Leider wiederhole ich mich manchmal häufig: Meiner Meinung nach kann nur ein operativer Eingriff am Gehirn bei Persönlichkeitsstörungen helfen. Das würde wiederum bedeuten, dass ich den Charakter eines Menschen verändere.
Wieviel Ahnung haben wir bis heute von Vorgängen in unserem Gehirn? Fast überhaupt keine! Wir sind bis jetzt ja noch nicht einmal imstande, einem Querschnittgelähmten das Liquid im Rückenmarkkanal wiederherzustellen, obwohl das auf den ersten Blick doch so einfach ausschaut: Man nehme ein Röhrl wie beim Stent und lasse dann das Liquid wie gewohnt zum Hirn hinauf fließen - trotz der Schwerkraft.
Der ganze Firlefanz von wegen Psychotherapie kann doch nur in Akutsituationen helfen, wenn zum Beispiel die geliebte Frau durch einen Unfall wegstarb. Wenn ich in die tiefwerwurzelten Charaktereigenschaften eingreifen möchte, bedarf es schon einer Operation am Gehirn. Dies wiederum würde in einer Persönlichkeitsveränderung resultieren und jeder würde sich fragen, ob eine chirurgische Gehirnwäsche moralisch zu vertreten sei.
Alles in allem sehe ich in nächster Zeit (50 bis 100 Jahre) keine Besserung. Es liegt auf der Hand, dass man durch Gespräche keine eklatante Besserung erreichen kann.
Meine EBF hat sogar einen sogenannten Lebenscoach an ihrer Seite. Ob der was bei ihr bewirken kann, bleibt wirklich fraglich. Mit mir kommt sie abseits ihrer Spinnerei jedenfalls am besten aus, weil wir ehrlich miteinander umgehen könne. Sage ich zur ihr: "Na, mei kleines Schlamperl, soll ich Dir gleich Deinen Hintern massieren oder zuerst an Tee machen und wir schauen uns danach "The Call" an?", strahlt sie immer übers ganze Gesicht, weil sie von einem Mann derart verwöhnt wird.
Die hat überhaupt keine ruhige Minute in ihrem Leben. Ständig ist sie aufgekratzt und kann sich nie wirklich entspannen. In der Nacht schläft sie vielleicht 3 oder 4 Stunden, beginnt wegen ihrem verlorenen Kind zu weinen und lauter solche Sachen...
Einmal sagt sie, sie möchte in meinem Arm einschlafen, lässt sich von mir beim Massieren fast überall nackert angreifen. In gleichem Atemzug sagt sie, dass wir nie Sex haben werden. Weil sie Angst vor Gefühlen hat.