Wird unsere Gesellschaft immer oberflächlicher? Und wie wirkt sich das auf die "Liebe"aus?

Zu viel soziales Engagement ist auch nix. Ich will meine Nachbarn gar nicht kennen lernen, mir sind auch die meisten Leute in der Firma ziemlich egal. Ich seh das ganze nicht so negativ.
 
Jede Entwicklung hat einfach seine Vor- und Nachteile...beschäftigt man sich wirklich mit sich selbst, den eigenen Bedürfnissen und Möglichkeiten, kann man zutiefst befriedigt durchs Leben gehen.
Rennt man wie gehetzt, sucht immer weiter nach "mehr" und Veränderung, wird man es schwer haben.
Austauschbarkeit in allen Belangen ist jetzt Teil unseres Lebens und sie geht auch mit einer Art Unsicherheit und "ewiger Suche" einher, aber man entscheidet trotzdem selbst was man will/macht und was nicht.
 
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Zu viel soziales Engagement ist auch nix. Ich will meine Nachbarn gar nicht kennen lernen, mir sind auch die meisten Leute in der Firma ziemlich egal. Ich seh das ganze nicht so negativ.

Dito. Genau das meinte ich. Wer mag sich schon jedem, der das von einem verlangt, öffnen. Ist ja bildlich gesehen so, als würde man stets mit heruntergelassener Hose umherlaufen. Und wenn empathische Menschen ständig mit den Problemen anderer konfrontiert wären, würde sie das auf die Dauer mehr belasten, als die angebliche Oberflächlichkeit. In dem Fall wird sie zu einem Schutzwall.
 
Oberflächlichkeit finde ich eher positiv. Fremde Menschen kritisieren oder loben einen sehr direkt und ehrlich und das nutze ich dann für mich selbst.
Das liegt vielleicht am Menschentypen selbst. Immerhin sind 50% sensibel und davon noch einige hochsensibel. Ich kann mir nicht vorstellen das die alle Oberflächlich sind.
 
Jede Entwicklung hat einfach seine Vor- und Nachteile...

Das gilt für nahezu alle Lebensbereiche. Hier nur ein paar Beispiele die zum Thema passen:

Social Media: dieses Phänomen birgt wie alles andere Chancen und Risken.
So erleichtert SocM sehr oberflächliche "Freundschaften" und spiegelt manchen soziale Integration vor.
Umgekehrt kann man mit weit entfernt lebenden Freunden leichter Kontakt halten.
Beispiel: Freunde meiner Eltern lebten seit Anfang der 60er in den USA - da gab's zwei oder drei Mal im Jahr einen Briefwechsel,
selten - alle paar Jahre - auch Besuche.
Heute chatte, skype ... ich mit meinen dort lebenden Freunden mehrmals im Monat.
Das muss nicht mal USA sein.
Schon mit Freunden in Salzburg oder Linz geh' ich nicht so einfach gach mal auf ein Bierchen wenn ich in Wien lebe.

Dating Plattformen:
Natürlich animiert das "wisch und weg" Prinzip nicht unbedingt zur Beziehungsarbeit.
Die vorgegaukelte Fülle an "Angebot" wirkt hier nicht motivierend.
Allerdings ist es gut in einer Beziehung zu bleiben, nur weil man fürchtet niemand anderen zu finden ?
Ich hatte bei Beziehungsversuchen Frauen dabei die ich im Internet kennen gelernt habe,
oder auf die Jahrhunderte alte Art: Party bei gemeinsamen Freunden.
An der Art des Kennenlernens ist es IMHO noch nie gescheitert.

Aber das ist doch bei jedem "Werkzeug" so - man Gutes damit tun, und ebenso Unheil damit anrichten. Das galt schon für die ersten Schneidewerkzeuge aus Knochen und Stein.
Man konnte das erlegte Wild zerteilen, oder den Nachbarn damit killen.
 
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Ich denke das man nicht generell sagen kann die Gesellschaft wird oberföächlicher wegen sozialer Medien usw.
Es entscheidet ja jeder selbst wie und was er konsumiert.
Ich selbst habe keinen Fernseher/Radio bin auf Facebook nur mit Menschen befreundet die ich persönlich gut und jahrelang kenne. Da ich in meinem bisherigen Leben schon an den verschiedensten Plätzen gelebt habe erleichtert mir FB den Kontakt aufrecht zu erhalten. Früher habe ich viele Briefe geschrieben und telefoniert. Heute sind die Briefe weggefallen, dafür sind E-Mail und Chat gekommen.

Grundsätzlich ist der Mensch evolutionsbedingt ein soziales Wesen, wären er das nicht gäbe es ihn nicht mehr. Als Einzelner kommt man nicht sehr weit.
Wir kommen als soziale Wesen zur Welt und werden zuerst von unserer direkten Umwelt, später von einem größeren Kreis geformt.
Es gibt Untersuchungen die darauf hinweisen, dass Menschen die sehr wohlhabend aufwachsen potenziell egoistischer sind weil sie den Mitmenschen zum Überleben "weniger brauchen".
Ich kenne aber auch Superreiche die diesen Untersuchungen in ihrem Charakter und ihrem Handeln absolut nicht entsprechen.
Auf der anderen Seite gibt es genügend sozial schwache die egoistisch sind und auch gerne vom Nachteil anderer profitieren.
Es gibt dumme mit einem riesen Freundeskreis und wer Mensa kennt merkt, dass es intelektuell Hochbegabte aber soziale/kommunikativ unterbemittelte gibt.
Die Auswahl an Menschen ist so groß, nicht jeder kann mich interessieren. Die Menschen mit denen ich mich in der Freizeit umgebe suche ich mir eh aus.

Was ich für mich sehr wohl bemerke ist, dass es ein Unterschied ist ob man in der Großstadt oder irgendwo in Kaffingen am Land unterwegs ist.
Ich denke Massentierhaltung ist nicht gesund. Sperr 10000 Hühner/Schweine/Kühe auf engstem Raum zusammen und sie werden sich gegenseitig umbringen.
Wenn Du das Selbe mit Menschen machst müssen die Individuen eben manchmal auch egoistischer/oberflächlicher sein weil die Einflüsse von Außen einen sonst auf Dauer zerquetschen.
Generell sind Menschen die mehr Platz haben meiner Meinung nach meistens etwas entspannter.

Wir haben eine Wohnung in Wien und ein Haus außerhalb des "Speckgürtels".
Ich bin in einer Kleinstadt aufgewachsen, ein Leben ausschließlich in der Großstadt ist für mich nicht vorstellbar. Es braucht Natur, Weite und Ruhe damit ich psychisch ausgeglichen sein kann. Dann bin ich zufrieden mit mir, meinem Leben und den Anderen.
Wenn ich nach einem 12 Stunden Tag in einer 50 Stundenwoche einfach noch in den Wald spazieren oder was im Garten machen kann, macht mir die Arbeit die ich für diesen Luxus mehr erledigen muss nichts aus.
Und da ich weder das neueste Iphone, trendige Mode, Fitnesscenter, ein dickes Leasingauto,den entweder superteuren All/Inclusive Urlaub im Luxusressort, noch den Billigen, dafür oft nervenaufreibenden Cluburlaub in Ägypten oder einen Skiurlaub brauche bleibt mir auch noch genügend Zeit für meine Beziehung, mich und meine Freunde.

Konsumjunkies gibt es seit es Konsum gibt. Es sind nur mehr geworden weil einerseits der Wohlstand gestiegen, andererseits die Ware billiger geworden ist.
Wer da mitspielt ist selbst schuld und geht mir ganz gründlich am Arsch vorbei.
Der Gestresste Drängler ist mir tatsächlich wurscht. Wwenn er nur noch für das Fertighaus mit Minigrundstück in Purkersdorf und den Porsche Cayenne hakelt, sich in der Freizeit zusätzlich stresst ist das sein Problem. Da bin ich Egoist und freu mich, dass mein Leben so schön ruhig und ausgeglichen ist.
Dafür gehe ich auch vom Gas damit sich der Polo auf die Überholspur einreihen kann bevor er auf den LKW aufläuft.

Alles hausgemacht, Wohlstandsprobleme die man nicht haben muss.
Es ist jeder seines eigenen Glückes Schmled, wer seinen Blickwinkel ändern kann hats leichter.
 
WOW

Damit habe ich nicht gerechnet, dass ich scheinbar nicht der einzige bin, dem das massiv aufgefallen ist.
Nun ja, ich bin von Natur aus ein Mensch, der sich gerne und vor allem viel über gewisse Sachen den Kopf zerbricht, grübelt und philosophiert.
Ich wurde leider (aber auch zum Glück) mit der Gabe gesegnet, Menschen sehr gut einschätzen zu können. Manchmal ist es für mich erschreckend mit anzusehen, dass ich eine Person besser deuten könnte, als sie selbst zugibt (weil man sich eben hinter einer Mauer versteckt, und wenig von sich Preis gibt)
Am besten zu diesem Thema haben wir die Kommentare von Gladiolus gefallen (ich möchte mich jetzt nicht einschleimen, aber du hast echt den Nagel auf den Kopf getroffen)

Auf Instagram, Facebook und anderen Soz. Netzwerken wird einem vorgespielt
Hey, schaut mal her, was für ein Tolles Leben ich habe
Hey, schaut mal, was für Tolle Sachen ich mir leisten kann
Hey, schaut mal, wo ich auf Urlaub war
Hey, schaut mal, was ich für ne Tolle Figur habe
Hey, schaut mal, was ich für ne geile Freundin/ Freund habe
Hey, schaut mal, was ich....WTF, wenn interessierts....

Ich finde es echt schlimm, dass sich der Großteil der Gesellschaft nur noch auf so Oberflächlichkeiten beschränkt.
An schlimmsten habe ich diese Erfahrung während meiner Parship-Zeit erlebt. Da hat man echt gemerkt, dass sich wirklich überhaupt keiner mehr die Zeit nehmen möchte, um die Person hinter dem Profil besser kennen zu lernen. Und auch nicht, bei jeder Kleinigkeit sofort auf den nächsten zu wechseln.
Gott sei Dank, habe ich gegen Schluss einen Menschen kennen gelernt, der mir doch noch die Hoffnung auf Menschlichkeit gegeben hat, der sich für die Inneren Werte genau so interessiert, wie für das Drum herum...

Doch um nochmal auf den Punkt zu kommen...wenn unsere Gesellschaft (und damit auch wir) immer oberflächlicher werden- und immer mehr und mehr abstumpfen, wie schaut dann unsere Zukunft aus?
Man könnt hier dann von dem Negativ-Musketier-Syndrom (kann ich das patentieren lassen??) reden.
Mich würde so etwas auf gar keinen Fall glücklich machen. Ganz im Gegenteil- ich würde da depressiv werden.

Wie würdet ihr dass sehen?
Gibt's da Hoffnung auf Besserung?
 
Ich glaube eher, dass du oberflächlich bist.
Auch die Meinungen hier betrachtest du sehr einseitig.
Die dich nicht feiern, erwähnst du gar nicht. Oberflächlich?
 
Genau über dieses Thema hab ich gestern schon mit meiner Mutter gesprochen. Diese Frage kann ich klar mit JA beantworten.
Wir werden doch auch auf jede erdenkliche Weise in diese Richtung hin manipuliert. Fernsehen, Internet, Hochglanzmagazine. Siehst du schöne Dinge, willst du sie haben. Siehst du schöne Menschen, willst du auch so aussehen. Schöne Menschen sind dank Photoshop und andere Späße noch viel schöner, als sie es in Wirklichkeit sind. In lichten Momenten wissen wir das auch. Unserem Gehirn ist das in Wirklichkeit aber auch irgendwann powidl. Wir fangen trotzdem damit an, andere Menschen mit dem uns gründlich eingetrichterten Idealbild zu vergleichen. Uns selbst natürlich auch. So entstehen allerhand Komplexe, die wir, ob bewusst oder unbewusst, durch diverse Besitztümer ausgleichen wollen.
Über dieses Thema könnte ich ewig schwadronieren, aber ich bin jetzt mal rücksichtsvoll und erspar euch mein Gedöns ;)


Podcast "Helikopter-Gesellschaft", "selber denken: eine Anleitung zum widerstand" und ähnliche...

Wird nicht einfacher auf Mutter Erde...Evolutions-Produkt Mensch unterliegt auch einem "Produktlebenszyklus"...und wird sich im steten Wettlauf um Besserstellung in der Bedürfnissbefriedigung irgendwann selber überholen...

Wir werden immer mehr, die Meisten wollen immer mehr - obgleich es für alle immer weniger wird - folglich muss man abstumpfen und das Konstrukt Kapitalismuss, wenn auch in vielen Formen gut getarnt, will sich ebenfalls selber erhalten! Es versucht möglichst Viele zu beeinflussen..

Die Werbung suggeriert es:

...unterm Strich - Zähl ich...
...es beginnt mit dir...

Bla bla bla...
 

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Podcast "Helikopter-Gesellschaft", "selber denken: eine Anleitung zum widerstand" und ähnliche...

Wird nicht einfacher auf Mutter Erde...Evolutions-Produkt Mensch unterliegt auch einem "Produktlebenszyklus"...und wird sich im steten Wettlauf um Besserstellung in der Bedürfnissbefriedigung irgendwann selber überholen...

Wir werden immer mehr, die Meisten wollen immer mehr - obgleich es für alle immer weniger wird - folglich muss man abstumpfen und das Konstrukt Kapitalismuss, wenn auch in vielen Formen gut getarnt, will sich ebenfalls selber erhalten! Es versucht möglichst Viele zu beeinflussen..

Die Werbung suggeriert es:

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In spätestens hundert Jahren ist der Großteil von uns eh weg...mit dem ganzen Scheiß zerstören wir unsere Lebensgrundlage.
 
In spätestens hundert Jahren ist der Großteil von uns eh weg...mit dem ganzen Scheiß zerstören wir unsere Lebensgrundlage.

Nur so kann konsumbasierende Entwicklung funktionieren...

Matrix : "der Mensch ist wie ein Virus...er vermehrt und vermehrt sich - nachdem er einen Organismus befallen hat! Solange bis der Organismus stirbt und der Virus sich damit die eigene Lebensgrundlage selber vernichtet!" So ähnlich hieß es im Film..,

Trotzdem gibt es viele gute Menschen, tolle Dinge (nicht materieller Natur) und Wunder (in der noch vorhandenen Natur)...die das Leben liebenswert, lebenswert und einzigartig machen! Man muss nur danach schauen und sich nicht medial vergrätzen lassen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die Gesellschaft wird laufend oberflächlicher und egoistischer!

Ich habe das Glück Menschen in meinem Umfeld zu haben die noch kleine Dinge zu schätzen wissen, die was für einen tun ohne eine Gegenleistung zu erwarten!

Und was das Thema liebe betrifft, denke ich, dass die wenigsten fähig sind zufrieden zu sein, sondern immer mehr wollen!

Das ist jetzt jedoch alles meine subjektive Meinung
 
ich habe jetzt lange überlegt, ob ich hier was schreiben soll .

da ich seit 35 Jahren in einem " helfenden Beruf " arbeite , glaube ich nicht , dass die Menschen egoistischer geworden sind.
schon von Anfang an nahmen sich viele alles, was sie von mir bekommen konnten , teilweise mit leicht übergriffigen Tendenzen .
Heute können viele Abgrenzungen des Gegenübers und Grenzen auch besser akzeptieren.

Was Freunde betrifft , so könnte ich nicht von mir behaupten , dass ich in diesem kleinen Dorf, wo ich lebe und arbeite , mir die Menschen aussuchen kann , die mir guttun .
und wenn ich in die Großstadt fahre dann treffe ich dort überwiegend " Bekannte " .
aber ich freue mich , dass ich auch ganz wenige wirkliche Freunde habe , die mir wirklich guttun , und denen ich mich sehr verbunden fühle ...
aber vielleicht kommen und gehen Menschen leichter zusammen und noch leichter wieder auseinander
als früher , wo die Auswahl an möglichen Partnern, Freunden oder Bekannten beschränkt war , und Mobilität gering.
Verbundenheit ist heute selten und wenn dann ganz lose.

ich selber bin nach einem Arbeitstag mit vielen Begegnungen und Entscheidungen auch nicht mehr die kontaktfreudigste , und dann reicht mir oft schon meine große Familie .
eine Kraftquelle bedeutet für mich mein Garten und dann ist der Tag auch schon um.

aber wir sind alle Menschen unserer Zeit und gestalten diese Zeit mit . Und noch meine alte Mutter würde die jungen Menschen gar nicht mehr verstehen , denn sie ist noch in bitterster Armut aufgewachsen , und kannte nur ihr Dorf mit all den internen Differenzen , Streitigkeiten und Gemeinheiten ... und dort hätte ich auch nicht leben wollen .

Wie unsere Gesellschaft aussieht und sich verhält , ist auch ein Teil unseres Verhaltens darin .
 
Wie unsere Gesellschaft aussieht und sich verhält , ist auch ein Teil unseres Verhaltens darin .

Richtig. Und genau so verhält es sich auch mit dem Blickwinkel, den jeder einzelne hat.
Jemand der sich nicht die Zeit nimmt, zu anderen vorzudringen, sieht die Menschheit eher als oberflächlich, als jemand der um gute Kontakte bemüht ist und auch mal im kleinen hilft, nicht vorbei geht.
 
Wird unsere Gesellschaft immer oberflächlicher
wenn man etwas intensiver darüber nachdenkt dann könnte man durchaus die von Dir gestellte Frage mit einem "Ja" beantworten,
wie wirkt sich dass auf unsere Zukunft aus
das ist eine durchaus berechtigte als auch interessante Frage, ich habe sehr viel mit Jungen Menschen zu tun, ich möchte diese Menschen absolut nicht als Oberflächlich bezeichnen, aber Sie haben heute eine andere Einstellung zum Leben. Wenn ich heute junge Familien mit Ihren Kindern sehe, dann kommt mir oft der Gedanke, was wird diese Kinder in unserer heutigen Zeit und Gesellschaft erwarten, was haben Sie für Perspektiven, damit zurück zu Deiner Frage, die kaum einer wirklich beantworten kann,
die Zukunft kann man nicht messen, vielleicht nur erahnen, dabei kommt es ganz stark auf den Typ Menschen an, wie er alles bewertet,
 
die Zukunft kann man nicht messen

Wenn mit "messen" einschätzen, bewerten Voraussagen treffen gemeint sind, kann man das sehr wohl.
Sehr kluge und einschlägig gebildete Spezialisten können das. Und die haben in politischen Magazinen schon Bewertungen und Voraussagen abgegeben, die 20 Jahre später eintrafen. Man sollte nicht so leichtfertig über Sachverhalte schreiben, von denen man gar keine Ahnung hat.
Und was soll denn mit den Kindern sein? Ich bewege mich in Kreisen der sogenannten Mittelschicht und kenne nur Menschen, die sich sehr viel Mühe mit ihren Kindern geben. Die werden alle mal studieren oder eine Ausbildung absolvieren. Das wird doch in Österreich nicht anders sein.
 
Was denkt ihr?
Wird unsere Gesellschaft immer oberflächlicher- und wie wirkt sich dass auf unsere Zukunft aus?
Würd mich echt interessieren, b ich da vielleicht einfach mal zu intensiv darüber nach denke )

Ich würde sagen jein!
Es ist leider eine Tatsache wir in einer immer schnelleren werdenden Welt leben .
Aber es hängt in erster Linie von einem selbst ab.
Ich kann zum Beispiel nichts mit dieser sogenannten Bussigesellschaft anfangen.
Aber mit denen muss ich mich ja nicht abgeben, also ist es mir egal.
Ansonsten wird es wie überall sein, das schlechte und negative bleibt viel besser in der Erinnerung , wie was positives!
 
Wenn mit "messen" einschätzen, bewerten Voraussagen treffen gemeint sind, kann man das sehr wohl.
Sehr kluge und einschlägig gebildete Spezialisten können das. Und die haben in politischen Magazinen schon Bewertungen und Voraussagen abgegeben, die 20 Jahre später eintrafen. Man sollte nicht so leichtfertig über Sachverhalte schreiben, von denen man gar keine Ahnung hat.
Und was soll denn mit den Kindern sein? Ich bewege mich in Kreisen der sogenannten Mittelschicht und kenne nur Menschen, die sich sehr viel Mühe mit ihren Kindern geben. Die werden alle mal studieren oder eine Ausbildung absolvieren. Das wird doch in Österreich nicht anders sein.
Die Voraussagen können sich aber stets nur auf den jetzigen Stand beziehen und entwicklungsprognosen sein.

Mir kann meine Pesionsversicherung sagen, wieviel ich in 30 Jahren Pension erhalten werde wenn ich a)weiterso einzahle wie bisher, b) meine Beiträge um 50% erhöhe c) um 50% reduziere.

Es kann aber in 3 Monaten ein Atomkrieg zwischen USA und Nordkorea ausbrechen, die EU und die Währungsunion zerfallen mit selbst für Wirtschaftsexperten nicht Überblickbaren Konsequenzen oder ich morgen bei einem Unfall ums Leben kommen, genauso wie ich Alleinerbin einer Gönnerin werden könnte und deshalb gar nix mehr arbeite und einzahle ...
 
Es ging nicht um einen eventuellen Atomkrieg.
Es ging um die Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland und in anderen Beiträge um die Entwicklung des Sozialsystems und der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe II.
Damals wurde "vorhergesagt" dass Stadtteile verwahrlosen werden und sich gewisse Gruppen ballen werden. Das traf zu und die Arbeitslosenhilfe II wurde auch abgeschafft und durch Hartz IV ersetzt. Las sich nicht schön, traf aber leider alles ein.
 
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