"Wir waren Papst"

aber beim thema kindesmissbrauch, wars dann mit der offenheit und ehrlichkeit schon wieder vorbei...

Ich kann mich auch irren, aber ich glaube die über dir haben über Kardinal König und nicht über Joseph Ratzinger geschrieben.
 
ich glaube hier ist eine entschuldigung meinerseits angebracht


zum thema:

diesen papst haben wir eigentlich nicht gebraucht

er hat:

nichts weitergebracht

im thema "kindermissbrauch" keine stellung genommen

ministrantinnen waren auch ka thema

ficken im ministrantenbereich war auch ka thema

wem bitte fehlt der typ?

mir ist einfach schleierhaft, was an solchen leuten "heilig" sein sollte...

ein "schweigepapst"

zum kotzen...

dies ist halt meine meinung, sorry, aber es ist halt so, aber


ich wollte und will NIEMANDEM seiner religiösen verbundenheit wegen zu nahetreten, geschweige denn beschimpfen oder diskreditieren

daher ersuche ich JEDE(N), der (die) sich durch dieses post angegriffen fühlt, diese öffentliche entschuldigung zu akzeptieren
ich will damit NIEMANDEN persönlich angreifen, es ist nur meine ganz persönliche meinung

ich achte sehr wohl eine religiöse verbundenheit, zu welcher religion auch immer,
dass ich keine solche habe, möge man aber bitte mir auch entschuldigen

daher nochmals> SORRY
 
ich finde es mutig, konsequent und anerkennenswert vom heiligen vater :daumen:
 
mal wieder back to thema

nachfolger? afrikaner, südamerikaner oder, imho am wahrscheinlichsten, ein italiener
 
Keinen Schönborn, eher einen Mann wie Helmut Schüller.

Helmut Schüller ist, nach dem Ableben von Bischof Stecher sowieso der derzeit einzig ernst zu nehmende Mann der kath. Kirche. Vor einiger Zeit ist ein Interview mit ihm gesendet worden, von Podgorski geführt - einfach großartig. Modern, gegenwärtig, mit der Zeit gehend. Gegen den Zölibat, für Frauen in wichtigen Positionen der Kirche, für Hostienspendung an Geschiedene Wiederverheiratete. Gäbe es mehrere Kirchenmänner mit diesen Einstellungen, wären die Austritte rückläufig.
 
@ trina

Interessanterweise sagte Kardinal Schönborn gestern in der ZIB, daß Papst Coelestin nur 2 TAGE (!!!) im Amt war, sich überfordert fühlte und wieder zurücktrat.

http://tvthek.orf.at/programs/1211-...5407267-Gespraech-mit-Christoph-Schoenborn--1- .........

Danke für den link, :bussal:!
Aber es ging ja eben um die Fragen "geht das überhaupt/ist das rechtens/gab's das schon einmal?".
Und da irrt Schönborn wenn er meint "das ist nicht mit der Situation jetzt vergleichbar".

Um eben die prinzipielle Frage zu beantworten, ist's eben wurscht, ob einer nach 2 Tagen zurücktritt oder nach 8 Jahren.

Das es ungewöhnlich ist, für viele - auch Schönborn - überraschend kam, es eine Ausnahmesituation ist, ist natürlich keine Frage.
Historisch gesehen, gab es aber das eben schon einmal.
 
das finde ich schon etwas geschmacklos ,weil er war der letzte den man vertrauen konnte in der kirche.

Mit dem vertrauen-können gebe ich Dir recht. Doch der Letzte war er nicht, denn Helmut Schüller ist besonders vertrauenswürdig und vor allem zeitgemäß. Und was die Kinder vom Kardinal betrifft, schickt es sich wahrscheinlich nicht in einem Forum, noch dazu EF darüber zu schreiben, aber daß er welche hatte und wer die sind ist ziemlich bekannt.
 
Der Papst...

Wir werden wohl keinen moderneren in den nächsten 50 Jahren bekomme, das steht fest. Dazu sieht sich der Vatikan mit zuvielen Herausforderungen konfrontiert. Man bedenke die Islamisierung der afrikanischen Staaten. Man bedenke den Vertrauensverlust junger Menschen in die katholische Kirche. Man bedenke, dass in schlechten Zeiten (die kommen werden!), die Leute einen konservaten "hl. Vater" viel mehr schätzen, als einen liberalen. Das ist so. Die im Vatikan wissen, wie man Menschenmassen bewegt und führt.

Es ist daher meiner Meinung nach nicht damit zu rechnen, dass Ratzingers Rücktritt einen besonders großen Reformer nun bringt. Eher einer, der mindestens in Ratzingers Fußstapfen tritt. Aber das ist natürlich auch nicht sicher. Eben nur mein Gefühl.
 
Helmut Schüller ist, nach dem Ableben von Bischof Stecher sowieso der derzeit einzig ernst zu nehmende Mann der kath. Kirche.

helmut schüller ist aus meiniger sicht genauso wichtig für die kirche wie es christoph schönborn ist ;)

ich wage aber zu wetten, dass du schüller nicht persönlich kennst, stimmts?
 
Es steht jedoch nirgends, daß die Päpste bis zum Tode ausharren müssen. Nur WAR es eben bisher so. Erstaunlich, daß grad so ein erzkonservativer Papst wie der Ratzinger mit diesem ungeschriebenen Gesetz bricht und damit neue Maßstäbe setzt.

Eh; steht eh nirgends!
Nicht nur erstaunlich!
Es wirft eben viele Fragen auf und natürlich auch Spekulationen. Klar auch, daß dewegen die Gerüchteküche brodelt. :)
 
Egal wie man zu diesem Verein steht.
Der Schritt zeugt von einer gewissen " Größe ", die Einsicht zu erlangen das er dem Amt nicht mehr gewachsen ist verlangt Respekt.
Ich persönlich kann mit dem " Bodenpersonal " wenig anfangen.
Letztlich wird sich aber nichts wirklich ändern.
Systembedingt: Konservative Päpste berufen konservative Bischöfe ins Kardinalsamt.
Man ist halt so unter sich.
Echte Reformen stellen ja das ganze System in Frage. Wie soll das ohne Gesichtsverlust gelingen ???
Die kath. Kirche wird an ihrem inneren Aufbau zwangsläufig scheitern.
Ein neuer Papst hat wieder nur die Möglichkeit der kleinsten Schritte, die Zeit ist heute zu schnell und die Menschen immer aufgeklärter und lassen sich nicht mehr von Pfaffen für dumm verkaufen.
Das Mittelalter ist wohl auch für den Pontifex nicht mehr zu verkaufen.
Auch die Muslime werden das in Ihrer Glaubensgemeinschaft wahrnehmen, nur das dort vieles mit mittelalterlichen Methoden durchgesetzt wird.
 
ich wage aber zu wetten, dass du schüller nicht persönlich kennst, stimmts?

Wette verloren - aber das ist egal :mrgreen:
Doch zwischen Schönborn und Schüller liegen ganze Universen. Ich bin zwar seit langem weg von diesem Verein, doch nehme ich Schüller als modernen Mensch wahr, der mit beiden Beinen im hier und jetzt und der Realität steht und den Finger auf die Wunden der kath. Kirche legt, die Mißstände anprangert, Veränderung und Reformen haben möchte. Schönborn ist ein salbadernder, reaktionärer Beschwichtiger.
 
schüller tut, was schüller tun muss und schönborn, was schönborn tun muss ;)

beide tun es wie ich finde sehr gut, schüller ist mir aber persönlich sympathischer, auch wenn er seine fehler hat ;)
 
schönborn, was schönborn tun muss

Zuerst beruft er Helmut Schüller als Generalvikar und 4 Jahre später legt er ihm in einer Nacht- Nebelaktion das Kündigungsschreiben auf die Fußmatte.
Ist dieses feige, duckmauserische Verhalten eines Öst. Kirchenoberhauptes würdig, anstatt Schüller zu sich zu rufen um ihm die Kündigung persönlich mitzuteilen? Er ist kwasi der Manager der kath. Kirche in Österreich und so benimmt man sich in dieser Position einem Mitarbeiter gegenüber nicht. Daß er im "Profil" ein wütendes, alles bestreitendes Interview gab, als die sexuellen Mißbrauchsfälle und Übergriffe von Kardinal Groer bekannt wurden, sich dann später herausredete, er hätte das alles nicht gewußt und es als Verleumdungspraktiken aus der Nazizeit Priestern gegenüber empfunden. ICH habe das alles nicht vergessen.
 
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