Wird der Sex überbewertet oder unterbewertet

So dachte ich auch, früher. Mittlerweile, mit zunehmendem Alter, hat sich das etwas verschoben. Sex gehört natürlich zu einer Bez. dazu, auch heute noch, aber diesen großen Stellenwert, den er mal hatte, hat er heute nicht mehr. Früher war es für mich kaum vorstellbar, mit einem Partner zusammenzubleiben, der nicht mehr "kann". Heute würde ich das genießen, was ich haben kann und das Beste daraus machen, wenn sonst alles passt.
bei uns ist dass leider umgekehrt. was früher eigentlich, im vergleich zu jetzt, wirklich nur ficken war, natürlich mit verschiedenen stellungen, orten, lecken und blasen, ist es jetzt viel ausgiebiger, intensiver und dank des ef natürlich mit verschiedenen erkenntnissen (geh punkt massage)noch geiler. jeder der behauptet, mit zunehmenden alter lässt die geilheit oder das verlangen nach muss ich einen lügner strafen :D. wenn man sich um den partner bemüht und die beziehung frisch hält macht auch der sex noch lange spass :up:
 
Nach ausgiebigem Selbststudium bin ich zur Erkenntnis gekommen das viel austauschbares seinen Beitrag zur Lebensfreude leistet, der Beitrag von gutem Sex ist jedoch nicht austauschbar.
 
Unsere Gesellschaft ist OVERSEXED, dass heißt aber nicht, dass man Sex deshalb richtig (bzw. hoch) BEWERTET. Es geht zuviel um LEISTUNG, und zuwenig um GEFÜHL. Es geht zu viel um PRAHLEREI, und zu wenig um VERSTÄNDIGUNG. Zu viel BEGRAPSCHEN, zuwenig BERÜHRUNG. Zuviel ZURSCHAUSTELLUNG, zuwenig EINANDER ANSEHEN. Zuviel VORSPIELUNGEN, zu wenig VERSPIELTHEIT.

usw - noch länger fortsetzbar.

... oder anders ausgedrückt: in vielen Fällen schaffen es die Menschen heute, Sex als etwas ÜBERTRIEBENES und gleichzeitig als etwas ENTWERTETES zu betreiben. Sofern nicht ohnehin nur darüber geredet wird.

.... ich hoff, ich schockiere jetzt niemand. :up::shock::)
Ich gebe dir vollkommen recht! Sehe ich genau so ;)
 
Unsere Gesellschaft ist OVERSEXED, dass heißt aber nicht, dass man Sex deshalb richtig (bzw. hoch) BEWERTET. Es geht zuviel um LEISTUNG, und zuwenig um GEFÜHL. Es geht zu viel um PRAHLEREI, und zu wenig um VERSTÄNDIGUNG. Zu viel BEGRAPSCHEN, zuwenig BERÜHRUNG. Zuviel ZURSCHAUSTELLUNG, zuwenig EINANDER ANSEHEN. Zuviel VORSPIELUNGEN, zu wenig VERSPIELTHEIT.

usw - noch länger fortsetzbar.

... oder anders ausgedrückt: in vielen Fällen schaffen es die Menschen heute, Sex als etwas ÜBERTRIEBENES und gleichzeitig als etwas ENTWERTETES zu betreiben. Sofern nicht ohnehin nur darüber geredet wird.

.... ich hoff, ich schockiere jetzt niemand. :up::shock::)
So viele schöne und WAHRE Worte zu so etwas Banalem wie Sex...ein uns in die Wiege (edit Pubertät) gelegtes Grundbedürfnis.
 
Unsere Gesellschaft ist OVERSEXED, dass heißt aber nicht, dass man Sex deshalb richtig (bzw. hoch) BEWERTET. Es geht zuviel um LEISTUNG, und zuwenig um GEFÜHL. Es geht zu viel um PRAHLEREI, und zu wenig um VERSTÄNDIGUNG. Zu viel BEGRAPSCHEN, zuwenig BERÜHRUNG. Zuviel ZURSCHAUSTELLUNG, zuwenig EINANDER ANSEHEN. Zuviel VORSPIELUNGEN, zu wenig VERSPIELTHEIT.

usw - noch länger fortsetzbar.

... oder anders ausgedrückt: in vielen Fällen schaffen es die Menschen heute, Sex als etwas ÜBERTRIEBENES und gleichzeitig als etwas ENTWERTETES zu betreiben. Sofern nicht ohnehin nur darüber geredet wird.

.... ich hoff, ich schockiere jetzt niemand. :up::shock::)
Toller Beitrag!!! :up:
 
wird der Sex Über- oder Unterbewertet?
Erstens ist es ja Individuell verschieden, wie jemand an das Thema herangeht, bzw sich damit konfrontiert und auseinandersetzt.
Im Alltag begegnet einem viel Erotik, es gilt noch immer : "Sex sells". Erotik und nackte haut lässt immer noch die Kassen klingeln.
Muss ich es so bewusst wahrnehmen? -Nein.
Kann ich weiterblättern, umschalten, wegschauen? -Klar.
Letztendlich sollen wir aufmerksam werden, etwas sehen das uns emotional reizt, ein Bedürfnis geschaffen werden für etwas das wir attraktiv/begehrenswert finden.
Die "Übersexung" des Alltags wird schon lange diskutiert....

Die selbst ausgeführte sexuelle Handlung, zur Befriedigung der eigenen Lust, steht für mich auf einem ganz anderen Blatt.
Auch da ist sie dem Einen wichtiger als dem Anderen.
Problematisch sehe ich es nur an, wenn Pornos die Überhand gewinnen.
Sie zur Ersatzbefriedigung werden, das Weltbild verändern, Moralvorstellungen sowie Fantasie und Realität verschwimmen.

Ich persönlich halte mich von medialer sexueller Stimulation weitestgehend fern.
 
Im Alltag begegnet einem viel Erotik, es gilt noch immer : "Sex sells". Erotik und nackte haut lässt immer noch die Kassen klingeln.
Muss ich es so bewusst wahrnehmen? -Nein.
Kann ich weiterblättern, umschalten, wegschauen? -Klar.

ich stell dazu jetzt mal eine These in den Raum: Wer in seiner Beziehung oder allgemein in seinem Leben mit der Qualität und Quantität des genossenen Sex zufrieden ist, wird auf Werbung mit Nackerten net weissgottwie stark ansprechen. Fakt ist aber, dass diese allgegenwärtig ist und daher auch effektiv seim muss, sonst würd die Wirtschaft ja net an Haufn Geld dafür ausgeben. - Kann man dass jetzt als Massstab dafür nehmen, dass eben ein sehr grosser Teil der (männlichen?) Bevölkerung underfucked ist?
 
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