F
Gast
(Gelöschter Account)
Irre wie ruhig, sicher, durchdacht und konstant Du rüber kommst.
Du hast mich nur noch nicht mit 100 Sachen 'ne Palme raufrasen sehen, ich kann mitunter grottendämlich und ganz unruhig reagieren.
Mal abgesehen davon, daß du meiner Eitelkeit grad schmeichelst, hab ich den Eindruck, daß du zu viel darüber nachdenkst, aber vielleicht irre ich da ja auch.
Themen, die einen stark beschäftigen, tun das i.d.R. dann, wenn irgendwas nicht so richtig im Lot ist. Damit muß nicht mal die Lebenssituation gemeint sein, sondern irgendwas in einem drinnen, das zweifelt. Ist wie mit Träumen, wenn alles im Lot ist, beschäftigt es einen normalerweise nicht besonders.
Ausgangsthema ist ja "sich Verbiegen" gewesen, irgendwie sind wir aber bei Langzeitbeziehungen und "deinem" Exfreunde-sind-auch-Menschen-Thema gelandet. Ich frag mich, warum?
Ist es denn so bedrohlich, wenn der eigene Partner in manchen Teilen völlig andere Auffassungen hat? In die Zukunft schauen kann man doch eh nicht, auch hinter die Stirn gucken nicht, nicht mal beim Partner. Das ist auch gut so, finde ich. Natürlich möchte man sich kennen, verstehen und so weiter, aber trotzdem wird man doch nie wirklich wissen können, ob der andere wirklich grün sieht, wenn ich grün zeige, und umgekehrt auch nicht. Wieso also so vehement versuchen, in die Zukunft zu planen, was gar nicht planbar ist? Das erschließt sich mir nicht so richtig.