Auch Exen sind Menschen?

Von 1966 bis 1997 hat er 18 Fahrräder, 15 Supermarktwagen, sieben Fernseher, sechs Leuchter, zwei Betten, ein Paar Ski, ein Leichtflugzeug vom Typ Cessna 150, einen Computer und einen Sarg (mit den Griffen) gegessen. Dabei soll er im Laufe seines Lebens bis zu neun Tonnen Metall verzehrt haben.[4] Er zerkleinerte die Gegenstände mit einer Elektrosäge in mundgerechte Happen, die er dann einfach hinunterschlucken konnte.[5]

Noch nie gehört :lol: aber abgefahrene Story :shock::lol:
 
aber abgefahrene Story
Ich bin ja an der Grenze zu Frankreich aufgewachsen deshalb, und auch weil meine Geburtsstadt damals französische Garnison war, waren bei uns auf dem Jahrmarkt auch immer französische Schausteller.
Damals, Ende der 70er, gab es da noch so ein "Kuriositätenkabinett", wo eben allerlei Seltsames ausgestellt wurde. Da ist er aufgetreten.
Das Flugzeug stand draußen vor der Bude, dort hat er ein Stück abgeschnitten und drinnen vor den zahlenden Besuchern gegessen.
 
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Ich bin ja an der Grenze zu Frankreich aufgewachsen deshalb und auch weil meine Geburtsstadt damals französische Garnison war waren bei uns auf dem Jahrmarkt auch immer französische Schausteller.
Damals, Ende der 70er, gab es da noch so ein "Kuriositätenkabinett", wo eben allerlei Seltsames ausgestellt wurde. Da ist er aufgetreten.
Das Flugzeug stand draußen vor der Bude, dort hat er ein Stück abgeschnitten und drinnen vor den zahlenden Besuchern gegessen.

Oh. Ich hatte ja keine Ahnung, dass es so etwas in dieser Form gibt. Armer Mensch :(
 
Ich weiß es nicht.
Er war halt Schausteller und hat mit diesem besonderen "Talent" seinen Lebensunterhalt verdient.

Ja, eh. Ich hab nur ein bisschen nachgelesen, aus dem schließe ich, dass solch eine "Krankheit" für die Betroffenen halt nicht wirklich lustig ist. Positiv ist natürlich, dass er ein bisschen Nutzen daraus gezogen hat :)
 
Ich bin ja an der Grenze zu Frankreich aufgewachsen deshalb, und auch weil meine Geburtsstadt damals französische Garnison war, waren bei uns auf dem Jahrmarkt auch immer französische Schausteller.
Damals, Ende der 70er, gab es da noch so ein "Kuriositätenkabinett", wo eben allerlei Seltsames ausgestellt wurde. Da ist er aufgetreten.
Das Flugzeug stand draußen vor der Bude, dort hat er ein Stück abgeschnitten und drinnen vor den zahlenden Besuchern gegessen.

Der Mann hatte sicher nie Hämoglobinmangel:)
 
Wurden früher (keine Ahnung wann) nicht auch behinderte zur Schau gestellt auf solchen Märkten?
Eh, aber das war dann doch vor meiner Zeit ;)
aus dem schließe ich, dass solch eine "Krankheit" für die Betroffenen halt nicht wirklich lustig ist.
Da hast du natürlich recht. Ich hab mich allerdings damit nicht beschäftigt. Die Geschichte die ich geschildert habe war nur so ein "Geistesblitz" weil ich das als Erinnerung aus Kindertagen noch genau vor mir sehe. (Ich hatte immer bergeweise Freikarten für die "Mess" weil die Kinder der Schausteller an der Schule unterrichtet wurden wo meine Großmutter Rektorin war. Deshalb hab ich damals wirklich alles angeschaut was es gab.)
 
Eh, aber das war dann doch vor meiner Zeit ;)

Da hast du natürlich recht. Ich hab mich allerdings damit nicht beschäftigt. Die Geschichte die ich geschildert habe war nur so ein "Geistesblitz" weil ich das als Erinnerung aus Kindertagen noch genau vor mir sehe. (Ich hatte immer bergeweise Freikarten für die "Mess" weil die Kinder der Schausteller an der Schule unterrichtet wurden wo meine Großmutter Rektorin war. Deshalb hab ich damals wirklich alles angeschaut was es gab.)

Das ist ja dir gegenüber keine Kritik :) Ich hab auch erst gelacht über dein Post, weil das so trocken rüberkam :D Vielleicht sollte man (ich) es manchmal dabei belassen und sich nicht sooo viele Gedanken um alles und jeden machen :) Auf jeden Fall danke, hab jetzt wieder einiges dazugelernt!
 
Ich glaube es kommt immer darauf an wie die Beziehung geendet hat.... danach richten sich wohl auch die Erinnerungen, bzw. werden dadurch beeinflusst - positiv oder negativ

Der Meinung bin ich nicht, oder anders gesagt: sicher werden die Gefühle, mit denen man sich an eine vergangene Beziehung erinnert, auch davon beeinflußt, wie eine Beziehung zu Ende ging. Aber das dürfte nur einen kleinen Teil ausmachen.

Ich bin eher davon überzugt, daß viele Beziehungen nicht "zu Ende gelebt" werden, sondern oft nur abgebrochen. Heißt: die Konflikte, die zur Trennung führen, werden nicht geklärt und bleiben damit unangenehm.

Da man sich normalerweise nicht nach einem einzigen unangenehmen Streit trennt, sondern meist über längere Zeit Konflikte - besonders solche, die "unter den Teppich gekehrt" werden - sich summieren, wird so eine Ansammlung von Unwohl-Gefühlen auch später nicht grad als Hort der freundlichen Erinnerungen empfunden. Da kann's sinnvoller sein, zu verdrängen, besonders wenn die eigene Rolle in so einer gescheiterten Beziehungsgeschichte nicht gern gesehen wird.

Ähnliches kann ich mir auch vorstellen, wenn eine Beziehung für einen der Partner wunderschön verlaufen ist und dann aus welchen Gründen auch beendet wird. Kommt sicher nicht so häufig vor, aber in dem Fall kann es durchaus sein, daß die Trennung so massiv schmerzhaft ist, daß jemand schlicht "dicht" macht und alles, was die Beziehung betrifft, möglichst aus dem Gedächtnis drängt. Ist mir nicht oft begegnet, aber kommt vor.

Mein eigener Beitrag zu Exen: mager. Gab vor meiner Ehe nicht wirklich lang anhaltende, tiefgehende Beziehungen. Das Netteste, was ich über eine von ihnen - meine vorletzte Kurzbeziehung - sagen kann: grandiose Liebhaberin, hätte ich sie ohne jeden Beziehungsschnickes behalten können, hätte ich's getan. :D

Und über meinen ersten Freund: der war echt lieb, sexy, hat mich zum Lachen gebracht und ich mochte ihn. Hätte eigentlich mein Bruder werden sollen, als solchen hätte ich ihn behalten.

Ansonsten: ist mir emotional selten jemand nahe genug gekommen, als daß ich mich da besonders intensiv an jemanden erinnern könnte.
 
Da man sich normalerweise nicht nach einem einzigen unangenehmen Streit trennt, sondern meist über längere Zeit Konflikte - besonders solche, die "unter den Teppich gekehrt" werden - sich summieren, wird so eine Ansammlung von Unwohl-Gefühlen auch später nicht grad als Hort der freundlichen Erinnerungen empfunden.
Da ich vorehelich mit keiner Freundin Sex hatte, trennte ich mich von keiner nach einem Konflikt, sondern nur weil sich unsere Lebenswege trennten, und schmerzhaft war das auch nie ausser bei meiner innig geliebten Anni, die mir ihr und mein Vater wegnahm.
Von meinen späteren drei Sexpartnerinnen trennte ich mich jeweils in Frieden, weil sie einsahen, dass ich mich niemals scheiden lassen würde.
 
Spannend wäre die Frage, warum es neurobiologisch manche Personen gibt, die Traumata mit sich ziehen und andere, die das nicht tun? Und mit welchen Zweck dahinter evolutionsbiologisch gesehen?

Wissenschaftlich gesehen, wird momentan erforscht wie Cortisol (Stresshormon) sich auf die nächste Generation auswirkt und man weiß, dass Mütter, die bspw. während des Krieges schwanger waren und Traumata erlebten, erheblich häufiger Kinder, später Erwachsene, in die Welt brachten mit Persönlichkeitsstörungen, wie bspw. Schizophrenie. Eine Anpassung an die Umwelt?

Schlicht: die robusterer Säue kommen besser durch. Insofern eine Anpassung an die Umwelt. Die sensiblen Seelchen selektierten sich in früheren Zeiten ohne soziale Hängematte selber aus. Dieses entfällt seit Jahrzehnten und daher nimmt die Anzahl der Traumatiker etc. mit (Über)-Lebensproblemen wieder zu. Diese sammeln sich gehäuft in Sozialen Medien. :lehrer:
 
Wir haben auch schon mal Echsen gehabt .... oder waren's doch Exen?
Wenn sie gefüttert wurden, waren sie aufgeregt
Wenn sie satt waren waren sie ruhig
Manches Mal haben sie gebissen, waren aber nicht aggressiv
Kontakt war nur über das Essen herstellbar (Futterkontakt)
Sie brauchten Wärme und Ruhe
Sie wollten nicht berührt werden
Sie schauten stundenlang ins Leere usw. ....

Hattet ihr Krokos in der Badewanne? ;)
 
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