Auch Exen sind Menschen?

Hi,

Ich bin eher davon überzugt, daß viele Beziehungen nicht "zu Ende gelebt" werden, sondern oft nur abgebrochen. Heißt: die Konflikte, die zur Trennung führen, werden nicht geklärt und bleiben damit unangenehm.

so soll es auch sein! Das sie unangenehm bleiben ist wichtig, dass man nicht den Fehler macht die Unperson nochmal in sein Leben zu lassen.

Und wenn ich mich eh trennen will, wozu noch Konflikte abarbeiten? Wäre ja kontraproduktiv, ich will ja nicht mal Konflikte in einer guten Beziehung aufarbeiten, warum sollte ich das bei einer die eh zu ende ist?

Also wenn Deine Annahme korrekt ist: fein, Hauptsache es ist genug Abneigung da, nicht mit ihr reden zu wollen. ;)


LG Tom
 
so soll es auch sein! Das sie unangenehm bleiben ist wichtig, dass man nicht den Fehler macht die Unperson nochmal in sein Leben zu lassen.

Unpersonen in meinem Leben sind allenfalls ein paar Leute, die an mich rangeboren wurden, die hab ich mir nicht selber ausgesucht. Ansonsten kenn ich keine. Würde ja bedeuten, ich hätte schlechten Geschmack. :D
 
Schlicht: die robusterer Säue kommen besser durch. Insofern eine Anpassung an die Umwelt. Die sensiblen Seelchen selektierten sich in früheren Zeiten ohne soziale Hängematte selber aus. Dieses entfällt seit Jahrzehnten und daher nimmt die Anzahl der Traumatiker etc. mit (Über)-Lebensproblemen wieder zu. Diese sammeln sich gehäuft in Sozialen Medien. :lehrer:

Würde ich so an sich nicht behaupten, denn die Reaktion auf die Umwelt wäre in dieser Hinsicht eine Anpassung durch eine Erkrankung bzw. anderen Entwicklung. Man sollte Darwin nicht immer im falsch übersetzen Sinne verstehen ("survival of the fittest" als "Überleben des Stärksten", sondern als "Überleben des am besten Angepassten"). Wer sagt denn, dass diese Erkrankungsanpassung nicht auch eine Strategie ist um besser zu Überleben?
 
Würde ich so an sich nicht behaupten, denn die Reaktion auf die Umwelt wäre in dieser Hinsicht eine Anpassung durch eine Erkrankung bzw. anderen Entwicklung. Man sollte Darwin nicht immer im falsch übersetzen Sinne verstehen ("survival of the fittest" als "Überleben des Stärksten", sondern als "Überleben des am besten Angepassten"). Wer sagt denn, dass diese Erkrankungsanpassung nicht auch eine Strategie ist um besser zu Überleben?

Deine Theorie krankt daran, dass die daran Erkrankten in freier Wildbahn ohne soziale Hängematte eben nicht überlebten.
 
Deine Theorie krankt daran, dass die daran Erkrankten in freier Wildbahn ohne soziale Hängematte eben nicht überlebten.

Ich bezweifle, daß sie "in freier Wildbahn" ähnliche Symptome entwickeln würden und komme immer mehr zur Überzeugung, daß auch diese "Wildbahn" Gesellschaft bestimmte Krankheitssymptome mit verursacht und erhält.

Den Gedanken hege ich schon länger, aktuell ist er wieder sehr konkret, auch wenn ich's im Moment nicht konkreter ausführen kann bzw. will (gehört eh nicht in diesen Thread).
 
Deine Theorie krankt daran, dass die daran Erkrankten in freier Wildbahn ohne soziale Hängematte eben nicht überlebten.

Nachdem ich wieder einmal feststelle, dass du eine sehr verhärtete, unverrückbare Meinung hast, hoffe ich, dass du nie persönlich oder durch Menschen, die du liebst, in eine solche Situation kommst. Wenn doch, wünsche ich dir viel Empathie und Feingefühl im gedanklichen Umgang mit dir selbst!
 
Nachdem ich wieder einmal feststelle, dass du eine sehr verhärtete, unverrückbare Meinung hast, hoffe ich, dass du nie persönlich oder durch Menschen, die du liebst, in eine solche Situation kommst. Wenn doch, wünsche ich dir viel Empathie und Feingefühl im gedanklichen Umgang mit dir selbst!

Die Schwierigkeit mit Leuten wie dir ist, dass ihr vor der Realität den Kopf in den Sand steckt. Sowohl Psychotherapie als auch ein halbwegs funktionierendes Sozialsystem gibt es erst seit wenigen Jahrzehnten. Was schliessen wir daraus? Ausserhalb der funktionierenden Sozialsysteme müssen diese Leute (auch heute noch) funktionieren, sonst sterben sie (aus). Wo liegt da eine Unklarheit?
 
Ich bezweifle, daß sie "in freier Wildbahn" ähnliche Symptome entwickeln würden und komme immer mehr zur Überzeugung, daß auch diese "Wildbahn" Gesellschaft bestimmte Krankheitssymptome mit verursacht und erhält.
Dem kann ich dir voll und ganz zustimmen. Doch mir vorzuhalten, dass ich den Kopf vor der Realität in den Sand stecke, steht dir einfach nicht zu, da du mich kein bisschen kennst. Und vor diesem von dir genannten "halbwegs funktionierenden Sozialsystem" gab es diese Menschen mit psychischen Erkrankungen auch schon, bloß wurden sie weggesperrt/ eingesperrt/ zur Schau gestellt für die breite Masse/ verbrannt/ vergast/ "medizinische" Experimente mit ihnen durchgeführt etc, schneller gestorben (bspw. auf einem Scheiterhaufen) ist niemand von ihnen bzw. ausgestorben ist keine der Erkrankungen. Also sind wir mal darüber glücklich, heute in einem Sozialsystem zu leben, wo nicht bloß der Einzelne, der egoistisch durchs Leben geht, gut zurecht kommt, sondern auch die Menschen, die Hilfe in ihrem Leben benötigen, weil sie nicht immer auf die Butterseite des Lebens gefallen sind und dennoch genauso berechtigt sind wie jede/-r auf der Welt, ein möglichst glückliches, zufriedenes Leben führen zu können.
 
@Mitglied #539758, ich nehme an, du beziehst dich auf den @Mitglied #328725. :)

Ich bin über unsere Sozialsysteme sehr froh. Ohne die gäb's mich schon lange nicht mehr, das ist nicht übertrieben. Ich hätte nicht überleben können.

Daß unsere heutigen Sozialsysteme Mängel haben, steht außer Frage.
 
Dem kann ich dir voll und ganz zustimmen. Doch mir vorzuhalten, dass ich den Kopf vor der Realität in den Sand stecke, steht dir einfach nicht zu, da du mich kein bisschen kennst. Und vor diesem von dir genannten "halbwegs funktionierenden Sozialsystem" gab es diese Menschen mit psychischen Erkrankungen auch schon, bloß wurden sie weggesperrt/ eingesperrt/ zur Schau gestellt für die breite Masse/ verbrannt/ vergast/ "medizinische" Experimente mit ihnen durchgeführt etc, schneller gestorben (bspw. auf einem Scheiterhaufen) ist niemand von ihnen bzw. ausgestorben ist keine der Erkrankungen. Also sind wir mal darüber glücklich, heute in einem Sozialsystem zu leben, wo nicht bloß der Einzelne, der egoistisch durchs Leben geht, gut zurecht kommt, sondern auch die Menschen, die Hilfe in ihrem Leben benötigen, weil sie nicht immer auf die Butterseite des Lebens gefallen sind und dennoch genauso berechtigt sind wie jede/-r auf der Welt, ein möglichst glückliches, zufriedenes Leben führen zu können.

Das bekommen sie heute, solange finanzierbar. Was dann, wenn die Finanzierung/die Plätze wegfallen? @Mitglied #239795 kann dir dazu sicher einige Realitäten nahe bringen.
 
Das bekommen sie heute, solange finanzierbar. Was dann, wenn die Finanzierung/die Plätze wegfallen? @Mitglied #239795 kann dir dazu sicher einige Realitäten nahe bringen.
Ich weiß nicht was dieses Thema das ihr da gerade diskutiert mit Exen zu tun hat :schulterzuck:. Aber gut ein bisschen mein Standpunkt zum Thema.
Sowohl Psychotherapie als auch ein halbwegs funktionierendes Sozialsystem gibt es erst seit wenigen Jahrzehnten. Was schliessen wir daraus? Ausserhalb der funktionierenden Sozialsysteme müssen diese Leute (auch heute noch) funktionieren, sonst sterben sie (aus).
Stimmt... sowohl den Sozialstaat als auch entsprechende Behandlung gibt es erst seit ein paar Jahrzehnten oder sagen wir: Grob einem Jahrhundert. Psychische Krankheiten allerdings sind in der ein oder anderen Form so alt wie schriftliche Aufzeichnungen. Schon in römischen Texten wurde über Angststörungen und PostTraumatische Symptomatiken unter Legionären und Kriegsveteranen berichtet zB. Die Probleme gabs also teilweise schon immer. Und sie werden auch niemals aussterben da sie gesellschaftsbedingt sind und nicht genetisch bedingt. Und bis wir eine utopische Gesellschaft hinbekommen wird es immer die "Problemfälle" in jeder Generation geben.
Es gibt ein paar Dinge die, auch ich, für moderne Zivilisationskrankheiten halte wie Boreout, Burnout oder Depression zB. All das gab es früher auch schon... aber es führte einfach zu der natürlichen Selektion die du meinst. Der Fabrikarbeiter der 16-18 Stunden in der Fabrik hackelt und sich danach in den Schlaf säuft hatte vermutlich auch 1900 herum "Burnout". Hat nur keine Sau interessiert bis er mit 40 an den Toxinen in der Arbeit oder dem Alk verreckt ist.

Und was passiert wenn die soziale Hängematte wegfällt? Das sieht man in anderen Ländern!
Statt Burnout heißt das dort "WorkplaceShooting" oder einfach "Selbstmord" wenns Stufe 12 erreicht.
Statt Soziopathischer Persönlichkeitsstörung Dinge wie: "Gangleader hat als Exempel die Familien von 3 Polizeibeamten enthaupten lassen".
Statt Mobbing bzw Angststörung oder anderen Problematiken die man diagnostizieren und behandeln könnte wird ein Schulamoklauf draus.
Statt Depression sagt man Alkoholismus oder Drogenproblem.
...und so weiter und so fort.
 
Na servas - Euch mach ich nochmal einen schönen Harmoniethread - aber ehrli woah…..

Egal, ist eh schon ein hochgradig stark fäkaldurchwachsener Tag.

Letzte Sonne, ein Bierli zischen mit ExA (bipolar-stabil-danke Hängematterl) den Speiseplan durchbesprechen, mit ExB a bisserle plaudern über die himmelschreienden Ungerechtigkeiten (Zitat Calimero) sowie fernmündlich küchenlastige Tipps übermitteln.

Moi, es gibt Tage, an denen wäre ich gerne meine Ex und käme genauso gut mit mir aus.
Ups - ich brauche eine Hängematte - Blick links - Blick rechts - ich glaub ich bin nicht alleine und schenke mir einen Schilling, nein ich gebe mir zwei,....

Somit setzte ich mir die Eierschale auf und watschle auf den Irrwegen des Lebens voran.

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