wie mit 'borderliner' umgehen?

Kurze, aber wesentliche Frage: habt ihr den Eindruck bzw. das Wissen, dass "Borderline-Störungen" in Schüben auftreten? Hintergrund: ich erkenne immer wieder harmonische Phasen, die dann - wenn sie zu harmonisch werden (?) - abrupt mit irgendwelchen vorgeschobenen Gründen beendet werden.
Nein eigentlich nicht. Aber Borderline kann Grundlage für andere Dinge sein oder oft in Kombination mit anderen Dingen auftreten. Zum Beispiel Bipolarität (was definitiv in Schüben kommt).

Aber Borderliner sind halt emotional INSTABIL wie der deutsche Name der Krankheit schon sagt. Das heißt: die/wir sitzen nicht dauernd depressiv im Eck und ritzen sich... im Gegenteil können die auch das Leben genießen und richtig Spaß haben solang halt alles passt. Aber wenn irgendwas Probleme macht kanns schnell in den.Keller gehen mit der Laune.

Also rascher Launenwechsel: ja
Schübe (also das die Krankheit mal ein paar Tage lang auftritt und dann wieder eine Zeit lang nicht) wären mir nicht bekannt. Ich würd eher sagen dass Borderline etwas ist mit dem man 24/7 klarkommen muss wenn man es hat.
 
Das ist ein Teil der Borderline Struktur zuviel Nähe macht Angst und das Bindungstrauma inszeniert sich.....bzw versucht die Nähe zu vermeiden um nicht verlassen etc...werden zu können...
 
Kurze, aber wesentliche Frage: habt ihr den Eindruck bzw. das Wissen, dass "Borderline-Störungen" in Schüben auftreten? Hintergrund: ich erkenne immer wieder harmonische Phasen, die dann - wenn sie zu harmonisch werden (?) - abrupt mit irgendwelchen vorgeschobenen Gründen beendet werden.

Ja. Ist typisch für Bordis. Unberechenbarkeit.
 
Der Gebriff "Borderline" - also "Grenzlinie" - stößt mir sowieso seit jeher sauer auf. Nicht Fisch und nicht Fleisch, möchte man meinen.

Ich bin mir mittlerweile sicher, dass meine ehemalige befreundete Freundin im Alter von 35 Jahren Borderline hat. Nur wollte oder konnte das bisher kein Arzt bei ihr erkennen.

Ihre Verhaltensweisen:

• ausnutzerisch

• manipulierend

• beziehungsgestört

• sexuell abnorm

• ungeduldig

• projizierend

• 1000 Prozent oder minus 1000 Prozent

und - leidergottes... :

sie macht gern vielen Leuten, die ihr nahestehen, immer alles zu Fleiß. Das ist wie ein Trieb bei ihr, dem sie nicht widerstehen kann. Wie bei einem Hund, der bei gewissen Gelegenheit bellt. Auch wennst ihm eine in die Goschn hauen würdest, täte er nicht aufhören zu bellen.
 
Kurze, aber wesentliche Frage: habt ihr den Eindruck bzw. das Wissen, dass "Borderline-Störungen" in Schüben auftreten? Hintergrund: ich erkenne immer wieder harmonische Phasen, die dann - wenn sie zu harmonisch werden (?) - abrupt mit irgendwelchen vorgeschobenen Gründen beendet werden.


Mein Eindruck war immer eher der, daß es nicht um "Schübe" geht, sondern um Kränkungen, die du oft selbst gar nicht mitkriegst - die beim Borderliner so massiv ankommen, daß seine Gefühlswelt sehr schnell in Ablehnung umschlagen kann.

Spielt aber insofern keine Rolle, weil "Berechenbarkeit" nicht gerade das Hauptmerkmal bei an Borderline Erkrankten ist. Umso wichtiger ist absolute Eindeutigkeit in der eigenen Haltung, auch Konsequenz und Beständigkeit. Die muß nicht "nett" sein, aber klar erkennbar für den Borderliner, daran kann er/sie sich besser orientieren als an Unsicherheiten beim Gegenüber.
 
Mich wundert es wirklich nicht mehr, dass meine ehemalige befreundete Freundin durch ihre Verhaltensweisen von ihren bisherigen Beziehungsfreunden wie eine Pfingstorgel gedroschen, bestohlen oder belogen wurde. Die braucht das irgendwie anscheinend, damit sie das "Vertraute" vorfindet.

Die kennt überhaupt keine Diskretion und zeigt mir sogar den Schwanz von ihrem Freund! Ausschließlich egoistisch, ihr Hirn. Hineinversetzen können oder wollen in andere Leute scheint ihr ein Fremdwort zu sein. Wie ein weißes Blatt Papier, das stets aufs Neue beschrieben wird.
 
Eine schwer verhaltensgestörte Person, meine ehemalige befreundete Freundin. Das wurde ihr auch im Sanatorium Salzburg attestiert, für das sie 3.000 Euro ausgab, nur weil sie ihre Beziehung ad hoc retten wollte.

Es gibt keinen vernünftigen Zugang zu ihr. Die ist immer nur fokussiert auf das Eine, ohne dabei konstruktiv vorzugehen.

Einer ihrer Therapeuten hat bereits gesagt, dass sowieso keine Psychotherapie mehr bei ihr helfe, sondern nur mehr Hypnose. Ging sie glatt zu einem Schamanen in St. Pölten, der ihr für 200 Euro gesagt hat, sie solle in den Wald spazieren gehen.

Ihr Hirn funktioniert nicht richtig. Sie sieht Dinge, die so nicht sind, wie sie sind. Vielleicht sollte sie einmal bei DDr. Manfred Spitzer oder Dr. Birger Dulz vorstellig werden, denn mit diesen Verhaltensweisen wird sie auf immer und ewig in ihrem Leben selber Leid heraufbeschwören. ;)

P.S. Ich glaube, es liegt irgendwie daran, dass ein Mensch, der in seiner Kindheit schlecht behandelt wurde, eines Tages selber zu einem schlechten Menschen wird. Sozusagen aus instinktiver Rache und Schutzmaßnahme heraus. Voraussetzung dafür ist die Genetik und der Umwelteinfluss. Diese beiden Bestandteile bilden schließlich die Persönlichkeit eines Menschen.
 
Ausschließlich egoistisch, ihr Hirn. Hineinversetzen können oder wollen in andere Leute scheint ihr ein Fremdwort zu sein. Wie ein weißes Blatt Papier, das stets aufs Neue beschrieben wird.
Da muss ich wiedersprechen. Im Gegenteil sind die meisten Borderliner die ich kenne, und auch meine eigene Erfahrung, eher altruistisch oder aufs Gegenüber bezogen.
Emotional auf der Suche nach Liebe, Bestätigung oder Anerkennung und dafür teilweise extrem aufopferungsbereit oder perfektionistisch.

Egoismus wäre das Gegenteil in meinen Augen. Das würde ein stark ausgeprägtes Ego oder einen stark ausgeprägten Selbstwert erfordern... nicht unbedingt die Dinge die viele Borderliner auszeichnen.

Egoismus tritt dann auf wenn man sich bewusst abgrenzt, zurückzieht oder verschließt. Dann ist schon viel Scheiße gelaufen und man hat einiges abgekriegt von seinem Umfeld. Egoismus bedeutet für mich Aufgabe und das hab ich nicht gegenüber Menschen die mir am Herzen liegen. Gegenüber anderen kanns vorkommen.

P.S. Ich glaube, es liegt irgendwie daran, dass ein Mensch, der in seiner Kindheit schlecht behandelt wurde, eines Tages selber zu einem schlechten Menschen wird. Sozusagen aus instinktiver Rache und Schutzmaßnahme heraus.
Daran könnts aber wirklich liegen. Nach Chakrenlehre wäre Borderline vermutlich eine Störung des Wurzelchakras. Und das entwickelt sich in den ersten beiden Lebensjahren.
Nur das Bordis schlechte Menschen werden würd ich verneinen! Kompliziert... ja. Schnell beleidigt auch. Sicher nicht einfach in Beziehungen. Aber ein paar der aufopferungsbereitesten, liebevollsten Leute die ich kannte waren Borderliner!
Ging sie glatt zu einem Schamanen in St. Pölten, der ihr für 200 Euro gesagt hat, sie solle in den Wald spazieren gehen.
Würd ich auch empfehlen... barfuß!

Ist eine ganz hilfreiche Möglichkeit die mit Erdung hilft und wird auch empfohlen um das Wurzelchakra zu stabilisieren. Psychiologisch könnte man die Empfindung und Nervenreize als hilfreich oder nützlich ansehen. Und man sollte das allein oder wenn in der Gruppe schweigend machen. Für sich und auf sich selbst fokussiert halt.

Mir hilfts und ich empfehl das auchbLeuten die mich nach sowas fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die vielen Antworten! Scheint ja ein Thema zu sein, das viele betrifft.
@Torth: unter den Verhaltensweisen Deiner ehemaligen Freundin, die Du als Borderlinerin siehst, nennst Du auch sexuelle Abnormalität.
Was ist darunter zu verstehen?
 
Bitte Vorsicht mit dem Begriff Borderline.

Ich wurde einmal von einem "Verehrer"- Exaffaire, der mich eigentlich länger
kannte, als solche bezeichnet.

Begründung: Ich war dir sofort verfallen, du hast mich perfekt gespiegelt.

Ähm. Ja. Ganz toll, wenn man sich in der SM Szene bewegt und
es dort jedem, der es hören wollte oder nicht, erzählt wird.

Gott sei Dank hat ihm keiner wirklich geglaubt, trotzdem.
 
Nur das Bordis schlechte Menschen werden würd ich verneinen!
Die wäre eigentlich eh ein "leiwandes Haus". Total tolerant. Na gut, auch nur deswegen, damit sich jemand in ihrer Gegenwart befindet und ihre vernichtende Angst vor dem Alleinsein kompensiert. Wer das ist, spielt keine so große Rolle, denn man kommt sich bei ihr oft nur wie ein Objekt vor. :mrgreen:

Trotzdem... Positive Seiten sind schon einige vorhanden. Brav, gut und fleißig in der Arbeit, gastfreundlich. Mehr fallt mir grad nimmer ein... Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Nur im Großen und Ganzen halt eine seelische Mistgstetten, die sich bei ihr angesammelt hat und nie weniger, sondern mehr wird.

Zwischenmenschliches Verhalten oft katastrophal. Dass die ihre Freunde überlebt hat, grenzt an ein Wunder. Sagte ich ihr sowieso schon öfters. Ganz normal redeten wir darüber. Dass sie aufpassen soll mit ihren angezettelten Streitereien, sonst steht vielleicht der nächste Ex-Freund um die Ecke und lauert ihr auf. Kannst ihr jedoch hundertmal sagen. Nutzt alles nix.

Dann erwarte ich mir wenigstens von den Ärzten, dass sie überhaupt und dann richtig diagnostiziert wird. Warum machen die keinen Persönlichkeitstest anhand eines ausführlichen Fragebogens und Gesprächen mit ihr? Unbegreiflich, so was.
 
Nur im Großen und Ganzen halt eine seelische Mistgstetten, die sich bei ihr angesammelt h
Sicher dass das “nur“ Borderline ist? Was du immer beschreibst hört sich das für mich auch wie ziemliche Probleme an. Vermutlich mehr als reines BL... also die “seelische Mistgstetten“ glaub ich aufs Wort!
Ist nunmal auch so dass man mit sowas nicht unbedingt den schönsten, direktesten, einfachsten oder glücklichsten Lebensweg findet. Und dann addieren sich oft andere Diagnosen oben drauf. Traumata, Selbstwertschäden, Burnout, emotionale Abhängigkeit, Suchtgefahr, Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, und so weiter und so fort.
Und ja! Wenn man nicht höllisch aufpasst und gut behandelt wird tendiert das dazu mehr statt weniger zu werden.
Na gut, auch nur deswegen, damit sich jemand in ihrer Gegenwart befindet und ihre vernichtende Angst vor dem Alleinsein kompensiert. Wer das ist, spielt keine so große Rolle, denn man kommt sich bei ihr oft nur wie ein Objekt vor. :D
Da tick ich mittlerweile ganz anders aber ich kenn das Bild bzw das Muster:(. Ich bin ins Gegenteil übergegangen: sehr selektiv mit wem ich mich umgebe und noch selektiver darin wen ich wirklich an mich ran lass. Aber für die Menschen die mir am Herzen liegen würd ich ALLES tun (zB mich in ein Burnout arbeiten... so funktioniert das halt mit Folgekrankheiten).
Dann erwarte ich mir wenigstens von den Ärzten, dass sie überhaupt und dann richtig diagnostiziert wird. Warum machen die keinen Persönlichkeitstest anhand eines ausführlichen Fragebogens und Gesprächen mit ihr?
Kommt drauf an wo sie landet und mit wem sie in Kontakt kommt oder welche Probleme sie hat... und ebenso wichtig: über welche Probleme davon sie REDET. Eine richtige Diagnostik dauert! Und das Psychiatriesystem in Österreich kann man im Durchschnitt zusammenfassen mit: 10 Minuten Termine und den Fragen “wie gehts? Passen die Medikamente? Ändern wir die Einstellung? Mehr? Weniger? Andere?...cu!“
...WIE soll ein Psychiater da bitte eine brauchbare Diagnose stellen? Therapeuten dürfen nicht diagnostizieren (obwohl die diejenigen wären die noch die meiste Zeit mit Patienten verbringen und die meiste Ahnung hätten) und eine richtige Diagnostik beim Psychiologen muss man in den meisten Fällen selbst anstreben und danach fragen. Da gehört halt Leidensdruck, Einsicht und der Wille sowie die Stärke dazu sich selbst untersuchen zu lassen. Und allein wegen der Stigmatisierung von Geisteskrankheiten leiden viele lieber total sinnlos als sich ihren “Psychostempel“ abzuholen.
Positive Seiten sind schon einige vorhanden. Brav, gut und fleißig in der Arbeit, gastfreundlich. Mehr fallt mir grad nimmer ein...
Hört sich typisch an. Und gern mal 110% geben. Und dann eben enttäuscht und verletzt sein wenns nicht den gewünschten Erfolg/Anerkennung bringt
 
Hört sich typisch an. Und gern mal 110% geben. Und dann eben enttäuscht und verletzt sein wenns nicht den gewünschten Erfolg/Anerkennung bringt

Eher schon 200%. Bei allem im Leben. Außer beim Essen. Ob gewisse Freizeitaktivitäten, Kontakt mit Menschen, Basteln etc. Entweder 200% oder -200%.

Na der eine Psychiater und gleichzeitige Therapeut war sicher sehr zufrieden mit ihr als Stammkundschaft. Bissi plaudern mit ihr einmal in der Woche und regelmäßig abkassieren. Keine Diagnosestellung, keine Medikation, keine Verhaltenstherapie. Da bringen 50 Stunden wöchentliche Gespräche mit ihrem sogenannten Freundschaftskreis, der eigentlich "Bekanntenkreis" heißen müsste, um etliches mehr. Und das zum Nulltarif.
 
Zur Zeit wieder extrem schwierig. Immer, wenn es zu harmonisch wird, wird die Beziehung gecrasht. Ich halte mich an den Ratgeber "Zerrissen zwischen Extremen": Rückzug, dort, wo es nichts zu gewinnen gibt. Abwarten, bis sich der Sturm legt - vielleicht nach geraumer Zeit mal einen emotionellen Appell: ich bin da, wenn immer Du mich brauchst.
Aber es ist sehr, sehr enervierend und irgendwie schade um die Zeit, um das Engagement, um das investierte Gefühl. Es könnte ja auch einfacher sein.
 
Umso wichtiger ist absolute Eindeutigkeit in der eigenen Haltung, auch Konsequenz und Beständigkeit. Die muß nicht "nett" sein, aber klar erkennbar für den Borderliner, daran kann er/sie sich besser orientieren als an Unsicherheiten beim Gegenüber.

:up:
Das ist für mich das Um und Auf im Umgang mit "meinem" Borderliner.

Konkrete Grenzen setzen, diese kommunizieren und bei Bedarf knallhart durchziehen.
Ist aber in einer Partnerschaft sicher ganz ganz schwierig zu leben und kostet enorme Energie und bedarf einiges an Konsequenz.
Aus meiner Erfahrung würde ich deswegen niemals nie eine Beziehung zu einem Borderliner eingehen.
Ich bin mit einem Familienmitglied mit BL schon mehr als ausgelastet.
Wobei er in guten Zeiten voll leinwand ist. :up:
 
Danke an alle die in diesem Thread Erfahrungen schreiben. Das ein oder andere hier hilft mir mit einer Borderlinerin (die zwar weit weg ist) zu agieren.
Sie ist auch sehr instabil- trotz hoher Medikamentierung. Manchmal blicke ich nicht durch, was in ihrem Hirn wieder abgeht. Aber eure Berichte (allgemein was ich sonst über die Thematik recherchiert habe) helfen, das ich es besser einordnen kann und nicht persönlich nehme. Ansonsten ist morgen auch ein neuer Tag.
Ich fahre mit ihr eine klare Linie. Sie bekommt Ehrlichkeit. Auch wenn sie manchmal nicht mag oder überfordert.Aber ich habe ihr gesagt, wenn sie Freundschaft will, wird sie damit leben müssen.
Sie selbst neigt dazu viel vorzutäuschen. Das es ihr gut geht, obwohl es ihr in Realität miserabel geht etc.
 
Sie selbst neigt dazu viel vorzutäuschen. Das es ihr gut geht, obwohl es ihr in Realität miserabel geht etc.
Ich könnte mir vorstellen dass dieses Verhalten die “Phasen“ begründet die @Mitglied #2386 meint.
In guten Phasen, wenn die Kraft reicht und Borderliner genug Energie und Kraft haben täuschen sie manches vor. Und sind oft genauso wie (sie glauben dass) ihr Umfeld sie gern hätte oder erwartet.

Also “gute Phasen“ in denen man die Kraft hat so zu sein wie einen die Menschen im Umfeld gern haben. Und “schlechte Phasen“ wo man diese Kraft nicht hat und mehr man selbst ist und das auch raushängen lässt. Viele haben in schlechten Phasen Probleme Leute an sich ranzulassen, Hilfe zu akzeptieren und tendieren oft zu Rückzug und Selbsthass.

Dabei kommt aber, finde ich, nicht das Borderline in Phasen... sondern die Betroffenen schlagen sich IMMER damit rum. Nur sorgen sie bewusst dafür dass das niemand mitbekommt in den Phasen wo genug Kraft dazu da ist.

Eine Begründung und einen Erklärungsversuch hast du damit wohl auch @Mitglied #2386. Ich geh dadurch damit um (bei mir selbst) das ich aufgehört hab zu lügen. Ich lass meine Scheiße heute 24/7 und in kleinen gesunden Dosen raus. Verwende auch das Forum hier zB als Ventil gelegentlich. Und mach kein Geheimniss mehr aus irgendwas.
Allen Menschen gefall ich damit bei weitem nicht... aber die denen ich gefall die mögen mich so wie ich bin. In allen Phasen.

Was du in der Umgebung machen kannst: Vertrauen fördern dass du sie so akzeptierst wie sie ist. Mit all ihren Schwächen, strangen Eigenschaften und auch wenn sie mal alles andere als perfekt ist. Oder ihr klare Grenzen stecken wenn du sie NICHT so akzeptierst. Zum Beispiel klar und konsequent sagen “du brauchst nicht vorbeikommen wenn du dich gerade geschnitten hast! Ich wills nicht sehen!“ oder “das ist deine Krankheit und dein Problem und wenn du.Hilfe brauchst such dir nen Therapeuten!“
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinem Fall ist das mit dem vorbeikommen ohnehin nicht möglich. Das Mädl ist in einem anderen Land... es ist nichtmal in Europa.
Trotzdem haben wir viel Kontakt- fast täglich.
Verrückt.
Aber sie weiß, ich bin immer nur eine message weit entfernt. Und hab immer ein offenes Ohr.
 
Guten Abend alle miteinander an diesem feuchtfröhlichen Freitag! :mrgreen:

Bevor ich es vergesse: @Mitglied #539268 und @Mitglied #239795 haben ihr Leben im Gegensatz zu meiner ehemaligen befreundeten Freundin - kurz "EBF" - recht gut im Griff, wenn ich mir da ihre in ausgezeichnetem Deutsch verfassten Beiträge und ihre gelungene Selbstreflexion so anschaue. Trotzdem sind für dieses Kompliment heute und morgen keine PNs erwünscht. ;)

Meine EBF wird gerne als Arschloch mit jeder Zelle ihres Körpers tituliert. Sogar von ihrer Mutter. Die EBF stammt aus der gehobenen Mittelschicht. Vater Ingenieur und in ihrer Kindheit beruflich lange in China weilend gewesen (bis heute kennt er jedoch noch nicht das Wort "Duibuqi"), Mutter als ehrliche und freundliche Gastgeberin in einem Amt beschäftigt. Ihr Vater zeigte schon damals einem Polizisten den nackerten Arsch und schüttete einem Unliebling sein Bier über den Kopf. Somit fällt der Apfel nicht weit vom Stamm und man kann sich ungefähr denken, dass eine genetische Vorbelastung das Resultat ihrer Persönlichkeitsstörung ist.

In ihrer Kindheit wurde sie von ihrem Opa mehrfach vergewaltigt, doch das blendete ihr Gehirn aus. Auch den ganzen Schlamassel mit ihren Ex-Freunden (Rippenbrüche u.s.w.) wollte diese beziehungssüchtige Person nicht wahrhaben.

Zu mir sagte sie einmal: "Mache ich die Männer so?". Da kannst schwer "ja" drauf antworten. Also ließ ich einmal Gras über die Sache wachsen.

Meine EBF fühlt sich ständig ausgenutzt und legt dies zulasten der anderen Menschen - sie projiziert also unentwegt, ohne, dass sie es bemerkt.

Natürlich ließ ich mir solch ein Verhalten nicht lange bieten und wurde aufmüpfig, aber es scheint so zu sein, als ob sie andauernd in kleinen Psychosen steckte. Kommt sie von der Arbeit heim, schottet sie sich komplett von der Realität ab. Sie liest keine Zeitungen, schaut keine Reportagen oder vernachlässigt das tagesaktuelle Geschehen. Bei ihr flimmern in letzter Zeit am TV entweder nur Raubkopien von Baywatch oder der heilen Welt in Form von Filmen.

Am liebsten würde ich zu ihr sagen: "So stelle ich mir eine typische Wiener HAK-Tussi vor. Von der Schule gebildet und keine Ahnung vom Leben".

Einmal habe ich sie gefragt, woher sie überhaupt weiß, wie der Bundeskanzler von Österreich heißt. Sie sagte mir darauf, dass sie eh die Heute-Zeitung auf den Weg in die Firma lese...

Die konzentriert sich immer nur auf eine Sache und denkt nicht vernetzt. Bringt man sie zur Räson, kappt sie die zwischenmenschliche Beziehung. So schaut das bei ihr aus.

Vor einigen Monaten war sie bei ihrem Hausarzt, der ihr ein Psychopharmakon verschrieb. Wir waren zu zweit dort. "Wenn Sie es nicht vertragen, dann nehmen Sie es bitte nicht mehr ein", sagte er sinngemäß.

Jeder normale Mensch, der sich beruflich oder privat mit dieser Materie ein wenig beschäftigt, weiß doch, dass man Psychopharmaka ausschleichen soll! Wo ist dieser Hausarzt auf die Universität gegangen? In Dschibuti?

Und so läppern sich bei ihr halt immer mehr Dinge zusammen, die für Verunsicherung sorgen. Normalerweise würde man sich denken, dass eine Persönlichkeitsstörung mit 35 Jahren langsam abklingen sollte, aber bei ihr ist es genau das Gegenteil, weil sich immer mehr seelischer Dreck bei ihr ansammelt und sie diesen nicht loswerden kann.

Am liebsten hätte ich jetzt gute Lust zur Kontaktaufnahme mit der Ärztekammer, damit sie ihren damaligen Psychiater und Therapeuten genauer unter die Lupe nimmt, der sie nur mit beruhigenden Gesprächen ohne Persönlichkeitstest abgespeist hat.

Wie ich schon vor 1 oder 2 Wochen in einem anderen Thread gesagt habe:

Läuft etwas anhaltend eklatant schief, sind entweder Idioten oder Arschlöcher am Werk.
 
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