Wird unsere Gesellschaft immer oberflächlicher? Und wie wirkt sich das auf die "Liebe"aus?

Mitglied #205820

Aktives Mitglied
Registriert
18.6.2011
Beiträge
2.107
Reaktionen
9.507
Punkte
386
Hallo Leute

Danke erst einmal fürs vorbeischauen. Ich denke mal, dass ich mit diesem Thema einen Diskussions-Bereich gefunden habe, der sehr viel Platz für Meinungsverschiedenheiten bietet.
In erster Linie interessiert mich, ob ich mit meiner Theorie wirklich richtig liege- oder einfach zu sensibel bin?

Ich habe in den letzten Jahren durch meine eigenen Erfahrungen, aber auch durch Gespräche mit Freunde, Kollegen, Verwandet und meiner Freundin feststellen müssen, dass unsere Gesellschaft scheinbar immer oberflächlicher wird. Nicht nur mir kommt das so vor, auch meine Freundin bestätigt mir in vielerlei Hinsicht, dass sie auch oft so empfindet.
Ich kann mir nur nicht erklären, ob das immer schon so war (also ob ich dass bis jetzt einfach nicht so mitbekommen habe), oder ob es doch zunehmend in eine gewisse Richtung geht.

Scheinbar kümmern wir uns immer mehr nur noch um uns selber und achten nicht wirklich auf unsere Mitmenschen. Egal ob es bei der Arbeit, der Freundeskreis ist, oder wenn es darum geht, jemanden kennen zu lernen...
Während meiner Single-Zeit vor ein paar Jahren, habe ich es intensiv wahrgenommen, dass sich Leute immer weniger "Richtig" zeit nehmen möchte, um sein Gegenüber besser kennen zu lernen.
Ganz nach dem Motto: Wenn ich da Zeit investiere, könnte ich ja in der Zwischenzeit meinen Traummann/ Traumfrau verpassen.

Ruck zuck wird einfach nach Äußerlichkeiten (Oberflächlichkeiten) beurteilt, und ganz extrem habe ich dieses Verhalten in sozialen Netzwerken aber auch auf Parship etc. beobachtet.
Ich schreibe diese Zeilen deshalb, da ich dieses Verhalten gerade bei meinen Freunden und Kolleginnen extrem verfolge, die zwar am Jammern sind, dass sie gerne einen Freund/ Freundin hätten, aber wenn sich mal die Gelegenheiten bieten würde, wird dann nach Oberflächlichkeiten kritisiert.

Gott sei Dank, habe ich eine Frau gefunden, die nicht so ist. Die sich noch in unserer hektischen Zeit wirklich die Zeit genommen hat, gegenseit wirklich kennen zu lernen- mit allem was dazu gehört :)

Was denkt ihr?
Wird unsere Gesellschaft immer oberflächlicher- und wie wirkt sich dass auf unsere Zukunft aus?
Würd mich echt interessieren, b ich da vielleicht einfach mal zu intensiv darüber nach denke )
 
Zuerst möchte ich lobend erwähnen, dass du dir mit deinem Eröffnungsbeitrag Mühe gegeben hast.
Deine Beobachtungen kann ich nicht teilen, da ich mich mit Menschen umgebe, die mich interessieren.
Schon aus diesem Grund verfolge ich ihre Reaktionen nicht und beobachte sie, sondern führe zielführende Gespräche mit ihnen.
Was suchst du denn in sozialen Netzwerken? Dort wirst du keine tiefschürfenden Bekanntschaften machen. Ich kenne kaum Menschen, die ich mag, die beim Fratzenbuch o.ä. registriert sind. Nur einen guten Freund. Aber der ist nebenbei Musiker und nutzt das nur für seine Band.
Die Menschen wirken auf dich oberflächlich, weil du nur deren Oberfläche wahrnimmst, es nicht schaffst, tiefer vorzudringen. Vielleicht sind es einige ja auch nicht wert. Man sollte sich wirklich nur mit Menschen umgeben, die einen gut tun und weiterbringen, schöpferisch, geistig etc. Meine Mitmenschen sind mir wichtig und ich denen. Ich kann diese Beobachtungen nicht teilen, wäre dem so, wäre ich ein armer Mensch.
 
Oberflächlichkeit , die gibt es schon. Im Beruf erlebe ich das jeden Tag. Leute wo statt Arbeit nur Lohn suchen und dementsprechend Oberflächlich arbeiten.
Aber zum grossen Glück gibt es viele Menschen denen Mitmenschen im täglichen Alltag noch wichtig sind. Vielleicht sind zu viele Menschen virtuell auf Soziale Medien ( Facebook, etc.) konzentriert, genau dort findet eben kein realer Kontakt zwischen Menschen statt und Oberflächlichkeit ist dort gross verbreitet.
 
Also ich denke die Gesellschaft wird nicht oberflächlicher. Man konzentriert sich eher auf einige wenige weil irgendwie ein Überangebot da ist.
 
Genau über dieses Thema hab ich gestern schon mit meiner Mutter gesprochen. Diese Frage kann ich klar mit JA beantworten.
Wir werden doch auch auf jede erdenkliche Weise in diese Richtung hin manipuliert. Fernsehen, Internet, Hochglanzmagazine. Siehst du schöne Dinge, willst du sie haben. Siehst du schöne Menschen, willst du auch so aussehen. Schöne Menschen sind dank Photoshop und andere Späße noch viel schöner, als sie es in Wirklichkeit sind. In lichten Momenten wissen wir das auch. Unserem Gehirn ist das in Wirklichkeit aber auch irgendwann powidl. Wir fangen trotzdem damit an, andere Menschen mit dem uns gründlich eingetrichterten Idealbild zu vergleichen. Uns selbst natürlich auch. So entstehen allerhand Komplexe, die wir, ob bewusst oder unbewusst, durch diverse Besitztümer ausgleichen wollen.
Über dieses Thema könnte ich ewig schwadronieren, aber ich bin jetzt mal rücksichtsvoll und erspar euch mein Gedöns ;)
 
Hmmm, neulich in einem Seminar ging es um Empathie ....und _wirkliches_ Interagieren.

Wenn man quasi ne Abkürzung macht und nicht wirklich sich auf den anderen einlässt so vereinsamt man mit der Zeit....innerlich.

Ich denke, es war zu allen Zeiten erwünscht angepasste, conforme Menschen / Gesellschaft zu haben.

Aber es war noch nie so leicht wie jetzt, sich sogar von der Begegnung mit sich selbst abzulenken. Nichts zu machen sondern nur zu konsumieren.

Aber es gibt sehr sehr viele die sich engagieren, kreativ sind, sich auf andere einlassen. Nicht auf jeden, weil das überfordert. Aber auf Menschen, die einem gut tun, wie @Mitglied #103110 schon sagte.

Ohne die anderen, die einem nicht gut tun, abzuwerten
 
Genau über dieses Thema hab ich gestern schon mit meiner Mutter gesprochen. Diese Frage kann ich klar mit JA beantworten.
Wir werden doch auch auf jede erdenkliche Weise in diese Richtung hin manipuliert. Fernsehen, Internet, Hochglanzmagazine. Siehst du schöne Dinge, willst du sie haben. Siehst du schöne Menschen, willst du auch so aussehen. Schöne Menschen sind dank Photoshop und andere Späße noch viel schöner, als sie es in Wirklichkeit sind. In lichten Momenten wissen wir das auch. Unserem Gehirn ist das in Wirklichkeit aber auch irgendwann powidl. Wir fangen trotzdem damit an, andere Menschen mit dem uns gründlich eingetrichterten Idealbild zu vergleichen. Uns selbst natürlich auch. So entstehen allerhand Komplexe, die wir, ob bewusst oder unbewusst, durch diverse Besitztümer ausgleichen wollen.
Über dieses Thema könnte ich ewig schwadronieren, aber ich bin jetzt mal rücksichtsvoll und erspar euch mein Gedöns ;)
Schwadronier bitte weiter :)
 
Schwadronier bitte weiter :)

Ok, ein bisschen noch. :lol:
Oberflächlichkeit hat für den Menschen von heute jedoch auch Vorteile. Der Tag hat nur 24 Stunden, man arbeitet viel, hat noch 1000 Dinge zu erledigen. Bei so viel Stress bleibt oft nicht die Zeit, hinter Fassaden zu blicken.
Die Nachteile überwiegen jedoch. Wir stumpfen ab. Wir befassen uns ja zum Teil nicht mal mehr mit unserem eigenen Innenleben. Warum sollten wir uns dann mit anderen Menschen befassen? Wer sie wirklich sind? Wie sie sich fühlen?
Dieses Verhalten hat böse Konsequenzen für einen selbst. Depressionen und allerhand Persönlichkeitsstörungen. Was machen wir? Pillen einwerfen. Auch hier wird meist nicht in die Tiefe gegangen, weil's zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde, am Kernproblem zu arbeiten.
Bist du traurig? Nimm ne Pille
Fühlst du dich hässlich? Kauf haufenweise Klamotten und bemal dir dein Gesicht.

Ich muss zwischendurch einwerfen: Bewertet hat der Mensch ja schon immer, das liegt in unserer Natur. Wir suchen Gemeinsamkeiten. Wir wollen uns in Gruppen einfügen.

Nur war's früher einfacher, Gemeinsamkeiten zu finden, weil es normal war, nur das Notwendigste zu besitzen (klar gab's da auch Ausnahmen). Man konnte sich wirklich mit seinem Gegenüber befassen, weil's nicht so viele Ablenkungen gab und Besitztümer nicht so eine große Rolle spielten wie heute.
Jetzt herrscht schlichtweg ein Überangebot. Es gibt zu viel, was es für uns zu bewerten gibt.
 
Am schlimmsten finde ich diese Instagramm, ich nenn sie mal Clowns, die Prahlen & zeigen was sie angeblich haben. Hierbei wird ein Bild für die junge Generation von Besitztümer & Oberflächlichkeit gemahlen, was es so nicht gibt (stimmt) (Aber die jungen (naiven) Menschen glaube es & dank der Erfindung der Kreditkarte wird Konsumschulden begangen (die dümmste Form der Schuld). (Hierzu gibt es eine Doku, leider den Namen vergessen, sehr interesant).

Desweiters, wie schon @Mitglied #446381 beschrieben hat, dass die Welt im Umbruch ist & der Tag nur 86400 Sekunden hat, deshalb wird verschrieben was die Krankenkasse noch abdeckt, eine genaue Untersuchung ob es Psychologische Ursachen gibt, ach das darfst du gerne selber zahlen. Wir müssen einfach Funktionieren, und wenn du "schöner" Aussiehst bzw. den Muster entsprichst wird man als Gesund & Ausdauernd eingestuft. (Wissenschaftlich bewiesen, und die bekommen meistens die "Guten" Jobs, auch wenn sie die gleiche Flasche wie Herr X ist, traurig aber wahr) (Freundalwirtschaft mal außen vor)

Aber, meine Meinung, je Oberflächlicher wir werden, desto eher entwickelt sich unsere Gesellschaft zu einen Binärcode (0/1) und dadurch entgeht uns das Menschliche, die Einzigartigkeit (Vielfältigkeit)!
 
Typische Luxusprobleme einer Wohlstandsgesellschaft.
Wie sagte einst eine Therapeutin:
"Na was denkst Du mit wem Freud die Psychoanalyse entwickelt hat ?
Mit den "Ziegelböhmen" vom Wienerberg, die täglich ums nackte Leben kämpften ?
Nein mit Bonvivants die den ganzen Tag nichts anderes zu tun hatten,
als drüber nachzudenken, wie schlecht es ihnen denn nicht gehe ..."


Natürlich hat auch das "Überangebot" damit zu tun. Viele sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht.

"Drum prüfe wer sich ewig bindet,
ob sich nicht noch was Bess'res findet.
"
 
Scheinbar kümmern wir uns immer mehr nur noch um uns selber und achten nicht wirklich auf unsere Mitmenschen.

das trifft grad viel. mal auf 'ne kleine stammessippe in der steinzeit zu, in der selbiges für das gegenseitige überleben notwendig war. ansonsten hat sich nix geändert, der andere hat noch nie wirklich interessiert und wird es auch nicht tun, da der mensch einfach ein egoistisches wesen ist. ich seh mich da nicht als ausnahme, habe meine kleinen kreis auf den ich - falls nötig - achte, der rest der menschheit geht mir am allerwertesten vorbei.

dass sich Leute immer weniger "Richtig" zeit nehmen möchte, um sein Gegenüber besser kennen zu lernen.

kann nur von mir sprechen, aber interessiert mich jemand, so interessiere ich mich auch für ihn/sie und wenn nicht, warum sollte ich mir zeit nehmen um jemand kennenlernen zu wollen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie oberflächlich wer oder was ist hängt meist von einen selbst ab... wer oder was mir zu flach daher kommt wird abserviert.
Daher auch wenige ernsthafte Freunde der Rest läuft unter Kontakte...
 
Hallo Leute

Danke erst einmal fürs vorbeischauen. Ich denke mal, dass ich mit diesem Thema einen Diskussions-Bereich gefunden habe, der sehr viel Platz für Meinungsverschiedenheiten bietet.
In erster Linie interessiert mich, ob ich mit meiner Theorie wirklich richtig liege- oder einfach zu sensibel bin?

Ich habe in den letzten Jahren durch meine eigenen Erfahrungen, aber auch durch Gespräche mit Freunde, Kollegen, Verwandet und meiner Freundin feststellen müssen, dass unsere Gesellschaft scheinbar immer oberflächlicher wird. Nicht nur mir kommt das so vor, auch meine Freundin bestätigt mir in vielerlei Hinsicht, dass sie auch oft so empfindet.
Ich kann mir nur nicht erklären, ob das immer schon so war (also ob ich dass bis jetzt einfach nicht so mitbekommen habe), oder ob es doch zunehmend in eine gewisse Richtung geht.

Scheinbar kümmern wir uns immer mehr nur noch um uns selber und achten nicht wirklich auf unsere Mitmenschen. Egal ob es bei der Arbeit, der Freundeskreis ist, oder wenn es darum geht, jemanden kennen zu lernen...
Während meiner Single-Zeit vor ein paar Jahren, habe ich es intensiv wahrgenommen, dass sich Leute immer weniger "Richtig" zeit nehmen möchte, um sein Gegenüber besser kennen zu lernen.
Ganz nach dem Motto: Wenn ich da Zeit investiere, könnte ich ja in der Zwischenzeit meinen Traummann/ Traumfrau verpassen.

Ruck zuck wird einfach nach Äußerlichkeiten (Oberflächlichkeiten) beurteilt, und ganz extrem habe ich dieses Verhalten in sozialen Netzwerken aber auch auf Parship etc. beobachtet.
Ich schreibe diese Zeilen deshalb, da ich dieses Verhalten gerade bei meinen Freunden und Kolleginnen extrem verfolge, die zwar am Jammern sind, dass sie gerne einen Freund/ Freundin hätten, aber wenn sich mal die Gelegenheiten bieten würde, wird dann nach Oberflächlichkeiten kritisiert.

Gott sei Dank, habe ich eine Frau gefunden, die nicht so ist. Die sich noch in unserer hektischen Zeit wirklich die Zeit genommen hat, gegenseit wirklich kennen zu lernen- mit allem was dazu gehört :)

Was denkt ihr?
Wird unsere Gesellschaft immer oberflächlicher- und wie wirkt sich dass auf unsere Zukunft aus?
Würd mich echt interessieren, b ich da vielleicht einfach mal zu intensiv darüber nach denke )
Danke für dieses interessante Thema.

Ich glaube auch, dass sich die westliche Gesellschaft zur Oberflächlichkeit hin entwickelt. Einen Menschen wirklich kennen zu lernen, dafür bleibt keine Zeit. Die omnipräsente Werbung redet uns ständig ein, wie wir auszusehen haben, wie wir uns zu verhalten haben, was wir nicht alles kaufen sollen, ... um glücklich zu sein, um den Traumpartner zu finden, um niiiiiieeeee wieder Probleme zu haben (Versicherungen :kopfklatsch: und wenns dann so weit ist, erklären dir die Jusristen haarklein, warum ... LEIDER ... genau Dein Fall nicht gedeckt ist, aber wenn Du noch diese Zusatzversicherung nimmst, dann ...) etc .... Und wir spielen alle brav mit.

Wir hackeln uns blöd, sind vor lauter Gier, die wir im übrigen gar nicht bemerken, nur daran interessiert, noch mehr Kohle zu machen, weil wir ja (siehe oben) das alles kaufen und konsumieren müssen, und übers konsumieren von Dingen beginnen wir auch, Menschen zu konsumieren. Es ist ja so leicht! Hier ... und da ... und dort auch ... sehe ich Fotos und Profile von Menschen, die genauso auf der Suche nach Herzenswärme sind wie ich, und weil sie dem von außen aufoktroyierten Bild mehr oder weniger entsprechen, suche ich den Kontakt. Und komme dann drauf, dass es ganz und gar nicht um Herzenswärme geht, sondern auch wieder nur um Äußerliches, und weil uns selbst der Sinn für das Wesentliche über all diesen Äußerlichkeiten mehr und mehr abhanden gekommen ist, schauen wir nur noch auf die glänzende Oberfläche und wundern uns nach ... (bitte einsetzen) Monaten/Jahren, dass der Lack mehr und mehr Kratzer bekommt. Das, was unter der Oberfläche ist, hat uns bisher nicht interessiert, und wird uns wahrscheinlich auch weiterhin nicht interessieren, weil wir's verlernt haben, hin zu schauen.

Sudern hilft nix. Du kannst nur bei dir selbst anfangen. Kein Fernsehen. Mal nach innen schauen - wer bin ich? Was will ich, was brauche ich? Kenne ich meine innersten Bedürfnisse? Wer sind die Menschen, mit denen ich mich umgebe, was macht ihr Menschsein aus? Ist der Schönling/diese wahnsinnig geile Frau da drüben wirklich der Mensch, der mich im Innersten berührt? Oder fahre ich wieder nur auf den glänzenden Lack ab? Natürlich geht es sich dann nicht mehr aus, 3725 "Freunde" auf Facebuuuh zu haben, weil dir für die einfach die Zeit fehlt. Aber vielleicht siehst Du 2, 3, eine Handvoll wirkliche Menschen um dich herum, und auf die konzentriere dich. Man muss nicht jede Woche in der Clique abhängen, um eine intensive Beziehung aufzubauen. Menschliche, intime Gespräche, in denen ich mich auch öffnen ein wenig muss (und ja, das ist ein Risiko! Aber ohne gehts halt nicht), und Du wirst sehen, dass sich dein Umfeld und a la long auch dein Leben verändert ...

Alles Gute dabei - Dir und deinen Freunden und Kolleginnen, die auf der Suche nach Menschen sind!

Edit: Mir fällt nur das bekannte Zitat aus dem kleinen Prinzen ein: man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur war's früher einfacher, Gemeinsamkeiten zu finden, weil es normal war, nur das Notwendigste zu besitzen (klar gab's da auch Ausnahmen). Man konnte sich wirklich mit seinem Gegenüber befassen, weil's nicht so viele Ablenkungen gab und Besitztümer nicht so eine große Rolle spielten wie heute.

Damit kannst du doch gleich mal beginnen. Gehe zu deinen Nachbarn, lade sie ein, sage ihnen, dass sie dich interessieren und du sie näher kennenlernen willst.
Besitzt du mehr als nur das Nötigste, spende oder verschenke den schnöden Mammon. Mache dich frei, melde dich aus den sogenannten sozialen Netzwerken ab.
Schalte alle Medien ab und beschäftige dich mit deinem Innenleben. So gereinigt, gehe auf weitere Mitmenschen zu, stelle dich zu ihnen, rede mit ihnen, erzähle ihnen von dir, öffne dich ihnen gegenüber. Wenn die Welt eine bessere werden soll, beginne damit sie zu verändern.
 

Vielen Dank :)
Du hast deinen Beitrag ja mit ähnlichen Argumenten verfasst.
Ergo: Jeder soll bei sich selbst beginnen, es besser zu machen.
Und ich bin der Meinung, nicht der Besitz der anderen kann mich krank machen, sondern das Denken, dass alle oberflächlich sind und nur an sich denken, und niemand für mich da ist. DAS stellt mich doch ins Abseits.
Es wäre echt schlimm für mich, würden alle Menschen in meiner Umgebung an meiner Oberfläche kratzen und weiter zu mir vordringen wollen.
Diese Menschen, die das dürfen will ich mir doch immer noch selbst aussuchen können.
 
Damit kannst du doch gleich mal beginnen. Gehe zu deinen Nachbarn, lade sie ein, sage ihnen, dass sie dich interessieren und du sie näher kennenlernen willst.
Besitzt du mehr als nur das Nötigste, spende oder verschenke den schnöden Mammon. Mache dich frei, melde dich aus den sogenannten sozialen Netzwerken ab.
Schalte alle Medien ab und beschäftige dich mit deinem Innenleben. So gereinigt, gehe auf weitere Mitmenschen zu, stelle dich zu ihnen, rede mit ihnen, erzähle ihnen von dir, öffne dich ihnen gegenüber. Wenn die Welt eine bessere werden soll, beginne damit sie zu verändern.

Mir für meinen Teil ist es egal, was jemand besitzt. Ich hab ja selbst nur das, was ich für notwendig halte (das ist weniger, als ihr denken werdet) und habe es jeweils so lange, bis es kaputt ist. Ist's dann nicht zu reparieren, kauf ich's eben neu. Oder auch nicht. Es war schon oft der Fall, dass meine Kleidung anscheinend schon so abgetragen war, dass meine Mutter mir neue gekauft hat, weil sie das für notwendiger hielt als ich. Ich befasse mich viel mit mir selbst und auch mit anderen. Nur sehr selten mit Besitztümern. Eher damit, warum sie für die Menschheit immer wichtiger werden. Habe so nebenbei eine gute Therapeutin erwischt, die mir in allen Belangen gut weiterhilft. So schaffe ich es mittlerweile immer besser, auf andere zuzugehen. Und ich denke, man könnte von mir nicht gerade behaupten, dass ich mich vor allem verschließe :lol:
Facebook nutze ich schon länger nicht mehr, das war mir insgesamt zu stressig.
Bin aber grundsätzlich deiner Meinung und hoffe, dass dein Kommentar nicht direkt auf mich bezogen war :up:
 
Generell finde ich das schwer zu beantworten. Meine ganz persönliche Erfahrung in meinem Umfeld spricht aber dagegen. Ich bin figurtechnisch zb sicher nicht das, was uns von den Medien als heutiges Schönheitsideal vermittelt wird. Trotzdem hatte ich nie Probleme einen Partner zu finden oder auch "nur" einen Sexpartner zu finden. Da war immer genug angebot da, von Männern die sich ernsthaft für mich interessierten.

Auch beim fortgehen in meinem Bekanntenkreis traf ich so viele wundervolle Menschen beider Geschlechter und führte tolle Unterhaltungen und erfuhr ehrliches Interesse.

Vielleicht ist es mein spezielles Umfeld, das kann schon sein. Aber ich habe mit Oberflächlichkeit sehr wenig Kontakt.
 
Zurück
Oben