Wieso geht man in einer Partnerschaft fremd ?

die leute geben sich einfach keine mühe. sie lassen alles laufen, und glauben anscheinend dass es ja eh von selbst funktioniert. und wenns das nicht tut, wundern sie sich, und sind verzweifelt!

ich denk, manche nehmen den weg (fremdgehen, offene beziehung etc) weils nicht so eine direkte konfrantation mit dem partner, der beziehung gibt, kein arbeiten daran, kein hinschauen, "das is sooo schwierig/kompliziert/anstrengend/so 'ungeil' + punktuell noch heimlichkeit dazu - der/die weis nix - psst" od. ev. auch, na da tu ich mir nix mehr an mit der/dem, ----sondern mach (bin offen für) :poppen: verdrängungsmechanismus? :hmm:
 
ich denk, manche nehmen den weg (fremdgehen, offene beziehung etc) weils nicht so eine direkte konfrantation mit dem partner, der beziehung gibt, kein arbeiten daran, kein hinschauen, "das is sooo schwierig/kompliziert/anstrengend/so 'ungeil' + punktuell noch heimlichkeit dazu - der/die weis nix - psst" od. ev. auch, na da tu ich mir nix mehr an mit der/dem, ----sondern mach (bin offen für) :poppen: verdrängungsmechanismus? :hmm:

Das sind dann jene Beziehungen, die ganz schnell am Ende sind. Das " Neue " in sich selbst, im Partner und in der Beziehung suchen ist kein Mysterium, lediglich ein paartherapeutischer Ansatz, der immer funktioniert - das Ergebnis kann allerdings auch eine Trennung sein. Dieser Ansatz bringt Paare einfach dazu, miteinander zu reden. Wünsche zu äussern und ( wenn das Ganze in Begleitung eines Therapeuten passiert ) das Ganze in sachlicher Art und Weise ohne Vorwürfe in den Raum zu stellen. Oft kommen die kuriosesten Sachen dabei raus - zB. ein ca. 50-jähriges Paar, dessen Beziehung ziemlich eingeschlafen war - Sie äussert in einem solchen Rahmen SM Phantasien, die sie schon seit 20 Jahren mit sich herumträgt und sich aber nie sagen getraut hat - er äussert unabhängig davon dasselbe - die Beiden haben sich wirklich neu entdeckt.

Eine, in einer Krise steckende Beziehung mit Abenteuern beleben zu wollen, die ausserhalb der eigenen Beziehung stattfinden ist ein fataler Fehler. Meine Partnerin und ich schränken zB. Erlebnisse mit anderen - egal in welcher Art und Weise - sofort auf Null ein, wenn es in der Beziehung auch nur ansatzweise krieselt.
 
Also, ich muss sagen, dass für mich glaub ich ein unbefriedigendes Sexleben ein Grund sein könnte fremdzugehen. Klingt scheisse, ist es auch, aber wenn es auch nichts hilft die eigenen Wünsche zu artikulieren und der Partner genau garnicht darauf eingeht, dann wird es schwierig. Ich stelle mir dann die Frage, sind es meine sexuellen Fantasien und Vorlieben wert die Beziehung aufs Spiel zu setzen?

Falls es doch zum Fremdgehen kommt, sollte man die Gründe offen aussprechen, vielleicht ist ja gelegentlich so ein Crash nötig um sich weiterzuentwickeln.
 
Ich denke mal man:down: sollte auch einen kleinen unterschied machen ob "es" ebend passiert ist ( ja, auch ein mann kann verführt werden ) oder ob man:down: es explizit drauf anlegt Fremdzugehen!
Mir ( der männliche Speedfreak ) ist es vor vielen Jahren auch mal "passiert ", wobei ich es nun sicherlich nicht abschwächen, verschönern oder gar entschuldigen möchte, aber aus eigener Erfahrung weiß ich das es leider passieren kann oder konnte, auch wenn damals zugegeben viele einzelne Punkte ( Stress in der Beziehung, Unverständnis der Partnerin in einigen nicht sexuellen Dingen, viele unnötige kleinere Streitereien )dazu geführt haben, vor allem da ich die Frau lange zeit kannte die große Fehleinschätzung meinerseits " sie tut sowas eh nicht ".
Aber es kam nun mal wie es besser nicht hätte kommen sollen und so ist es passiert.
Bewusst wäre ich von meiner Einstellung her sicher nicht Fremd gegangen, für jede Lösung gibt es ein Problem oder umgekehrt.
Mit dem Partner reden und gemeinsam nach Lösungen suchen ist sicherlich immer das beste, und wenn einer von beiden wirklich mal das verlangen nach fremder Haut verspürt kann man immer noch mit dem/der Partner/in darüber reden und vielleicht einen Besuch im Swingerclub oder ein Privates Date mit passendem gegenüber machen.
 
tja das ist mal ne gute frage. hab selbst noch nie betrogen, wurde aber schon mal betrogen...

glaube das hat neben den kommunikationsproblemen und sexmangel in der beziehung, auch was mit dem charakter eines menschen zu tun.

denke nicht das man einem menschen mit dem man in einer partnerschaft lebt und offensichtlich gefühle hat, so etwas einfach antun kann, wenn man ein wenig charakterstärke hat.
 
Ich muss dem Engelchen beipflichten ... finds einfach charakterlos .... und wenns schon nicht mehr klappt in einer Beziehung, dann sollt man sich halt trennen .... wie es ja soooo oft passiert.

Wenn man Single ist, dann kann man sich ja fast alles wieder erlauben, aber nur fast ;)

LG
:cool:
 
Also, ich muss sagen, dass für mich glaub ich ein unbefriedigendes Sexleben ein Grund sein könnte fremdzugehen. Klingt scheisse, ist es auch, aber wenn es auch nichts hilft die eigenen Wünsche zu artikulieren und der Partner genau garnicht darauf eingeht, dann wird es schwierig. Ich stelle mir dann die Frage, sind es meine sexuellen Fantasien und Vorlieben wert die Beziehung aufs Spiel zu setzen?

Falls es doch zum Fremdgehen kommt, sollte man die Gründe offen aussprechen, vielleicht ist ja gelegentlich so ein Crash nötig um sich weiterzuentwickeln.
also wenns unüberwindbare differenzen in sexueller hinsicht gibt, hat meiner meinung nach die beziehung wenig bis keinen sinn. wieso machst du nicht lieber schluss bevor du fremdgehst, wenn du schon merkst es passt nicht. deine partnerin ist mehr verletzt, wenn du fremdgehst, als wenn du schluss machst. und wenn dus so machst, dass sies nicht merkt, dann stell ich mir die frage, weshalb du nicht die energie, die du fürs verheimlichen aufbringst, nicht in eine neue beziehung steckst, in der es dann wirklich in jeder hinsicht passt!
 
tja das ist mal ne gute frage. hab selbst noch nie betrogen, wurde aber schon mal betrogen...

glaube das hat neben den kommunikationsproblemen und sexmangel in der beziehung, auch was mit dem charakter eines menschen zu tun.

denke nicht das man einem menschen mit dem man in einer partnerschaft lebt und offensichtlich gefühle hat, so etwas einfach antun kann, wenn man ein wenig charakterstärke hat.
besser könnt ichs nicht sagen!!!
 
Also wir haben beide schon betrogen (nicht uns) und wurden beide schon betrogen (wiederum nicht gegenseitig)! Warum haben wir betrogen: Naja da wir der meinung sind wenn man anfängt damit dann fehlt einem was oder wie Lover sagt sollte man sich trennen! tja aber ab einem gewissen punkt geht auch das nicht mehr!
Denn man braucht auch für eine Trennung eine gewisse Zeit! Tja und in der Zit betrügt man einen bis man selber nicht mehr kann!
Ich denke das betrügen nur hilft um mit einem selber klar zukommen und etwas altes abzuschliessen!
Klingt blöd ich weis aber irgendwie dann doch nicht so blöd wenn man genau drüber nach denkt!
lg
 
tja das ist mal ne gute frage. hab selbst noch nie betrogen, wurde aber schon mal betrogen...

glaube das hat neben den kommunikationsproblemen und sexmangel in der beziehung, auch was mit dem charakter eines menschen zu tun.

denke nicht das man einem menschen mit dem man in einer partnerschaft lebt und offensichtlich gefühle hat, so etwas einfach antun kann, wenn man ein wenig charakterstärke hat.

genau das gleiche könnte/wollte/sollte ich auch schreiben! :daumen:
 
Das sind dann jene Beziehungen, die ganz schnell am Ende sind. Das " Neue " in sich selbst, im Partner und in der Beziehung suchen ist kein Mysterium, lediglich ein paartherapeutischer Ansatz, der immer funktioniert - das Ergebnis kann allerdings auch eine Trennung sein. Dieser Ansatz bringt Paare einfach dazu, miteinander zu reden. Wünsche zu äussern und ( wenn das Ganze in Begleitung eines Therapeuten passiert ) das Ganze in sachlicher Art und Weise ohne Vorwürfe in den Raum zu stellen.

klar ist es kein mysterium (i weis das), nur wird hier oft so getan als ob es eines wäre... hätte auch ;) dazu geben sollen...

:daumen:

Oft kommen die kuriosesten Sachen dabei raus - zB. ein ca. 50-jähriges Paar, dessen Beziehung ziemlich eingeschlafen war - Sie äussert in einem solchen Rahmen SM Phantasien, die sie schon seit 20 Jahren mit sich herumträgt und sich aber nie sagen getraut hat - er äussert unabhängig davon dasselbe - die Beiden haben sich wirklich neu entdeckt.

ok, muss aber nicht immere die "sexuelle heilung" die beziehung retten, gibts auch andere wege....

Eine, in einer Krise steckende Beziehung mit Abenteuern beleben zu wollen, die ausserhalb der eigenen Beziehung stattfinden ist ein fataler Fehler.

:daumen:

Meine Partnerin und ich schränken zB. Erlebnisse mit anderen - egal in welcher Art und Weise - sofort auf Null ein, wenn es in der Beziehung auch nur ansatzweise krieselt.

das ist mal was ganz sinnvolles (sehr g'scheit, neue idee für mich)
:daumen:
erlebnisse = nicht kontakt allgemein
wenn in der beziehung schon "angeschlagen" ist und, wie ihr sagt, "erlebnisse" mit anderen hat dann kanns einem dadurch leichter zu jmd anderen "hinziehen"

glaube das hat neben den kommunikationsproblemen und sexmangel in der beziehung, auch was mit dem charakter eines menschen zu tun.

denke nicht das man einem menschen mit dem man in einer partnerschaft lebt und offensichtlich gefühle hat, so etwas einfach antun kann, wenn man ein wenig charakterstärke hat.

:daumen: ich glaub vor dem sexmangel kommt noch das kommunikationsproblem (an wichtigkeit)

stichwort charakterstärke: s.o. (erlebnisse):!:

also wenns unüberwindbare differenzen in sexueller hinsicht gibt, hat meiner meinung nach die beziehung wenig bis keinen sinn. wieso machst du nicht lieber schluss bevor du fremdgehst, wenn du schon merkst es passt nicht. deine partnerin ist mehr verletzt, wenn du fremdgehst, als wenn du schluss machst. und wenn dus so machst, dass sies nicht merkt, dann stell ich mir die frage, weshalb du nicht die energie, die du fürs verheimlichen aufbringst, nicht in eine neue beziehung steckst, in der es dann wirklich in jeder hinsicht passt!

:daumen:
....energie: oder in die lösung der differenzen in sexueller hinsicht, außer sie sind, wie du sagst, unüberwindbar (solls ja auch geben;))

Also wir haben beide schon betrogen (nicht uns) und wurden beide schon betrogen (wiederum nicht gegenseitig)! Warum haben wir betrogen: Naja da wir der meinung sind wenn man anfängt damit dann fehlt einem was oder wie Lover sagt sollte man sich trennen! tja aber ab einem gewissen punkt geht auch das nicht mehr!
Denn man braucht auch für eine Trennung eine gewisse Zeit! Tja und in der Zit betrügt man einen bis man selber nicht mehr kann!
Ich denke das betrügen nur hilft um mit einem selber klar zukommen und etwas altes abzuschliessen!
Klingt blöd ich weis aber irgendwie dann doch nicht so blöd wenn man genau drüber nach denkt!
lg
also kingt nicht blöd, ich find aber, ist blöd
--> um mit einer beziehung (die einem ans herz gewachsen ist) beenden zu können, geht man so lange fremd, bis man sich selbst "bewiesen" hat mit dem partner(?) ähm "der person, die noch glaubt mit der fremdgehenden person zusammen zu sein" schluß machen zu können :fragezeichen::fragezeichen:
da kann ich die energie und zeit gleich darauf verwenden, mich menschlich und ehrlich von der person zu trennen, um auch ihr (und einem selbst) etwas zeit zu lassen, es zu verkraften.

ich verstehs, aber ich sehe darin keinen konstruktiven weg, eine beziehung zu beenden
ich mein auch, dass man warte sollte, bis man die beziehung wirkl beendet hat, bevor man wieder eine neue beziehung eingeht!

"slow down"

lg
 
wollte nur mal meine Thread in Erinnerung bringen .

LG

Vita

PS: Nur so für mich um mal einen Vergleich zu haben , was in der Forumsgemeide angekommen ist.
 
Nun – nach soviel Thesen und Hypothesen übers Fremdgehen und gerade aus eigenem aktuellem Anlass mochte ich mich durch meinen ersten Beitrag zu diesem Thema der „Forengemeinde“ vorstellen.
Es wurde vieles geschrieben und für die verschiedenen Standpunkt mehr oder weniger nachvollziehbare Argumente gebracht.
Was mir aber ein bisschen zu kurz kommt, ist die Kernfrage der Bedeutung des „Fremdgehens“!
Generell - wie wir hier feststellen konnten gibt es verschiedene Ansichten was Fremdgehen eigentlich bedeutet oder wo bzw. zu welchem Zeitpunkt „Fremdgehen tatsaechlich stattfindet. Dies aber kann eigentlich nur jedes Paar für sich selbst beantworten. Hier wiederum ist dies abhängig von Toleranz, und der Definition der Partnerschaft im Ganzen. Auch ist das Fremdgehen sicher eine Frage des „Wie’s“! Plant oder sucht ein Part innerhalb einer bestehenden Partnerschaft das Fremdgehen, oder passiert es einfach? Dies ist ein entscheidender Moment bei der Fragestellung dieses Topics. War beispielsweise übermassiger Alkoholgenuss und die dadurch enthemmte Persönlichkeit Ursache für die reine Geilheit die das Fremdgehen zustanden kommen lies und die Tatsache, dass gerade ein bereitwilliger Gegenpart zur Verfügung stand, oder aber plant der Fremdgehende Part sein Fremdgehen gezielt und mit wem plant er (der Part – also Mann oder Frau) Fremdzugehen??
Vor allem aber – wo beginnt das Fremdgehen? Erst in dem Moment wenn sich einer der Partner sexuell mit einem oder einer anderen vergnügt, oder ist es schon der Gedanke, das Gedankenspiel an sich? Was ist der Zweck des Fremdgehens? Was erwartet man, oder welchem Zweck dient es? Ist es die reine Lust nach fremder Haut oder exotischen Praktiken? Oder steckt das Verlangen nach Bestätigung der eigenen Reize und deren Wirkung auf das momentane Gegenüber dahinter und warum wird diese Bestaetigung „außer Haus“ gesucht? Wobei hierzu dann die Frage zu stellen ist, mit wem man fremd geht, bzw. wie man Fremd geht! Ist es die käufliche Liebe derer man sich bedient und „Fremd geht“, oder ist es ein „normales“ Abenteuer dem man sich hingibt? Auch hier muss die Fragen zu stellen sein, mit welcher Erwartungshaltung dies geschieht! Sind es die rein körperlichen Reize die den Part „schwach“ werden lassen, oder steckt gar mehr dahinter? Sehnsucht nach Zärtlichkeit, Bestätigung etwa geliebt oder begehrt zu werden, oder begehrenswert zu sein usw. Die Thematik des „darüber Redens“ ist häufig angesprochen worden – und hier wird es nie ein Generalrezept des „wie’s“ geben können. Denn dafür sind wir alle zu verschieden. In wieweit in einer Partnerschaft „offen“ über alles diskutiert werden kann ist nicht eine Frage der Liebe oder des sich wirklich innigen Liebens, sonder vielmehr der intellektuellen Reife, des sozialen Umfelds, der Erfahrungen, auch der geistigen Reife und der alltäglichen Probleme und deren Bewältigung die gegenwärtig herrschen oder einen beherrschen. Es lässt sich feststellen, dass über Probleme dritter in einer Partnerschaft sehr wohl offen diskutiert werden kann – und dies wird ja auch in den meisten Partnerschaften praktiziert. Bestehet aber die „Notwendigkeit“ in der eigenen Partnerschaft eine Problematik zu bewältigen, so zeigen sich sehr häufig innere Barrieren und Hemmschwellen, die unüberwindbar scheinen. Gründe hierzu sind meist die Angst den Partner zu verletzten, oder aber - dies im besonderem auf sexuelle Themen bezogen – die Angst davor Gesicht zu verlieren, als pervers abgestempelt zu werden, oder gar eine Trennung zu riskieren durch seine ausgesprochenen Wünschen – aber auch dem Risiko diese nicht erfüllt zu bekommen – also abgewiesen zu werden.
Der „Traum“ eines jeden Paares offen über alles innerhalb der eigenen Partnerschaft zu reden bleibt meist ein Traum – eben weil man sich kennt und oft über Jahre hinweg kennen gelernt hat. Kommt dann Beispielsweise ein Partner mit der Idee einen Swingerclub besuchen zu wollen – so muss er riskieren (abhängig davon wie offen und aufgeschlossen sein gegenüber in sexueller Hinsicht ist) als pervers abgestempelt zu werden oder muss sich die Frage des: „Ich genüge dir wohl nicht mehr“ gefallen lassen. Sich hier dann ohne Imageverlust herauszureiten, oder gar zu riskieren eine Weile des „Schmollen“ wegen‘s auf den häuslichen Sex u verzichten sind nur einige der Risiken.
Wenn sich ein Paar findet - sich verliebt – so wissen wir alle, ist alles toll und rosarot. Da kann Mann dann beispielsweise tolerieren das sie ihr liebe Mühe damit hat, einen genussvollen „Blowjob“ „abzuliefern“. Oder Frau verzichtet und verdrängt ihre Lust nach stundenlangem zärtlichem Streicheln nach der sexuellen Vereinigung. Was ihr aber eigentlich wichtiger ist als der rein körperliche Akt der „Verschmelzung“. Nachdem das rosarote aber nach und nach verblast und der „tödliche Alltag“ Einzug erhält, hinzu vielleicht noch ganz gewöhnliche Alltagsprobleme kommen oder die Beziehung gar durch den Jobverlust eines der Partner unvorhersehbar stark belastet wird, werden auch die sonst so „unwichtigen“ oder bisher verdrängten Dinge zur Belastungsprobe- nicht nur aus sexueller Sicht. Stellen wir uns nur vor dass er sie nun mit der Frage nach einem wirklich genussbringenden „Blowjob“ konfrontiert. „Wie wird sie reagieren, wenn ich ihr sage, dass sie dies nicht zu meiner Zufriedenheit „erledigt“?“ Und wir Männer haben sehr wohl die uns oft von den Frauen abgesprochene Phantasie und können uns das Szenario sehr bildlich vorstellen, das die nun gekränkte Eitelkeit der Frau nach unserer offenen einfachen und direkten Ansprache des Problems veranstaltet. Fazit: (Oder) realitätsnahe Lösung: Besser diese Thematik lassen und den ersehnten BJ für 30 Euro käuflich erwerben. Ob dies nun Feigheit ist, Bequemlichkeit, oder die Angst vor der Konfrontation mag dahin gestellt sein – ich nenne dies lieber strategischer Rückzug. Es vereinfacht das Leben miteinander – zumindest für den Moment ungemein. 30 Euro stehen dem Theater zu Hause und 4 Wochen gar kein Sex gegenüber… Kurz nachgedacht – 30 Euro bezahlt und Gut ist‘s. Kaum ein Mann würde danach aber auf die Idee kommen fremd gegangen zu sein. So kommen wir also wieder zurück zu der Frage? Was ist Fremdgehen und aus wessen Sicht ist Fremdgehen dann auch tatsaechlich Fremdgehen?
Frau wird nun wahrscheinlich sagen, dass aus Liebe darauf verzichtet werden könnte – was Frau vielleicht auch kann – Mann aber nicht. Denn generell haben Männer eine andere Einstellung zum Sex – was man alleine an der Häufigkeit des Verlangens nach selbigem feststellen kann. Wir Männer müssen auch eine Frau nicht Lieben um sie zu begehren – wir müssen sie noch nicht mal wirklich mögen. Sie muss einfach in unser Beuteschema passen.
Der sexuelle Ausgleich und das dadurch gewonnene sexuelle Gleichgewicht das Lebensnotwendig für einen stabilen ausgeglichenen Charakter ist, und ohne den wir sonst nicht gerade aus laufen könnten, ob nun durch ein Betthäschen nebenbei, oder bezahlt-gespielte Leidenschaft bringt somit die notwendige Stabilität in diese dann dadurch (wieder)funktionierende Beziehung.
Wenn aber hier durch das Fremdgehen eine neue Liebesbeziehung, ein neues rosarot angestrebt oder gesucht wird, ist meist die tatsächliche Ursache nicht unter sexuellem Hintergrund zu suchen, sondern vielmehr bei existentiellen in der bestehenden Beziehung fehlenden Positionen zu finden. Das dieser „Neuaufbau“ dann „erstmal“ heimlich vonstatten geht ist einzig darin zu erklären, dass man noch nicht weiß ob hier das gefunden wurde, was man tatsaechlich zu finden glaubt oder hofft. Daher ist das „Fremdgehen“ hier nur eine temporäre Angelegenheit, die sich entweder durch die Trennung der Geliebten, oder aber des bestehenden Partners auflöst.
Aber – aus der anderer Sichtweise… Auch wenn man beispielsweise Spagetti in einer Vielzahl von Variationen und Kreationen zubereiten mag, und auf unterschiedlichen Gedecken kredenzen kann (was den Versuch darstellen soll, wieder Schwung ins eingefahrene Sexleben zu bringen) – so bleiben es doch immer die gleichen Nudeln. Und selbst das köstlichste Lieblingsgericht wird mit der Zeit fade und unliebsam, sofern man es täglich auf dem Teller hat. Hat man aber zwischendurch mal Eisbein oder Hasenbraten – so ist die Freude auf seine doch so liebgewonnenen Spagetti wieder so groß wie eh und je. Man möge mir die vereinfachte Darstellung verzeihen. Ansätze dies innerhalb der Beziehung zu bewerkstelligen gibt es - jedoch setzt dies wieder die bereits erwähnte sexuelle Offenheit und Toleranz beider Partner voraus.
Nun hat man ja die oft angesprochene Möglichkeit darüber zu reden und diese wurde hier auch intensiv behandelt.
Der Traum aber offen Miteinander zu Reden scheitert meist schon daran, das Männer und Frauen derart unterschiedliche Komponenten in ihrem jeweiligen Genpool zu haben scheinen, dass es einfach kein einvernehmendes Miteinander geben kann – zumindest nicht im gesamten Spektrum des Verstehens zwischen Mann und Frau. Man muss also das Glück haben, genau den Lebenspartner gefunden zu haben der in aller Hinsicht das Optimal für einen darstellt (was selbstverständlich für Beide Seiten gilt)– was man ja, wie die Erfahrungen zeigen nicht immer - häufig erst nach mehreren „Versuchen“ oder aber auch nie realisiert werden kannn. Ob Kompromisse eine Lösung sind sei dahingestellt. Ich für meinen Teil wage zu behaupten, dass bei existentiellen Fragen kein Kompromiss eine Lösung darstellt. Es bleibt nur, sich zu Anbeginn einer sich anbahnenden Beziehung sachlich ohne Gefühlsduselei zu alle relevanten Themen zu beraten. Hier aber spielt der gerade negative Erfahrungswert eine große Rolle, um dieses sich Beraten auch vorausschauend und gewinnbringend zu gestallten. Man muss wissen was man falsch machen könnte oder kann, oder worauf man zu achten hat, bei der Auswahl des Lebenspartners um es wirklich richtig zu machen, bzw. den/die Richtige zu finden. Hat man dies – so ist das Thema Fremdgehen allerhöchstens durch exzessiven Alkoholgenuss und den damit einhergehenden Verlust jeglicher Kontrolle des eigenen Willens relevant.
Um es vorweg zu nehmen – dies soll keine Ode an die fremdgehende Fraktion sein – oder eine Entschuldigung selbiger. Es soll nur darlegen, dass es nicht zwingend eine Frage von Schuld oder Moral ist, sondern vielmehr eine Frage des Standpunktes und der Ehrlichkeit mit sich selbst und dem Wissen über seinen Partner und dessen Reaktionen, Wünschen und Neigungen – und wie und ob selbige mit den eigenen konform gehen – was man oft (leider) erst nach einiger Zeit des Zusammenlebens wissen wird.
In diesem Sinne Grüße ich mit meinem ersten sehr ausführlichen Beitrag alle in der Runde.:winke:
 
Ohne mich jetzt durch den ganzen Thread gewühlt zu haben:

Meine Meinung ist, das er vor allem Fremd geht, weil es in seiner Natur liegt. Wir sind doch auch nur eine höher entwickelte Species - ausgestattet mit Instinkten und Trieben. Einer davon ist der Vortpflanzungstrieb. Dieser bringt den Mann dazu, seine Gene so breit als möglich zu verstreuen.

Der Bund für's Leben wurde irgend wann mal erfunden (ich denke mal von der Kirche), um die Menschen besser unter Kontrolle zu haben - ist aber meiner Meinung gegen die Natur.

Sicher sind wir höher entwickelt und können unsere Triebe heute besser unterdrücken, aber es gelingt eben nicht immer.

Ich bin schon sehr lange in einer Beziehung und schätze meine Partnerin sehr - aber in sexueller Hinsicht ist einfach nichts mehr los. Alle Möglichkeiten und Variationen die für beide in Frage kommen haben wir schon durch. Da führt der Weg zur sexuellen Erfüllung oft nur über das Neue und Fremde, das es zu erkunden gibt!
 
..... wo bzw. zu welchem Zeitpunkt „Fremdgehen tatsaechlich stattfindet. Dies aber kann eigentlich nur jedes Paar für sich selbst beantworten. Hier wiederum ist dies abhängig von Toleranz, und der Definition der Partnerschaft im Ganzen.

Darauf hat man sich ohnehin schon geeinigt, ist also nicht neu.

Denn generell haben Männer eine andere Einstellung zum Sex – was man alleine an der Häufigkeit des Verlangens nach selbigem feststellen kann. Wir Männer müssen auch eine Frau nicht Lieben um sie zu begehren – wir müssen sie noch nicht mal wirklich mögen. Sie muss einfach in unser Beuteschema passen.

Generell ist immer schlecht. Wenn es bei Dir so ist, dann ist das Dein Problem - Du solltest aber trotzdem besser nur für Dich sprechen.

Ansätze dies innerhalb der Beziehung zu bewerkstelligen gibt es - jedoch setzt dies wieder die bereits erwähnte sexuelle Offenheit und Toleranz beider Partner voraus.

Toleranz ist immer gut .....

Ob Kompromisse eine Lösung sind sei dahingestellt. Ich für meinen Teil wage zu behaupten, dass bei existentiellen Fragen kein Kompromiss eine Lösung darstellt.

Kompromisse sind mitunter durchaus eine Lösung.
Und ich für meinen Teil wage zu behaupten, dass Art und Umfang der Sexualität keine existentielle Frage für eine Partnerschaft darstellt.

Es bleibt nur, sich zu Anbeginn einer sich anbahnenden Beziehung sachlich ohne Gefühlsduselei zu alle relevanten Themen zu beraten.

:roll:

Man muss wissen was man falsch machen könnte oder kann, oder worauf man zu achten hat, bei der Auswahl des Lebenspartners um es wirklich richtig zu machen, bzw. den/die Richtige zu finden.

Da hast Du den Stein der Weisen gefunden. :cool:

Um es vorweg zu nehmen – dies soll keine Ode an die fremdgehende Fraktion sein – oder eine Entschuldigung selbiger. Es soll nur darlegen, dass es nicht zwingend eine Frage von Schuld oder Moral ist, .........

Es liest sich aber so. Alle gängigen Ausreden für das Fremdgehen in einem wortgewaltigen Posting zusammengefasst .....

Wäre es nicht einfacher, wenn jeder, der eine Beziehung eingehen will, einmal für sich selbst feststellt, was er sich von dieser Beziehung erwartet? Und wenn seine größte Erwartung die ist, dass er seine sexuellen Wünsche und Phantasien bis auf das letzte i-Tüpfelchen erfüllt bekommt - wär's dann nicht gescheiter, gleich auf eine Beziehung zu verzichten? Wäre das nicht noch ehrlicher?

In meinen Augen schon. Wenn Sex für mich eine derart existentielle Frage ist, dass sich mein ganzes Denken und Handeln nur damit beschäftigt, dann muss ich halt in Kauf nehmen, entweder wirklich mein Leben lang nach einer passenden Partnerin zu suchen, oder aber ich muss eben als Single durchs Leben gehen.
 
Ich bin schon sehr lange in einer Beziehung und schätze meine Partnerin sehr - aber in sexueller Hinsicht ist einfach nichts mehr los. Alle Möglichkeiten und Variationen die für beide in Frage kommen haben wir schon durch. Da führt der Weg zur sexuellen Erfüllung oft nur über das Neue und Fremde, das es zu erkunden gibt!

Ein Armutszeugnis .....
 
immer das toleranzgerede, wenn man richtig hinschaut...findest sie nicht wirklich, solang toleranz grenzen hat.....:shock:was laber ich denn da:lehrer:
 
Nun – nach soviel Thesen und Hypothesen übers Fremdgehen und gerade aus eigenem aktuellem Anlass mochte ich mich durch meinen ersten Beitrag zu diesem Thema der „Forengemeinde“ vorstellen.

aha und du schreibst nur FAKTEN; FAKTEN; FAKTEN, arbeitest beim fokus?

Der sexuelle Ausgleich und das dadurch gewonnene sexuelle Gleichgewicht das Lebensnotwendig für einen stabilen ausgeglichenen Charakter ist, und ohne den wir sonst nicht gerade aus laufen könnten

:kopfklatsch: oh mann!
http://de.wikipedia.org/wiki/Mohandas_Karamchand_Gandhi
"1906 legte er ein Keuschheitsgelübde ab und informierte erst danach seine Ehefrau (selbstverständlich ohne ihr die Scheidung anzubieten)"

http://de.wikipedia.org/wiki/Mutter_Theresa

buddistische mönche, benediktiner, jogis in indien ETC ETC

klar die waren und sind alle schlecht drauf
:fragezeichen::fragezeichen: und haben keinen "stabilen, ausgeglichenen" charakter???? dadurch kann man seinen charakter stabilisieren, oder mann muss stabil sein um so zu werden, also!

Aber – aus der anderer Sichtweise… Auch wenn man beispielsweise Spagetti in einer Vielzahl von Variationen und Kreationen zubereiten mag

is das jetzt a kochbuch ;)

Wäre es nicht einfacher, wenn jeder, der eine Beziehung eingehen will, einmal für sich selbst feststellt, was er sich von dieser Beziehung erwartet? Und wenn seine größte Erwartung die ist, dass er seine sexuellen Wünsche und Phantasien bis auf das letzte i-Tüpfelchen erfüllt bekommt - wär's dann nicht gescheiter, gleich auf eine Beziehung zu verzichten? Wäre das nicht noch ehrlicher?

:daumen: vorallem auch sicherlich einfacher und handsamer für den partner... aber sicher nicht einfach umzusetzen

immer das toleranzgerede, wenn man richtig hinschaut...findest sie nicht wirklich, solang toleranz grenzen hat.....:shock:was laber ich denn da:lehrer:

tja, die toleranz hört halt da auf, wo der überlebenswille des anderen zu greifen beginnt, aber das labere ich denn:shock:
 
Dein :roll: lieber Steirerbua ist mir nicht ganz “verständlich”. Denn ich weiß sehr wohl was meine eigenen Vorstellungen und Vorlieben sind (die sich aber auch im Laufe der Zeit verändern können) – aber in wie weit diese auch mein Gegenüber teilt, bleibt entweder herauszufinden oder von vornherein abzuklären. Und By the way… ich habe nicht gesagt, das es hier NUR um sexuelle Dinge geht - sondern lediglich aufgegriffen, wie sich sexuell unausgelastete oder unerfüllte Zustände auswirken können – und diese häufig für Unzufriedenheit und Spannungen innerhalb einer Beziehung führen können – bis zu eben dem Schritt des Fremdgehens.
Zitat:
Generell ist immer schlecht. Wenn es bei Dir so ist, dann ist das Dein Problem - Du solltest aber trotzdem besser nur für Dich sprechen.
Dass ich einen deutlichen Unterschied zwischen Mann und Frau als Tatsache ansehe bezüglich der Einstellung zum Sex, ist natürlich meine Meinung – die jedoch nicht nur weitläufig verbreitet zu sein scheint und auch in den meisten Beiträgen hier zu lesen ist, sonder sie spiegelt sich in den gesamten Werken der schreibenden Zunft im Internet, oder anderer Form wieder. (Wenige Ausnahmen ausgeschlossen)
Zudem hat auch die Wissenschaft festgestellt, dass der Sexualtrieb der Männer seinen höchsten Grand zwischen 18-28 hat, wobei der der Frau im Alter zwischen 28 und Mitte 40 angesiedelt werden kann.
Dass dies unumstritten schon medizinisch gesehen einen generellen Unterschied darstellt, steht wohl außer Frage.
Zitat:
Kompromisse sind mitunter durchaus eine Lösung.
Und ich für meinen Teil wage zu behaupten, dass Art und Umfang der Sexualität keine existentielle Frage für eine Partnerschaft darstellt.

Auch ich habe in diesem Zusammenhang Art und Umfang nicht als existenziell dargestellt – sondern in Frage gestellt ob existenzielle Fragen oder Themen zu denen ich unter anderen die Thematik Sex zähle, einen Kompromiss dulden oder aushalten. Dennoch betrachte ich für mich Art und Umfang sehr wohl als existenziell. Die meisten hier wohl auch, denn Kernpunkt oder“ Entschuldigungen“ wie du es nennst, fürs Fremdgehen, und das zieht sich wie ein Roter Faden durch dieses Topic, ist die Aussage dass es an sexueller Häufigkeit fehlt oder unerfüllte Wünsche als Ursache angegeben werden. Die Thematik stellt wohl dann keinen existenziellen Punkt dar, wenn beide Parteien das gleiche Interesse oder Desinteresse an Sex und der Art und Häufigkeit an selbigem haben – zumindest nach außen hin. Ich behaupte, dass dies dennoch ein existentielles Thema ist, da sie aber konform bei diesem sind, wird es erst gar nicht zum Thema einer Debatte.
Aber wenn dies für dich keine existenzielle Frage darstellt, so würde mich schon interessieren, wie du damit umgehen würdest, wenn deine Partnerin zu nicht mehr als einer Sexsession im Monat bereit ist, du aber das Verlangen danach täglich verspürst? Ich rede hier von Verlangen, nicht nur lediglich von der Lust danach.
Zitat:
Da hast Du den Stein der Weisen gefunden. :cool:
Danke für diese sarkastisch anmutende Bemerkung. ;-)

Zitat:
Es liest sich aber so. Alle gängigen Ausreden für das Fremdgehen in einem wortgewaltigen Posting zusammengefasst...
Scheint hier der Wunsch nach kürzeren Postings durch?
Nun – dann sollte ich meine aktive Teilnahme an diesem Forum wohl gleich einstellen – denn das bin ICH…
Dennoch…
Ich habe keine Ausreden aufgeführt, sondern tatsaechlich herrschende Zustände aufgegriffen.
Was aber ist eigentlich eine Ausrede?
Wenn ich endlos geil bin, in Karotten, Laternenmasten oder Füllfederhaltern einen Phallus entdecke der gerade „umsorgt“ wird, die Jeans über meinen Hüften kaum mehr dem physikalischen Druck des sich darunter befindlichen standhalten kann, selbst eine Omi mit 70 Jahren die gerade ein Eis schleckt, meine Sehnsucht nach einem vergnüglichen und genüsslichen BJ schürt und meine Gedanken schon fast in abartige Phantasien ausufern lässt – nur aber meine Holde zu Hause absolut und ums „verrecken“ nicht in der Lage ist diese Sehnsucht zu befrieden, und ich dann den einzig für mich noch errettenden Ausweg, mich von dieser Geisel der Lust zu befreien in dem Besuch der 30 Euro-Hure sehe, bevor ich mein Auto in voller Fahrt an einen Brückenpfeiler lenke? Gerade weil ich schon so häufig selbst Hand angelegt habe um zumindest für die Erregung ein Ventil zu schaffen – das aber meiner Phantasie keine wirkliche Genugtuung oder Befriedigung verschafft.
Ist das dann eine Ausrede?
Natürlich ist das etwas überzogen dargestellt, aber ich denke es ist herauszulesen was gemeint sein sollte.
Hier habe ich fast ausschließlich die Thematik Sex aufgegriffen, da wir uns zum einen in einem Erotik-Forum befinden, zum anderen ich der Annahme bin das Sex als häufigste Ursache fürs Fremdgehen von Fremdgehende angesehen wird. Dass sicher auch andere Positionen oder Probleme ihn oder sie in die Arme eines anderen treiben können oder man aus eigenem Antrieb „flüchtet“ steht außer Frage.
Anyway – nach meinem Verständnis, meiner Erfahrung und meiner Lebensauffassung ist Liebe(worin ich im besten Falle auch harmonischen Sex einschließe) kein begrenzter zur neige gehender Wert, oder ein versiegendes und in seiner Form limitiertes Gut, das ausschließlich und einzig für die Liebe zu nur einem einzigen Menschen ausreichend vorhanden ist, sonder sehr wohl mit mehreren Personen gleichzeitig wenn wahrscheinlich auch unterschiedlich Stark geteilt werden kann. Will sagen – ich habe soviel Liebe, dass ich sie auch mit mehreren liebenswerten Menschen teilen kann. Dies schließt Zärtlichkeit, Fürsorge und natürlich Sex mit ein.
Desejo:p
 
Zu Supidu
Zitat:
aha und du schreibst nur FAKTEN; FAKTEN; FAKTEN, arbeitest beim fokus?

Opps… ob da wohl einer „Probleme“ mit meiner Ausdrucksweise hat?:hmm:

Zitat:
klar die waren und sind alle schlecht drauf und haben keinen "stabilen, ausgeglichenen" charakter????

Ein ausgeglichenes und lustvoll erlebtes Sexualleben stellt einen entscheidenden Anteil Ihrer Gesundheit und Lebensqualität dar. Menschen, die sexuell aktiv sind, werden nicht so oft krank, sind geselliger und ausgeglichener und haben mehr Freude am Leben.… So die allgemein bekannte Aussage der Mediziner.
Das meine Ausführungen bewusst etwas überzogen waren, sollte jedem aufgeschlossenen Leser aufgefallen sein…:mrgreen:
Nur so nebenbei zum Thema buddhistische Mönche. Viele *zumindest in Thailand lebende und wirkende Mönche sind „Teilzeitmönche“… Sie gründen eine Familie, zeugen Kinder und steigen dann ins „Mönchsein“ um… Wirken und Leben dort in „ihren“ Tempeln und steigen in hohem Alter wieder aus um von der eigenen Familie betreut und gepflegt zu werden.
Auch passiert es hier nicht selten dass sich Mönche in „Alltagskluft“ kleiden und einschlägige Etablissements aufsuchen – manche von ihnen aber so auffällig dass sie erwischt werden.:mauer: Dasselbe wird sicher auch für Mönche anderer Religionsformen gelten – das zumindest wage ich hier zu behaupten.
Ich denke wir alle wissen dass vieles hinter verschlossenen Türen stattfindet und nur in Gerüchten oder vereinzelt auch unter Beweisen ans Tageslicht gerät. Im Falle Gandhi – wie toll er auch gewesen sein mag, zeigt es doch nur wie egoistisch er war und das er seine Lehren und Studien, und die dadurch erhoffte Weisheit den Bedürfnissen seiner Frau vorzog. Soviel nur zum Thema einvernehmliches Diskutieren innerhalb einer funktionierenden Partnerschaft. ;-) Er stellt seine Meinungen und Handlungen als „Gesetzt“ dar, und sie hat zu gehorchen und mitzutragen was er bestimmt oder beschließt. Diese Zeiten sind Gott sei Dank weitgehend vorbei – zumindest in Deutschen Landen.
Aber wenn ein einzelner sich selbst ein Keuschheitsgelübde aus freiem Willen auferlegt um ein für ihn erklärtes Ziel zu erreichen, heißt dies nicht, dass dies für alle gelten mag.
Deine Ausführungen hierzu sind also etwas - nun ja gutgläubig.


Zitat
is das jetzt a kochbuch

Man möge mir die vereinfachte Darstellung verzeihen… Habe ich geschrieben…
Muss hier eigentlich jeder nicht ganz ernst gemeinte oder „bildlich gesprochene“ Kommentar sarkastisch „bewertet“ werden? :fragezeichen:

Zu Mariejane
Sicher hat Toleranz Grenzen.
„Toleranz beschreibt die Fähigkeit, eine Form, oder – bis zur jeweiligen Toleranzschwelle – viele Formen des Andersseins oder Andershandelns, insbesondere Herkunft, Religion, Neigungen, Moral oder Überzeugungen, zu dulden, also nicht zu bekämpfen“, so Wikipedia…
Das „Geheimnis“ liegt wohl bei dem Wort Toleranzschwelle – denn die liegt bei dem einen höher bei dem anderen niederer.
Also besitzen wir wohl alle Toleranz – nur unterschiedlich stark ausgeprägt.
In diesem Sinne
Desejo
 
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