Würdest du es wissen wollen?

Würdest Du es wissen sollen, wenn deine Partnern
Dich betrügt?
Meine erste Reaktion: Nein, denn das würde unsere Partnerschaft nur verschlechtern und das Geschehene nicht ungeschehen machen.
Meine zweite Reaktion: Doch, ich möchte es erfahren! Dann könnte ich ihr grosszügig verzeihen und damit das gegenseitige Vertrauen stärken.
Meine dritte Reaktion: Es ist mir egal. Gesteht sie mir ihren Fehltritt, dann darf ich auch fremd gehen. Gesteht sie mir nichts ein, dann habe ich allen Grund, meine Fehltritte auch zu verschweigen.
 
Ihr habt euch schon "auseinandergelebt", weshalb du eine offene Beziehung einforderst, bzw Seitensprünge angekündigt hast, also ist dein Mann ja eh schon darauf vorbereitet. Was hindert dich daran, klare Verhältnisse zu schaffen? Seid ihr beide für eine offene Beziehung geeignet? Du möchtest eine und hast schon einen Seitensprung hinter dir, trotzdem bist du in der Situation noch immer unzufrieden. Du willst ihn gerne vom Seitensprung in Kenntnis setzen, damit er irgendeine Entscheidung trifft.
Meine Partnerin und ich haben bereits vorm Beginn der Partnerschaft unsere sexuelle Lebensform, Erwartungen abgesprochen. Ein Angebot meinerseits, dass noch immer gültig ist - sollte das Sexualleben nicht passen, nehmen wir Änderungen gemeinsam, z B SC-Besuche vor, aber kein Fremdgehen oder offene Beziehung.
Ich persönlich erwarte schon, dass mir meine Partnerin von einem Seitensprung erzählen würde. Schau'n was dann 'raus kommt.
 
Ich persönlich erwarte schon, dass mir meine Partnerin von einem Seitensprung erzählen würde. Schau'n was dann 'raus kommt.
es ist hier aber nicht unwichtig anzumerken, dass du eben diese einstellung hast (schaun was kommt) ...
auf diese chance , lasst sich möglicherweise ein infideler partner, gerne ein.
aber in diesem fall hat der mann bereits mehrfach zu ihr beteuert, dass es für ihn die trennung bedeutet.
ganz andere ausgansposition ;)
 
In diesem Fall gebe ich dir recht, nur wenn diese "Geschichte" schon längst in der Vergangenheit liegt, passiert ist, man jetzt eine gute Beziehung zum Partner hat, soll man das wirklich belasten bzw. vl. sogar kaputt machen?
Wenn wir beim Beispiel der TE bleiben, dann ist für mich diesen Sommer nicht längst vergangen und ich nehme an, dass es auch mehr Zeit bedarf eine Beziehung wieder völlig auf einen guten Weg zu bringen.
Sonst bin ich grundsätzlich bei dir (wenn verjährt - habe ich aber bereits geschrieben).
 
An Deiner Stelle würde ich es nicht sagen.

Ich erwarte aber im Gegenseitigen Einverständnis von einer Partnerin die absolute Gegenseitige Wahrheit in Sachen Fremdgehen.
 
... Und nun frag ich mich ob Ehrlichkeit echt der bessere weg ist. Es ist abgeschlossen und Reue empfinde ich auch keine .. Andersrum wenn er es tat...Würde ich es nie erfahren .


Zuerst einmal: ich wünsche dir wirklich alles Gute und viel Glück trotz dieser verfahrenen Situation.

Jemand anderem einen Ratschlag bei sowas zu geben ist ziemlich schwer. Ich will das einmal so versuchen: nach dem, was du beschreibst, habt ihr beide zusammen ein Klima der mangelnden Aufrichtigkeit gegenseitig aufgebaut. Wem da mehr die Verantwortung zufällt, kann man von Aussen kaum feststellen. Es ist auch sehr leicht, da als Unbeteiligter herum zu moralisieren.

Er dürfte bei dir irgend eine Art von Unerfülltheit hinterlassen, auf die du mit einer Art von Ausweichverhalten reagierst. Wie gesagt, wer jetzt mehr "Schuld" hat, das weiß ich nicht. Aber: ich würde so ein Klima auf Dauer nicht ertragen, ich würde daher irgendwann eine Klärung herbeiführen. Ich bin aber nicht du. Jedoch ist das trotzdem der einzige/beste Rat, den ich geben kann/mag - zu dieser Sache.
 
...wenn dein Partner/ Ehemann/ Wasauchimmer
Dich betrügt? Also in dem Sinne, körperlich.
Und jetzt kommt ihr mir bitte nicht mit einem ja, unbedingt. Kenne mittlerweile einige, die es gar nicht wissen möchten. Wollte meinem Mann erzählen , was ich letzten Sommer gemacht habe. Doch mir wird abgeraten, ich würde ihn damit demütigen. Auf der anderen Seite sagt er immer, wenn ich es tue gibt es eine Scheidung ...doch ich denke ich nehme ihm damit die Wahl...irgendwie...oder auch nicht. Ich mein, hab jetzt sonst keine Erfahrung damit , weil ich davor 13 jahre nicht in die Verlegenheit kam. Und nun frag ich mich ob Ehrlichkeit echt der bessere weg ist. Es ist abgeschlossen und Reue empfinde ich auch keine .. Andersrum wenn er es tat...Würde ich es nie erfahren .


Es ist dir also ein einmaliger Fehler (Sex mit fremden Mann) unterlaufen im vergangen Sommer (2018), verstehe ich das richtig?
Gabs Beziehungsprobleme oder wars einfach sexuelle Anziehung.... Etc.?

Wenn ich in der Situation des Betrogenen wäre, ja bitte, ich würds wissen wollen und ich würde es gemeinsam aufarbeiten wollen, sofern meine Annahme eines Ausrutschers stimmt. Bei Verliebtheit und öfterem Kontakt sollte man generell alles genau überdenken.

In deiner Situation, also wenn mir ein "Fehler" passiert, würde ich es ihm recht zügig sagen. Habe meinen Mann noch nicht betrogen aber habe schon, als Flaute herrschte und ich mit meinem Latein langsam am Ende war, mit einem anderen Mann geschrieben (über Gott und die Welt), davon wusste er aber. Ich habe ihm das erzählt. Er hätte den Chatverlauf auch lesen können, wollte dann aber nicht alles bis ins kleinste Detail durchkauen. Es entstand natürlich eine Diskussion aber trotzdem wars ein Anstoß für uns, mehr an uns zu arbeiten.

Soll heißen, es muss nicht immer Ende im Gelände sein. Du kennst deinen Partner aber am besten und wie er drauf reagieren würde.
 
Was ich nicht weiß das macht mich nicht heiß

Grundsätzlich richtig.

Die TE wohnt in meiner Nähe - ländlicher Raum - hier ist es nur eine Frage der Zeit, bis Pantscherl auffliegen. Alle wissen es, nur der gehörnte Ehemann nicht, bzw bekommt es als Letzter mit. Die wenigsten Partnerschaften, ob mit oder ohne Beichte halten eine derartige Situation langfristig aus.
Bewusst und mehrfach Fremdgehen ist in meinen Augen irgendwie schon die Bankrotterklärung der bestehenden Beziehung.
 
Wenn du ihn magst solltest du es ihm sagen, wegen der Wertschätzung deines Partners gegenüber und ihm die Möglichkeit zu geben selbst zu entscheiden ob er mit so einer Person noch zusammen sein möchte oder eben nicht.
Die Wahrheit sagen ist sicher nicht schwerer als Fremdgehen...
 
...wenn dein Partner/ Ehemann/ Wasauchimmer
Dich betrügt? Also in dem Sinne, körperlich.
[...]

Schwierig. Wenn du weißt, dass er sich auf dein Geständnis hin trennen wird, du dich aber nicht scheiden lassen willst, würde ich ihm nichts sagen. Womöglich riecht er den Braten aber eh schon längst. Man sieht es seinem Partner ja oftmals an, dass ihn so etwas belastet.


Die TE wohnt in meiner Nähe - ländlicher Raum - hier ist es nur eine Frage der Zeit, bis Pantscherl auffliegen. Alle wissen es, nur der gehörnte Ehemann nicht, bzw bekommt es als Letzter mit. Die wenigsten Partnerschaften, ob mit oder ohne Beichte halten eine derartige Situation langfristig aus.
Bewusst und mehrfach Fremdgehen ist in meinen Augen irgendwie schon die Bankrotterklärung der bestehenden Beziehung.

Aber auch nur dann, wenn der Lover in der Gegend wohnt.



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Wenn wir beim Beispiel der TE bleiben, dann ist für mich diesen Sommer nicht längst vergangen und ich nehme an, dass es auch mehr Zeit bedarf eine Beziehung wieder völlig auf einen guten Weg zu bringen.
Sonst bin ich grundsätzlich bei dir (wenn verjährt - habe ich aber bereits geschrieben).
Für mich liegen Monate in der Vergangenheit und wenn es für die TE ABGESCHLOSSEN ist, würde ich es persönlich nicht sagen, weil man damit viel Unheil anrichten kann.
 
Für mich liegen Monate in der Vergangenheit und wenn es für die TE ABGESCHLOSSEN ist, würde ich es persönlich nicht sagen, weil man damit viel Unheil anrichten kann.
Wurde ohnehin schon erwähnt, dass es schwierig ist hier wirklich eine Aussage treffen zu können.
Wie man in der jeweiligen Situation tatsächlich reagiert weiß man erst, wenn man sie selbst erlebt.
 
Aber auch nur dann, wenn der Lover in der Gegend wohnt.



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:D
Das haben sich schon viele Bekannte gedacht und ihre Treffen u a nach Wien verlegt. Vielleicht verspätet, aber aufgeflogen sind diese G'schichtln meistens doch.
 
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