Aufruf: Filmprojekt häusliche Gewalt an Männern ...

Ja, klar.. aber von Natur aus hat der Mann nunmal mehr Kraft. Stellt man einen untrainierten Mann einer untrainierten Frau gegenüber, wird der Mann immer stärker sein.
 
Schlagen ist mMn. stehts ein Ausdruck von Ohnmacht wenn verbal nix mehr hilft..als erwachsener Mensch muss man einfach in der Lage sein seine Gefühle zu beherrschen..
 
Schlagen ist mMn. stehts ein Ausdruck von Ohnmacht wenn verbal nix mehr hilft..

das ist eine von vielen möglichkeiten (vermutlich die häufigst auftretende auch, also gewalt aus dem affekt heraus, weil der streit einfach zu hoch geschellt ist, und die involvierten personen nicht diese beherrschung hatten, die du erwähnt hast).

gibt aber leider gerade im bereich von domestic violence noch VIEL perversere probleme, die mit streit etc. oft nix mehr zu tun haben.
 
Ja, klar.. aber von Natur aus hat der Mann nunmal mehr Kraft. Stellt man einen untrainierten Mann einer untrainierten Frau gegenüber, wird der Mann immer stärker sein.
Der körperlichen Gewalt geht meist sukzessive einschleichend psychische voraus.

Und die meisten Männer sind darauf getrimmt ein "Mädchen" nicht zu schlagen. Tut man nicht. Tut MANN nicht.

Mir ist es im Zug passiert das eine Frau mit der zusammengerollten Zeitung "aufgrieben" hat. Ich war einfach nur baff, sprachlos, verunsichert.

Bei einem Gewaltbereiten Mann hätte ich vermutlich sofort mit Anzeige gedroht.
 
Danke für deine ehrlichen Worte...!!

grundsätzlich ists ja auch die richtige entscheidung :)
das sie es bei der frau nicht instinktiv so im kopf hatte, zeigt eben, dass wir uns alle von diesem "gesellschaftlichem Bild", dass frauen doch sowas nicht machen etc, leiten lassen ... auch wenn wirs nicht wollen (me included).
 
Schlagen ist mMn. stehts ein Ausdruck von Ohnmacht wenn verbal nix mehr hilft..als erwachsener Mensch muss man einfach in der Lage sein seine Gefühle zu beherrschen..
Muss gar keine physische Gewalt sein.
Wenn man viel unter Menschen unterwegs ist, bekommt man häufig mit, dass oft sehr lautstark der eigene Wille durchgesetzt wird.
 
Der körperlichen Gewalt geht meist sukzessive einschleichend psychische voraus.

Und die meisten Männer sind darauf getrimmt ein "Mädchen" nicht zu schlagen. Tut man nicht. Tut MANN nicht.

Mir ist es im Zug passiert das eine Frau mit der zusammengerollten Zeitung "aufgrieben" hat. Ich war einfach nur baff, sprachlos, verunsichert.

Bei einem Gewaltbereiten Mann hätte ich vermutlich sofort mit Anzeige gedroht.

Wie soll ein Mann, der von seiner Frau geschlagen wird reagieren, wenn nicht mit zurückschlagen? Soll er sich das einfach gefallen lassen?
 
grundsätzlich ists ja auch die richtige entscheidung :)
das sie es bei der frau nicht instinktiv so im kopf hatte, zeigt eben, dass wir uns alle von diesem "gesellschaftlichem Bild", dass frauen doch sowas nicht machen etc, leiten lassen ... auch wenn wirs nicht wollen (me included).
Weniger das Frauen sowas doch nicht machen sondern das Frauen Opfer und Männer Täter sind.

Gerade deshalb sind Männer Frauen diesbezüglich benachteiligt, weil sie es sich dann selbst nicht eingestehen können/wollen das sie Opfer wurden ....Opfer= unmännlich/weiblich.

Und wenn es gelingt diesen Gedankengang zu durchbrechen und es sich einzugestehen wird das einholen von Hilfe schwierig. Ist schon für weibliche Opfer von Gewalt schwierig genug, wieviel mehr erst für Männer, die dann auch noch dafür gedemütigt werden.
 
Wie soll ein Mann, der von seiner Frau geschlagen wird reagieren, wenn nicht mit zurückschlagen? Soll er sich das einfach gefallen lassen?
Du siehst, es ist schon in der Theorie schwierig sich zu überlegen, wie Mann auf weibliche (Häusliche) Gewalt reagieren kann. Haut er zurück wird er zum Täter. Weil so arg kann ja eine Frau gar nicht hinhauen usw
 
Weniger das Frauen sowas doch nicht machen sondern das Frauen Opfer und Männer Täter sind.

Gerade deshalb sind Männer Frauen diesbezüglich benachteiligt, weil sie es sich dann selbst nicht eingestehen können/wollen das sie Opfer wurden ....Opfer= unmännlich/weiblich.

Und wenn es gelingt diesen Gedankengang zu durchbrechen und es sich einzugestehen wird das einholen von Hilfe schwierig. Ist schon für weibliche Opfer von Gewalt schwierig genug, wieviel mehr erst für Männer, die dann auch noch dafür gedemütigt werden.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht der Einzige hier bin der damit konfrontiert wurde.
Nur zugeben tut es keiner, gerade weil es eben dem gesellschaftlichen Bild widerspricht.

Aber ich muss auch sagen, ich war kein Opfer. Hab ihr schon Paroli geboten, die Entscheidung zu bleiben hatte ja in erster Linie mit den Kindern zu tun.
Und die entfernen sich emotional immer weiter von ihr, einfach weil sie sich nicht ändern kann.

Dafür bin ich glücklich mit der neuen Situation und die Jungs lernen das nicht alle Frauen sind wie die Mama.
Traurig aber wahr, sie bekommt ihre Rechnung erst präsentiert, dann wenn alles zu spät ist.
 
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