn Eifersucht da ist.
Ok, bei DIR ist das so. Allgemein gesprochen stimmt das natürlich nicht.

Eifersucht ist ein Zeichen von Abhängigkeit, und in der Liebe gibt es nur Freiheit, und KEINE Abhängigkeit, sonst wär sie ja nicht bedingungslos... sondern an etwas gebunden.
Nein, nein, nein und wie bitte WAS?! :D
Liebe ist nicht bedingungslos! Eigentlich ist DAS eher eine extreme Art der Abhängigkeit, wenn der Partner alles tun kann was er will und man liebt ihn weiter ganz ohne Bedingungen. "Ich liebe dich bedingungslos" ist zwar eine sehr romantische Aussage wie "ich werde dich bis in alle Ewigkeiten lieben", oder "ich würde alles für dich tun", etc. ... aber nicht wirklich realitätstauglich.

Ich bin irritiert, dass es auch "gesunde" Eifersucht geben kann. Das spießt sich g'scheit für mich. Eifersucht ist das Resultat aus Unsicherheit, mangelndes Vertrauen und Selbstbewusstsein und das Unvermögen, sich emotional zu binden (geht nicht mal um Monogamie). Das gibt es keine Abstufung von Gesund bis Ungesund, es ist destruktiv und zerstört jede Form von Beziehungen. Eifersucht hat auch den Hang, Menschen als Besitz (mein) zu sehen und nicht als Partner auf Augenhöhe. Das kann bis zur Kontrolle und Spionage und Stalking kommen.
Das ist falsch. Es gibt eine gesunde Eifersucht. Das was du hier beschreibst sind extremere Formen der Eifersucht - krankhafte Eifersucht bzw. Eifersuchtswahn.
Nehmen wir eine andere (negative) Emotion als Beispiel: Wut. Findest du es auch ungesund, dass Menschen Wut empfinden, auch nur annähernd? Absolut egal worum es geht, sobald man auch nur einen Anflug von Wut spürt, ist man ein potentieller Amokläufer?

Das gleiche Schicksal hat auch die Rache. Klar, wer will schon damit angeben eifersüchtig, wütend und rachsüchtig zu sein. Es sind aber alles ganz normale und (wenn in einem gewissen Ausmaß vorhanden) gesunde Emotionen.
Oder Angst? Angst zu haben ist manchmal gerechtfertigt und gesund. Nur ... wenn die Angst überhand gewinnt, irrational ist und unser Leben steuert bzw. behindert, DANN ist sie schlecht. Nicht anderes ist es mit den Emotionen, die ich vorhin erwähnt habe.
Aber viele Menschen haben besonders ein Problem die Eifersucht und Rache "anzunehmen", weil sie es mit der Abhängigkeit und Minderwertigkeitskomplexen assoziieren. Oft finde ich es "interessant" welche Umschreibungen man für diese ganz klar erkennbare Emotionen findet, weil man nicht zugeben will/kann, dass man sie spürt.

Eifersucht ist vor allem ein Erhaltungstrieb. Man kann dieses Verhalten wunderbar bei Kleinkindern beobachten. Ein Kleinkind ist noch nicht "verdorben", es ist nicht berechnend und es weiß nicht wie abhängig es von der Eltern ist. Ihre Triebe und ihre Emotionen steuern ihr Verhalten. Ich denke, so gut wie jeder Mensch wird das mal beobachtet haben ... wie diese Kleinkinder, die gerade lernen zu gehen und noch nicht sprechen ... wie eifersüchtig sie reagieren können, wenn sie z.B. ein neues Geschwisterchen bekommen. Oder wenn Mama z.B. jemand anderen umarmt oder dem mehr Aufmerksamkeit schenkt. Und falls sich einer jetzt noch wundert, JA das sind Kleinkinder mit einer gesunden Entwicklung.

Nein, das ist auch Unsinn. Es ist eine Ausrede des Egos, nicht mehr.
Eifersucht und vieles mehr soll ein Zeichen des Wertes der Liebe sein.

Und DAS ist halt per se Unsinn, denn Liebe HAT keinen Wert, den man messen oder steigern oder zeigen kann.
Wieso hat ein Mensch einen Wert, aber ein Gefühl nicht? Und noch wichtiger, wie misst du den Wert eines Menschen? ;)
Du hast nämlich behauptet, ein Mensch hätte einen Wert.


Das Fehlen von Eifersucht IST NICHT Gleichgültigkeit!
Weil du so fühlst?
Kannst es dann nicht den anderen Menschen genauso überlassen, wenn für sie das Fehlen von jeglicher Eifersucht ein Zeichen der Gleichgültigkeit ist?
 
Weil du so fühlst?
Kannst es dann nicht den anderen Menschen genauso überlassen, wenn für sie das Fehlen von jeglicher Eifersucht ein Zeichen der Gleichgültigkeit ist?
Also für mich wäre auch jedes Fehlen der Eifersucht ein Gleichgültigkeitsgefühl.
 
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